Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
224 Seiten
Deutsch
Bastei Lübbeerschienen am18.02.20111. Aufl. 2011
Eine Möhre am Morgen, eine Treppe am Abend. Kann Gesundheit so einfach und Sport so beiläufig sein? Ja, sagen die beiden Ernährungs- und Gesundheitsexperten. Sie zeigen, wie Sie sich im Alltag fit halten ohne zu schwitzen, und wie sich jeder gesund ernähren kann, ohne seine Geschmacksnerven zu beleidigen. Dazu müssen Sie keinen theoretischen Kurs absolvieren, keine neuen Rezepte auswendig lernen, sondern nur ein paar Tipps beherzigen, die sich leicht in den Tagesablauf einfügen lassen. Natürlich Sport, natürlich gesund - ganz ohne Fitnessclub, Elektrolytgetränke und komplizierte Trainingspläne.mehr

Produkt

KlappentextEine Möhre am Morgen, eine Treppe am Abend. Kann Gesundheit so einfach und Sport so beiläufig sein? Ja, sagen die beiden Ernährungs- und Gesundheitsexperten. Sie zeigen, wie Sie sich im Alltag fit halten ohne zu schwitzen, und wie sich jeder gesund ernähren kann, ohne seine Geschmacksnerven zu beleidigen. Dazu müssen Sie keinen theoretischen Kurs absolvieren, keine neuen Rezepte auswendig lernen, sondern nur ein paar Tipps beherzigen, die sich leicht in den Tagesablauf einfügen lassen. Natürlich Sport, natürlich gesund - ganz ohne Fitnessclub, Elektrolytgetränke und komplizierte Trainingspläne.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783838706450
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum18.02.2011
Auflage1. Aufl. 2011
Seiten224 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2186702
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1 Sport in der Natur (S. 57-58)

von Peter Großmann

»Wenn ich im Frühling durch den Wald laufe und an Gänsen vorbeikomme, könnte ich heulen vor Glück.« Runners high (frei übersetzt mit »des Läufers Hochgefühl«), folgert jetzt natürlich sofort der Sportkundler und meint damit den Ausdauersportler, der Endorphine ausschüttet, körpereigene Glückshormone, die gerade bei langen Belastungen vermehrt auftreten. Wir erwähnten das bereits. High sein allerdings hat in diesem Zusammenhang noch eine ganz andere Komponente.

Denn der Mann, von dem dieses Zitat stammt, war lange heroinabhängig und wurde nach einer erfolgreichen Therapie einer der besten Triathleten der Welt. Sein Name ist Andreas Niedrig. Er löste sich von der Sucht und fand im Sport eine für ihn perfekte natürliche Droge. Er betreibt Natursport. Läuft durch Wälder, schwimmt durch Seen und radelt durch heimische Gegenden. Zugegeben auf ziemlich hohem Niveau und als Leistungssportler.

Aber dennoch spürt er die positiven Wirkungen der Natur immer noch, hat Empfindungen, die wir nur haben, wenn wir draußen sind, uns den Wind um die Ohren wehen lassen, das Rapsfeld riechen, den Bach plätschern hören und viele Dinge neu sehen und entdecken. Miesepeter also, die behaupten, die Natur sei gar nicht so fördernd für das sportliche Wohlbefinden! »Die Natur hat ihre eigenen Gesetze und duldet kein unbefugtes Eindringen«, mahnt ein Leserbrief an ein Medizinjournal. Schließlich habe es schon Vogelangriffe auf Jogger gegeben, Wildschweine und Hunde hätten Läufer attackiert, Zecken lauerten überall, und im Winter drohten dem Außensportler Erfrierungen an den unangenehmsten Stellen.

Ganz zu schweigen von Mückenstichen und umherfliegenden Golfbällen. An der Aufzählung merken Sie sicher schon, dass diese Warnung so ernst nicht gemeint sein kann. Denn obwohl diese »Störungen« durchaus vorkommen können, sind sie nicht auf den Sportler beschränkt, sondern betreffen jeden, der sich in der Natur aufhält. Und Hand aufs Herz: Wir finden den Aufenthalt im Straßenverkehr gefährlicher! Rund 15 Millionen Menschen treiben in Deutschland Sport in der Natur, und betrachtet man ausschließlich die Urlaubszeiten, so geben 46 Millionen an, im Urlaub zu wandern, Erholung zu suchen, sich zu entspannen und schöne Landschaften zu genießen. Andere aber wollen Spaß und suchen den Kick, fliehen aus dem Alltag mit Abenteuer und Nervenkitzel.

Das gilt natürlich vor allem für die Sportarten, die wir sofort mit Natur verbinden, wie Bergsteigen, Klettern, Skilaufen, aber auch Kanusport, das modern gewordene Canyoning und Surfen oder Wellenreiten. So hat jeder sein eigenes Motiv für seinen Sport an der frischen Luft. Und auch wenn es inzwischen Kletter- und Skihallen gibt: So richtig schön wird es erst draußen. Anscheinend existiert eine Art ursprüngliche Verbundenheit des Menschen mit der Natur.
mehr

Autor