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E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
300 Seiten
Deutsch
Bastei Lübbeerschienen am19.08.20111. Aufl. 2011
Frauen stehen auf dicke Muckis? Sport besiegt die Cellulite? Stimmt nicht. Egal ob Trainingsregel, Ernährungstipp, Fußballweisheit oder pseudomedizinischer Irrglaube - die beiden Sportwissenschaftler Ingo Froböse und Peter Großmann wissen Bescheid und räumen auf mit den 45 hartnäckigsten Mythen rund um Sport und Gesundheit. Unter anderem: - Dehnen verringert die Verletzungsgefahr - Nichtraucher sind die besseren Sportler - Spazierengehen ist nur was für Lahme - Die Fettverbrennung beginnt erst nach 30 Minuten Quälen Sie sich nicht mehr länger umsonst, in diesem Buch steht, was wirklich stimmt!mehr

Produkt

KlappentextFrauen stehen auf dicke Muckis? Sport besiegt die Cellulite? Stimmt nicht. Egal ob Trainingsregel, Ernährungstipp, Fußballweisheit oder pseudomedizinischer Irrglaube - die beiden Sportwissenschaftler Ingo Froböse und Peter Großmann wissen Bescheid und räumen auf mit den 45 hartnäckigsten Mythen rund um Sport und Gesundheit. Unter anderem: - Dehnen verringert die Verletzungsgefahr - Nichtraucher sind die besseren Sportler - Spazierengehen ist nur was für Lahme - Die Fettverbrennung beginnt erst nach 30 Minuten Quälen Sie sich nicht mehr länger umsonst, in diesem Buch steht, was wirklich stimmt!
Details
Weitere ISBN/GTIN9783838711423
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum19.08.2011
Auflage1. Aufl. 2011
Seiten300 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2187013
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
"34. DER TRAININGSPULS LÄSST SICH ERRECHNEN ?(S. 223-224)

??Fettverbrennungspuls, Trainingspuls, Wettkampfpuls ... Solche Begriffe prägen die Diskussionen der letzten Jahre. Und fast jeder Sportler kennt seinen optimalen Trainingspuls, der exakt den gewünschten Trainingsbereich trifft. Formeln wurden hierzu entwickelt, sodass ein jeder seinen optimalen Trainingspuls leicht und ohne viel Aufwand errechnen kann. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, teils einfache, teils aufwendige Verfahren. Eine Form stellt beispielsweise die Ermittlung nach der Karvonen-Formel dar: Individueller Trainingspuls = Ruhepuls + (220 - Lebensalter) x Fitnesskategorie Auch andere Berechnungen von 180 oder 220 minus Lebensalter und vieles mehr sind dazu geeignet, den Trainingspuls herauszufinden. Dieser kann dann mithilfe von Herzfrequenzmessern, also einer Pulsuhr oder einem Pulsmesser, kontrolliert werden.

Doch das stimmt so leider nicht! Jeder Mensch, jeder Körper und jeder Organismus ist verschieden. Und somit auch das Herz-Kreislauf-System. Es lässt sich nicht einfach mit Formeln berechnen und festlegen, sondern die Regulation auf einen Reiz ist bei jedem Menschen individuell. Hinzu kommen der Unterschied zwischen Mann und Frau und dementsprechend der hormonelle Einfluss auf die Leistungsfähigkeit. So verfügen Frauen beispielsweise über eine geringere Körper- und Muskelmasse, eine geringere Testosteronproduktion sowie ein geringeres Blutvolumen, womit insgesamt eine verminderte Fähigkeit einhergeht, den Sauerstoff im Blut zu transportieren.

Weitere Unterschiede zeigen sich bei der Herzfrequenz. Frauen haben ein kleineres Herz, wodurch ein geringeres Schlagvolumen des Herzmuskels und eine höhere (Ruhe-)Herzfrequenz bedingt werden. Diese sinkt erst, wenn das Herz durch Ausdauertraining an Volumen zunimmt und sich ein »Sportherz« herausbildet. Die geschlechterspezifischen Unterschiede im Pulsverhalten von Männern und Frauen werden in Herzfrequenz-Formeln nicht berücksichtigt.

NICHT JEDE SPORTART IST DIE GLEICHE

Darüber hinaus ist der optimale Trainingspuls in Abhängigkeit zu der ausgeführten Sportart zu sehen. Beim Schwimmen oder Radfahren führt die unterschiedliche Belastungsform zu einer veränderten Herzfrequenz und Herz-Kreislauf-Regulation. Beim Radfahren werden 60 - 70 Prozent des Körpergewichts vom Sattel getragen, wodurch es zu einer veränderten muskulären Arbeit kommt. Da der Körper weniger Halte- und Stützarbeit erbringen muss, werden circa zehn Schläge pro Minute im Vergleich zum Joggen addiert.

Beim Schwimmen wird eine veränderte Frequenz durch den Tauchreflex verursacht. Beim Eintauchen wirkt der hydrostatische Druck des Wassers auf den Organismus und damit auch auf die Blutgefäße und wird bei zunehmender Wassertiefe größer. Es kommt zu einer Umverteilung des Blutes aus der Peripherie des Herzens, da die an der Oberfläche liegenden Blutgefäße komprimiert werden. Der Blutrückfluss wird verstärkt, wodurch eine hohe Vordehnung des rechten Vorhofes bewirkt wird. Weiterhin führt dies zu einer Erhöhung des Schlagvolumens und einem Abfall der Herzfrequenz (Tauchbradykardie). Es kommt zu einer Frequenzsenkung von etwa fünf bis zehn Schlägen in der Minute, die auch im Training berücksichtigt werden muss."
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