Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Sieben Tage voller Wunder

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
240 Seiten
Deutsch
Droemer Knaurerschienen am27.09.20171. Auflage
Nach ihren Bestsellern 'Die Achse meiner Welt', 'Die Nacht schreibt uns neu' und 'Der Klang deines Lächelns' verzaubert Dani Atkins ihre Leserinnen mit einer neuen mitreißenden und außergewöhnlichen Liebes-Geschichte, die einem dem Atem raubt und die Herzen höher schlagen lässt. Beim Check-in hat Hannah ihn zum ersten Mal gesehen: Logan mit den unglaublich grünen Augen. Ist es Schicksal, dass er sich im Flugzeug neben sie setzt, kurz bevor die Maschine wie ein Stein vom Himmel fällt, mitten in Kanadas endlose winterliche Wildnis und das eisige Wasser eines Sees? Wie durch ein Wunder kommen Hannah und Logan mit dem Leben davon, doch die nächsten Tage verlangen ihnen das Äußerste ab, vor allem, als mit jeder Stunde, die vergeht, die Hoffnung auf Rettung schwindet. Wird ihnen gemeinsam gelingen, woran ein Einzelner scheitern muss? Hochemotional und dramatisch - Der neue Liebes-Roman der Bestseller-Autorin Dani Atkins!

Dani Atkins, 1958 in London geboren und aufgewachsen, lebt heute mit ihrem Mann in einem Dorf im ländlichen Hertfordshire. Sie hat zwei erwachsene Kinder. Mit ihren gefühlvollen und dramatischen Liebesgeschichten erobert sie nicht nur die SPIEGEL-Bestsellerliste, sondern auch stets die Herzen der Leserinnen. Bislang sind folgende Romane der Autorin erschienen: »Die Achse meiner Welt«, »Die Nacht schreibt uns neu«, »Der Klang deines Lächelns«, »Sieben Tage voller Wunder«, »Das Leuchten unserer Träume«, »Sag ihr, ich war bei den Sternen«, »Wohin der Himmel uns führt«, »Bis zum Mond und zurück« und »Sechs Tage zwischen dir und mir«.
mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR10,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextNach ihren Bestsellern 'Die Achse meiner Welt', 'Die Nacht schreibt uns neu' und 'Der Klang deines Lächelns' verzaubert Dani Atkins ihre Leserinnen mit einer neuen mitreißenden und außergewöhnlichen Liebes-Geschichte, die einem dem Atem raubt und die Herzen höher schlagen lässt. Beim Check-in hat Hannah ihn zum ersten Mal gesehen: Logan mit den unglaublich grünen Augen. Ist es Schicksal, dass er sich im Flugzeug neben sie setzt, kurz bevor die Maschine wie ein Stein vom Himmel fällt, mitten in Kanadas endlose winterliche Wildnis und das eisige Wasser eines Sees? Wie durch ein Wunder kommen Hannah und Logan mit dem Leben davon, doch die nächsten Tage verlangen ihnen das Äußerste ab, vor allem, als mit jeder Stunde, die vergeht, die Hoffnung auf Rettung schwindet. Wird ihnen gemeinsam gelingen, woran ein Einzelner scheitern muss? Hochemotional und dramatisch - Der neue Liebes-Roman der Bestseller-Autorin Dani Atkins!

Dani Atkins, 1958 in London geboren und aufgewachsen, lebt heute mit ihrem Mann in einem Dorf im ländlichen Hertfordshire. Sie hat zwei erwachsene Kinder. Mit ihren gefühlvollen und dramatischen Liebesgeschichten erobert sie nicht nur die SPIEGEL-Bestsellerliste, sondern auch stets die Herzen der Leserinnen. Bislang sind folgende Romane der Autorin erschienen: »Die Achse meiner Welt«, »Die Nacht schreibt uns neu«, »Der Klang deines Lächelns«, »Sieben Tage voller Wunder«, »Das Leuchten unserer Träume«, »Sag ihr, ich war bei den Sternen«, »Wohin der Himmel uns führt«, »Bis zum Mond und zurück« und »Sechs Tage zwischen dir und mir«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783426443194
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum27.09.2017
Auflage1. Auflage
Seiten240 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1039 Kbytes
Artikel-Nr.2358984
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Tag zwei

Ich wurde von einem Schwall unglaublich kalter Luft in meinen Sitz gedrückt, als sei ich aus einer Kanone abgefeuert worden, und plötzlich spürte ich nichts mehr außer dem eisigen Wind, der sich anfühlte, als wollte er mir die Haut abziehen. Logans schützende Hand war verschwunden, und der Druck von vorn so stark, dass ich mich nicht einmal zur Seite drehen konnte, um nachzusehen, ob er noch da war.

Mir war nicht bewusst gewesen, dass ich mich noch immer in der Luft befand, bis ich schließlich auf dem Boden aufkam. Erst später wurde mir klar, dass wir gestorben wären, wären wir auf festem Boden aufgeprallt, selbst wenn dieser schneebedeckt und felsenfrei gewesen wäre. Doch unser kleiner Teil des Flugzeuges stürzte nicht auf die Erde, sondern in einen See.

Gerade noch waren wir durch die schwarze Nacht gerast, und im nächsten Augenblick war überall um uns nur noch Wasser. Wir trafen mit solcher Geschwindigkeit auf die Oberfläche, dass das Wrackteil zwei- oder dreimal von dem eiskalten, dunklen Wasser zurückgeschleudert wurde, und jedes Mal entstand eine riesige Welle, die über uns zusammenbrach, während wir über die Oberfläche hüpften wie ein kunstvoll geworfener flacher Stein.

Und schließlich zerfiel das Flugzeug - oder was davon noch übrig war - um uns. Die Schrauben, mit denen die Sitze verankert waren, brachen, während das Wrack in tausend Stücke zerschellte und die Hülle schlussendlich den Kräften nachgab, die von Anfang an nur darauf aus gewesen waren, sie zu zerstören: Feuer, Wind und ... Wasser.

Obwohl sich mein Sitz von dem Boden des Flugzeuges gelöst hatte, war ich immer noch fest daran angeschnallt. In dem Moment, als er sich aus seiner Verankerung löste, kippte er jedoch nach vorn, und ich fiel mit dem Gesicht voran ins Wasser und begann sofort in Richtung des tiefschwarzen Grundes zu sinken.

Mein Mund stand offen, und das eiskalte Wasser drängte sich unaufhörlich in meinen Hals und meine Lungen. Ich weiß nicht, wie lange ich sank, während ich wie wild mit den Armen ruderte. Vermutlich war das nicht wirklich hilfreich, um mich vor Felsbrocken oder abgestorbenen Bäumen zu schützen, die sich vielleicht unter der Wasseroberfläche befanden, doch ich bewegte meine Arme instinktiv.

Im Nachhinein gesehen, hätte es meine oberste Priorität sein sollen, mich aus dem Sitz zu befreien, doch ich kämpfte so verzweifelt gegen das Ertrinken, dass ich keinen klaren Gedanken fassen konnte.

Schließlich traf mein Sitz auf dem zähen Schlamm am Grund des Sees auf und blieb darin stecken. Der weiche Untergrund hatte den Aufprall gedämpft, doch kurz darauf grub sich der Sitz seitlich in den Boden. Die Erleichterung, endlich nicht mehr zu sinken, wurde schnell von schierer Panik abgelöst, als mir der Schlamm in Nase und Mund drang. Die Kopfstütze meines Sitzes hatte sich ebenfalls in die Ablagerungen auf dem Grund gebohrt, doch glücklicherweise in einem Winkel, der mir den unmittelbaren Erstickungstod ersparte.

Trotzdem fühlte es sich an, als sei der Tod buchstäblich hinter mir her und würde sich immer schrecklichere Methoden einfallen lassen, um mich endlich zu schnappen.

Mein rechter Arm war nicht zu gebrauchen, denn er klemmte unter dem Sitz fest, so dass ich den Gurt nur mit einer Hand öffnen konnte. Ich brauchte einige Augenblicke, bis ich die kleine silberne Schnalle gefunden hatte, die über Leben und Tod entschied. Luft entwich aus meinem Mund und stieg nach oben.

In meiner Verzweiflung begann ich zu strampeln und nach unten zu treten, doch der Schlamm packte meine Turnschuhe wie Treibsand. Mit jeder Sekunde wurde mir schwindeliger, und als ich schließlich helle Punkte zu sehen begann, wusste ich, dass ich bald das Bewusstsein verlieren würde.

In diesem Moment wurde mein Sitz plötzlich zurückgerissen, und der Schlamm um mich herum wirbelte auf. Er war so undurchdringlich, dass ich Logans Gesicht zunächst gar nicht sah. Meine Hände schossen nun beide zu der Schnalle des Sicherheitsgurtes, doch Logan war schneller und öffnete sie, um mich zu befreien. Dann packte er mich und hielt mich fest, und gemeinsam schwammen wir nach oben, durchschlugen gleichzeitig die Wasseroberfläche und schnappten nach Luft.

Verwirrt versuchte ich, über der Oberfläche zu bleiben, während ich immer wieder diesen grässlichen Schlamm und Wasser aushustete. Logan hielt meine Taille mit seinem starken Arm umfasst, für den Fall, dass mich plötzlich die Kraft verließ und ich nicht mehr Wasser treten konnte - was durchaus im Bereich des Möglichen lag.

Als das Keuchen endlich ein wenig nachgelassen hatte, wandte ich mich an meinen Retter. »Wir sind abgestürzt!«, schrie ich mit einer Stimme, die ich kaum als meine eigene wiedererkannte. »Wir sind abgestürzt! Das Flugzeug ist abgestürzt!«

Und wie um es mir selbst zu beweisen, begann ich mich gegen Logans Griff zu wehren, schlug unkontrolliert mit den Armen um mich und ließ panisch den Blick schweifen. Überall trieben Wrackteile auf der Oberfläche des Sees, doch das Heck des Flugzeuges war verschwunden, vermutlich auf den schlammigen Grund des Sees gesunken, wie so vieles andere auch.

»Wo ist das Flugzeug? Wo sind die anderen?«, rief ich verzweifelt und kämpfte gegen Logan an. Doch als Antwort verstärkte Logan seinen Griff nur noch und drehte mich brutal zu sich herum. Und obwohl ich ihm unter Wasser gegen die Beine trat, ließ er mich keine Sekunde lang los, sondern drückte meinen sich windenden Körper bloß noch fester an seinen.

»Hannah, hör zu. Hör mir zu!«

»Wir sind abgestürzt! Logan, wir sind abgestürzt! Wo ist das Flugzeug? Wo sind die anderen?«

Er beschloss wohl, mein Geschrei einfach zu ignorieren, und das war auch gut so. Stattdessen packte er mich mit einer Hand am Nacken und zog mein Gesicht nahe an seines, so dass ich seinen kalten Atem auf meiner Haut spüren konnte. Zum ersten Mal erkannte ich, wie eisig das Wasser tatsächlich war.

»Hannah, wir müssen ans Ufer schwimmen! Schaffst du das? Kannst du schwimmen?«

»Aber das Flugzeug ... es ist abgestürzt und -«

»Ich weiß«, unterbrach er mich. »Aber jetzt müssen wir erst einmal ans Ufer und raus aus dem kalten Wasser. Schaffst du es, hinüberzuschwimmen?«

Ich nehme an, er hätte mich an Land geschleppt, hätte ich es nicht endlich geschafft, meine Panik ein wenig unter Kontrolle zu bringen. Ich nickte ihm zu, und mein Gesicht war eher starr vor Angst als vor Kälte.

»Ich kann schwimmen. Ich bin eine gute Schwimmerin«, japste ich.

»Gut«, erwiderte er und ließ meinen Nacken los, um erneut meine Mitte zu umfassen. »Das Ufer dürfte etwa zwanzig Meter entfernt sein. Versuch einfach, so schnell und gerade wie möglich hinzuschwimmen.«

Ich warf einen besorgten Blick auf das Ufer, das glücklicherweise hell im Mondlicht leuchtete. Obwohl es unerträglich kalt war, war von dem heimtückischen Sturm nichts mehr zu spüren, und es schneite auch nicht mehr.

»Ich lasse dich jetzt los«, warnte mich Logan, und Sekunden später zog er seine Hände zurück, und ich war auf mich allein gestellt.

Ich hatte nicht gelogen. Ich bin tatsächlich eine gute Schwimmerin und habe als Rettungsschwimmerin bei uns im Schwimmbad gearbeitet, seit ich sechzehn war, und erst damit aufgehört, als ich zur Uni ging. Trotzdem glaube ich nicht, dass je eine Übung oder ein Zeitschwimmen eine solche Herausforderung gewesen ist wie die kurze Distanz bis ans Ufer. Ich hatte gelernt, vollbekleidet zu schwimmen, jemanden zu retten, der in Schwierigkeiten geraten war, und ihn zur Not auch wiederzubeleben. Aber es gibt Dinge, die kann man nicht üben. Und nichts hatte mich darauf vorbereitet, dass ich einen Flugzeugabsturz mitten in einem eisigen See überleben würde und danach ans Ufer schwimmen musste.

Meine nassen Klamotten und Schuhe machten es mir nicht gerade leichter, doch ich schwamm auf das Ufer zu, und schließlich übernahmen die Muskeln in meinem Körper das Kommando. Sie erinnerten sich daran, was sie einmal gelernt hatten, und wussten offensichtlich noch, wann welcher Arm durch das Wasser pflügen musste und wann meine Beine nach hinten treten sollten, doch selbst während ich den Kopf zur Seite wandte, um zwischen den Schwimmzügen Luft zu holen, schaffte ich es nicht, das panische Mantra zu durchbrechen, das sich in meinem Kopf festgesetzt hatte.

Wir sind abgestürzt. Wir sind abgestürzt. Wir sind abgestürzt.

Ich merkte erst, dass ich am Ufer angekommen war, als meine Knie über große Steine schrammten. Ich war zu schwach, um aufzustehen, also kroch ich die kleine Böschung auf allen vieren hoch und brach auf dem kalten Boden zusammen, sobald ich meinen Körper aus dem Wasser gewuchtet hatte.

Ich hörte ein Platschen hinter mir, doch ich war zu schwach, um den Kopf zu heben. Ich spürte Logans Hand am Knöchel, bevor sie sich stückchenweise über meinen Körper bis zur Schulter vorarbeitete, wo sie schließlich innehielt und fest zudrückte.

»Steh auf, Hannah«, befahl er und schüttelte mich, als ich es nicht schaffte, meinen Kopf von den Steinen zu heben. Ich hörte den Schotter und Kies unter mir knirschen und zwang widerwillig ein Auge auf. Direkt vor meinem Gesicht befand sich ein breiter Stiefel.

»Komm schon, Hannah. Du musst aufstehen. Na los!«

Ich stöhnte, und meine Lippen schrammten über den Boden, doch ich brachte nicht die Kraft auf, mich zu bewegen. Es schien, als hätte das Wasser sämtlichen Lebenswillen aus mir fortgeschwemmt.

»Ich lasse nicht zu, dass du hier liegen bleibst und stirbst«, murmelte Logan und klang dabei überraschend verärgert. Ich erinnere mich, dass mich sein Tonfall ebenfalls...
mehr

Autor

Dani Atkins, 1958 in London geboren und aufgewachsen, lebt heute mit ihrem Mann in einem Dorf im ländlichen Hertfordshire. Sie hat zwei erwachsene Kinder. Mit ihren gefühlvollen und dramatischen Liebesgeschichten erobert sie nicht nur die SPIEGEL-Bestsellerliste, sondern auch stets die Herzen der Leserinnen. Bislang sind folgende Romane der Autorin erschienen: »Die Achse meiner Welt«, »Die Nacht schreibt uns neu«, »Der Klang deines Lächelns«, »Sieben Tage voller Wunder«, »Das Leuchten unserer Träume«, »Sag ihr, ich war bei den Sternen«, »Wohin der Himmel uns führt« und »Bis zum Mond und zurück«.

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt