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Das Spiel der Hofdame

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
740 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.02.2023
Muss sie ihr Herz auf ewig verleugnen? Der vielschichtige historische Roman »Das Spiel der Hofdame« von Karleen Koen jetzt als eBook bei dotbooks. In einer Zeit, in der eine Frau nur die Zierde des Mannes sein soll, will sie ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen ... Im Jahre 1670 kehrt die junge Hofdame Alice Verney aus Frankreich in ihre englische Heimat zurück. Um ihrer Familie die so wichtige Gunst des Königs zu sichern, muss sie nun schnell eine gute Partie machen. Wer wäre besser geeignet als der Herzog von Balmoral, einer der mächtigsten Lords des Reiches und Berater der Krone? Aber Alice hat nicht mit der Liebe gerechnet - oder damit, dass der junge Leutnant Richard Saylor sie an ihrer zuvor so kühl getroffenen Entscheidung zweifeln lässt ... Darf sie es wirklich wagen, ihrem Herzen zu folgen? Als ein Mitglied der königlichen Familie vergiftet wird, geraten die heimlich Liebenden in ein gefährliches Intrigenspiel, das den gesamten Hof in Gefahr bringt - und in dem sie nur einander vertrauen können ... »Hochdramatisch und extrem unterhaltsam: ?Das Spiel der Hofdame? gehört zu den besten historischen Romanen!«, begeistert sich die New-York-Times-Bestsellerautorin Diana Gabaldon. Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der opulente historische Roman »Das Spiel der Hofdame« von Karleen Koen ist der erste Band der Tamworth-Saga. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Karleen Koen interessierte sich schon von früh auf für Geschichte, insbesondere die Rolle der Frau darin. Sie arbeitete für verschiedene Magazine, bevor sie sich dem Schreiben widmete. Eine besondere Inspiration war dabei ihr Großvater mit seiner großen Sammlung historischer Romane. Heute lebt Karleen Koen in Houston. Die Website der Autorin: karleenkoen.net Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin die Tamworth-Saga mit den Bänden »Das Spiel der Hofdame« und »Das Geheimnis der Braut«.
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Produkt

KlappentextMuss sie ihr Herz auf ewig verleugnen? Der vielschichtige historische Roman »Das Spiel der Hofdame« von Karleen Koen jetzt als eBook bei dotbooks. In einer Zeit, in der eine Frau nur die Zierde des Mannes sein soll, will sie ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen ... Im Jahre 1670 kehrt die junge Hofdame Alice Verney aus Frankreich in ihre englische Heimat zurück. Um ihrer Familie die so wichtige Gunst des Königs zu sichern, muss sie nun schnell eine gute Partie machen. Wer wäre besser geeignet als der Herzog von Balmoral, einer der mächtigsten Lords des Reiches und Berater der Krone? Aber Alice hat nicht mit der Liebe gerechnet - oder damit, dass der junge Leutnant Richard Saylor sie an ihrer zuvor so kühl getroffenen Entscheidung zweifeln lässt ... Darf sie es wirklich wagen, ihrem Herzen zu folgen? Als ein Mitglied der königlichen Familie vergiftet wird, geraten die heimlich Liebenden in ein gefährliches Intrigenspiel, das den gesamten Hof in Gefahr bringt - und in dem sie nur einander vertrauen können ... »Hochdramatisch und extrem unterhaltsam: ?Das Spiel der Hofdame? gehört zu den besten historischen Romanen!«, begeistert sich die New-York-Times-Bestsellerautorin Diana Gabaldon. Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der opulente historische Roman »Das Spiel der Hofdame« von Karleen Koen ist der erste Band der Tamworth-Saga. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Karleen Koen interessierte sich schon von früh auf für Geschichte, insbesondere die Rolle der Frau darin. Sie arbeitete für verschiedene Magazine, bevor sie sich dem Schreiben widmete. Eine besondere Inspiration war dabei ihr Großvater mit seiner großen Sammlung historischer Romane. Heute lebt Karleen Koen in Houston. Die Website der Autorin: karleenkoen.net Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin die Tamworth-Saga mit den Bänden »Das Spiel der Hofdame« und »Das Geheimnis der Braut«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986904791
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.02.2023
Seiten740 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1971 Kbytes
Artikel-Nr.10977279
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Mai 1670

An der Küste einer Meerenge, die zwei Königreiche voneinander trennte, lag vor weißen Klippen eine Schiffsflotte vor Anker. Es war die Flotte des englischen Königs, ausgesandt, um eine wertvolle Fracht zu eskortieren: eine Prinzessin von England und Frankreich - tatsächlich war sie die berühmteste Prinzessin der ganzen Christenheit. Eine Jacht mit ausladendem Bug durchschnitt das Wasser und hielt auf das schönste und größte der ankernden Schiffe zu; der König an Bord liebte schnelle Boote, schnelle Pferde, leichtlebige Frauen. Die Prinzessin war seine Schwester, und er und alle, die ihn begleiteten, konnten es gar nicht abwarten, sie wiederzusehen.

»Monmouth ist auf der Jacht!«, sagte eine junge Frau, die sich über die Reling des Schiffs der Prinzessin beugte. Sie war auf ein riesiges aufgerolltes Tau gestiegen, um besser sehen zu können, und ein Matrose, der ihren seidenen Unterrock und die Kette dicker Perlen um ihren Hals musterte, rief ihr eine Warnung zu, vorsichtig zu sein. Aber sie erklärte ihm mit vernichtender Stimme, er solle sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern. Sie konnte es nicht leiden, wenn dumme Leute - und auch alle, die es nicht waren - ihr sagten, was sie tun sollte. König Charles Jacht, die pfeilschnell auf sie zuhielt, war ein aufregender Anblick. Sie konnte die Menge sehen, die an Land wartete. Die Königin, ihr Vater und ihre beste Freundin waren darunter. Sie war so froh, England endlich wiederzusehen, dass sie nicht sicher war, ob sie sich zurückhalten konnte, am Strand niederzuknien und den Sand zu küssen, wenn sie ihn betrat.

»Und wer ist noch da?«, fragte ihre Freundin, wie sie eine Ehrenjungfer der Prinzessin und genauso aufgeregt, dabei sein zu dürfen, wenn sich König Charles und seine Schwester nach so vielen Jahren - zehn waren es bestimmt - wiedersahen. Oben an den Masten schlugen Fahnen im Wind. Der Tag war strahlend und klar. Alle trugen ihre besten Kleider und waren ausgelassen, energiegeladen wie Pferde, nervös und erregt angesichts dieses Wiedersehens.

»Komm rauf, und sieh es dir selbst an!«, meinte Alice.

»Sei nicht albern, Alice. Und fall nicht runter ...« Ihre Freundin, Louise Renée, griff nach Alice Kleid, denn jetzt lehnte sich die junge Frau gefährlich weit über die Brüstung und stand in ihren feinen Satinschuhen nur noch auf Zehenspitzen.

»Der Herzog von York ist bei seiner Majestät und Prinz Rupert - oh, sie sind nah genug, dass sie mich hören können - Rupert! Prinz Rupert! Monmouth!« Alice schrie die Namen laut und schwenkte einen dünnen Schal in wilder Hingabe hin und her. Sie wurde belohnt mit einem munteren Winken vom Cousin des Königs, einem Lächeln vom Sohn des Königs und einem erschrockenen Blick und dann einem Grinsen von König Charles selbst. Lauter Jubel erscholl aus Hunderten von Kehlen, die der Schiffsbesatzung und der vielen Leute am Strand. Auch diese winkten und klatschten und jubelten dem König zu. Möwen, die sich träge auf der Takelage niedergelassen hatten, erhoben sich wie ein geflügelter Gruß in den Himmel.

»Er hat sich kein bisschen verändert«, sagte Alice.

»Wer?«

»Der König. Ich frage mich, mit wem er flirten wird, bevor die Uhr Mitternacht schlägt ...«

»Mademoiselle Verney, kommt auf der Stelle da herunter! Mademoiselle de Keroualle! Ihr stellt Euch sofort zu den anderen Ehrenjungfern! Der König kommt an Bord ...«

Es war die Aufseherin der Ehrenjungfern, Madame Drache, wie Alice sie nannte.

Alice und Renée rannten über das Deck und suchten sich ihren Platz in dem ausgewählten Kreis junger Frauen, die um die Prinzessin standen. Alle trugen Satingewänder und feine Schuhe mit steifen Gazeschleifen, und ihr Haar war von Dienerinnen in eine wohlüberlegte gelockte Unordnung gebracht worden. Dicke Perlenbänder lagen um ihre zierlichen Hälse, und Perlentropfen hingen an ihren bezaubernden Ohren. Als junge, unverheiratete Frauen waren sie schon durch ihre Jugend wunderschön. Als Teil des Gefolges der ranghöchsten Prinzessin von Frankreich waren sie zudem der Inbegriff der Mode. Es gab keine Frau am Strand, die sich nicht ärgerlich auf die Lippen biss und beschloss, neue Kleider zu kaufen, wenn sie die der Ehrenjungfern sah. Die Mädchen konnten die bewundernden und neidischen Blicke kaum erwarten.

Prinzessin Henriette - ihr Titel am französischen Hof lautete »Madame« - hob leicht die Augenbrauen, als Alice und Renée sich zu den anderen jungen Frauen stellten, und bedachte sie mit einem Blick, der zugleich fragend und missbilligend war.

»Welch ein schlechtes Benehmen«, spottete ein schlanker junger Mann aus einer Gruppe verwegener und attraktiver Edelmänner. Aber dann stimmte das Orchester, das die Prinzessin auf ihrer Reise begleitete, eine fröhliche Melodie an, und um sie herum begannen die Matrosen in der Takelage und an Deck zu jubeln. Das sardonische Gesicht des Königs von England - Charles, der zweite dieses Namens - tauchte über dem Messinggeländer der Schiffsreling auf. Einen Augenblick später war er bereits an Deck gesprungen.

»Minette.« Er breitete mit vor Freude strahlendem Gesicht die Arme aus, und seine Schwester rannte auf ihn zu. Er nahm sie in die Arme und schwang sie herum, sodass ihr Rock sich wie eine Glocke blähte. Einer nach dem anderen folgten ihm die anderen Männer über die Seite des Schiffs, sie waren beinahe genauso opulent gekleidet wie die Damen, mit Spitzen, blauen Schleifen, Diamantnadeln, langem lockigem Haar - kein echtes, sondern Perücken, aber dennoch prächtig. Die Prinzessin war sofort von ihnen umringt. Ihr anderer Bruder, der Herzog von York, umarmte und küsste sie, und ihr Cousin Prinz Rupert schob York rüde beiseite und sagte: »Kleine Schönheit! Ich dachte schon, wir würden dich den Armen der Franzmänner niemals entreißen können.« Leider sprach er Französisch und laut genug, dass jeder, der in der Nähe stand, ihn hören konnte.

Der Herzog von Monmouth, König Charles Sohn, bestand auf einer Umarmung, und die Prinzessin wirbelte von einem männlichen Verwandten zum nächsten, küsste ihre Gesichter und wischte sich die Tränen ab, die ihr über die Wangen liefen.

»Sie ruiniert ihr Rouge.« Es war derselbe junge Mann, der schon vorher gesprochen hatte, und er redete mit dem gleichen gehässigen Tonfall.

»Wir sind jetzt in England, d Effiat. Ihr passt besser auf, was Ihr sagt«, meinte Alice zu ihm.

»Oh, mir wird angst und bange«, spottete er, und seine Begleiter lachten boshaft, sogar Beuvron, mit dem sie befreundet war.

Alice kehrte ihnen den Rücken zu. Dieser Tag war zu schön, um ihn sich von Streitereien verderben zu lassen. Davon gab es in Frankreich genug. Das hier war ein Abenteuer, ein großes Abenteuer. Sie war endlich wieder zuhause und würde ihre beste Freundin auf der ganzen Welt wiedersehen und die Königin, die sie so liebte, und ihren Vater. Und es gab nichts, was d Effiat, Beuvron oder irgendeiner der anderen sagen konnte, um ihr auch nur eine Sekunde davon zu verderben.

Ihr Blick traf den von Prinz Rupert. Er zwinkerte ihr zu und verbeugte sich dann.

Renée wies auf Monmouth, den Sohn des Königs. »Er sieht gut aus.« Sie war nicht die einzige Frau, der Monmouth auffiel.

»Ja, und er weiß es, also pass auf.«

Das Protokoll, in Frankreich peinlichst genau beachtet, wurde hier ignoriert. Alles ging drunter und drüber. Angelockt von Monmouth Lächeln, von Ruperts strahlendem Übermut und König Charles Lachen, von der überschäumenden, frivolen Stimmung, die mit ihnen an Bord geschwappt zu sein schien, löste sich die geordnete Formation der Ehrenjungfern trotz der bösen Blicke des Drachen auf.

Diejenigen, die die Prinzessin von Frankreich begleiteten, ein Duc hier, ein Vicomte da, ein Priester oder zwei und der Hauptmann ihrer Leibgarde versuchten, sich beim König vorzustellen. Doch sie kamen nicht an der Traube der Ehrenjungfern oder dem hoch gewachsenen Bruder und dem Cousin der Prinzessin vorbei und redeten vergeblich gegen den Lärm des Orchesters und das laute Rufen des anderen Cousins an, der etwas von oben aus der Takelage herunterzubefehlen schien.

Und genauso war es. Ein großer Weidenkorb wurde an einem Flaschenzug heruntergelassen. Die schrillen Schreie der Ehrenjungfern, die in alle Richtungen davonstoben, verschlimmerten das allgemeine Chaos noch weiter. Als der Korb an Deck stand, tätschelte Prinz Rupert ihn liebevoll, sank vor seiner Cousine, der Prinzessin, auf die Knie und forderte sie mit einer Geste auf, zum Einsteigen auf sein Knie zu treten.

»Ich soll doch nicht etwa in diesem Ding von Bord gebracht werden?«, rief Prinzessin Henriette erfreut und entsetzt zugleich. Sie sprach Französisch, weil sie ihr ganzes Leben lang in Frankreich gelebt hatte und sie des Englischen kaum mächtig war. »Ich habe euch doch noch niemanden vorgestellt ...«

König Charles hob sie auf seine Arme. »Du brauchst uns nicht alle vorzustellen. Wir werden alles Notwendige an Land erledigen. Aber jetzt erhebe ich Anspruch auf meine Schwester. Sie ist ein Schatz, und alle Schätze, die sich in englischen Gewässern befinden, gehören dem König.« Mit diesen Worten hob er sie in den Korb und ließ alle einen kurzen Blick auf ihre Strümpfe werfen - sie waren leuchtend grün -, und die Prinzessin lachte so sehr, dass sie nicht sprechen konnte.

»Das ist höchst ungewöhnlich ...«, hob der französische Botschafter an.

»Ersucht um eine Audienz, und beschwert Euch darüber«, erklärte König Charles. Sein verwegener Blick glitt über die Ehrenjungfern. »Eine schöne Frau ist nicht genug. Meine Schwester muss eine Begleitung haben.«

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Karleen Koen interessierte sich schon von früh auf für Geschichte, insbesondere die Rolle der Frau darin. Sie arbeitete für verschiedene Magazine, bevor sie sich dem Schreiben widmete. Eine besondere Inspiration war dabei ihr Großvater mit seiner großen Sammlung historischer Romane. Heute lebt Karleen Koen in Houston.Die Website der Autorin: karleenkoen.netBei dotbooks veröffentlichte die Autorin die Tamworth-Saga mit den Bänden »Das Spiel der Hofdame« und »Das Geheimnis der Braut«.