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Weihnachten im Café am Meer

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
320 Seiten
Deutsch
DuMont Buchverlag GmbHerschienen am12.10.20171. Auflage
Cornwall stimmt sich auf die Weihnachtszeit ein. Es wird dekoriert, gesungen und gebacken. Auch Demi ist schwer beschäftigt: Bis zur Eröffnung ihres eigenen kleinen Cafés bleibt nicht mehr viel Zeit. Und dann wollen die Gäste der Ferienanlage, in der sie arbeitet, noch versorgt sein. Immer zur Seite steht ihr dabei ihr Hund Mitch. Während die ersten Ankömmlinge die liebevoll hergerichteten Cottages beziehen und sich mitunter als recht kompliziert erweisen, versucht Demi herauszufinden, ob das zwischen ihrem Chef Cal und ihr was Ernstes ist. Alles wäre so viel leichter - wenn Cals Exfreundin nur nicht immer genau zur falschen Zeit auftauchen würde. Und wenn Cal doch endlich bereit wäre, darüber zu sprechen, was er für Demi empfindet. Als kurz vor Weihnachten ein starker Sturm über Cornwalls Küste hinwegfegt und alles durcheinanderwirbelt, müssen Demi und Cal sich ihren Gefühlen stellen. Eins ist klar: Dieses Weihnachten ist anders als alle, die sie je erlebt haben ... Die Reihe um das Café am Meer: Band 1: Hinter dem Café das Meer Band 2: Weihnachten im Café am Meer Band 3: Hochzeit im Café am Meer

Phillipa Ashley studierte Anglistik und arbeitete als Werbetexterin und Journalistin. Seit 2005 veröffentlicht sie Romane und wurde dafür mit dem >Romantic Novelists Association New WritersHinter dem Café das MeerWeihnachten im Café am MeerHochzeit im Café am MeerEin Sommer in Porthmellow< (2
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR10,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextCornwall stimmt sich auf die Weihnachtszeit ein. Es wird dekoriert, gesungen und gebacken. Auch Demi ist schwer beschäftigt: Bis zur Eröffnung ihres eigenen kleinen Cafés bleibt nicht mehr viel Zeit. Und dann wollen die Gäste der Ferienanlage, in der sie arbeitet, noch versorgt sein. Immer zur Seite steht ihr dabei ihr Hund Mitch. Während die ersten Ankömmlinge die liebevoll hergerichteten Cottages beziehen und sich mitunter als recht kompliziert erweisen, versucht Demi herauszufinden, ob das zwischen ihrem Chef Cal und ihr was Ernstes ist. Alles wäre so viel leichter - wenn Cals Exfreundin nur nicht immer genau zur falschen Zeit auftauchen würde. Und wenn Cal doch endlich bereit wäre, darüber zu sprechen, was er für Demi empfindet. Als kurz vor Weihnachten ein starker Sturm über Cornwalls Küste hinwegfegt und alles durcheinanderwirbelt, müssen Demi und Cal sich ihren Gefühlen stellen. Eins ist klar: Dieses Weihnachten ist anders als alle, die sie je erlebt haben ... Die Reihe um das Café am Meer: Band 1: Hinter dem Café das Meer Band 2: Weihnachten im Café am Meer Band 3: Hochzeit im Café am Meer

Phillipa Ashley studierte Anglistik und arbeitete als Werbetexterin und Journalistin. Seit 2005 veröffentlicht sie Romane und wurde dafür mit dem >Romantic Novelists Association New WritersHinter dem Café das MeerWeihnachten im Café am MeerHochzeit im Café am MeerEin Sommer in Porthmellow< (2
Details
Weitere ISBN/GTIN9783832189723
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum12.10.2017
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.2
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3595 Kbytes
Artikel-Nr.2376112
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1

»Hallo! Willkommen auf Kilhallon. Hatten Sie eine angenehme Reise?«

Der Mann schaut finster unter der Kapuze seiner Jacke hervor und wirft seine Autoschlüssel auf die glänzende neue Rezeptionstheke vorn im Haupthaus von Kilhallon. Er ist höchstens dreißig und würde gut aussehen, wenn sein Gesichtsausdruck nicht noch bedrohlicher wäre als das Wetter. »Hört´s hier irgendwann auch mal auf zu regnen?«, grummelt er. »Es hat schon den ganzen Weg von London hierher geschüttet, die Fahrt war ein Albtraum.«

»Das tut mir leid, Sir, das muss schrecklich gewesen sein, aber wie schön, dass Sie jetzt bei uns sind! Laut Wetterbericht wird es heute am späteren Nachmittag besser. Morgen erwarten wir einen viel freundlicheren Tag. Würden Sie bitte hier Ihre persönlichen Daten und Ihr Autokennzeichen eintragen? Ich hole so lange Ihre Schlüssel und Ihr Willkommenspaket, und dann bringe ich Sie zu Ihrem Cottage.« Lächelnd reiche ich ihm einen Stift.

Er schiebt sich die Kapuze aus dem Gesicht. Der dunkelblonde Pony klebt ihm an der Stirn, und ein Regentropfen läuft ihm an der Nase entlang, als er den Stift nimmt und stirnrunzelnd die Unterlagen betrachtet. In der Zwischenzeit nehme ich die Schlüssel zu seinem Cottage und das Willkommenspaket aus der Schublade unter der Rezeptionstheke und hoffe, dass der Regen bald aufhört. Stattdessen erschüttert ein Donnergrollen das Haus, und unser Gast sieht sich um, als befürchtete er, dass wir gleich von Aliens abgeknallt werden.

Kurz darauf schiebt er mir die Papiere zu. Seine Handschrift sieht aus, als hätte eine betrunkene Spinne mit dem Kuli Salsa getanzt, aber ich werde unseren ersten Gast nicht bitten, die Unterlagen noch mal auszufüllen. »Auf der Website stand, dass es hier in der Anlage ein Café gibt. Ich würde gern etwas zu Mittag essen. Können Sie mir zeigen, wo es ist?« Seine Stimme klingt gepresst, und meine Antwort wird seine Stimmung sicher nicht verbessern.

»Das Café eröffnet leider erst übermorgen, Mr ... Bracken.«

»Ich heiße nicht Bracken. Bannen. Kit Bannen«, fügt er hinzu und betont dabei jede Silbe, als wäre ich ein kleines Kind. Was ich ihm allerdings nicht verübeln kann - schon unseren ersten Gast spreche ich mit dem falschen Namen an. Ich hätte mich besser vorbereiten sollen, statt die ganze Zeit zu backen.

»Und wieso ist das Café geschlossen?«, fragt er sichtlich empört. »Das Café ist einer der Gründe, weshalb ich überhaupt hergekommen bin. Und warum ich unterwegs nichts gegessen habe. Auf der Website sieht es toll aus, und nachdem ich die Staus endlich hinter mir hatte, habe ich mich darauf gefreut, hier ein spätes Mittagessen zu kriegen.«

»Das tut mir leid, Mr Bannen. Ab Donnerstagmorgen sind Sie im Café herzlich willkommen. Auf der Website und in den Infos, die wir Ihnen geschickt haben, steht, dass wir im Herbst und Winter von Donnerstag bis Sonntag geöffnet haben.«

»Das nützt mir jetzt aber nichts, oder?«

»Das ist mir bewusst, Sir, aber es sind nur noch zwei Tage ... sogar weniger, um genau zu sein«, sage ich, als mir einfällt, dass schon wieder ein paar Stunden vergangen sind.

»Gibt es hier in der Nähe einen Pub oder ein Restaurant?«, fällt Mr Bannen mir ins Wort.

»Der Pub ist nur etwas über eine Meile entfernt, an der Kreuzung. Sie müssen wahrscheinlich mit dem Auto hinfahren.« Das fängt ja gut an. Ich kann mir wirklich gut vorstellen, dass er müde und schlecht drauf ist, aber es gibt keinen Grund, so unhöflich zu sein.

»Na toll. Gerade bin ich sieben Stunden im Schneckentempo von London hierher gekrochen, und jetzt soll ich mich schon wieder ins Auto setzen.«

»Das tut mir sehr leid, Mr Bannen, aber ich habe auch eine gute Nachricht: In Ihrem Cottage erwartet Sie ein Willkommenskorb mit frischem Brot, Butter, Eiern, Käse, etwas Milch und einer Flasche Wein. Es sind alles einfache, aber hochwertige Lebensmittel, mit denen Sie sich zum Beispiel schnell ein Sandwich oder ein Omelett machen könnten.«

Er funkelt mich an und runzelt die Stirn. »Sagten Sie Wein?«

»Ja, eine Flasche Rotwein von einem Weingut aus der Region, aber wenn Sie möchten, kann ich ihn gegen einen Weißen tauschen. Ich habe eine Flasche hier im Kühlschrank. In Ihrem Cottage finden Sie natürlich auch alles Notwendige, wenn Sie einen Tee oder Kaffee kochen möchten, und in Ihrem Kühlschrank steht Apfelsaft aus Cornwall, falls es Ihnen noch zu früh ist für Wein ...«

»Es ist nicht zu früh für Wein!«

Es würde mich nicht wundern, wenn unter seinen zornigen Blicken gleich die Rezeptionstheke zu Staub zerfällt.

Doch einen Moment später seufzt er und lächelt mich entschuldigend an. »Ich bin nicht immer so mies drauf, ich hatte in letzter Zeit nur viel Stress bei der Arbeit, und die Fahrt von London hierher war noch schlimmer, als ich befürchtet hatte, und es schüttet, und ich bin am Verhungern.«

»Das verstehe ich, Mr Bannen, und es tut mir leid, dass das Café noch nicht geöffnet hat, aber wenn Sie möchten, können Sie ein Stück von der Spinat-Ricotta-Quiche bekommen, die ich heute Morgen gebacken habe, und damit Ihren kostenlosen Premium-Willkommenskorb aufstocken.«

»Quiche, sagen Sie?«

Ich lächle. »Mhm. Selbst gebacken.«

»Hmm. Tja, danke, dann befolge ich wohl Ihren Rat und bleibe einfach hier. Ich muss mich wirklich ausruhen.«

»Gute Idee. Ich zeige Ihnen Ihr Cottage. Es heißt Enys Cottage nach einer alten Figur aus den Poldark-Romanen und ist nur ein paar hundert Meter entfernt am Weg links vom Haupthaus. Folgen Sie mir gerne in Ihrem Auto. Übrigens, möchten Sie zu Ihrer Quiche vielleicht noch ein paar Mince Pies?«

Er runzelt wieder die Stirn. »Mince Pies? Es ist doch gerade erst Oktober.«

»Ja, ähm, ich habe wegen der Eröffnung des Cafés ein bisschen herumexperimentiert.«

»Herumexperimentiert?«

»Ein paar Rezepte getestet«, korrigiere ich mich, denn er wirkt etwas skeptisch. »Genauer gesagt habe ich für die Mince-Pie-Füllung ein neues Rezept mit Schuss kreiert und verschiedene Garnierungen für die Pies ausprobiert. Glasierte Sterne und knusprige Zimt-Orangen-Streusel ... Die mit den Streuseln sind besonders lecker. Ich wollte gerade noch welche mit Wiener Sandringen machen, als Sie an der Rezeption geklingelt haben ...« Ich breche ab, als ich merke, dass ich aus Nervosität und Unsicherheit drauflos plappere, weil unser erster Gast sich nicht so auf seinen Urlaub hier zu freuen scheint, wie ich erwartet hatte.

Mr Bannen mustert mich, als wäre ich irre, zieht dann die Nase kraus und schnuppert. Plötzlich erscheint auf seinem Gesicht ein Lächeln, das aus dem Miesepeter mit einem Mal einen Surfer-Sonnyboy macht.

»Das war es also, was ich Leckeres gerochen habe. Wissen Sie, ich glaube, ein paar Mince Pies und Wein wären jetzt genau das Richtige nach dem ganzen Stress bei der Arbeit.«

»Was machen Sie denn?«, frage ich, erleichtert, weil er sich entspannt.

»Ach, alles Mögliche. Vor allem langweiligen Verwaltungskram.«

Er will es mir also nicht sagen. Na gut, auch egal. »Wenn Sie kurz hier warten möchten, hole ich das Essen und meine Jacke, und dann können Sie mir in Ihrem Auto zum Enys Cottage folgen.«

Seine Antwort ist ein Brummen, aber das friedliche Brummen eines Mannes, der sich beruhigt und ein wenig schämt, dass er rumgeschnauzt hat. Zumindest vermute ich das - über den richtigen Umgang mit Gästen muss ich noch Einiges lernen.

Ich schnappe mir meine Wachsjacke, die im Flur zwischen der Rezeption und dem Wohnbereich des alten Farmhauses hängt, dem Herzen der Ferienanlage. Dann hole ich ein Stück Quiche aus dem Kühlschrank und packe es in eine viereckige Kuchenschachtel aus Pappe - zum Glück habe ich für die Café-Eröffnung welche hier. Ich nehme vier verschiedene Mince Pies aus der Keksdose, lege sie in eine weitere Schachtel und bringe das Essen zur Rezeption.

Mr Bannen ist nirgends zu sehen.

Oje. Hoffentlich ist er nicht doch noch abgehauen.

Nachdem ich mir die Jacke angezogen und die Schlüssel für den Land Rover gefunden habe, gehe ich mit den Schachteln hinaus. Mr Bannen steht am Zaun auf der anderen Seite des Kiesparkplatzes und blickt über die Wiesen, wo im Frühjahr unser regulärer Campingplatz entstehen soll. Bisher haben wir nur den Luxus-Bereich fertiggestellt: vier Jurten in dem kleinen Wäldchen, das ein wenig außerhalb der Sichtweite des Parkplatzes liegt.

Mr Bannen hat die Arme ausgestreckt und hält sich am Querbalken fest, und wenn ich mich nicht täusche, atmet er gerade die Cornwall´sche Meeresluft tief ein. Es regnet immer noch, aber nicht mehr so stark. Ich verstaue die Quiche und die Mince Pies auf dem Beifahrersitz. Mr Bannen macht keine Anstalten, zu seinem Auto zurückzukehren. Er fährt einen riesigen silbernen BMW, der eigentlich viel zu groß für eine einzige Person ist, aber wahrscheinlich genau richtig für einen gestressten, wütenden Mann. Ich habe natürlich nichts gesagt, aber ich frage mich, warum er allein Urlaub macht, und wo wohl seine Familie und seine Freunde sind.

Ich setze mir die Kapuze auf und warte neben dem Land Rover.

Der Regen lässt weiter nach. Schließlich reißt Mr Bannen sich von der Aussicht los und trottet zu mir zurück. Jetzt wirkt er eher traurig als verärgert.

»Tut mir leid«, sagt er, als er bei mir ankommt. »Ich hab ein bisschen frische Luft gebraucht.«

»Kein Problem. Sind Sie jetzt bereit, mir zu Ihrem Cottage zu folgen?«

Er nickt und streift sich die Kapuze wieder ab. Die Spitzen seiner dunkelblonden Haare sind nass und reichen ihm bis über die Ohren. An dem einen hat er einen dünnen Goldohrring wie...
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Phillipa Ashley studierte Anglistik und arbeitete als Werbetexterin und Journalistin. Seit 2005 veröffentlicht sie Romane und wurde dafür mit dem >Romantic Novelists Association New WritersHinter dem Café das MeerWeihnachten im Café am MeerHochzeit im Café am MeerEin Sommer in Porthmellow