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Mörderisches Stuttgart

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
310 Seiten
Deutsch
Gmeiner Verlagerschienen am05.07.20172017
Eine Mordserie im Leonhardsviertel hält das Stuttgarter LKA in Atem. Beim Einbruch einer professionellen Diebesbande kehren die Hausbesitzer zu einer Unzeit zurück. Die perfekte Erpressung eskaliert auf grausame Weise - in elf Kurzkrimis wird gelogen, betrogen und gemordet. Jede Geschichte wartet mit einer überraschenden Wendung und einer Besonderheit der oft unterschätzten Großstadt am Neckar auf. Es herrscht ein beträchtlicher Druck im Stuttgarter Kessel, so fesselnd und realistisch beschrieben, dass es manchmal wehtut.

Justin Larutan, geboren in Stuttgart und aufgewachsen in der Region, ist nach seinem 1998er Romandebüt »Tangens« und diversen Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften 1999 mit »Das Attentat« - positiv besprochen von Stuttgarter Zeitung, Badischer Zeitung bis zur Jungen Welt - bekannt geworden. Es folgten 2000 und 2001 zwei Stuttgart-Krimis, wobei er den heutigen Boom der diversen Stuttgart-Krimis mitbegründete. Derzeit doziert der Autor als wissenschaftlicher Assistent für Kulturtheorie/Kunstgeschichte an der Stuttgarter Merz Akademie. Nach wie vor lebt Justin Larutan als freier Autor in Stuttgart, schrieb regelmäßig über Literatur und popkulturelle Themen, u. a. als Herausgeber des 1992 gegründeten Harakiri-Kulturmagazins, für die ZEIT und das Stuttgarter Stadtmagazin lift, war DJ, freier Journalist und Lektor. »Am sauberen Putz der Fassade kratzen und eine schimmelige Wand dahinter aufdecken, das kann Larutan gut.« Stuttgarter Nachrichten
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR11,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
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E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextEine Mordserie im Leonhardsviertel hält das Stuttgarter LKA in Atem. Beim Einbruch einer professionellen Diebesbande kehren die Hausbesitzer zu einer Unzeit zurück. Die perfekte Erpressung eskaliert auf grausame Weise - in elf Kurzkrimis wird gelogen, betrogen und gemordet. Jede Geschichte wartet mit einer überraschenden Wendung und einer Besonderheit der oft unterschätzten Großstadt am Neckar auf. Es herrscht ein beträchtlicher Druck im Stuttgarter Kessel, so fesselnd und realistisch beschrieben, dass es manchmal wehtut.

Justin Larutan, geboren in Stuttgart und aufgewachsen in der Region, ist nach seinem 1998er Romandebüt »Tangens« und diversen Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften 1999 mit »Das Attentat« - positiv besprochen von Stuttgarter Zeitung, Badischer Zeitung bis zur Jungen Welt - bekannt geworden. Es folgten 2000 und 2001 zwei Stuttgart-Krimis, wobei er den heutigen Boom der diversen Stuttgart-Krimis mitbegründete. Derzeit doziert der Autor als wissenschaftlicher Assistent für Kulturtheorie/Kunstgeschichte an der Stuttgarter Merz Akademie. Nach wie vor lebt Justin Larutan als freier Autor in Stuttgart, schrieb regelmäßig über Literatur und popkulturelle Themen, u. a. als Herausgeber des 1992 gegründeten Harakiri-Kulturmagazins, für die ZEIT und das Stuttgarter Stadtmagazin lift, war DJ, freier Journalist und Lektor. »Am sauberen Putz der Fassade kratzen und eine schimmelige Wand dahinter aufdecken, das kann Larutan gut.« Stuttgarter Nachrichten
Details
Weitere ISBN/GTIN9783839254028
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum05.07.2017
Auflage2017
Seiten310 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2431687
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Freizeittipps

 1  Die 1927 errichtete Siedlung nahe der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste im Stuttgarter Norden (Stadtteil Killesberg) gilt als Monument der modernen Architekturgeschichte von Weltrang; alles Wissenswerte unter http://www.stuttgart.de/weissenhof/.

 2: Die Architektur der Neuen Staatsgalerie, von James Stirling 1984 fertiggestellt, lohnt wirklich ein genaueres Hinsehen. Hier auch eine bedeutende Sammlung von Kunstwerken des 20. Jahrhunderts. Auch die danebenliegende Alte Staatsgalerie mit Werken seit dem 14. Jahrhundert lohnt einen Besuch, der im Sommer dienstags und donnerstags bis 20 Uhr möglich ist. Achtung: Die Museen sind montags geschlossen.

3: Das im März 2005 errichtete Kunstmuseum Stuttgart am Schlossplatz mit 5.000 m² Ausstellungsfläche wurde von den Architekten Hascher und Jehle (Berlin) entworfen. Es hat an Beliebtheit inzwischen sogar die Staatsgalerie überflügelt und zeigt wechselnde Ausstellungen, vorwiegend moderne und zeitgenössische Kunst. Es wirkt von außen als gläserner Würfel, der die Umgebung spiegelt, wobei meterhohe Wörter und Texte aus grauer und roter Klebefolie an den Glasfenstern angebracht sind, die auf die jeweilige aktuelle Ausstellung hinweisen. Mit Einbruch der Dunkelheit werden dann die beleuchteten Kalksteinwände im Innern sichtbar. Hier sind das Museum Haus Dix und das Archiv Baumeister mit Werken von Otto Dix und Willi Baumeister beheimatet. Das Museum ist bis 18 Uhr geöffnet und leider montags geschlossen.

4: Der zweite Würfel, den Stuttgart in den letzten Jahren bekommen hat, ist die 2011 fertiggestellte Neue Stadtbibliothek am Mailänder Platz. Architekt des Projekts war der Südkoreaner Eun Young Yi. Auf neun oberirdischen und zwei unterirdischen Stockwerken sind 1,2 Millionen Medien zugänglich. Mitten im sogenannten Europaviertel gelegen, das leider wieder eine der zahlreichen Stuttgarter Nachkriegsbausünden zu werden verspricht, ist ein Besuch der Bibliothek ein Spaß für Jung und Alt. Architektonisch insbesondere im Inneren hochinteressant, bietet sie mit ihrer zentralen Kinder- und Musikbibliothek sowie einer Graphothek alles, was eine zeitgemäße Bibliothek ausmacht. Es gibt eine Dachterrasse mit feinem Ausblick (wobei man besonders gut das unmittelbar benachbarte Gelände des Bahnhofsprojekt Stuttgart-21 besichtigen kann, um welches es in den letzten Jahren so viel Streit gegeben hat), ein spannendes Veranstaltungs-Programm (Infos unterhttp://www1.stuttgart.de/stadtbibliothek/) und viele ruhige Leseplätze für all die tollen Bücher. Noch mehr Bücher findet man nur in der Württembergischen Landesbibliothek (Konrad-Adenauer-Straße), der großen wissenschaftlichen Universalbibliothek.

5: Wer die Idee des modernen Wohnungsbaus mit all ihren Stärken und Schwächen auf kleinster Fläche verbildlicht sehen will, dem sei ein Besuch des 1971 fertiggestellten Ensembles Asemwald angeraten. Viele Informationen dazu finden sich auf http://www.asemwald.de. Unter der Leitung der Architekten Dr. Ing. Otto Jäger und Dr. Ing. Werner Müller wurde nach jahrzehntelanger Planung schließlich der mehrfach veränderte Entwurf aus dem Jahr 1968 verwirklicht. Die Planung berücksichtigte unter anderem »schnell steigende Einkommen und mit ihnen wachsende Wohnansprüche« und »neueste architektonische, technische und wirtschaftliche Erkenntnisse«, die aerodynamische Standsicherheit und optimale Anordnung der Gebäude wurde im Windkanal modelliert. Der Bau wurde von Anfang an von einer höchst kontroversen Debatte begleitet. Insgesamt erreichten die Bauherren das Gegenteil des von ihnen Gewünschten: »Tatsächlich ist es nicht zuletzt den Auseinandersetzungen um Hannibal zu verdanken, dass die Einsicht in die Notwendigkeit schwerpunktartiger Bebauung weithin Boden gewonnen hat, dass die Nachteile und Gefahren der Zersiedlung nunmehr deutlicher gesehen werden, heißt es auf http://www.asemwald.de.

6: Das öffentlich zugängliche Panorama-Schwimmbad im ersten der drei Blöcke bietet eine herrliche Aussicht auf die Filderebene, den Fernsehturm mit Fernsicht bis zur Schwäbischen Alb. Danach lockt ein Besuch des Höhenrestaurants Hannibal im selben Gebäude.

7: Der Stadtteil Hoffeld bietet dem Interessierten, von Westen her kommend, ein nahezu einzigartiges Ensemble an aufwändig von überwiegend jungen Familien renovierten Häuschen aus den 1930er- Jahren; ein Spaziergang ersetzt den Schöner-Wohnen-Katalog.

8: Stuttgart ist mit einer Höhendifferenz im Stadtbereich von über 340 Metern (207 m ü. NN am Neckar bis 549 m ü. NN im Südwesten der Stadt), die seine kennzeichnende Kessellage ausmachen, und den damit einhergehenden zahlreichen Steigungen eher etwas für sportliche Radfahrer. Wer es hingegen gemütlicher mag, der fährt (mit der »Zacke«, der U-Bahn - Linie 5, 6, 3 oder 8 - oder dem Auto) in den Stadtteil Degerloch. Trotz des Klangs des Namens (»-loch« bedeutet eigentlich »Wald«) liegt Degerloch über 200 Meter über dem Stuttgarter Kessel und ist deshalb geradezu ideal geeignet als Ausgangspunkt für eine entspannende Radtour über die Filderebene. Unter den zahlreichen Tourenvorschlägen auf http://www.unsere-filder.de/ ist für jeden Geschmack etwas dabei, etwa â¦

- Bella Vista, 43 km

- Durch den Sauhag, 19 km

- Gewässertour, 34 km

- Körschtalroute, 20 km

- Neckar-Körschtal-Weg, 23 km

- Rund um den Flughafen, 24 km

- Siebenmühlentalroute, 29 km

- Stuttgarter Filder-Radrundweg, 31 km

- Wiesen, Felder und Viecher: Rohr-Körschtal-Oberesslingen, 27 km

9: Hat man Lust auf einen Spaziergang und möchte einmal den um Stuttgart so reichlich vorhandenen Wald vermeiden, kann man das hübsche Ramsbachtal durchwandern; der Lauf des Bachs wurde zuletzt aufwändig künstlich renaturiert. Hier auch ein Feld-/Wiesenlehrpfad aus dem Jahr 2001.

10: FKK-Freunde finden hier im Raum Stuttgart die nahezu einzige Möglichkeit, ihrer Leidenschaft nachzugehen. Im sehr schönen, gut abgezäunten Gelände des Bunds für freie Lebensgestaltung Stuttgart e.V. (Bffl) in Degerloch mit kleinem See findet der FKK-Freund alles, was sein Herz begehrt. Eine Mitgliedschaft beim Bffl kostet für eine Einzelperson 78, für eine Familie 145 Euro. Informationen unter Telefon: 0711/466410. Der Bffl hat zudem ein Wald- und Wiesengrundstück bei Birkmannsweiler nahe Winnenden sowie einen Familiensportpark auf dem Simonsberg bei Öhringen. Dazu: http://www.bffl-stuttgart.de.

11: Die alte Michaelskirche, die auf eine Kapelle von 1361 zurückgeht, daneben befindet sich auch noch eine alte Zehntscheuer. In der seit 1100 urkundlich erwähnten Gemeinde ist neben dem Fernsehturm auch unbedingt sehenswert das umliegende Sportgelände Waldau, wo auf kleinster Fläche sehr viel erstrangiger Sport zu erleben ist (Hockey, Fußball, Tennis, Eislauf usw.). Hoch interessant ist auch die »Zacke«, die bereits im Jahr 1884 als Dampfzahnradbahn (heute elektrische Zahnradbahn) den Stadtteil mit dem Stuttgarter Süden (Marienplatz) verbindet.

12: Der leider seit März 2013 aus Sicherheitsgründen geschlossene Fernsehturm in Stuttgart ist das unbestrittene Wahrzeichen der Stadt. Eigentlich nur ein 216,6 Meter hoher Fernmeldeturm, löste das 1956 eröffnete Bauwerk eine weltweite Turmbauwelle aus. Architektonisch stellt er den Beginn einer neuen Ära im Turmbau dar, da er ganz aus Stahlbeton besteht, einen vom Schaft ausladenden »Korb« unterhalb der Antenne besitzt, in welchem ein Restaurant untergebracht war, und in sogenannter »vertikaler Kragarmbauweise« errichtet wurde. Restaurant und Aussichtsplattform, von der man bei klarer Witterung nicht nur einen wunderbaren Blick über den Stuttgarter Kessel hat, sondern sogar die Alpen sehen kann, machten das Gebäude rasch zu einer Touristenattraktion. Von einer Wiedereröffnung fürs Publikum ist auszugehen.

13: Schiller beschrieb einst den malerischen Park des Schlosses Hohenheim: »Aber die Natur, die wir in dieser englischen Anlage finden, ist diejenige nicht mehr, von der wir ausgegangen waren. Es ist mit Geist beseelte und durch Kunst exaltierte Natur â¦« Das Schloss wurde zwischen 1772 und 1793 vom württembergischen Herzog Carl Eugen für seine Geliebte (und spätere Frau) Franziska gebaut. Heute wird das Schloss hauptsächlich von der Universität Hohenheim genutzt. Es liegt inmitten der Hohenheimer Gärten, die noch heute nahezu 35 Hektar Parkfläche umfassen, wobei weite Teile von der Universität Hohenheim zu Forschungszwecken genutzt werden (u. a. ein Landesarboretum und ein exotischer Garten sowie ein Botanischer Garten finden sich hier). Die Gärten werden ergänzt durch einen Weinberg und eine Schafweide, die weitere 2,2 Hektar umfassen. Das Landesarboretum besitzt noch 18 aus der Zeit Karl Eugens stammende Bäume sowie drei historische Bauwerke: Das Spielhaus, das Römische Wirtshaus und die Trümmer der Säulen des Donnernden Jupiters. Bis heute werden die Gärten um weitere Bauwerke und Skulpturen ergänzt.

14: Das Restaurant Wielandshöhe (Alte Weinsteige 71, 70597 Degerloch), eines von nur neun Sternerestaurants in Stuttgart mit herrlichem Blick auf die Stadt, ist sicher das überregional berühmteste unter ihnen. Laut Betreiber und...

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Autor

Justin Larutan, geboren in Stuttgart und aufgewachsen in der Region, ist nach seinem 1998er Romandebüt »Tangens« und diversen Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften 1999 mit »Das Attentat« - positiv besprochen von Stuttgarter Zeitung, Badischer Zeitung bis zur Jungen Welt - bekannt geworden. Es folgten 2000 und 2001 zwei Stuttgart-Krimis, wobei er den heutigen Boom der diversen Stuttgart-Krimis mitbegründete. Derzeit doziert der Autor als wissenschaftlicher Assistent für Kulturtheorie/Kunstgeschichte an der Stuttgarter Merz Akademie.Nach wie vor lebt Justin Larutan als freier Autor in Stuttgart, schrieb regelmäßig über Literatur und popkulturelle Themen, u. a. als Herausgeber des 1992 gegründeten Harakiri-Kulturmagazins, für die ZEIT und das Stuttgarter Stadtmagazin lift, war DJ, freier Journalist und Lektor.»Am sauberen Putz der Fassade kratzen und eine schimmelige Wand dahinter aufdecken, das kann Larutan gut.« Stuttgarter Nachrichten