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Butterblumenträume

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
379 Seiten
Deutsch
Gmeiner Verlagerschienen am13.02.20122019
Maja lebt mit ihrer Tochter in Überlingen am Bodensee, ist mit dem Erben eines großen Weingutes liiert und beruflich erfolgreich. Nur glücklich ist sie nicht. Als Maja ein malerisches Haus am See entdeckt, träumt sie davon, ein Café zu eröffnen. Ihre Freundin, die lebenskluge Frieda, bestärkt sie in ihrem Wunsch. Als Maja ihren Job verliert und sich in den Gärtner des Hauses verliebt, wird ihr Dasein auf den Kopf gestellt. Plötzlich steht sie vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens.

Die Autorin Christine Rath, Jahrgang 1964, lebt und schreibt am Bodensee, dem »Schwäbischen Meer«, wo sie mit ihrer Familie ein kleines Hotel betreibt. Hier findet sie durch die vielen interessanten Begegnungen und Situationen mit anderen Menschen neue Ideen für ihre Romane. Erholung und Ruhe findet sie in der zauberhaften Natur.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR10,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR10,99

Produkt

KlappentextMaja lebt mit ihrer Tochter in Überlingen am Bodensee, ist mit dem Erben eines großen Weingutes liiert und beruflich erfolgreich. Nur glücklich ist sie nicht. Als Maja ein malerisches Haus am See entdeckt, träumt sie davon, ein Café zu eröffnen. Ihre Freundin, die lebenskluge Frieda, bestärkt sie in ihrem Wunsch. Als Maja ihren Job verliert und sich in den Gärtner des Hauses verliebt, wird ihr Dasein auf den Kopf gestellt. Plötzlich steht sie vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens.

Die Autorin Christine Rath, Jahrgang 1964, lebt und schreibt am Bodensee, dem »Schwäbischen Meer«, wo sie mit ihrer Familie ein kleines Hotel betreibt. Hier findet sie durch die vielen interessanten Begegnungen und Situationen mit anderen Menschen neue Ideen für ihre Romane. Erholung und Ruhe findet sie in der zauberhaften Natur.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783839238745
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum13.02.2012
Auflage2019
Reihen-Nr.1
Seiten379 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2429630
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Kapitel 1 Der Frühling kommt nicht recht in Schwung;8
2;Kapitel 2 Das Weingut;17
3;Kapitel 3 Das alte Haus oder Liebe auf den ersten Blick;23
4;Kapitel 4 Die Modenschau;31
5;Kapitel 5 Der Brieffreund in Amerika;42
6;Kapitel 6 Die Liebe;57
7;Kapitel 7 Das Leben könnte so schön sein;64
8;Kapitel 8 Le rève;72
9;Kapitel 9 Gedanken über Männer im Allgemeinen und im Besonderen;84
10;Kapitel 10 Das Exposé;97
11;Kapitel 11 Der Rechtsanwalt;106
12;Kapitel 12 Es gibt Ärger â¦;116
13;Kapitel 12 Das Sommerfest auf dem Weingut;127
14;Kapitel 13 Das Gewitter;161
15;Kapitel 14 Das Konzert;186
16;Kapitel 15 Die Sommerferien;209
17;Kapitel 16 Das Problem;230
18;Kapitel 17 Der Segeltörn;248
19;Kapitel 18 Große Pläne;271
20;Kapitel 19 London calling;288
21;Kapitel 20 Shopping Queen;302
22;Kapitel 21 Das Weinfest;312
23;Kapitel 22 Das Krankenhaus;328
24;Kapitel 23 Der Heiratsantrag;349
25;Kapitel 24 Zeit der Abschiede;358
26;Kapitel 25 Es wird;373
27;Kapitel 26 Die Eröffnung;391
28;Kapitel 27 Merry Christmas;405
29;Nachwort;419
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Leseprobe

Kapitel 1: Der Frühling kommt nicht recht in Schwung

Schon immer ist der Frühling meine liebste Jahreszeit am Bodensee gewesen. Ich liebe es, wenn die vielen Obstbäume anfangen zu blühen und Tausende kleine weiße und rosa Blüten die Apfel- und Kirschbäume schmücken. Dann setze ich mich auf mein Rad und fahre einfach am See entlang. Die Sonne glitzert auf dem Wasser, die ersten weißen Segelboote treiben auf dem spiegelglatten See. Gerade überlege ich, in welchem der kleinen Straßencafés in Überlingen ich meinen Cappuccino trinken soll, als mich eine laute Stimme unsanft aus meinen Träumen reißt. Sie gehört Karl Aschenbrenner, meinem Chef, denn in Wahrheit sitze ich nicht auf meinem Rad, mit dem Wind in den Haaren, sondern am Schreibtisch und versuche, ein paar langweilige Anschreiben und Exposés fertigzustellen.

»Frau Winter, wo bleibt das Exposé für die beiden Schweizer?«, brüllt er aus seinem Büro und reißt mich augenblicklich in die raue Arbeitswelt. Ich, Maja Winter, 38, bin die persönliche Assistentin und Leibeigene von Herrn Karl Aschenbrenner, Inhaber der >Aschenbrenner Immobilien am Bodensee Agenturder angesagten Immobilien-Agentur am See einen so interessanten Job zu haben und dies schon seit über zehn Jahren, was mich quasi zu einer Art Inventar in diesem Laden macht. Das kann außer mir niemand von sich behaupten. Cholerisch, wie mein lieber Chef nun einmal ist, neigt er dazu, seine Mitarbeiter ruck, zuck auszutauschen, wenn ihm irgendetwas nicht passt. Und das ist sehr häufig der Fall. Natürlich bei Weitem nicht so oft, wie er seine Freundinnen wechselt. Im Laufe der Zeit habe ich mehr neue Partnerinnen von ihm kennengelernt als Autos, und das will etwas heißen, denn er fährt andauernd ein neues Modell. Inzwischen merke ich mir nicht einmal mehr die Namen der Damen und nenne sie, genau wie er, alle schlicht >PüppiIch kann schlau sein, wenn es nötig ist, aber die meisten Männer mögen das nichtNotting Hill<, und nicht nur deswegen lieben wir unser Zuhause. Der Weg in unsere Dachwohnung führt über eine ausgetretene alte Holztreppe. Wir haben ein gemütliches kleines Wohnzimmer mit einem riesigen lilafarbenen Sofa, das mit unzähligen Kissen übersät ist, und einem tollen, mit Rosenstoff bezogenen Ohrensessel, davor ein kleiner, meist mit Modezeitschriften bedeckter Tisch, und an der einzigen nicht schrägen Wand steht ein großes Bücherregal. In einem Erker befindet sich mein Schreibtisch, der ähnlich überfüllt ist wie der in meinem Büro. Auf der gegenüberliegenden Seite nehmen wir unsere Mahlzeiten am Esstisch vor dem Fenster ein, und es gibt sogar einen winzig kleinen Balkon, der gerade Platz genug für zwei bequeme Korbstühle, einen Sonnenschirm sowie ein Tischchen bietet, wo wir im Sommer gerne frühstücken oder die Abendsonne genießen. Zwischen den Häusern kann man sogar ein Stückchen See sehen, natürlich nicht so spektakulär wie aus dem Fenster im Büro von Herrn Aschenbrenner, aber immerhin.

Hier haben wir zwischen ein paar von Nini selbst bemalten Blumentöpfen mit Geranien schon so manch lustige Stunde verbracht, aber auch das eine oder andere Problem diskutiert.

Außerdem gibt es in unserer Wohnung noch eine hübsche weiße Küche, ein rosa gestrichenes Bad mit einer altmodischen Wanne und für jede von uns ein Schlafzimmer. Ninis Zimmer ist zartgelb gestrichen und meines hellblau. Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass Blau eine beruhigende Wirkung auf die Psyche hat, und ich dachte, im Schlafzimmer könne das nicht schaden. Leider sehe ich von der Farbe meistens nicht viel, denn wenn ich ins Bett falle, bin ich so müde, dass ich sofort einschlafe. Deshalb liegen die Romane auf dem Nachttisch nur herum, denn gelesen werden sie auf dem erwähnten Sofa oder in meiner Mittagspause auf irgendeiner Parkbank am See. Mein Kleiderschrank ist viel zu klein, aber ich habe schon den größten ausgewählt, der in dem kleinen Zimmer Platz hat. Deshalb hängt immer ein Teil meiner Kleider entweder am Schrank oder liegt quer auf der Holzkommode, über der ein großer Spiegel angebracht ist und die zudem mit Modeschmuck und Parfumflaschen vollgestellt ist. Ninis Zimmer hat diverse Entwicklungsphasen von ihr durchlebt, angefangen vom rosaroten und leicht kitschigen Mädchentraum über die Indienphase mit lauter bunt bestickten Kissen bis zu ihrer aktuellen sonnengelben Deko. Glücklicherweise sind ihre Möbel weiß lackiert und können je nach Laune farblich variiert werden. Unsere Wohnung ist alles andere als ein Designertraum, aber sie ist unser stiller Rückzugsort von allen alltäglichen Widrigkeiten, ein richtiges Zuhause eben. Ich bin überzeugt, Nini sieht das genauso, auch wenn die meisten ihrer Freundinnen in schicken Einfamilienhäusern am Bodenseeufer leben. Interessant ist, dass eben diese Freundinnen sich ebenfalls häufig und gern bei uns aufhalten und nach der Schule zusammen Spaghetti kochen oder einen frischen...

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Autor

Christine Rath, Jahrgang 1964, lebt seit ihrer Kindheit am Bodensee. Sie arbeitete zunächst als Presse- und Marketing-Assistentin bei der Messe Friedrichshafen, bevor sie der Liebe folgte und nach Stockach zog. Dort unterstützte sie ihren Mann einige Jahre lang in seinem Immobilienbüro. 2006 eröffneten sie ein kleines Hotel in Ludwigshafen. Mit "Butterblumenträume" gibt Christine Rath ihr Romandebüt.