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Sozialpädagogik und Menschenbild

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
626 Seiten
Deutsch
Springer Fachmedien Wiesbadenerschienen am02.01.20171. Aufl. 2017
Dass Menschenbilder in der Sozialpädagogik eine wichtige Funktion einnehmen, wurde oft behauptet, aber nie ernsthaft begründet. Die Studie untersucht im diskursiven Schnittfeld von Pädagogik und Sozialer Arbeit, was Sozialpädagogik kennzeichnet und wo sich in ihr Menschenbilder zeigen. Sozialpädagogik wird dabei nicht als Beruf oder Institution, sondern als spezifische Denk- und Handlungsform verstanden, die auf Vorstellungen gelingenden Seins bezogen ist. Damit kann wissenschaftstheoretisch wie inhaltlich auf das Identitätsproblem der Sozialpädagogik reagiert werden.

Dr. Christoph Ried wurde am Lehrstuhl für Sozialpädagogik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt promoviert und arbeitet im Pflege- und Erziehungsdienst einer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR79,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR62,99

Produkt

KlappentextDass Menschenbilder in der Sozialpädagogik eine wichtige Funktion einnehmen, wurde oft behauptet, aber nie ernsthaft begründet. Die Studie untersucht im diskursiven Schnittfeld von Pädagogik und Sozialer Arbeit, was Sozialpädagogik kennzeichnet und wo sich in ihr Menschenbilder zeigen. Sozialpädagogik wird dabei nicht als Beruf oder Institution, sondern als spezifische Denk- und Handlungsform verstanden, die auf Vorstellungen gelingenden Seins bezogen ist. Damit kann wissenschaftstheoretisch wie inhaltlich auf das Identitätsproblem der Sozialpädagogik reagiert werden.

Dr. Christoph Ried wurde am Lehrstuhl für Sozialpädagogik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt promoviert und arbeitet im Pflege- und Erziehungsdienst einer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783658147679
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum02.01.2017
Auflage1. Aufl. 2017
Seiten626 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenXVIII, 626 S. 5 Abbildungen
Artikel-Nr.2389136
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Inhalt;5
2;Siglenverzeichnis;10
3;Einleitung;12
4;1Vorbetrachtungen zu Wissenschaftstheorie und Terminologie;18
4.1;1.1 Das sozialpädagogische Identitätsproblem und diekategoriale Metatheorie;18
4.1.1;1.1.1 Theoriebildung unter den gegenwärtigenepistemologischen Umständen;18
4.1.2;1.1.2 Die Ebenen des Identitätsproblems;31
4.1.3;1.1.3 Perspektiveninterne Kontingenz -Das Identitätsproblem als Begriffsproblem;40
4.1.4;1.1.4 Pluralität und Identität in konstruktivistischenEpistemologien;47
4.1.4.1;1.1.4.1 Postmodernismus und Systemtheorie;47
4.1.4.2;1.1.4.2 Cassirer;52
4.1.4.3;1.1.4.3 Husserl;70
4.1.4.4;1.1.4.4 Strukturalismus;87
4.1.4.5;1.1.4.5 Foucault;89
4.1.4.6;1.1.4.6 Winkler;98
4.1.4.7;1.1.4.7 Deleuze und Derrida;105
4.1.5;1.1.5 Zusammenfassung:Das Konzept der kategorialen Metatheorie;109
4.2;1.2 Menschenbild , Anthropologie und Ethik ;128
4.2.1;1.2.1 Einführung in die terminologischen Unklarheiten;128
4.2.2;1.2.2 Der Begriff Menschenbild ;133
4.2.2.1;1.2.2.1 Deskriptives vs. normatives Begriffsverständnis;134
4.2.2.2;1.2.2.2 Metaphysische vs. konstruktivistische Lesart vonMenschenbildern;146
4.2.3;1.2.3 Anthropologie als eigenständige Reflexionsform;150
4.2.4;1.2.4 Das Verhältnis von Anthropologie und Menschenbild;154
5;2 Dokumentierte Annahmen zum Verhältnis von Sozialpädagogik und Menschenbild;160
5.1;2.1 Forschungsstand und Problembewusstsein;160
5.1.1;2.1.1 Hinweise auf das Verhältnis von Menschenbild undPraxis;161
5.1.2;2.1.2 Hinweise auf eine vermeintlich legitimatorischeFunktion von Menschenbildern;164
5.1.3;2.1.3 Punktueller Nachweis des metatheoretischenReflexionsbedarfs;173
5.1.4;2.1.4 Offene Fragen an die sozialpädagogische Metatheorie;180
5.1.5;2.1.5 Hinweise zum Verhältnis von Anthropologie oderMenschenbild und sozialpädagogischer Theoriebildung;184
5.1.6;2.1.6 Exkurs I: Fremdsprachige Modelle als Vorlage?;199
5.1.7;2.1.7 Exkurs II: Nachbardisziplinen und ihr Verhältniszu Menschenbildern;203
5.2;2.2 Übersicht über die topischen Modelle zur Verhältnisbestimmung von Menschenbild und Sozialpädagogik ;210
5.2.1;2.2.1 Wissenschaftssystematische Topographie alsmetatheoretische Methode;210
5.2.2;2.2.2 Modell 1: Das Menschenbild als axiomatisches Zentrumder Theoriebildung;215
5.2.3;2.2.3 Modell 2: Das Menschenbild als metatheoretischesZentrum der Disziplin;217
5.2.4;2.2.4 Modell 3: Pluralität der Menschenbilder in derSozialpädagogik;221
5.2.5;2.2.5 Modell 4: Das Menschenbild als Schema zurBeschreibung des Klienten;223
5.2.6;2.2.6 Modell 5: Das Menschenbild als normatives Idealmenschlichen Seins;225
5.2.7;2.2.7 Modell 6: Das Menschenbild als Beschreibung dessozialpädagogischen Praktikers;230
5.2.8;2.2.8 Modell 7: Das Menschenbild als Beschreibung faktischerLebensverhältnisse;231
5.2.9;2.2.9 Auswertung und Zusammenfassung der Kompatibilitätder Modelle;233
6;3 Der Zusammenhang von Menschenbild und Pädagogik in der pädagogisch-anthropologischen Debatte der Erziehungswissenschaft;236
6.1;3.1 Zur Genese der anthropologischen Fragestellung inder Erziehungswissenschaft;237
6.2;3.2 Historischer Überblick und gängigeSystematisierungsvorschläge;243
6.2.1;3.2.1 Überblick über Verlauf und Protagonisten derpädagogisch-anthropologischen Debatte;243
6.2.2;3.2.2 Gängige Systematisierungsvorschläge;247
6.3;3.3 Terminologische Unterscheidung vonWissenschaftsprogrammen;248
6.3.1;3.3.1 Pädagogische Anthropologie;251
6.3.2;3.3.2 Anthropologische Pädagogik;253
6.4;3.4 Methodologische Formen der anthropologischenPädagogik;255
6.4.1;3.4.1 Integratives Vorgehen;256
6.4.2;3.4.2 Philosophisches Vorgehen;262
6.5;3.5 Wissenschaftssystematische Optionalität anthropologischer Pädagogik I: Metatheoretische vs. theoretische Fundierungder Pädagogik durch ein Menschenbild;268
6.5.1;3.5.1 Metatheoretische Bedeutung des Menschenbilds;269
6.5.2;3.5.2 Bloß theoretische Bedeutung des Menschenbilds;276
6.5.3;3.5.3 Zur Möglichkeit einer Synthese;289
6.6;3.6 Wissenschaftssystematische Optionalitätanthropologischer Pädagogik II: Normative vs.deskriptive Funktion von Menschenbildern;290
6.6.1;3.6.1 Menschenbild als normative Kategorie;293
6.6.2;3.6.2 Menschenbild als deskriptive Kategorie;309
6.7;3.7 Zusammenfassung im Hinblick auf dieSozialpädagogik;318
6.7.1;3.7.1 Resümee;318
6.7.2;3.7.2 Zur Bedeutung der pädagogisch-anthropologischenDebatte für die Sozialpädagogik;321
7;4 Sozialpädagogik als spezifische Denk- und Handlungsform;330
7.1;4.1 Zum Fokus der Frage nach der Sozialpädagogik;330
7.1.1;4.1.1 Überblick über das Vorhaben;330
7.1.2;4.1.2 Handlungsformen statt Berufe -Das terminologische Prinzip der kleinsten Einheiten;337
7.2;4.2 Sozialpädagogik als pädagogische Handlungsform(vs. Sozialarbeit);354
7.2.1;4.2.1 Explizit pädagogische Konzepte der Sozialpädagogik;355
7.2.2;4.2.2 Historische Unterscheidungen als terminologischeWegweiser;360
7.2.3;4.2.3 Die 1990er-Debatte;364
7.2.4;4.2.4 Sozialpädagogik und Sozialarbeit als Handlungsformen;368
7.2.5;4.2.5 Theoreme der Verhältnisbestimmung vonSozialpädagogik und Sozialarbeit;369
7.2.6;4.2.6 Sozialpädagogik und Sozialarbeit als interneDifferenzierung Sozialer Arbeit;376
7.2.7;4.2.7 Ein Modell der praktischen Kooperation vonSozialpädagogik und Sozialarbeit;386
7.2.8;4.2.8 Zum Programm und Vorwurf der PädagogisierungSozialer Arbeit;389
7.2.9;4.2.9 Zwei Wissenschaften (und drei Diskurse) der Sozialen Arbeit;393
7.3;4.3 Sozialpädagogik als pädagogische, aber nichterzieherischeHandlungsform;398
7.3.1;4.3.1 Einleitung und Überblick;398
7.3.2;4.3.2 Irrwege: Sozialpädagogik als Anwendungsfeld anderer Handlungsformen und Erziehung als Inbegriff allerPädagogik;401
7.3.3;4.3.3 Die pädagogische Handlungsform Erziehung;411
7.3.4;4.3.4 Das Konzept einer erzieherischen Sozialpädagogik ;429
7.3.5;4.3.5 Normalität und Abweichung als veraltete Leitkategoriender Sozialpädagogik;433
7.3.6;4.3.6 Die Abgrenzung zur Erziehung als Ausdruck dessozialpädagogischen Selbstverständnisses;440
7.3.7;4.3.7 Sozialpädagogik als Beratung;460
7.3.8;4.3.8 Zusammenfassung;487
8;5Sozialpädagogik und Menschenbild - systematisch;493
8.1;5.1 Einleitung und Überblick;493
8.2;5.2 Grundlagen zum Verhältnis von Theorie und Praxis;495
8.2.1;5.2.1 Das Theorie-Praxis-Verhältnis als Verhältnis von DenkundHandlungsform;495
8.2.2;5.2.2 Zur Integration wissenschaftlichen Wissens inpraktisches Denken;500
8.3;5.3 Konkretisierung des sozialpädagogischen Beratens;505
8.3.1;5.3.1 Sozialpädagogik als Krisenpädagogik;505
8.3.2;5.3.2 Sozialpädagogik als Subjektivierungs- undIdentitätsarbeit;511
8.4;5.4 Die Funktion von Menschenbildern inProblembeschreibung und Zielformulierung;517
8.4.1;5.4.1 Sozialpädagogische Beratung als Unterstützung derReflexion von Vorstellungen gelingenden Seins;518
8.4.2;5.4.2 Menschenbilder in der Reflexion von Vorstellungengelingenden Seins;523
8.4.3;5.4.3 Sozialpädagogische Beratung als typologischesReflektieren und Planen;528
8.5;5.5 Die Funktion von Menschenbildern in derHandlungsphase;533
8.5.1;5.5.1 Handlungsplanung und sozialpädagogische Aufsicht;533
8.5.2;5.5.2 Die Normativierung des Menschenbilds in derHandlungsphase;535
8.6;5.6 Schematische Darstellung der Schnittstellenfunktiondes Menschenbilds;539
8.7;5.7 Konsequenzen für Wissenschaftssystematik undTheoriebildung;544
8.7.1;5.7.1 Konsequenzen für die Theoriebildung;545
8.7.2;5.7.2 Beurteilung der gegenwärtig in der Literaturanzutreffenden topischen Modelle;551
8.7.3;5.7.3 Zur Möglichkeit der Übernahme der wissenschaftstheoretischen Optionen aus derpädagogisch-anthropologischen Debatte;555
8.7.4;5.7.4 Zum Schluss: Die Notwendigkeit der Anthropologie fürdie Sozialpädagogik;561
9;Zusammenfassung;566
10;Literaturverzeichnis;593
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Dr. Christoph Ried wurde am Lehrstuhl für Sozialpädagogik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt promoviert und arbeitet im Pflege- und Erziehungsdienst einer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie.
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