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Botschaften des Herzens

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
445 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am13.06.20171. Aufl. 2017
Durch einen Zufall erhält Laura die Chance, ein großes Literaturfestival mitzuorganisieren. Unter anderem soll die Buchhändlerin den zurückgezogen lebenden irischen Bestsellerautor Dermot Flynn zur Teilnahme bewegen. Als Laura, die ein großer Fan seiner Romane ist, ihm nun persönlich gegenübersteht, muss sie sich mit zweierlei vertraut machen: Erstens sieht Dermot unverschämt gut aus, und zweitens ist er nur unter einer Bedingung bereit, auf ihr Angebot einzugehen. Eine Bedingung, die Lauras Leben schon bald völlig aus den Fugen geraten lässt ...

Beschwingt, witzig, romantisch - eine moderne Liebesgeschichte von Bestsellerautorin Katie Fforde.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.





Katie Fforde hat bereits zahlreiche Romane veröffentlicht, die in Großbritannien allesamt Bestseller waren. Ihre romantischen Beziehungsgeschichten werden erfolgreich für die ZDF-Sonntagsserie "Herzkino" verfilmt. Katie Fforde lebt mit ihrem Mann, drei Kindern und verschiedenen Katzen und Hunden in einem idyllisch gelegenen Landhaus in Gloucestershire, England.

Offizielle Website: http://www.katiefforde.com/

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Produkt

KlappentextDurch einen Zufall erhält Laura die Chance, ein großes Literaturfestival mitzuorganisieren. Unter anderem soll die Buchhändlerin den zurückgezogen lebenden irischen Bestsellerautor Dermot Flynn zur Teilnahme bewegen. Als Laura, die ein großer Fan seiner Romane ist, ihm nun persönlich gegenübersteht, muss sie sich mit zweierlei vertraut machen: Erstens sieht Dermot unverschämt gut aus, und zweitens ist er nur unter einer Bedingung bereit, auf ihr Angebot einzugehen. Eine Bedingung, die Lauras Leben schon bald völlig aus den Fugen geraten lässt ...

Beschwingt, witzig, romantisch - eine moderne Liebesgeschichte von Bestsellerautorin Katie Fforde.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.





Katie Fforde hat bereits zahlreiche Romane veröffentlicht, die in Großbritannien allesamt Bestseller waren. Ihre romantischen Beziehungsgeschichten werden erfolgreich für die ZDF-Sonntagsserie "Herzkino" verfilmt. Katie Fforde lebt mit ihrem Mann, drei Kindern und verschiedenen Katzen und Hunden in einem idyllisch gelegenen Landhaus in Gloucestershire, England.

Offizielle Website: http://www.katiefforde.com/

Details
Weitere ISBN/GTIN9783732548095
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum13.06.2017
Auflage1. Aufl. 2017
Seiten445 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2401140
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. Kapitel

Jemand murmelte in Lauras Ohr und ließ sie erschrocken zusammenfahren. »Und, was halten Sie von ihm?«

Im Buchladen herrschte reges Treiben: Der Bereich, den sie für die Lesung freigeräumt hatten, war voll, und es hatte sich eine Schlange aus aufgeregt plappernden Menschen bis vor den Signiertisch gebildet, die alle die kürzlich erworbenen Bücher an ihre Brust drückten. Laura war sich bewusst gewesen, dass solche Veranstaltungen kurz nach Weihnachten immer ein Risiko bargen, aber jetzt beobachtete sie die Leute mit einer Mischung aus Erleichterung und Zufriedenheit. Egal, wie sorgfältig man eine solche Lesung vorbereitete, man konnte niemals abschätzen, wie viele Menschen kommen würden, bis sie tatsächlich auftauchten. Und man konnte auch nicht sicher sein, ob der Autor seine Sache gut machte. Schreiben war eine zurückgezogene Tätigkeit, und Laura fand es oft grausam, Schriftsteller zu zwingen, sich vor Zuschauern auf die Hinterbeine zu stellen. Aber selbst ihren hohen Erwartungen wurde die Veranstaltung heute gerecht.

Weil ihr all das durch den Kopf ging, war ihr nicht aufgefallen, dass jemand hinter sie getreten war. Sie wirbelte herum und sah eine kleine Frau mittleren Alters in Kleidern, die Aufmerksamkeit erregen sollten. Sofort erinnerte Laura sich daran, dass sie die Frau im Tross des Autors durch die Ladentür hatte kommen sehen. Ihre Jacke sah aus, als wäre sie aus Wandteppichen gefertigt, und ihr Schmuck konnte von einem Enkelkind zusammengelötet worden sein oder von einem angesagten neuen Designer stammen, das war schwer zu sagen. Das Auffälligste an ihr war jedoch ihr intensiver, durchdringender Blick. Sie hatte Augen wie grüner Achat.

»Ich finde ihn natürlich gut«, antwortete Laura erschrocken, aber höflich wie immer und kam sich in ihrer üblichen schwarzen Hose und der weißen Bluse ziemlich trist vor.

Diese Antwort schien die grünen Augen, die sich in ihre bohrten, nicht wirklich zu befriedigen. »Und haben Sie das Buch gelesen?«

»Natürlich.« Laura sagte es strenger, verärgert über den streitlustigen Tonfall der Frau. Sie arbeitete in einem Buchladen. Es war ihr Job, die Ware zu kennen.

Eine nachgezogene Augenbraue hob sich. »Da ist nichts natürlich dran. Wie fanden Sie es?«

Laura öffnete den Mund, um »wundervoll« zu sagen, und beschloss dann, stattdessen lieber bei der Wahrheit zu bleiben. Sie hatte schließlich nichts mehr zu verlieren: Bald durfte sie ihren geliebten Job nicht mehr ausüben - deshalb konnte sie ihren gewohnheitsmäßigen Takt beiseitelassen und sagen, was sie wirklich dachte. »Ich fand es nicht so gut wie sein erstes, aber ich bin schon sehr gespannt auf sein nächstes.« Sie war eine eifrige, enthusiastische, jedoch auch kritische Leserin; sie merkte es, wenn ein Autor nicht in Topform war. Dann fielen endlich die Groschen in ihrem Hirn wie Münzen aus einem Automaten, wenn jemand den Jackpot knackt. »Oh, du meine Güte, Sie sind seine Agentin, nicht wahr?« Vor Verlegenheit wurde ihr heiß und kalt und dann wieder heiß.

Die Augen der Frau wurden schmal und bestätigten diese Tatsache, aber Laura wusste nicht, ob sie lächelte oder Missbilligung ausdrückte - ihr Mund bewegte sich nicht. »Ich habe das Vergnügen, ja.«

Immer noch hochrot im Gesicht, schob sich Laura eine Haarsträhne hinter das Ohr und blickte hinüber zu dem jungen Mann, der jetzt für die lange Schlange der Fans Bücher signierte. Jeder Buchkäufer bekam, wie ihr auffiel, ein charmantes Lächeln, und in jedes Buch schrieb er etwas Persönliches und eine Widmung. Nicht bloß eine, sondern zwei Presseagentinnen des Verlags begleiteten ihn, und dies taten sie nicht nur, um ihn vor der Menge abzuschirmen, sondern weil sie ihn verehrten. Schriftsteller wie er waren selten.

Und nur weil er diese zwei jungen Frauen hatte, die ihm eilfertig die Bücher an der richtigen Seite aufschlugen, sie in Tüten steckten und sein Weinglas auffüllten, konnte Laura an einer Säule lehnen; sie brauchten ihre Hilfe nicht. Und Henry, der Besitzer des Buchladens, war da sehr entschieden gewesen. »Du hast das alles vorbereitet, die Leute hergeholt, den Wein bestellt, die Snacks ausgepackt: Mach mal Pause.«

»Er ist großartig«, sagte Laura, nachdem sie Damien Stubbs ein paar Minuten beobachtet hatte. Damit wollte sie ihrer beeindruckenden Gesprächspartnerin nicht Honig um den Bart schmieren; sie sagte nur, wie es war.

»Ich weiß. Ich bin übrigens Eleanora Huckleby.«

»Ich weiß - jetzt«, erwiderte Laura und entspannte sich ein wenig. Agenten kamen nicht oft zu Lesungen, aber Damien Stubbs war etwas Besonderes. »Ich bin Laura Horsley.«

»Und lesen Sie alle Bücher der Autoren, die zu Lesungen herkommen? Ich habe gehört, dieser Laden ist - war - berühmt für die Anzahl der Veranstaltungen, die hier stattfanden.«

»Ja«, antwortete Laura. Sie wollte nicht schon wieder »natürlich« sagen und zimperlich klingen. Sie war da zwar empfindlich, doch sie mochte diese Tatsache nicht noch betonen. Und in Anwesenheit dieser Frau verspürte sie plötzlich auch den Wunsch, sie hätte genug Zeit gehabt, um sich das Haar zu glätten. Laura hatte das Gefühl, dass ihre wilden Locken ihre professionelle Aura untergruben.

»Und wie schaffen Sie es, so viele Mitglieder der Öffentlichkeit dazu zu bewegen, hereinzukommen und Bücher zu kaufen?«, fragte Eleanora und sah auf die Schlange vor dem Signiertisch. »Und noch dazu um diese Jahreszeit? Ich war bei so vielen Lesungen, zu denen nur zwei Männer und ein Hund kamen, und die gehörten zum Personal. Da war nicht ein einziges Mitglied der zahlenden Öffentlichkeit.«

Laura kannte diese Art von Lesungen: Henry hatte sie zu einer geschickt, als sie ihm vorgeschlagen hatte, so etwas zu veranstalten. Sie war entschlossen gewesen, es besser zu machen, und das war ihr gelungen. Der Laden war recht gut für solche Veranstaltungen geeignet, weil er eine ausreichend große Fläche bot, die man frei räumen konnte. Sie bemühte sich, jeden Monat etwas anzubieten, sodass die Leute das Geschäft als einen Ort ansahen, an dem man einen netten Abend verbringen konnte.

»Ich habe alle unsere Kundendaten gespeichert«, erklärte sie ihrem Gegenüber, »und ich suche sie individuell aus. Wenn ich glaube, dass ihnen das Buch gefallen könnte, lade ich sie persönlich ein. Dann kommen die Leute fast immer. Außerdem biete ich einen Lesekreis an. Habe einen Lesekreis angeboten.« Sie seufzte, als sie sich korrigierte. »Ich schätze, er wird auch nach der Schließung des Ladens weitergeführt. Ich hoffe es jedenfalls.«

»Sie klingen wie ein Juwel. Ich bin sicher, dass ein anderer Buchladen Sie mit Freuden engagiert. Es ist so schade, dass dieser hier schließt. Ich schätze, es liegt an der Konkurrenz durch die Supermärkte?«

Laura nickte. »Und Henry möchte sich zur Ruhe setzen.«

Eleanora Huckleby nahm eine Flasche Wein vom Tisch und füllte ihre Gläser wieder auf. »Selbst der Wein ist genießbar.«

»Ich würde sehr gern wieder in einem Buchgeschäft arbeiten, aber es müsste ein verschrobener, unabhängiger Laden wie dieser sein«, erwiderte Laura. »Ich bin nicht sicher, ob ich klarkäme ohne die freie Hand, die Henry mir lässt. Er war immer großartig. Hat mich Bücher nachordern lassen, von denen ich glaubte, dass sie gut laufen würden; ich durfte alle Probedrucke lesen, Sie wissen schon, alles, was Spaß macht.«

Eleanora schnaubte, wahrscheinlich, weil sie das Lesen von Probedrucken als Spaß bezeichnet hatte. »Ich schätze, er war froh, dass jemand sie lesen wollte.« Sie hielt inne, den Mund nachdenklich zusammengepresst. »Und wen würden sie als den aufsteigenden Stern am Literaturhimmel bezeichnen?«

Laura hob eine Augenbraue. »Abgesehen von Damien Stubbs?« Sie deutete auf den Klienten ihrer Gesprächspartnerin, der immer noch charmant lächelnd signierte.

»Ja. Was halten Sie von Anita Dubrovnik?«

Die Tatsache, dass Laura ihre Meinung kaum je laut aussprach, bedeutete nicht, dass sie keine hatte. Jetzt, da sie kurz davorstand, ihren Job zu verlieren, und ein Glas Wein in der Hand hielt, beschloss sie zu sagen, was sie dachte. »Eine gute Schriftstellerin, aber ihr fehlt die erzählerische Kraft.«

Die Augen der älteren Frau wurden schmal, während sie nickte. »Wen haben Sie in letzter Zeit noch gelesen?«

»Bertram Westlake.«

Beide Frauen tauschten sprechende Blicke.

»Preiswürdig, aber langweilig«, erklärte Laura fest.

»Oh Gott! Es ist so eine Erleichterung, jemanden zu finden, der meiner Meinung ist. Ich meine, es gibt da wirklich ganz ausgezeichnet geschriebene Passagen, doch mir fehlt da auch die Handlung! Okay, was ist mit Janice Hardacre?«

»Also, The Soul-Mate fand ich großartig, aber die anderen mochte ich nicht.«

»Ich auch nicht. Und das letzte war unglaublich langatmig.«

»Es war für einen Preis nominiert«, erinnerte Laura sie.

»Gott weiß, warum.«

Sie redeten über Bücher, verrissen die aktuellen literarischen Meisterwerke und schwärmten von den unbekannten Helden, die weniger als eintausend Exemplare von ihren Werken verkauften, bis die ältere der beiden Presseagentinnen zu ihnen kam und Eleanora ansprach.

»Wir haben fünfzig Bücher verkauft!« Sie wandte sich an Laura. »Das war eine so großartige Veranstaltung! Vielen Dank!« Dann sprach sie wieder mit Eleanora. »Wir wollen jetzt ins Restaurant gehen, wenn Sie so weit sind.«

»Mh. Darf ich noch jemanden mitbringen?«

»Natürlich! Ich habe einen riesigen Tisch reserviert. Wen wollen...

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Autor

Katie Fforde hat bereits zahlreiche Romane veröffentlicht, die in Großbritannien allesamt Bestseller waren. Ihre romantischen Beziehungsgeschichten werden erfolgreich für die ZDF-Sonntagsserie "Herzkino" verfilmt. Katie Fforde lebt mit ihrem Mann, drei Kindern und verschiedenen Katzen und Hunden in einem idyllisch gelegenen Landhaus in Gloucestershire, England.

Offizielle Website: http://www.katiefforde.com/

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