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Die Bräute des Satans

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
304 Seiten
Deutsch
Gmeiner Verlagerschienen am12.07.20102023
Das Kloster Maulbronn, im Jahre 1417. Die Hennen legen nicht, die Kühe geben kaum Milch, der Wein schmeckt wie Essig. Und als das Bauernmädchen Mechthild der Zauberei verdächtigt wird, ist die Krise perfekt. Bruder Hilpert, der erst vor ein paar Wochen ins Kloster heimgekehrte Bibliothekar, tut alles, um die Gemüter zu besänftigen. Doch das Unheil nimmt seinen Lauf. Kaum hat er mit seinen Ermittlungen begonnen, wird der verkohlte Leichnam eines Mitbruders gefunden. Vom Täter, der auf einem Pergamentröllchen die Buchstaben EST hinterlassen hat, fehlt dagegen jede Spur ...

Uwe Klausner, Jahrgang 1956, studierte Geschichte und Anglistik in Heidelberg. Heute lebt er in Bad Mergentheim. 2007 startete er im Gmeiner-Verlag seine überaus erfolgreiche historische Romanserie um den Zisterziensermönch Hilpert von Maulbronn. Im Frühjahr 2009 erschien mit 'Walhalla-Code' sein erster Roman in der zeitgenössischen Krimireihe des Verlags, der in 'Odessa-Komplott' seine Fortsetzung fand.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR11,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextDas Kloster Maulbronn, im Jahre 1417. Die Hennen legen nicht, die Kühe geben kaum Milch, der Wein schmeckt wie Essig. Und als das Bauernmädchen Mechthild der Zauberei verdächtigt wird, ist die Krise perfekt. Bruder Hilpert, der erst vor ein paar Wochen ins Kloster heimgekehrte Bibliothekar, tut alles, um die Gemüter zu besänftigen. Doch das Unheil nimmt seinen Lauf. Kaum hat er mit seinen Ermittlungen begonnen, wird der verkohlte Leichnam eines Mitbruders gefunden. Vom Täter, der auf einem Pergamentröllchen die Buchstaben EST hinterlassen hat, fehlt dagegen jede Spur ...

Uwe Klausner, Jahrgang 1956, studierte Geschichte und Anglistik in Heidelberg. Heute lebt er in Bad Mergentheim. 2007 startete er im Gmeiner-Verlag seine überaus erfolgreiche historische Romanserie um den Zisterziensermönch Hilpert von Maulbronn. Im Frühjahr 2009 erschien mit 'Walhalla-Code' sein erster Roman in der zeitgenössischen Krimireihe des Verlags, der in 'Odessa-Komplott' seine Fortsetzung fand.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783839235065
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum12.07.2010
Auflage2023
Reihen-Nr.4
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2431975
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;DRAMATIS PERSONAE;6
2;KLOSTERÄMTER;8
3;GEBETSZEITEN IM WINTER;9
4;SCHAUPLATZ;10
5;PROLOG;12
5.1;KOMPLET;13
6;ERSTER TAG;17
6.1;TERZ;18
6.2;NACH DER TERZ;23
6.3;ZUR GLEICHEN ZEIT;26
6.4;KAPITEL;30
6.5;NACH DEM KAPITEL;39
6.6;VOR DER SEXT;48
6.7;SEXT;51
6.8;ZUR GLEICHEN ZEIT;57
6.9;NACH DER SEXT;67
6.10;ZUR GLEICHEN ZEIT;75
6.11;MITTAG;81
6.12;NON;87
6.13;ZUR GLEICHEN ZEIT;92
6.14;NACH DER NON;101
6.15;ZUR GLEICHEN ZEIT;105
6.16;NACH DER NON;109
6.17;VOR DER VESPER;112
6.18;VESPER;117
6.19;VOR DER KOMPLET;138
6.20;ZUR GLEICHEN ZEIT;142
6.21;KOMPLET;149
6.22;NACH DER KOMPLET;160
6.23;ZUR GLEICHEN ZEIT;168
6.24;NACH DER KOMPLET;173
6.25;ZUR GLEICHEN ZEIT;182
6.26;NACH DER KOMPLET;193
6.27;ZUR GLEICHEN ZEIT;202
6.28;NACH DER KOMPLET;213
6.29;ZUR GLEICHEN ZEIT;222
6.30;VOR DEN VIGILIEN;226
6.31;VOR DEN VIGLIEN;231
6.32;ZUR GLEICHEN ZEIT;237
6.33;MEDIA NOCTIS*;242
6.34;VOR DEN VIGILIEN;248
6.35;ZUR GLEICHEN ZEIT;251
6.36;VIGILIEN;258
6.37;ZUR GLEICHEN ZEIT;261
7;ZWEITER TAG;271
7.1;VOR DEN LAUDES;272
7.2;LAUDES;276
7.3;NACH DEN LAUDES;280
7.4;VOR DEM KAPITEL;282
7.5;ZUR GLEICHEN ZEIT;289
7.6;KAPITEL;294
8;EPILOG;319
8.1;SEXT;320
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Leseprobe
Erster Tag Siebenundzwanzig Jahre später (Sonntag, 14. November 1417) (S. 16-18)

Terz

[Skriptorium, 9:20 h]
Worin Bruder Hilpert, Bibliothekarius zu Maulbronn, mit einem ungewöhnlichen Vorfall konfrontiert wird.

»Bruder Hilpert - auf ein Wort!«

Nichts Gutes ahnend, ließ der siebenunddreißigjährige Bibliothekarius den Gänsekiel in den Federhalter fallen und legte das Messer, mit dem er ihn hatte schärfen wollen, wieder auf seinen Platz. Dann wandte er sich dem Cellerarius zu, der unter Missachtung sämtlicher Anstandsregeln ins Skriptorium gestürmt war. »Stets zu Diensten«, entgegnete der hagere Zisterzienserbruder mit der ergrauten Tonsur, zu dessen hervorstechendsten Eigenschaften seine wahrhaft stoische Gelassenheit zählte. »Womit kann ich dienen?«

Außer sich vor Bestürzung, knallte Bruder Gervasius, der übergewichtige Cellerar, die Tür des Skriptoriums einfach zu, fuchtelte wie ein Klageweib mit den Händen herum und lief ruhelos hin und her. »Einfach … einfach unfasslich!«, stammelte er und ließ seinen Worten eine Prophezeiung apokalyptischen Ausmaßes folgen: »Eine Heimsuchung, wogegen die zehn biblischen Plagen wie ein laues Lüftchen erscheinen.« »Ich muss gestehen, Ihr macht mich neugierig, Cellerarius«, entgegnete Bruder Hilpert, die Hand auf sein Schreibpult gestützt. Und fügte mit unterschwelliger Ironie hinzu:

»Wenn jemand wie Ihr sein Tagewerk ruhen lässt, muss schon allerhand passiert sein.« Bruder Gervasius, dessen Leibesfülle in umgekehrt proportionalem Verhältnis zu seiner Auffassungsgabe stand, schnappte nach Luft, blähte die Backen und ließ den angestauten Atem entweichen. »Das könnt Ihr laut sagen!«, pflichtete er Bruder Hilpert bei und fuhr mit der Handfläche über beide Wangen, deren Rötung den passionierten Weintrinker verriet. »Schließlich hat man als Cellerar eine Menge zu tun.« »Amen!«, warf der Rubrikator ein, dessen Arbeitsplatz sich an der Stirnseite von Bruder Hilperts Stehpult befand.

Der zweiundzwanzigjährige Rheinländer, dem es oblag, beschriebene Pergamentbögen mit Initialen zu versehen, tauchte die Feder in eines der Rinderhörner auf seinem Pult und fuhr ohne aufzuschauen mit seiner Tätigkeit fort. Er war ein akribischer Arbeiter, verstand es meisterhaft, die verschiedensten Farbtöne zu kreieren. Berühmt-berüchtigt für seinen trockenen Humor, hatte es sich der Mönch mit den abstehenden Ohren folglich nicht entgehen lassen, den Auftritt des Cellerars auf die ihm eigene Weise zu kommentieren.
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Autor

Uwe Klausner, Jahrgang 1956, studierte Geschichte und Anglistik in Heidelberg. Heute lebt er in Bad Mergentheim. 2007 startete er im Gmeiner-Verlag seine überaus erfolgreiche historische Romanserie um den Zisterziensermönch Hilpert von Maulbronn. Im Frühjahr 2009 erschien mit "Walhalla-Code" sein erster Roman in der zeitgenössischen Krimireihe des Verlags, der in "Odessa-Komplott" seine Fortsetzung fand.