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Reiterhof Eulenburg - Diamantenraub

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
160 Seiten
Deutsch
Baumhauserschienen am21.12.20101. Aufl. 2010
Bestsellerautorin Charlotte Link - jetzt auch für junge Leserinnen! Deutschlands erfolgreichste Autorin: rund 15 Millionen verkaufte Bücher Die einzigen Kinderbücher von Charlotte Link Ferien auf der Eulenburg! Für Angie, Diane und ihre Freunde ist der idyllische Reiterhof der schönste Platz der Welt: lange Ausritte über weite Wiesen, Baden im Meer, gruselige Mitternachtspartys - und jede Menge Abenteuer. Eigentlich sind Angie, Diane, Pat und Kathrin hierher gekommen, um für das Reiterabzeichnen zu trainieren. Doch mit der Ruhe ist es bald vorbei: Mitten in der Nacht macht sich jemand an den Pferden zu schaffen, Schränke werden durchwühlt, Zimmer verwüstet. Als dann auch noch Pat entführt wird, überschlagen sich die Ereignisse ... Ob skrupellose Verbrecher oder dunkle Geheimnisse - die Freunde von der Eulenburg lösen jedes Rätsel!


Charlotte Link, geb. 1963 in Frankfurt/Main, ist eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen der Gegenwart. Ihre Romane sind internationale Bestseller. Allein in Deutschland wurden bislang rund 15 Millionen ihrer Bücher verkauft. Sie sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Als aktive Tierschützerin engagiert sich Charlotte Link seit vielen Jahren für PETA und die Straßenhunde in der Türkei und in Spanien.
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Produkt

KlappentextBestsellerautorin Charlotte Link - jetzt auch für junge Leserinnen! Deutschlands erfolgreichste Autorin: rund 15 Millionen verkaufte Bücher Die einzigen Kinderbücher von Charlotte Link Ferien auf der Eulenburg! Für Angie, Diane und ihre Freunde ist der idyllische Reiterhof der schönste Platz der Welt: lange Ausritte über weite Wiesen, Baden im Meer, gruselige Mitternachtspartys - und jede Menge Abenteuer. Eigentlich sind Angie, Diane, Pat und Kathrin hierher gekommen, um für das Reiterabzeichnen zu trainieren. Doch mit der Ruhe ist es bald vorbei: Mitten in der Nacht macht sich jemand an den Pferden zu schaffen, Schränke werden durchwühlt, Zimmer verwüstet. Als dann auch noch Pat entführt wird, überschlagen sich die Ereignisse ... Ob skrupellose Verbrecher oder dunkle Geheimnisse - die Freunde von der Eulenburg lösen jedes Rätsel!


Charlotte Link, geb. 1963 in Frankfurt/Main, ist eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen der Gegenwart. Ihre Romane sind internationale Bestseller. Allein in Deutschland wurden bislang rund 15 Millionen ihrer Bücher verkauft. Sie sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Als aktive Tierschützerin engagiert sich Charlotte Link seit vielen Jahren für PETA und die Straßenhunde in der Türkei und in Spanien.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783838706849
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Verlag
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum21.12.2010
Auflage1. Aufl. 2010
Reihen-Nr.2
Seiten160 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2186780
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Bald darauf stapften die Freunde durch den Schnee. Nachdem die Sache mit Pat so gut ausgegangen war, hatten sie beschlossen, Chris aufzusuchen, um endlich wieder vollzählig zu sein. Außerdem waren sie neugierig auf die diesjährigen Pensionsgäste vom »Leuchtfeuer«. Von Tom wussten sie bereits, dass es sich um ein bayerisches Ehepaar handelte, mit einem Sohn namens Bernd.

Als die Kinder ankamen, wurden sie freundlich empfangen: »Ihr wollt sicher zu Chris. Geht nur die Treppe hinauf, er ist oben in seinem Zimmer.«

Dann saßen sie mit einer Tasse Tee beieinander und lauschten gebannt Chris' Erzählung: »Dieser Bernd ist ein besonders komisches Exemplar. Während seine Eltern ausgesprochen still und zurückgezogen sind, kann ich keinen Schritt machen, ohne dass er mir Löcher in den Bauch fragt. Ich wundere mich sowieso, wo er gerade ...«

In dem Moment öffnete sich die Tür und ein kleiner dicker Junge trat ins Zimmer. »Wer seid ihr denn?«, fragte er ungeniert. »Wo kommt ihr her?«

Pat erhob sich und grinste. »Nun, dich brauchen wir wohl nicht zu fragen, wo du herkommst. Den Bayern hört man dir gleich an. Und was uns betrifft, so sind wir alle den finsteren Löchern der Eulenburg entsprungen.«

Bernd schwieg verwirrt. Hatte sich dieses Mädchen etwa über ihn lustig gemacht? »Ihr wollt mich wohl ärgern«, stellte er fest und blickte mit seinen hellblauen Augen in die Runde.

»Aber nein, wie kämen wir denn dazu«, beteuerte Angie. »Hör mal, ich glaube, ich hätte da einen ganz heißen Tipp für dich.«

Sie zwinkerte den anderen zu. »Wir haben bei uns in der Eulenburg eine sehr gute Freundin, sie heißt Kathrin. Gestern hat sie uns erzählt, dass sie dich gesehen hat, und ich glaube«, Angie senkte ihre Stimme, sodass Bernd einen Schritt näher kommen musste, um sie zu verstehen, »ich glaube, Kathrin ist ein klein bisschen scharf auf dich.«

Bernd errötete bis unter die Haarwurzeln, und Diane musste sich eine Hand vor den Mund halten, um nicht laut loszulachen. Doch Pat, Tom, Angie und Chris nickten gewichtig.

»Warum ... warum erzählt ihr mir das?«, fragte Bernd schließlich mit unsicherer Stimme.

»Oh, mein Lieber.« Pat sprang auf und legte den Arm um ihn, sodass er nur noch mehr errötete. »Wir dachten uns, du solltest die Wahrheit wissen. Das Unglück will es nämlich, dass unsere Kathrin zwar ein wunderschönes, aber ebenso schüchternes Mädchen ist.«

»Am Ende würdet ihr beide mit gebrochenem Herzen abreisen«, fügte Chris dramatisch hinzu. »Du solltest Kathrin unbedingt besuchen.«

»Ja, äh, ja natürlich«, sagte Bernd geschmeichelt, »ich wollte mir sowieso die Eulenburg näher ansehen ...«

Tom hob mit einer übertriebenen Gebärde die Hände in die Höhe: »Oh, welch ein Jubel! Das Glück der Liebe hält Einzug in die Eulenburg!«

Nun war Bernd vollkommen durcheinander. Einerseits schmeichelte es ihm, eine schöne Verehrerin zu haben, andererseits fühlte er, dass sich alle über ihn lustig machten. Hastig verließ er den Raum.

»Den sind wir los!«, rief Pat vergnügt. »Wahrscheinlich wird er die nächste Zeit hinter Kathrin her laufen, und die wird das sehr genießen. - Ach du lieber Gott, in zehn Minuten beginnt ja der Theorieunterricht!« Hastig sprangen alle auf und rannten zurück zur Eulenburg. Natürlich kamen sie zu spät.

»Ach, sieh an«, empfing Frau Jung sie mit gespielter Freundlichkeit, »geruhen die Herrschaften doch noch, meinen Unterricht zu besuchen? Nun, dann kann uns die liebe Angela doch gleich etwas über die Hilfen des Reiters bei der Volte erzählen.«

Angie begann fiebernd zu überlegen, doch gerade in diesem Moment öffnete sich die Tür, und Frau Andresen trat in den Raum. Vor sich her schob sie ein kleines, unscheinbares Mädchen mit graublonden Haaren und einer dicken Hornbrille. Sie trug einen unmodernen Pullover und weite zerbeulte Cordjeans.

»Ich möchte euch Erna Weigand vorstellen«, sagte Frau Andresen, »sie wird mit Tina und Moni zusammen wohnen.«

»Meine Urgroßmutter hieß auch Erna«, sagte Kathrin laut, »oh, bitte, Frau Jung, darf Erna neben mir sitzen?«

Tatsächlich war kein anderer Platz frei, und so musste sich Erna neben Kathrin niederlassen, die sofort eifrig draufloszuplappern begann: »Du bist hier schon in ein verdammt ödes Nest geraten«, flüsterte sie, »das Schlimmste sind die anderen Gäste - ganz besonders in Acht nehmen musst du dich vor dem Mädchen mit den rotbraunen Haaren. Sie heißt Pat und wurde neulich sogar von der Polizei gesucht ...«

»Da du heute sehr gesprächig zu sein scheinst, liebe Kathrin, kannst du uns vielleicht nun anstelle von Angie die Hilfen des Reiters bei der Volte erläutern.« Frau Jung klopfte ungeduldig mit dem Kugelschreiber auf das Pult.

»Nun«, Kathrin rutschte auf ihrem Stuhl hin und her, »ich würde sagen, der Reiter zieht am Zügel, und dann ...«

»Ja, ja, das ist typisch für dich. Du meinst wohl, ein Pferd hat ein Maul aus Holz? Patricia, bitte gib du die richtige Antwort.«

»Ich reite keine Volten«, sagte Pat trotzig, »Fairytale und ich galoppieren nur über die Wiesen ...«

Frau Jung schnappte nach Luft. Zum Glück wusste Diane die richtige Antwort und der Unterricht konnte ohne weitere Zwischenfälle fortgesetzt werden. Auch Kathrin sah ein, dass es besser war, Frau Jung nicht noch weiter zu reizen.

Doch kaum war die Stunde beendet, da hakte sie sich bei Erna unter und begann munter weiterzureden.

»Komm, ich zeige dir die Pferde. Teilweise sind sie schrecklich hart im Maul, deshalb tue ich mich mit ihnen nicht sehr leicht. Zu Hause reite ich nur wirklich gute Pferde ...«

Diane sah den beiden kopfschüttelnd nach. »Es sieht ganz so aus, als hätte unsere Kathrin eine Freundin gefunden«, sagte sie. »Wahrscheinlich genießt sie es, die Überlegene zu sein. Na ja, auf diese Weise ist sie wenigstens abgelenkt.«

Die stille Erna aber zog sich nur noch mehr in ihr Schneckenhaus zurück, wenn sie nicht gerade von der ständig quasselnden Kathrin in Beschlag genommen wurde. Sie hasste die angeberischen Erzählungen der Freundin, doch sie getraute sich nicht, Kathrin abzuwimmeln.

»Möchtest du mit uns zusammen Chris besuchen?«, fragte Diane eines Tages freundlich, als Erna ihr auf dem Gang begegnete und wie immer sehr blass aussah. Doch ehe sie antworten konnte, schoss Kathrin ungewohnt flink hinter einem Mauervorsprung hervor. »Erna möchte lieber mit mir zusammen in der Eulenburg bleiben. Wir wollen uns heute einen gemütlichen Tag machen und viel miteinander reden.« Sie nahm Erna beim Arm und zog sie davon. Diane schnappte nach Luft. Wie konnte Kathrin einen Menschen so mit Beschlag belegen, und warum ließ Erna sich das gefallen? Später erzählte sie den Freunden von ihrer Unterhaltung.

»Du machst dir viel zu viele Gedanken«, sagte Pat, »Erna ist alt genug, um sich selber zu wehren. Jetzt komm lieber, wir haben Springunterricht.«

In der Halle war bereits ein Parcours aufgebaut worden. Daneben gab es ein Viereck, in dem die Pferde abgeritten werden sollten.

»O weh, Angie, sieh nur, wie hoch die Hindernisse sind«, raunte Diane, als sie, Pikkolo am Zügel, die Halle betrat.

»Nur keine Panik«, sagte Angie beruhigend, doch auch sie befiel Unbehagen, als sie zum Parcours hinüberschaute. Die Hindernisse hatten tatsächlich eine beachtliche Höhe und die Pferde schnaubten viel aufgeregter als sonst. Die Einzige, die das nicht zu stören schien, war Pat. Unbekümmert galoppierte sie mit Fairytale über den Abreiteplatz, und beide schienen es kaum erwarten zu können, bis sie über die Hindernisse fliegen durften.

»Patricia«, mahnte Frau Moos, »du sollst dein Pferd versammeln und nicht jetzt schon so wild herumreiten. Schau, wie Diane es macht. Diane, wenn du ebenso gut springst wie Dressur reitest, hast du alle Chancen für das Reitabzeichen!«

»Oh, ich bin im Springen schlecht«, erwiderte Diane, obwohl das Lob der Lehrerin sie wieder einmal erröten ließ.

»Du musst nur mehr Selbstvertrauen haben«, erwiderte Frau Moos mit ungewohnt warmer Stimme. »Pikkolo ist ein alter Springprofi. Am besten machst du gleich den Anfang.«

Diane ritt zögernd auf das erste Hindernis, einen rotweiß gestrichenen Oxer, zu. Doch schon war Pikkolo in einen lang gestreckten Galopp gefallen und überwand eine Hürde nach der anderen spielend. Die Welt vor Dianes Augen begann zu fliegen. Nur unscharf nahm sie Bernd wahr, der sich auf der Zuschauertribüne neben Tom niedergelassen hatte und das Geschehen sichtlich beeindruckt beobachtete.

»Na, war's so schlimm?«, fragte Frau Moos, als Diane auch die letzten Stangen hinter sich gelassen hatte und Pikkolo in einen gleichmütigen Trab fiel, so als sei nichts

gewesen.

»Es war wunderschön«, rief Diane begeistert und klopfte ihrem Pferd den Hals. »Ich musste gar nichts tun, Pikkolo ist ein wundervolles Pferd!«

Frau Moos lächelte. Sie freute sich immer, wenn einer ihrer Schüler die Angst verloren hatte. Als Nächstes war Pat mit Fairytale an der Reihe. Beide sprangen sicher, und man konnte sehen, wie viel Spaß es ihnen machte. Kathrin, die auf der gemütlichen Haflingerstute Bessy saß, blickte neidisch zu Pat hinüber.

Sie sah wirklich hübsch aus, mit ihrer dunklen Haut und den rotbraunen Locken. Auf der Zuschauertribüne stand Tom, und fast schien es Kathrin, als vermochte er seinen Blick von dem Geschehen im Parcours nicht mehr zu lösen. Er ist in sie verknallt, schoss es ihr durch den Kopf.

»Kathrin!« Frau Moos riss sie aus ihren Gedanken. »Kathrin, du bist dran. Elke, Sabine, bitte macht die Hindernisse niedriger.«

Kathrin zuckte zusammen. Lieber hätte sie sich das Genick gebrochen, als...
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Autor

Charlotte Link, geb. 1963 in Frankfurt/Main, ist eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen der Gegenwart. Ihre Romane sind internationale Bestseller. Allein in Deutschland wurden bislang rund 15 Millionen ihrer Bücher verkauft. Sie sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Als aktive Tierschützerin engagiert sich Charlotte Link seit vielen Jahren für PETA und die Straßenhunde in der Türkei und in Spanien.