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Macht`s gut und danke für den Fisch

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
224 Seiten
Deutsch
Kein + Abererschienen am26.04.20171. Auflage, neue Ausgabe
Arthur Dent hat genug vom All und kehrt, nachdem sein explodierter Heimatplanet auf wundersame Weise wieder existiert, in sein altes Leben zurück. Die Menschen gehen dort wie immer ihren Gewohnheiten nach, und auch sein Haus steht noch. Nur Fenchurch, das Mädchen mit der zündenden Idee, kann sich erinnern, dass die Vogonen die Erde zerstört haben. Und sie weiß auch, worin der Sinn des Lebens besteht. Zumindest wusste sie es - jetzt hat sie es leider wieder vergessen. Der vierte Band der intergalaktischen Kult-Serie »Per Anhalter durch die Galaxis«.

Douglas Adams, geboren 1952 in Cambridge, ist der Autor von Romanen, Sachbüchern Radiosendungen und TV-Serien. Die Idee zu seinem bekanntesten Werk, die Kult-Saga Per Anhalter durch die Galaxis, kam ihm, als er nach einem Kneipenbesuch in Innsbruck angetrunken auf einem Acker lag und in die Sterne schaute. Um die Verfilmung des Anhalters zu unterstützen, zog er 1999 mit seiner Familie nach Kalifornien, wo er 2001 überraschend starb. Zu seinem Gedenken findet jährlich am 25. Mai der sogenannte Handtuchtag statt.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextArthur Dent hat genug vom All und kehrt, nachdem sein explodierter Heimatplanet auf wundersame Weise wieder existiert, in sein altes Leben zurück. Die Menschen gehen dort wie immer ihren Gewohnheiten nach, und auch sein Haus steht noch. Nur Fenchurch, das Mädchen mit der zündenden Idee, kann sich erinnern, dass die Vogonen die Erde zerstört haben. Und sie weiß auch, worin der Sinn des Lebens besteht. Zumindest wusste sie es - jetzt hat sie es leider wieder vergessen. Der vierte Band der intergalaktischen Kult-Serie »Per Anhalter durch die Galaxis«.

Douglas Adams, geboren 1952 in Cambridge, ist der Autor von Romanen, Sachbüchern Radiosendungen und TV-Serien. Die Idee zu seinem bekanntesten Werk, die Kult-Saga Per Anhalter durch die Galaxis, kam ihm, als er nach einem Kneipenbesuch in Innsbruck angetrunken auf einem Acker lag und in die Sterne schaute. Um die Verfilmung des Anhalters zu unterstützen, zog er 1999 mit seiner Familie nach Kalifornien, wo er 2001 überraschend starb. Zu seinem Gedenken findet jährlich am 25. Mai der sogenannte Handtuchtag statt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783036993607
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum26.04.2017
Auflage1. Auflage, neue Ausgabe
Seiten224 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2159 Kbytes
Artikel-Nr.2144339
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



1

An diesem Abend war es früh dunkel geworden, was für die Jahreszeit normal war. Es war kalt und windig, was auch normal war.

Es fing an zu regnen, was besonders normal war.

Ein Raumschiff landete, was nicht normal war.

Es war niemand da, der es sah, bis auf ein paar auffallend dämliche Vierfüßler, die nicht die leiseste Ahnung hatten, was sie daraus machen sollten, oder ob man von ihnen erwartete, dass sie was draus machten oder es aßen oder was. So machten sie damit, was sie mit allem machten, das heißt, sie liefen davor weg und versuchten, sich untereinander zu verstecken, was nie klappte.

Es glitt aus den Wolken herab, anscheinend auf einem einzelnen Lichtstrahl balancierend.

Von Weitem hätte man es wegen der Blitze und Sturmwolken kaum bemerkt, aber von Nahem sah es merkwürdig schön aus - ein graues Raumschiff von elegant modellierter Form: ganz klein.

Natürlich hat man nie die leiseste Vorstellung davon, als wie groß oder wie gestaltet fremde Arten sich später rausstellen, aber wenn Sie die Ergebnisse des letzten Mittelgalaktischen Census-Reports als ein irgendwie verlässliches Richtmaß für statistische Mittelwerte nähmen, dann würden Sie wahrscheinlich vermuten, dass das Raumschiff sechs Leute enthielt, und Sie hätten recht.

Wahrscheinlich hätten Sie das sowieso vermutet. Der Census-Report hatte wie die meisten Gutachten furchtbar viel Geld gekostet und sagte niemandem etwas, was er nicht schon wusste - außer dass jede einzelne Person in der Galaxis 2,4 Beine habe und eine Hyäne besitze. Da das offensichtlich nicht stimmte, musste man das Ganze schließlich auf den Müll werfen.

Das Raumschiff glitt langsam durch den Regen herab und seine schwachen Landelichter hüllten es in geschmackvolle Regenbogen ein. Es summte sehr leise, ein Summen, das nach und nach lauter und tiefer wurde, je näher das Schiff dem Boden kam, und sich bei einer Höhe von zwanzig Zentimetern zu einem dröhnenden Pochen steigerte.

Schließlich sank es herab und verstummte.

Eine Luke ging auf. Ein kurzes Treppchen klappte heraus.

Ein Licht erschien in der Öffnung, ein helles Licht, das in die feuchte Nacht hinausströmte. Drinnen bewegten sich Schatten.

Eine lange Gestalt tauchte in dem Licht auf, blickte sich um, zuckte zusammen und eilte die Treppe hinunter, eine große Einkaufstasche unter dem Arm.

Sie drehte sich um und winkte einmal hastig zum Raumschiff zurück. Schon strömte ihr der Regen durch die Haare.

»Danke«, rief die Gestalt, »danke Ihnen viel...«

Sie wurde von einem heftigen Donner unterbrochen. Besorgt blickte sie nach oben und begann auf einen plötzlichen Gedanken hin, die große Plastik-Einkaufstasche durchzukramen, die, wie sie nun entdeckte, am Boden ein Loch hatte.

An der Seite trug sie große aufgedruckte Buchstaben, die (für jeden, der das centaurische Alphabet entziffern konnte) lauteten: DUTY FREE MEGA-MARKET, PORT BRASTA, ALPHA CENTAURI. SEI WIE DER 22. ELEFANT MIT ERHITZTEM KURSWERT IM WELTRAUM - BELLE!

»Halt!«, rief die Gestalt und winkte dem Schiff.

Die Treppe, die gerade begonnen hatte, wieder durch die Luke zurückzuklappen, stoppte, klappte wieder aus und ließ die Gestalt ein.

Ein paar Sekunden später tauchte sie wieder auf, ein schäbiges und fadenscheiniges Handtuch in der Hand, das sie in die Handtasche stopfte.

Wieder winkte sie, klemmte sich die Tasche unter den Arm und rannte los, um unter ein paar Bäumen Schutz zu suchen, während hinter ihr das Raumschiff bereits seinen Aufstieg begonnen hatte.

Blitze zuckten über den Himmel und ließen die Gestalt einen Moment verharren, dann eilte sie weiter, schlug aber einen anderen Weg ein und machte um die Bäume einen weiten Bogen. Sie bewegte sich rasch vorwärts, rutschte hier und da aus und stemmte sich gegen den Regen, der nun immer dichter fiel, als werde er vom Himmel heruntergerissen.

Ihre Füße schwappten durch den Matsch. Der Donner rollte über die Berge. Sie wischte sich den Regen sinnloserweise aus dem Gesicht und stolperte weiter.

Noch mehr Helle.

Keine Blitze diesmal, sondern diffusere und trübere Lichter, die langsam über den Horizont krochen und wieder verschwanden.

Als die Gestalt sie sah, blieb sie stehen, dann verdoppelte sie das Tempo ihrer Schritte und hielt genau auf die Stelle am Horizont zu, an der die Lichter aufgetaucht waren.

Und nun wurde der Boden steiler, ging aufwärts, und nach weiteren zwei- oder dreihundert Metern führte er schließlich zu einem Hindernis. Die Gestalt hielt inne, um die Sperre zu untersuchen, dann warf sie die Tasche hinüber und kletterte hinterher.

Die Gestalt hatte auf der anderen Seite kaum wieder Boden unter den Füßen, als aus dem Regen eine Maschine auf sie zugesaust kam und Lichter durch die Wand aus Wasser drangen. Die Gestalt wich zurück, während die Maschine auf sie zuraste. Sie war niedrig und knollig, wie ein kleiner wellenreitender Walfisch glatt, grau und abgerundet und hatte ein Wahnsinns-Tempo drauf.

Die Gestalt hob instinktiv die Hände, um sich zu schützen, aber sie wurde bloß von einem Schwall Wasser getroffen, als die Maschine an ihr vorbei in die Nacht davonbrauste.

Sie wurde kurz von einem weiteren Blitz erleuchtet, der über den Himmel zuckte, was der triefenden Gestalt am Straßenrand für den Bruchteil einer Sekunde die Gelegenheit gab, ein kleines Schild auf der Rückseite der Maschine zu lesen, ehe sie verschwand.

Zur ungläubigen Verwunderung der Gestalt stand auf dem Schild: »Mein Zweitwagen ist auch ein Porsche.«

2

Rob McKenna war ein elendes Miststück, und er wusste es, weil ihn im Laufe der Jahre viele Leute darauf aufmerksam gemacht hatten, und er sah keinen Grund, ihnen zu widersprechen, bis auf den einen, dass es ihm gefiel, Leuten zu widersprechen, besonders Leuten, die er nicht leiden konnte, wozu nach letzter Zählung alle gehörten.

Er stieß einen Seufzer aus und schaltete runter.

Der Berg wurde allmählich steiler, und sein Lastwagen war mit Heizungsthermostaten aus Dänemark beladen.

Es war nicht so, dass er von Natur aus die Neigung hatte, so mürrisch zu sein, wenigstens hoffte er das. Es war nur der Regen, der ihm auf die Nerven ging, immer dieser Regen.

Es regnete gerade, bloß so zur Abwechslung.

Es war ein ganz bestimmter Regen, der ihm besonders missfiel, vor allem, wenn er fuhr. Er hatte eine Nummer für ihn. Es war Regen Type 17.

Er hatte mal irgendwo gelesen, dass die Eskimos über zweihundert verschiedene Wörter für Schnee hätten, ohne die ihre Unterhaltung wahrscheinlich sehr eintönig wäre. So unterschieden sie zwischen dünnem Schnee und dickem Schnee, leichtem Schnee und schwerem Schnee, matschigem Schnee, harschigem Schnee, Schnee, der als Gestöber kommt, Schnee, der als Treiben kommt, und Schnee, der einem an den Stiefelsohlen des Nachbarn über den ganzen schönen sauberen Iglufußboden geschleppt wird; sie unterschieden zwischen Schneefällen im Winter, Schneefällen im Frühling, Schnee, an den man sich aus der Kindheit erinnert und der so viel besser ist als dieser ganze neumodische Schnee, zwischen feinem Schnee, fiederigem Schnee, Bergschnee, Talschnee, Schnee, der am Morgen fällt, Schnee, der nachts fällt, Schnee, der ganz plötzlich fällt, wenn man gerade zum Angeln gehen will, und Schnee, auf den trotz aller Mühe, es ihnen abzugewöhnen, die Schlittenhunde gepinkelt haben.

Rob McKenna hatte zweihunderteinunddreißig verschiedene Regentypen in sein kleines Buch eingetragen, und keine mochte er.

Er schaltete noch einen Gang runter, und der LKW brauste auf. Er brummte behaglich über all die dänischen Heizungsthermostate, die er geladen hatte.

Seit er tags zuvor am Nachmittag in Dänemark losgefahren war, war er den Typen 33 (leichter, prickelnder Nieselregen, der die Straßen glitschig macht), 39 (heftig tröpfelnd), 47 bis 51 (senkrechter leichter Sprühregen bis hin zu sehr schräg geneigtem leichtem bis mäßig auffrischendem Nieselregen), 87 und 88 (zwei sich leicht unterscheidende Varianten von senkrechtem wolkenbruchartigem Platzregen), 100 (Regenbö nach Platzregen, kalt), allen Seesturmtypen zwischen 192 und 213 auf einmal, 123,124,126,127 (sanfte und mittelstarke kalte Regenbö, regelmäßiges und synkopisches Kabinen-Trommeln), 11 (lebhaftes Tröpfeln) und nun dem Typ begegnet, den er am wenigsten von allen mochte, 17.

Regen Type 17 war ein gemeines Klatschen, das so heftig gegen die Windschutzscheibe schlug, dass es ziemlich egal war, ob man seine Scheibenwischer angeschaltet oder abgeschaltet hatte.

Er überprüfte seine Theorie, indem er sie kurz abschaltete, aber wie sich rausstellte, wurde die Sicht doch noch eine ganze Menge schlechter. Sie wurde bloß nicht wieder besser, als er sie wieder einschaltete.

Vielmehr flatterte eins von den Wischerblättern so langsam davon.

Wisch wisch wisch flop wisch wisch flop wisch wisch flop wisch flop wisch flop flop flap kratz.

Er hämmerte auf sein Steuerrad, trampelte auf den Boden, haute auf sein Kassettengerät, bis es plötzlich Barry Manilow zu spielen anfing, haute noch mal drauf, bis es aufhörte, und fluchte und fluchte und fluchte und fluchte und fluchte.

Und genau in diesem Augenblick, als seine Wut am größten war, tauchte in seinen Scheinwerfern verschwommen, durch den klatschenden Regen kaum sichtbar, eine Gestalt am Straßenrand auf.

Eine erbärmliche,...

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Autor

Douglas Adams, geboren 1952 in Cambridge, ist der Autor von Romanen, Sachbüchern Radiosendungen und TV-Serien. Die Idee zu seinem bekanntesten Werk, die Kult-Saga Per Anhalter durch die Galaxis, kam ihm, als er nach einem Kneipenbesuch in Innsbruck angetrunken auf einem Acker lag und in die Sterne schaute. Um die Verfilmung des Anhalters zu unterstützen, zog er 1999 mit seiner Familie nach Kalifornien, wo er 2001 überraschend starb. Zu seinem Gedenken findet jährlich am 25. Mai der sogenannte Handtuchtag statt.