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E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
1055 Seiten
Deutsch
Edel Elements - ein Verlag der Edel Verlagsgruppeerschienen am10.04.20171. Auflage
Sophie Berg - Vom Internet ins Ehebett Jenseits der 35 und beruflich erfolgreich? Da ist die Wahrscheinlichkeit größer, vom Tiger gefressen zu werden, als den Mann fürs Leben zu finden, heißt es. Doch Rosalind Steinberg beschließt, den Gegenbeweis anzutreten. Ganz auf der Höhe der Zeit, lässt sie dabei Eheanbahnungen in Bars oder risikobehaftete Partnerschaftsanzeigen in der Zeitung hinter sich und stürzt sich - ins Internet. In überraschend kurzer Zeit hat sie drei Männer zur Auswahl: Bernhard, ihren verlässlichen E-Mail-Freund. Gregor, der sie zum Lachen bringt. Und Stefan, den absoluten Traum von einem Gentleman. Erst spät - fast zu spät - erkennt sie, dass die wahre Liebe sich ihren ganz eigenen Weg bahnt und manchmal schon viel näher ist, als man ahnt ... Hanna Molden - Der Tarzan-Effekt Die attraktive Journalistin Laura Wunder ist entsetzt: Ihre beste Freundin Gisi hat eine Affäre mit einem jungen Großwildjäger! Klarer Fall - hier handelt es sich um den berühmt-berüchtigten 'Tarzan-Effekt'. So etwas könnte der vernünftigen Laura natürlich nie passieren. Doch als sie für eine Reportage nach Schottland reist, begegnet sie auf der wilden Isle of Skye dem umwerfenden Brian, einem wortkargen, aber verdammt attraktiven Naturburschen. Und prompt geraten ihre Prinzipien gefährlich ins Wanken... Gabriele Martina Haak - Liebe on the rocks Sophie Lackmann, Mitte Dreißig, peppige Karrierefrau und Pressechefin einer Gentechnikfirma, befällt aus heiterem Himmel plötzlich die Torschlusspanik. Ihr Herzenswunsch: ein Baby - doch weit und breit ist kein Mann in Sicht, der der Vater ihres Wunschkindes werden möchte. Was also tun? Als Frau der Tat durchstöbert Sophie kurzerhand die Samenbanken nach einem geeigneten Kandidaten. Doch was dann passiert, ist einfach unglaublich. Sophie muss erkennen, dass man dem Schicksal selten ungestraft ins Handwerk pfuscht: Sie trifft ihren Traummann nämlich genau in dem Moment, als sie frisch befruchtet ist...

Hanna Molden ist eine österreichische Journalistin und Autorin von Sachbüchern und Liebesromanen. Sie ist die Witwe des österreichischen Verlegers und Publizisten Fritz Molden. Hanna Molden hatte 2005 einen Auftritt in einer Fernsehdokumentation über Hildegard Knef in der Reihe Legenden.
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Produkt

KlappentextSophie Berg - Vom Internet ins Ehebett Jenseits der 35 und beruflich erfolgreich? Da ist die Wahrscheinlichkeit größer, vom Tiger gefressen zu werden, als den Mann fürs Leben zu finden, heißt es. Doch Rosalind Steinberg beschließt, den Gegenbeweis anzutreten. Ganz auf der Höhe der Zeit, lässt sie dabei Eheanbahnungen in Bars oder risikobehaftete Partnerschaftsanzeigen in der Zeitung hinter sich und stürzt sich - ins Internet. In überraschend kurzer Zeit hat sie drei Männer zur Auswahl: Bernhard, ihren verlässlichen E-Mail-Freund. Gregor, der sie zum Lachen bringt. Und Stefan, den absoluten Traum von einem Gentleman. Erst spät - fast zu spät - erkennt sie, dass die wahre Liebe sich ihren ganz eigenen Weg bahnt und manchmal schon viel näher ist, als man ahnt ... Hanna Molden - Der Tarzan-Effekt Die attraktive Journalistin Laura Wunder ist entsetzt: Ihre beste Freundin Gisi hat eine Affäre mit einem jungen Großwildjäger! Klarer Fall - hier handelt es sich um den berühmt-berüchtigten 'Tarzan-Effekt'. So etwas könnte der vernünftigen Laura natürlich nie passieren. Doch als sie für eine Reportage nach Schottland reist, begegnet sie auf der wilden Isle of Skye dem umwerfenden Brian, einem wortkargen, aber verdammt attraktiven Naturburschen. Und prompt geraten ihre Prinzipien gefährlich ins Wanken... Gabriele Martina Haak - Liebe on the rocks Sophie Lackmann, Mitte Dreißig, peppige Karrierefrau und Pressechefin einer Gentechnikfirma, befällt aus heiterem Himmel plötzlich die Torschlusspanik. Ihr Herzenswunsch: ein Baby - doch weit und breit ist kein Mann in Sicht, der der Vater ihres Wunschkindes werden möchte. Was also tun? Als Frau der Tat durchstöbert Sophie kurzerhand die Samenbanken nach einem geeigneten Kandidaten. Doch was dann passiert, ist einfach unglaublich. Sophie muss erkennen, dass man dem Schicksal selten ungestraft ins Handwerk pfuscht: Sie trifft ihren Traummann nämlich genau in dem Moment, als sie frisch befruchtet ist...

Hanna Molden ist eine österreichische Journalistin und Autorin von Sachbüchern und Liebesromanen. Sie ist die Witwe des österreichischen Verlegers und Publizisten Fritz Molden. Hanna Molden hatte 2005 einen Auftritt in einer Fernsehdokumentation über Hildegard Knef in der Reihe Legenden.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783955309336
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum10.04.2017
Auflage1. Auflage
Seiten1055 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2395458
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
I

Ich hatte einen Beschluss gefasst und brannte darauf, ihn meinen beiden Freundinnen zu verkünden. Doch ich musste mich noch etwas gedulden. Der Kellner servierte Carla eben mit gekonntem Schwung den bestellten Campari, als die Eingangstür zum »Roberto« aufgestoßen wurde und Bea hereinwallte. Sie trug einen wadenlangen, weit geschnittenen Mantel, wie immer in Schwarz gehalten. Eine Fülle von bunten (selbst gefärbten!) Seidenschals wehte um ihren Hals. Alle in Rottönen diesmal, die ihre karottenroten Haare, die kurz geschnitten und mit viel Gel zum Stehen gebracht worden waren, erst wirklich zum Leuchten brachten. Ein eilig herbeigeeilter Kellner nahm den Mantel in Empfang. Nun hatte sie uns entdeckt und winkte mit einem lauten »Hallo, ihr Lieben!« zu uns herüber.

Ich brauchte Carla nicht anzusehen, um zu wissen, dass diese indigniert eine ihrer wohlgezupften Augenbrauen gehoben hatte. Carla waren laute Auftritte peinlich. Beas laute Auftritte im Besonderen. Erst als unsere Freundin direkt vor unserem Tisch stand, wurde die unscheinbare Gestalt sichtbar, die sich hinter ihrem breiten Rücken verborgen hatte.

»Hier sind wir!« Bea machte sich daran, uns ihre kameradschaftlichen Küsse auf beide Wangen zu schmatzen. »Entschuldigt bitte die Verspätung, aber wir konnten wieder einmal kein Taxi finden. Das ist also meine Cousine Claudia. Man sieht doch gleich, dass wir verwandt sind, nicht wahr? Nein, sagt nichts.« Sie hob abwehrend die Hand. »Ich weiß, dass wir uns nicht ähnlich sehen. Claudia ist höchstens die Hälfte von mir.«

Sie lachte schallend, als würde ihr dieser Umstand nichts ausmachen. Wir kannten sie viel zu gut, um uns täuschen zu lassen. Ihre üppige Figur war Beas Schwachstelle.

»Wollt ihr euch nicht setzen?« Carla zündete sich eine Zigarette an.

»Hallo zusammen«, sagte nun das unscheinbare Wesen. Sie schob sich den letzten freien Stuhl zurecht, hängte ihre geräumige rotbraune Umhängetasche über die Lehne, nahm Platz und sah erwartungsvoll in die Runde. Der Kellner kam, um die Bestellungen aufzunehmen.

»Darf ich ...?«, fragte Bea, als er wieder in Richtung Küche davongeeilt war. Ohne eine Antwort abzuwarten, zog sie eine Zigarette aus Carlas Päckchen. »Meine erste heute.« Carla gab ihr kommentarlos Feuer.

»Wir haben einen stressigen Tag hinter uns, nicht wahr, Claudia? Wir grasten die gesamte Umgebung ab, um diese dämlichen Brunnenfiguren zu finden. Habt ihr gewusst, wie viele Brunnenfiguren es in unserem Landkreis gibt?«

»Ich erstelle einen Bildband über weibliche Brunnenfiguren«, erklärte ihre Cousine, um gleich darauf einzuschränken: »Erstellen ist vielleicht nicht das richtige Wort. Ich mache nur die Fotos, sozusagen.«

»Sag nicht nur !«, unterbrach sie Bea streng. »Bei einem Bildband sind doch Fotos das, worauf es ankommt. Claudia ist seit Wochen in ganz Deutschland unterwegs. Erzähl doch mal!«

»Na ja, es ist gar nicht so einfach, Brunnenfiguren aufzuspüren. Die richtigen, sozusagen. In Reiseführern werden Brunnen selten erwähnt. Ich bin auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen und auf den Zufall, sozusagen. Sie glauben gar nicht, welch interessante Meisterwerke man zu Gesicht bekommt.«

»Und davon kann man leben?« Nicht umsonst kam Carla aus dem Wirtschaftsbereich.

»Aber natürlich«, erklärte Claudia unerwartet heftig. »Das ist ein von der EU gefördertes Projekt. Die unterschiedlichen Darstellungsformen der Frau im deutschsprachigen Raum.«

»Claudia hat vor drei Jahren einen Bildband über spanische Landhäuser gemacht.« Bea hatte das Gefühl, ihre Cousine gegen Carlas Skepsis verteidigen zu müssen.

»Über Fincas auf den Balearen, um genau zu sein. Also Landhäuser und alte Bauernhöfe auf Menorca, Ibiza und vor allem Mallorca, sozusagen«, stellte Claudia richtig. »Natürlich nur solche Häuser, die von Frauen renoviert oder neu eingerichtet worden waren.«

»Natürlich«, bestätigte Carla, und es klang eine kleine Spur sarkastisch.

»Und sie hat damit jede Menge Kunstpreise eingeheimst«, trumpfte Bea auf.

»Einen, um genau zu sein«, korrigierte sie ihre Cousine ehrlich. Sie errötete und strich mit verlegener Geste ihre mausbraunen Haare aus dem schmalen Gesicht.

»Tatsächlich?«, murmelte Carla.

»Wenn Sie an weiblichen Brunnenfiguren interessiert sind«, meldete ich mich zu Wort, da ich mich plötzlich an eine Brunnenfigur erinnerte, »da müssen Sie unbedingt nach Großgmain, einen Ort direkt hinter der Grenze zu Österreich fahren. Österreich ist für Ihr Buch doch auch interessant, oder darf der Brunnen nur in Deutschland stehen?«

Claudia schüttelte den Kopf: »Nein, nein. Österreich ist auch möglich. Ist ja auch im deutschsprachigen Raum, sozusagen.«

Bea grinste.

»Welche Besonderheit hat denn dieser Brunnen?«

»Dort gibt es gleich zwei Madonnenstatuen. Sie stehen mit dem Rücken zueinander. Wenn ich mich nicht irre, dann fließt das Brunnenwasser direkt aus ihren Brüsten.«

»Das ist natürlich interessant. Sozusagen«, rief Claudia enthusiastisch. Ihre Augen begannen zu leuchten, und ihre Erscheinung wirkte mit einem Mal nicht mehr ganz so unscheinbar. Sie kramte einen zerfledderten Notizblock aus ihrer breiten Umhängetasche.

»Das ist ja ungeheuerlich«, meinte Carla. Und setzte mit einem kleinen, bösartigen Grinsen hinzu: »Sozusagen.«

Claudia beachtete sie nicht. Eifrig kritzelte sie eine kurze Notiz aufs Papier. »Jetzt brauche ich nur noch jemanden, der mich dorthin chauffiert.« Sie seufzte: »Mein Auto hat vor einer Woche den Geist aufgegeben, und in der Werkstatt wissen sie nicht, wann sie es wieder fahrbereit haben werden.«

»Keine Sorge, wir finden jemanden. Wozu habe ich so viele Freunde?« Bea legte ihre Hand auf den Unterarm ihrer Cousine. »Wie ihr wisst, ist Claudia noch nicht lange in der Stadt. Und sie hat sich erst vor wenigen Monaten scheiden lassen.«

»Mein Mann und ich sind weiterhin gute Freunde«, beeilte sich Claudia zu versichern.

»Das war ja wahrscheinlich das Problem eurer Ehe, dass ihr beide nur gute Freunde gewesen seid. Ihr müsst wissen, dass Claudias Ex einige Jahre jünger ist als sie. Und durch ihre vielen Reisen ...«

»Wer von den Damen bekommt das Saltimbocca à la Romana?«, fragte der Kellner. Gerade rechtzeitig, bevor Bea uns Claudias Lebensgeschichte erzählt hätte.

Wir aßen einige Minuten schweigend, bevor Bea abermals das Wort ergriff. An Claudia gewandt erklärte sie in bestimmtem Tonfall: »Jetzt muss ich dir aber einmal meine Freundinnen genauer vorstellen. Ich habe dir schon viel von ihnen erzählt. Sie sind ja quasi meine zweite Familie. Schließlich kennen wir uns schon seit dem Studium. Seit ich vor fast zwanzig Jahren aus dem Ruhrpott in die Gegend gezogen bin.«

»Wie schmecken denn deine Spaghetti Carbonara?« Carla spießte ein Stück Thunfisch aus ihrem Salat. »Die sehen ja verlockend aus.«

Doch Bea ließ sich nicht ablenken: »Hervorragend. Carla mag es nicht, wenn man über sie spricht.« Sie grinste breit. »Aber schließlich muss meine Cousine wissen, mit wem ich verkehre. Sie ist doch meine letzte lebende Verwandte.«

»Du vergisst meine Eltern und Onkel Hermann aus Osnabrück«, korrigierte Claudia gewissenhaft.

»Außer deinen Eltern und Onkel Hermann«, verbesserte sich Bea ungerührt. »Doch nun lasst mich beginnen. Das ist also Carla Martens. Sie hat Jura studiert. Aber das hast du aus ihrem klassisch strengen Outfit sicherlich bereits geschlossen.«

»Bea ...«

Carlas drohender Tonfall beeindruckte Bea nicht im Geringsten. »Carla ist sehr erfolgreich. Sie arbeitet bei Moosburger. Du hast doch schon von Moosburger gehört? Die Maschinenfabrik am Stadtrand. Carla leitet dort den Verkauf.«

»Nur den Verkauf innerhalb Europas.«

»Schon wieder so ein nur «, ereiferte sich Bea und stahl eine Gurkenscheibe von Carlas Salatteller. »Wo bleibt denn euer Selbstbewusstsein? Europa ist doch groß genug. In Kürze soll Carla zudem Mitglied der Geschäftsleitung werden. Du kannst ihr schon gratulieren.«

Claudia kannte die Firma Moosburger offensichtlich nicht. Sie gratulierte trotzdem.

»Carla war mit Oliver Martens verheiratet. Den kennst du aber sicher. Na, du weißt schon, der bekannte und in der Schickimicki-Szene so beliebte Schönheitschirurg. Der, der Sibylle Segler den Busen vergrößert hat. Sibylle Segler - das blonde Topmodel. Das ist doch durch alle Zeitschriften gegangen. Die beiden haben eine achtjährige Tochter.«

»Der Doktor und das Topmodel?« Claudia war sichtlich verwirrt.

»Der Doktor und Carla natürlich. Marie heißt sie. Und ist ausgesprochen hübsch. Eine richtige ...«

»Bea, deine Spaghetti werden kalt«, unterbrach sie Carla in mühsam beherrschtem Tonfall.

Wie zu befürchten war, wandte sich Bea nun mir zu: »Und diese elegante Dame hier ist Rosalind Steinberg. Dr. med. dent., um genau zu sein. Leider trägt sie diese altmodische Hochsteckfrisur. Ich kann reden, so viel ich will, sie weigert sich strikt, ihre Haare abschneiden zu lassen. Ich kann mir meine Worte genauso gut sparen.«

»Und nicht nur diese«, murmelte Carla.

»Nicht jeder steht eine orangerote Zipfelfrisur«, konnte ich mir nicht verkneifen zu bemerken.

Bea lachte schallend: »Da hast du sicher Recht.« Sie winkte dem Kellner: »Noch...
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