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Montana Dreams - So berauschend wie die Liebe

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
400 Seiten
Deutsch
Mira Taschenbuch Verlagerschienen am10.07.20171. Auflage
Acht Sekunden! Nur diesen einen Ritt, den Ritt zum Weltmeister, will Rodeo-Star Dane Bowden noch bestehen. Danach wird er zurückkehren, auf die Familienranch in Montana. Doch dann passiert es: Dane wird schwer verletzt. Als er wieder zu sich kommt steht ausgerechnet Bell an seinem Bett, die Frau, nach der er sich seit über zehn Jahren sehnt - diesmal darf sie nicht wieder verschwinden. Dane muss verhindern, dass ausgerechnet seine Leidenschaft für das Rodeo sie ihm wieder entreißt.
'Sexy, ergreifend und absolut mitreißend - dieses Buch muss man einfach lesen!' Cynthia Eden
'Eine packende Handlung und zwei wunderbare Helden. Geistreiche Dialoge, Charmante Charaktere und eine einnehmende Geschichte werden den Leser von Anfang bis Ende in ihren Bann ziehen.'
Publishers Weekly


Jennifer Ryan lebt mit ihrer Familie in der San Francisco Bay Area. Wenn sie nicht gerade an einem ihrer Bücher schreibt, liest sie. Ihre Leidenschaft zu Büchern in jeglicher Form lässt sie manchmal alles um sie herum vergessen. Und wenn sie dann einmal ihre Fantasiewelten verlässt, findet man sie meist in ihrem Garten, während sie in Gedanken noch immer bei den Menschen ist, die nur in ihrem Kopf existieren, bevor sie sie für ihre Leser auf dem Papier zum Leben erweckt.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR5,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextAcht Sekunden! Nur diesen einen Ritt, den Ritt zum Weltmeister, will Rodeo-Star Dane Bowden noch bestehen. Danach wird er zurückkehren, auf die Familienranch in Montana. Doch dann passiert es: Dane wird schwer verletzt. Als er wieder zu sich kommt steht ausgerechnet Bell an seinem Bett, die Frau, nach der er sich seit über zehn Jahren sehnt - diesmal darf sie nicht wieder verschwinden. Dane muss verhindern, dass ausgerechnet seine Leidenschaft für das Rodeo sie ihm wieder entreißt.
'Sexy, ergreifend und absolut mitreißend - dieses Buch muss man einfach lesen!' Cynthia Eden
'Eine packende Handlung und zwei wunderbare Helden. Geistreiche Dialoge, Charmante Charaktere und eine einnehmende Geschichte werden den Leser von Anfang bis Ende in ihren Bann ziehen.'
Publishers Weekly


Jennifer Ryan lebt mit ihrer Familie in der San Francisco Bay Area. Wenn sie nicht gerade an einem ihrer Bücher schreibt, liest sie. Ihre Leidenschaft zu Büchern in jeglicher Form lässt sie manchmal alles um sie herum vergessen. Und wenn sie dann einmal ihre Fantasiewelten verlässt, findet man sie meist in ihrem Garten, während sie in Gedanken noch immer bei den Menschen ist, die nur in ihrem Kopf existieren, bevor sie sie für ihre Leser auf dem Papier zum Leben erweckt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783955766320
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum10.07.2017
Auflage1. Auflage
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1989252
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1
Las Vegas, Nevada
Weltmeisterschaft im Profi-Bullenreiten

Es war das erste Mal, dass Bell bei einem Rodeo zuschaute, und ihre Begeisterung schien keine Grenzen zu kennen: die Cowboys in ihren Jeans und Chaps, den Cowboy-typischen Beinkleidern aus Leder. Die wunderschönen Pferde. Die Furcht einflößenden Bullen. Die Aufregung, die mit jeder Sekunde des Ritts stieg. Die Lichter in der Arena und das Gebrüll des Publikums, wenn es den Wettkämpfern zujubelte. Sie hatte noch nie so ein Spektakel gesehen.

Das Gleiche hatte sie gedacht, als neulich dieses Flugzeug über den Las Vegas Strip flog, den berühmten Straßenabschnitt in Nevada, der von Nobelhotels und Casinos gesäumt wird.

Ihre Halbschwester Katherine packte Bells Arm, als der nächste Bulle aus der Box preschte. Das Jubeln des Publikums verwandelte sich in ein beunruhigtes Oh , als der Reiter von dem gewaltigen Tier heruntergeschleudert wurde, auf wackeligen Beinen landete und so schnell es ging zum Zaun rannte, weil der Bulle sich plötzlich umdrehte und in seine Richtung lief. Katherines Ehemann Tony und die anderen Rodeo-Clowns wedelten heftig mit den Armen, um das Biest davon abzuhalten, auf den fliehenden Reiter loszugehen.

Er ist so sexy , sagte Katherine und schaute zu Tony, als sie endlich ihren schmerzhaften Griff von Bells Arm löste.

Bell lächelte ihre Schwester an und fragte sich, wie zur Hölle sie hier gelandet waren. Bell hatte versucht, sich vor dem Trip nach Las Vegas und vor allem vor dem Finale der Weltmeisterschaft im Bullenreiten zu drücken. Sie stammte zwar aus Montana, aber sie war eben einfach kein Farmermädchen.

Vor zwei Jahren war Katherine nach Montana auf Tonys Ranch gezogen. Dort lebte auch ihre Großmutter. In deren Haus entdeckte sie schließlich das Familiengeheimnis. Katherine hatte eine Halbschwester, die aus einer Affäre ihres Vaters hervorgegangen war. Katherine war geschockt gewesen. Doch nach und nach hatte sie endlich angefangen zu verstehen. Hatte den Sinn hinter all den wütenden Gesprächsfetzen zwischen ihrem Vater und ihrer Mutter erkannt. Mit einem Mal begriff sie, und sie war wütend, dass ihr niemand jemals etwas davon erzählt hatte. Sofort hatte sie ihren Vater in Kalifornien kontaktiert und gehofft, Antworten zu bekommen. Sie erhielt jedoch nur eine: Bell war vielleicht ihre Halbschwester, aber sie gehörte nicht zur Familie und so würde es auch bleiben. Verblüfft von der unmissverständlichen Antwort ihres Vaters, setzte Katherine sich erst recht über dessen Verbot hinweg und gewann ganz langsam Bells Vertrauen.

Während Katherine nichts von Bells Existenz gewusst hatte, war es ihrer Großmutter eine Freude gewesen, alle Details aus Katherines behütetem Leben mit Bell zu teilen und sie mit der Tatsache zu quälen, dass Bell nichts weiter als eine Last gewesen war. Katherine war die Prinzessin, Bell dagegen die Leiche im Familienkeller, die niemals ans Licht kommen sollte.

Nun saß Bell hier neben Katherine - der Frau, von deren Leben sie einst geträumt hatte. Katherine war in einem wunderschönen Zuhause aufgewachsen, behütet von liebenden Eltern. Sie war deren Ein und Alles und wurde von klein auf verwöhnt.

Bells Kindheit war alles andere als schön gewesen. Sie wurde von ihrer gesamten Familie gehasst, auch von ihrer Großmutter, die sie großgezogen hatte. Als religiöse Fanatikerin erzählte ihre Großmutter ihr täglich, dass sie nichts anderes als eine Schande war, eine Brut des Bösen, etwas, das vor zivilisierten, gottesfürchtigen Menschen versteckt werden musste. Sogar ihre eigenen Eltern hätten das Böse in ihr erkannt und sie verstoßen. Sie sollte dankbar sein, dass ihre Großmutter Mitleid mit ihr hatte, sie großzog und täglich zu Gott betete, dass er sie vor dem Bösen beschützen möge.

Das Leben mit ihrer strengen Großmutter, die ihr ständig Vorschriften machte und ihre bitterböse Zunge nicht im Zaum halten konnte, war die Hölle für Bell gewesen. Sie erinnerte sich wehmütig an die Zeit zurück, als sie außer Hass und Ablehnung auch Liebe und Freundlichkeit erfahren hatte.

Bevor Bells Großvater starb, hatte er sich darum bemüht, seiner Enkelin etwas beizubringen und sie für Gartenbau und Hühnerzucht zu begeistern. Bell würde nie den Tag vergessen, an dem er mit ihr zum neuen Hühnerstall ging und sie bat, ihre Hände auszustrecken und die Augen zu schließen. Sie tat es und empfand eine kribbelnde Vorfreude. Ihr Großvater legte ihr etwas Weiches in die Hände. Als sie ihre Augen öffnete, quietschte sie vor Freude über das hellgelbe Küken, das sie neugierig anschaute, und die zehn weiteren, die um ihre Füße hüpften.

Bell erinnerte sich an sein liebevolles Lächeln und daran, wie er ihr übers Haar strich, wenn sie etwas gut gemacht hatte. Sie wünschte sich, sie hätte mehr Erinnerungen an ihn. Für ihren Großvater hatte sie sich weiterhin um ihre Großmutter gekümmert. Eine gute Tat brachte eine andere hervor, war Bells Devise, obwohl ihre Großmutter es ihr bis heute extrem schwer machte.

Wieso zum Teufel hatte Bell bloß zugestimmt, hierherzukommen? Sie und Katherine hatten nichts gemeinsam; sie waren so verschieden wie Tag und Nacht. Katherines Optimismus widersprach Bells realistischer Sichtweise. Ihre zum Teil unangenehmen Gespräche und der seltsame Umgang miteinander waren der Beweis für die Kluft zwischen ihnen, die vielleicht niemals überbrückt werden konnte. Dennoch versuchte Katherine immer wieder, eine Beziehung zu Bell aufzubauen, was durch Bells Widerwillen, sich Katherine zu öffnen, kein leichtes Unterfangen war. Niemand in der Familie hatte jemals etwas mit Bell zu tun haben wollen, wenn man von ihrem Großvater absah. Sie verstand nicht, wieso Katherine sich für sie interessierte, doch sie blieb freundlich, aber dennoch distanziert - bis Katherine sie angefleht hatte, zusammen mit Tony und ihr diesen Trip zu unternehmen. Bell gab der nörgelnden Stimme in ihrem Herzen nach, die wollte, dass sie aufhörte, Katherine wegzustoßen, und sie stattdessen an sich heranlassen und versuchen sollte, eine Beziehung zu ihrer einzigen Schwester aufzubauen.

Sie war also gemeinsam mit Katherine nach Nevada geflogen. Mit Tony hatten sie sich im Hotel getroffen, nachdem er seine Bullen für die Meisterschaft den ganzen Weg von Montana hierhergefahren hatte. Bell nahm sich fest vor, Katherine besser kennenzulernen.

Das Publikum jubelte wieder, und Bell gestand sich im Stillen ein, dass sie noch einen anderen Grund gehabt hatte, hierherzukommen. Nämlich die Chance, ihn wiederzusehen.

Unser letzter Reiter für heute , donnerte die Stimme des Sprechers durch die Lautsprecher. Ein Mann, den man nicht vorstellen muss: Dane Bowden!

Das Publikum tobte, alle standen auf, streckten ihre Fäuste in die Luft und johlten: Super-Dane! Super-Dane! Super-Dane!

Bell saß auf der Kante ihres Sitzes, das Herz schlug ihr bis zum Hals, und ihr Blick war fest auf den Mann gerichtet, den sie seit dem Tag, an dem er von seinem Pferd gefallen war, nicht mehr gesehen hatte. Er kletterte auf das Tor zur Box, zog seinen schwarzen Cowboyhut vom Kopf und winkte dem Publikum damit zu. Auf seinem Gesicht lag das verschmitzte Grinsen, an das sie sich noch aus Kindheitstagen erinnerte. Alles in ihr wurde still, das Toben der Menge um sie herum verschwand, und alles, was sie noch wahrnahm, war der Mann, den sie niemals vergessen konnte.

Ausgerüstet mit Schutzweste, Chaps, Sporen und dem charakteristischen schwarzen Cowboyhut kletterte Dane über das Gatter in die Startbox, um seine Position auf dem Rücken des schwarzen Biestes einzunehmen, das den Namen Black Cloud trug. Unter sich spürte er den angespannten, tobenden Bullen, der stolze fünfhundert Kilo auf die Waage brachte. Dane schob seine rechte Hand unter die flache geflochtene Schnur, zog sie über seine Hand, packte zu und klammerte sich fest. In nur acht Sekunden würde sich entscheiden, wo er landen würde - Sieg oder Tod. Sein rechter Rehlederhandschuh hatte einen Riss am Daumen, aber er versuchte, sich davon nicht ablenken zu lassen. Irgendjemand musste sich in den letzten beiden Wochen an seiner Ausrüstung und an seinem Truck zu schaffen gemacht haben, doch Dane verdrängte die Gedanken daran rasch. Heute würde ihn nichts aufhalten. Er war schon immer in der Lage gewesen, alles um sich herum zu vergessen, sobald er auf dem Rücken eines Bullen saß, und sich nur auf den Nervenkitzel und den Sieg zu konzentrieren. Das hier war seine letzte Meisterschaft, und er hatte vor, sich als Sieger zu verabschieden. Seinen Eltern und seinen drei Brüdern hatte Dane versprochen, dass er danach nach Hause kommen und sein rastloses Leben aufgeben würde, um die Ranch der Familie zu führen. Es wäre der Eintritt in ein normales und langweiliges Leben für Dane, und es wartete direkt nach diesem Ritt auf ihn.

Er würde heute dieses schwarze Biest zähmen und sich um das andere, innere kümmern, wenn er zurück in Montana war. Heute ritt er im Scheinwerferlicht von Las Vegas.

Dane nickte, das Gatter der Box öffnete sich, und der Bulle bockte und bäumte sich auf. Einen Arm in die Luft gestreckt, klammerte sich Dane mit der anderen Hand am Halteseil fest, während der Bulle sich wand und das Publikum tobte. Er versenkte seine Sporen in der Seite des Bullen, hielt sich mit den Knien fest und bewegte sich zusammen mit Black Cloud. Der Bulle trat, bäumte sich auf und drehte sich. Nächste Runde. Dane hielt sich fest. Es war Zeit, den Ritt zu beenden, seinen Gewinn abzuholen und als die Nummer eins aufzuhören. Der Platz, um den er in den letzten Jahren gekämpft hatte,...
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Jennifer Ryan lebt mit ihrer Familie in der San Francisco Bay Area. Wenn sie nicht gerade an einem ihrer Bücher schreibt, liest sie. Ihre Leidenschaft zu Büchern in jeglicher Form lässt sie manchmal alles um sie herum vergessen. Und wenn sie dann einmal ihre Fantasiewelten verlässt, findet man sie meist in ihrem Garten, während sie in Gedanken noch immer bei den Menschen ist, die nur in ihrem Kopf existieren, bevor sie sie für ihre Leser auf dem Papier zum Leben erweckt.