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E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
256 Seiten
Deutsch
Bastei Lübbeerschienen am10.11.20151. Aufl. 2015
Romantische Kamingeschichten - Die Kollektion für kalte Wintertage.



Vier zärtlich romantische Liebesromane für beglückende Lesestunden im Advent:



Lotta Carlsen - Adventszeit ist Kuschelzeit:



Wenn draußen dicke Schneeflocken vom Himmel rieseln, ist es im Hotel Deichhof auf Sylt besonders gemütlich. Im Kamin lodert ein Feuer, und Plätzchenduft erfüllt die Räume. Auch Tanja, die bislang mit der Adventszeit nur traurige Erinnerungen hat, spürt plötzlich diesen einmaligen Zauber, der Herzen öffnet und Wünsche weckt ...



Katharina Martin - Hör auf dein Herz:



Dankbar schmiegt sich Julia in die Arme des Lehrers Matthias Reitner. Die Klänge der romantischen Musik und die Wärme seiner Haut lassen ihr Herz schneller schlagen. Matthias ist wie ein rettender Engel in ihr Leben getreten, als sie - ungewollt schwanger und sitzengelassen von ihrem Freund - nicht mehr ein noch aus wusste. Doch jetzt scheint alles gut zu werden - bis die Schulleitung des Gymnasiums Wind der von der Affäre des Lehrers mit der Abiturientin bekommt ...



Anne Grafenau - Dezembernacht mit einem Engel:



Das weiße Gewand umschmeichelt ihren Körper, und die goldenen Flügel rascheln verheißungsvoll, als dieser blond gelockte Engel über die Brücke auf ihn zukommt. Richard Lindberg blinzelt verwirrt - doch die zauberhafte Gestalt ist Realität! Nun steht sie genau vor ihm, schenkt ihm ein Lächeln und berührt seinen Arm. Aber genauso plötzlich, wie sie erschienen ist, verschwindet die rätselhafte Fremde auch wieder aus seinem Leben - gerade so, als hätten ihre Engelsflügel sie davongetragen ...



Sibylle Simon - Die Winterbraut:



Mitten auf der schneebedeckten, einsamen Landstraße stoppt - scheinbar ohne ersichtlichen Grund - eine cremefarbene Limousine. Im nächsten Moment wird die hintere Wagentür aufgestoßen, und eine junge Frau steigt aus. Nur kurz sieht sie sich um, dann rennt sie davon - im weißen Brautkleid ...
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Produkt

KlappentextRomantische Kamingeschichten - Die Kollektion für kalte Wintertage.



Vier zärtlich romantische Liebesromane für beglückende Lesestunden im Advent:



Lotta Carlsen - Adventszeit ist Kuschelzeit:



Wenn draußen dicke Schneeflocken vom Himmel rieseln, ist es im Hotel Deichhof auf Sylt besonders gemütlich. Im Kamin lodert ein Feuer, und Plätzchenduft erfüllt die Räume. Auch Tanja, die bislang mit der Adventszeit nur traurige Erinnerungen hat, spürt plötzlich diesen einmaligen Zauber, der Herzen öffnet und Wünsche weckt ...



Katharina Martin - Hör auf dein Herz:



Dankbar schmiegt sich Julia in die Arme des Lehrers Matthias Reitner. Die Klänge der romantischen Musik und die Wärme seiner Haut lassen ihr Herz schneller schlagen. Matthias ist wie ein rettender Engel in ihr Leben getreten, als sie - ungewollt schwanger und sitzengelassen von ihrem Freund - nicht mehr ein noch aus wusste. Doch jetzt scheint alles gut zu werden - bis die Schulleitung des Gymnasiums Wind der von der Affäre des Lehrers mit der Abiturientin bekommt ...



Anne Grafenau - Dezembernacht mit einem Engel:



Das weiße Gewand umschmeichelt ihren Körper, und die goldenen Flügel rascheln verheißungsvoll, als dieser blond gelockte Engel über die Brücke auf ihn zukommt. Richard Lindberg blinzelt verwirrt - doch die zauberhafte Gestalt ist Realität! Nun steht sie genau vor ihm, schenkt ihm ein Lächeln und berührt seinen Arm. Aber genauso plötzlich, wie sie erschienen ist, verschwindet die rätselhafte Fremde auch wieder aus seinem Leben - gerade so, als hätten ihre Engelsflügel sie davongetragen ...



Sibylle Simon - Die Winterbraut:



Mitten auf der schneebedeckten, einsamen Landstraße stoppt - scheinbar ohne ersichtlichen Grund - eine cremefarbene Limousine. Im nächsten Moment wird die hintere Wagentür aufgestoßen, und eine junge Frau steigt aus. Nur kurz sieht sie sich um, dann rennt sie davon - im weißen Brautkleid ...
Details
Weitere ISBN/GTIN9783732520152
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum10.11.2015
Auflage1. Aufl. 2015
Reihen-Nr.1
Seiten256 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2192537
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Jetzt habe ich aber langsam genug , schimpfte Tanja Ebert, als sie die gläserne Vordertür des Seniorenwohnheims, in dem sie als Altenpflegerin tätig war, aufschob und um ein Haar über die gigantische Weihnachtsdekoration gestolpert wäre. Kann man eigentlich nirgendwo mehr hinschauen, ohne dass einem ein Mann im roten Mantel entgegenwinkt?

Och, mir wäre so ein winkender Mann eigentlich ganz recht. Ihre Freundin und Kollegin Birte kicherte. Besonders, wenn er einen Sack voll Geschenke mitbringt - nur gar so alt bräuchte er nicht zu sein.

Sie zupfte dem fast lebensgroßen Plastikweihnachtsmann, der zur Freude der Heimbewohner in der Eingangshalle stand, am Bart.

Aber ich fürchte, mein Rainer hätte da entschieden etwas dagegen. Stell dir vor, womit dieser Goldschatz von einem Mann mich gestern überrascht hat! Eine Woche Skiferien in Zermatt! Über Weihnachten. In einer romantischen Berghütte, mit Candle-Light-Dinner und allem Drum und Dran. Und verloben wollen wir uns bei der Gelegenheit dann auch gleich.

Tanja seufzte und wünschte sich ihre beste Freundin nicht zum ersten Mal auf den Mond. Und den ganzen Weihnachtsrummel konnte sie von ihr aus gleich mitnehmen!

Dabei war es nicht so, dass Tanja Birte ihr Glück mit ihrem Freund Rainer missgönnte, und schon gar nicht missgönnte sie den alten Herrschaften, die das Wohnheim Abendfrieden bewohnten, ihre Weihnachtsfreude. Im Gegenteil. Tanja liebte ihre Arbeit, sie war Altenpflegerin mit Leib und Seele, und wenn ihre Schützlinge Grund zur Freude hatten, dann freute sie sich mit.

Auch dem Weihnachtsfest, den kuscheligen Tagen bei Kaminfeuer, Zimttee und Vanillekipferln, der romantischen Zeit der Liebe, der Herzenswärme und der großen und kleinen Überraschungen hatte sie früher mit freudiger Erwartung entgegengeblickt.

Seit einem Jahr aber waren ihr die Festtage verleidet, und daran würde sich auch gewiss nie wieder etwas ändern. Vor einem Jahr nämlich war ihr eigenes Liebesglück wie eine vom Ast gefallene Christbaumkugel zerplatzt und in tausend Scherben zersprungen.

Dabei hatte sich Tanja in jenem Jahr ganz besonders auf die Adventszeit und die Feiertage gefreut. Zusammen mit ihrem Freund Patrick hatte sie endlich eine eigene Wohnung bezogen, und sie hatte sich vorgenommen, für den gemeinsamen Advent alles besonders festlich und gemütlich herzurichten und Patrick das schönste Weihnachtsfest seines Lebens zu bereiten. Insgeheim hatte sie sogar darauf gehofft, dass es ihr ergehen würde wie jetzt Birte, dass nämlich Patrick plante, ihr den ersehnten Verlobungsring als Geschenk unter den Tannenbaum zu legen.

Daran, dass Patrick ihre große Liebe war, dass sie heiraten, Kinder bekommen und eines Tages gemeinsam alt werden würden, hatte Tanja niemals gezweifelt. Der attraktive, schlaksige Versicherungskaufmann mit dem widerspenstigen Blondschopf war für sie immer der Mann ihrer Träume gewesen - einen anderen hätte sie nie im Leben angesehen.

Bereits als Vierjährige im Kindergarten waren sie und ihr Liebster einander begegnet. Während die anderen Jungen über die doofen Mädchen die Nase gerümpft hatten, hatte Patrick ihr auf dem Spielplatz Gänseblümchen gepflückt und mit ihr Braut und Bräutigam gespielt.

Seither waren sie unzertrennlich gewesen, durch sämtliche Schuljahre, die Ausbildung und die erste Zeit der Berufstätigkeit, in der sie für die Einrichtung einer eigenen Wohnung gespart hatten. Und ausgerechnet in dem Moment, als sie ihr Ziel erreicht hatten, war alles auf einen Schlag zu Ende gewesen!

Nie würde sie den Tag vergessen. Es war ein Freitag gewesen, der Freitag vor dem ersten Advent. Um Patrick zu überraschen und die Adventszeit durch etwas Besonderes einzuläuten, hatte sie sich den Nachmittag freigenommen. Sie hatte ein Festessen zubereiten wollen und sich von Oma Hertha, dem guten Geist von Haus Abendfrieden , deren Geheimrezept für Gänsekeulen Sylter Art geben lassen.

Aufgeregt wie ein Kind hatte Tanja das köstliche Essen vorbereitet, geschmückte Kiefernzweige in allen Zimmern aufgestellt und Patricks Lieblingswein in einen Dekanter aus geschliffenem Glas gefüllt, den sie ihm als Geschenk zum ersten Advent hatte überreichen wollen. Sie hatte seine Heimkehr kaum erwarten können und war ihm entgegengelaufen, sobald sie seinen Schlüssel in der Tür gehört hatte.

Patrick, Liebling, ein schönes erstes Adventswochenende in unserem Heim!

Dann hatte sie sein Gesicht gesehen und sofort gewusst, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung war.

Gehen wir erst mal rein, Tanny , hatte er gemurmelt, war ihr voraus ins Wohnzimmer gegangen und achtlos über Samson, ihren dicken Perserkater, gestolpert. Die CD mit den walisischen Weihnachtsliedern hatte er ausgeschaltet. Ich muss mit dir reden.

Er hatte sich aufs Sofa plumpsen lassen und sich ein Glas Wein eingeschenkt, ohne den schönen Dekanter auch nur eines Blickes zu würdigen.

Ist etwas wegen deiner Arbeit? , fragte Tanja, die wusste, dass das Versicherungsunternehmen, bei dem Patrick angestellt war, in einer finanziellen Krise steckte. Hast du etwa deine Stellung verloren? Ach, Liebling, das ist doch nicht das Ende der Welt. Du bist gut in deinem Job, du findest sicher im Handumdrehen etwas Neues. Und so lange leben wir eben von Luft und Liebe, dann kommen wir mit meinem Gehalt schon über die Runden.

Um die Arbeit geht es nicht , hatte Patrick sie unterbrochen. Es geht um uns.

Um uns?

Es ist wirklich nicht so, dass ich dich nicht mehr gernhätte, Tanny. Ich werde dich immer gernhaben, du bist fast wie eine Schwester für mich. Aber bei uns ist irgendwie die Luft raus, findest du nicht auch? Wir sind doch noch viel zu jung, um uns für immer und ewig zu binden, wir haben doch noch gar nichts erlebt.

Nichts erlebt? , hatte Tanja benommen gefragt. Ja, aber wir waren uns doch einig, dass wir erst einmal für die Wohnung sparen wollten. Im nächsten Jahr machen wir dann die große Reise, von der du geträumt hast, und dann ...

Mein Gott, ich spreche doch nicht von irgendwelchen Reisen. Patrick hatte geklungen, als ginge ihm Tanja auf die Nerven. Also um die Sache abzukürzen, ich habe jemanden kennengelernt. Sabine und ich haben wirklich versucht, uns gegen unsere Gefühle zu wehren, aber zwischen uns ist ein solches Knistern, wie ich es bei dir nie empfunden habe. Ich will diese Leidenschaft nicht länger unterdrücken.

Aber ... aber was ist denn mit uns? Ich dachte, du liebst mich!

Wir können doch Freunde bleiben, Tanny. Bestimmt wirst du dich mit Sabine bestens verstehen, wenn du erst einmal über den Schrecken hinweg bist.

Über den Schrecken bin ich bis heute nicht hinweg, dachte Tanja bitter.

Wie sollte sie auch darüber hinwegkommen, dass Patrick ihre Liebe weggeworfen hatte wie eine alte Jacke, die aus der Mode gekommen war?

Wahrscheinlich fuhr er mit seiner Sabine über Weihnachten zum Segeln in die Karibik, während sie in ihrer einsamen Wohnung saß, die sie sich nur durch zahlreiche Überstunden überhaupt weiterhin leisten konnte.

Wie im letzten Jahr würde sie sich während der Weihnachtsfeiertage zum Dienst melden. Die Heimleitung war froh, wenn sie jemanden bekam, denn alle anderen Mitarbeiter hatten Partner oder sogar Familien, mit denen sie das Fest begehen wollten.

Tanja hatte sich von Anfang an bemüht, sich bei ihrer Arbeit nichts von ihrem privaten Kummer anmerken zu lassen.

Oma Hertha aber war nicht nur eine exzellente Köchin, sondern auch eine lebenskluge Frau, die sich so schnell nichts vormachen ließ, und so hatte sie Tanja eines Tages darauf angesprochen, dass sie in letzter Zeit immer so traurig wirkte.

In ihrer Not hatte Tanja sich damals der alten Dame anvertraut und war froh gewesen, endlich mit jemandem sprechen zu können.

Das, was Sie jetzt durchmachen, ist sehr hart , hatte Hertha gesagt, nachdem sie sich ihre Geschichte angehört hatte. Junge Männer sind wirklich manchmal blind und taub in ihrem Drang, sich zu beweisen, was für tolle Kerle sie sind. Aber wissen Sie was? Im Grunde gibt es nur zwei Möglichkeiten.

Und welche? , hatte Tanja wissen wollen.

Entweder Ihr Patrick besinnt sich und kommt zu Ihnen zurück - oder er war doch nicht der Richtige.

Der Richtige war er ganz bestimmt, dachte Tanja jetzt traurig, einen anderen würde sie niemals wollen. Aber daran, dass Patrick zu ihr zurückkommen würde, konnte sie nicht glauben.

Inzwischen war ein Jahr vergangen und sie hatte ihr Leben wieder recht gut im Griff. Aber jetzt, wo die ganze Stadt im Weihnachtsglanz erstrahlte, aus jedem Geschäft Stille Nacht oder Oh du Fröhliche auf die Straße hallte und eigentlich nur noch der Schnee fehlte, um die Romantik perfekt zu machen, flammte der alte Schmerz wieder auf. Und Birtes glückliches Geplapper machte die Sache nicht besser.

Ich glaube, ich gehe gleich mal nach Oma Hertha sehen , sagte Tanja deshalb schnell. Sie war gestern Nachmittag ein bisschen niedergeschlagen.

Ach Gott, das habe ich völlig vergessen! Birte schlug sich die Hand vor die Stirn. Beim Abendessen, als du Herrn Schmidt von der Physiotherapie abgeholt hast, hat Oma Hertha nach dir gefragt. Sie war ganz aufgeregt und hat gesagt, du sollst dich unbedingt sofort bei ihr melden, wenn du zurückkommst. Bitte sei mir nicht böse. Ich hatte nur den Abend mit Rainer im Kopf und habe total vergessen, es...

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