Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Das Mädchen Wadjda

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
304 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am28.09.2015
Ein unbeirrbares Mädchen. Ein grünes Fahrrad. Und ein großer Traum.
Riad, Saudi-Arabien: Die zehnjährige Wadjda (gesprochen: Wodschda) wünscht sich nichts sehnlicher als das grüne Fahrrad aus dem Laden um die Ecke. Dass Mädchen in ihrem Land gar nicht Rad fahren dürfen, interessiert den kleinen Wildfang wenig. Stattdessen setzt sie ihren Plan, sich das Geld für das Fahrrad selbst zu verdienen, geschäftstüchtig auf dem Schulhof um - bis ihr die strenge Schulleiterin auf die Schliche kommt. Da fällt Wadjda nur noch der hoch dotierte Koranwettbewerb der Schule ein; gleichzeitig eine willkommene Gelegenheit, sich wieder mit den Lehrerinnen gutzustellen. Am Ende kommt zwar alles ganz anders als gedacht, dennoch verliert Wadjda nie ihren Mut. Und so geht der lang gehegte Traum doch noch in Erfüllung ...

Hayfa Al Mansour ist die erste Frau in Saudi-Arabien, die Filme macht, sie gilt als eine der wichtigsten Filmschaffenden des Königreichs. Sie hat einen Bachelor-Abschluss in Literatur von der American University in Kairo und einen Master in Regie- und Filmstudien der University of Sydney.
Der Erfolg ihrer drei Kurzfilme, sowie die internationale Anerkennung für ihren preisgekrönten Dokumentarfilm Women Without Shadows, hat eine ganze neue Welle von saudi-arabischen Filmemachern beeinflusst und führte dazu, dass auf den Titelseiten der Zeitungen über die Eröffnung von Kinos diskutiert wurde. Im Königreich wird ihre Arbeit sowohl gelobt als auch verteufelt, weil sie Diskussionen über Themen anregt, die allgemein als Tabu angesehen werden, wie Toleranz, die Gefahr des Orthodoxen und die Notwendigkeit, die traditionelle und restriktive Kultur mit kritischem Blick zu betrachten.
Durch ihre Filme und ihre Arbeit für Fernsehen und Printmedien hat Al Mansour sich den Ruf erworben, die Mauer des Schweigens zu durchdringen, die das Leben der saudi-arabischen Frauen begrenzt, und ihnen ein Forum für ihre ungehörten Stimmen zu schaffen.
»Das Mädchen Wadjda« ist ihr erstes Kinderbuch und eine Adaption ihres erfolgreichen gleichnamigen Spielfilms. 2016 wurde Hayfa Al Mansour dafür mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.
mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR10,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextEin unbeirrbares Mädchen. Ein grünes Fahrrad. Und ein großer Traum.
Riad, Saudi-Arabien: Die zehnjährige Wadjda (gesprochen: Wodschda) wünscht sich nichts sehnlicher als das grüne Fahrrad aus dem Laden um die Ecke. Dass Mädchen in ihrem Land gar nicht Rad fahren dürfen, interessiert den kleinen Wildfang wenig. Stattdessen setzt sie ihren Plan, sich das Geld für das Fahrrad selbst zu verdienen, geschäftstüchtig auf dem Schulhof um - bis ihr die strenge Schulleiterin auf die Schliche kommt. Da fällt Wadjda nur noch der hoch dotierte Koranwettbewerb der Schule ein; gleichzeitig eine willkommene Gelegenheit, sich wieder mit den Lehrerinnen gutzustellen. Am Ende kommt zwar alles ganz anders als gedacht, dennoch verliert Wadjda nie ihren Mut. Und so geht der lang gehegte Traum doch noch in Erfüllung ...

Hayfa Al Mansour ist die erste Frau in Saudi-Arabien, die Filme macht, sie gilt als eine der wichtigsten Filmschaffenden des Königreichs. Sie hat einen Bachelor-Abschluss in Literatur von der American University in Kairo und einen Master in Regie- und Filmstudien der University of Sydney.
Der Erfolg ihrer drei Kurzfilme, sowie die internationale Anerkennung für ihren preisgekrönten Dokumentarfilm Women Without Shadows, hat eine ganze neue Welle von saudi-arabischen Filmemachern beeinflusst und führte dazu, dass auf den Titelseiten der Zeitungen über die Eröffnung von Kinos diskutiert wurde. Im Königreich wird ihre Arbeit sowohl gelobt als auch verteufelt, weil sie Diskussionen über Themen anregt, die allgemein als Tabu angesehen werden, wie Toleranz, die Gefahr des Orthodoxen und die Notwendigkeit, die traditionelle und restriktive Kultur mit kritischem Blick zu betrachten.
Durch ihre Filme und ihre Arbeit für Fernsehen und Printmedien hat Al Mansour sich den Ruf erworben, die Mauer des Schweigens zu durchdringen, die das Leben der saudi-arabischen Frauen begrenzt, und ihnen ein Forum für ihre ungehörten Stimmen zu schaffen.
»Das Mädchen Wadjda« ist ihr erstes Kinderbuch und eine Adaption ihres erfolgreichen gleichnamigen Spielfilms. 2016 wurde Hayfa Al Mansour dafür mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641152420
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum28.09.2015
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1848 Kbytes
Artikel-Nr.2436042
Rubriken
Genre9200
Verwandte Artikel

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1. Kapitel

Wadjda dachte überhaupt nicht an ihre Eintrittskarte ins Paradies. Das sah man an ihrem Gesicht.

Genau genommen sang sie nicht mal davon, sie bewegte nur die Lippen und wiegte sich im Rhythmus des Liedes, das von den anderen Mädchen der Klasse gesungen wurde. Dabei wanderten ihre braunen Augen ruhelos durch die Aula. Vielleicht gab es da ja irgendwas Interessanteres zu entdecken.

Wadjda steckte in der gleichen Schuluniform wie die anderen, einem langweiligen, grauen Kleid - trotzdem stach sie hervor aus der Masse der Mädchen mit den glatt gekämmten Haaren, den vorschriftsmäßig sitzenden Kleidern und der guten Haltung. Ihr langes, leicht lockiges Haar fiel ihr ins Gesicht, und das wirkte ein bisschen unordentlich, vielleicht sogar frech. Und hätte irgendjemand gesehen, wie sie da hi´nten in der Mitte der letzten Reihe herumstand, hätte derjenige schnell bemerkt, dass sie nicht ganz hierher passte.

»Es ist Zeit für die Schlacht, das ist der einzige Weg«, schmetterte Salma neben ihr voller Inbrunst. »Der Krieg ruft.«

Irgendwie schienen sie immer nur darüber zu singen, dass es ihre Pflicht war, tugendhafte junge Mädchen zu sein und Ungläubige in der Ferne zu bekämpfen - oder sonst wen, der kein Muslim war. Das war das Größte und Beste, das man als Gläubiger tun konnte. Besser noch als auf die haddj zu gehen, die heilige Pilgerreise, besser als zakat, Geldspenden für die Armen, besser noch als einen Sklaven zu befreien. Es war der sicherste Weg, ins Paradies zu gelangen.

Doch das machte das Singen auch nicht interessanter. Seufzend ließ Wadjda ihren Blick weiterwandern. Sie las die Plakate, die an den Wänden der leeren Aula hingen, eines nach dem anderen. Während der dhuhr-Gebete wurde der Raum in eine Moschee für Mädchen verwandelt. Auf jedem Plakat standen Verse aus dem Koran oder bekannte Aussprüche des Propheten über Frauen. Auf dem Plakat neben ihr war zu lesen: Meine muslimische Schwester, hüte dich vor den Wölfen in Menschengestalt - den Männern. Beschütze deine Ehre vor denen, die dich töten wollen.

Wadjda lächelte, als sie versuchte, sich ihren Freund Abdullah als Wolf vorzustellen.

Na ja, dachte sie, schwarze Haare hat er ja - irgendwie schon wie ein Wolf. Aber er hat nichts Wildes an sich. Er ist eher wie ein Hamster!

Wadjda musste lachen, aber das konnte sie hinter dem anschwellenden Gesang verbergen. Sie hatte ziemlich viele Zeilen ausgelassen und Salma sah sie wütend an. Wadjda schaute sich schuldbewusst um und bemühte sich, den Anschluss wiederzufinden.

Sie sangen zu einer männlichen Stimme vom Kassettenrekorder, den die Lehrerin für sie eingeschaltet hatte, damit sie üben konnten. Doch so sehr Wadjda sich auch anstrengte, mehr als ein Flüstern kam nicht aus ihrem Mund. In der ersten Reihe schmetterten drei Mädchen mit hocherhobenem Kinn aus voller Kehle. Sie hatten die besten Stimmen und wurden immer nach vorn gestellt.

Ganz anders als die Mädchen in Wadjdas Reihe, die nicht ohne Grund ganz hinten standen. Yasmine gab einen besonders schrillen Ton von sich und Wadjda zuckte zusammen - sie hätte sich gern die Finger in die Ohren gesteckt. Es war eindeutig besser, auf stille Art schlecht zu sein als auf laute, fand sie.

Inzwischen übten sie schon so lange, dass alle müde und unruhig geworden waren. Wahrscheinlich dachten die meisten ans Mittagessen und überlegten, wo sie sich in der Cafeteria am besten in die Schlange stellen sollten, um ein Falafelbrot zu ergattern. Es gab nur eine begrenzte Anzahl und sie waren immer schnell ausverkauft.

»Mädchen! Stellt euch auf eure Plätze!«, brüllte Ms Noof.

Mit einem ungeduldigen Schnauben musterte sie die drei Reihen der Elfjährigen auf der handgezimmerten Bühne. Die massige Gestalt der Lehrerin wurde von ihrem sehr weiten Rock und der langen, schlichten Bluse völlig verhüllt.

Diese Art von Kleidung wurde überall auf der 13. Straße in Olaya angeboten, dem Einkaufsviertel von Riad. Wadjda beobachtete dort gern die jemenitischen Händler beim Feilschen mit ihren Kundinnen, von denen die meisten strenge Lehrerinnen wie Ms Noof waren.

In der Öffentlichkeit trugen zwar alle saudischen Frauen meist die gleiche schwarze abaya mit einem um den Kopf gewickelten Schleier und entweder einem maskenähnlichen niqab oder einem anderen Gesichtsschleier, aber darunter konnte es gar nicht verrückt und bunt genug sein. Von all den Hochzeiten und Zusammenkünften, auf denen Wadjda ihre Lehrerinnen traf - manchmal hatte das riesige Riad etwas von einer Kleinstadt - wusste sie, dass Ms Noof Leopardenmuster liebte.

Sie würde bestimmt eine Leopardenbluse und dazu passende hochhackige Schuhe tragen, wenn die Schule das erlauben würde, dachte Wadjda.

Die Mädchen stellten sich blitzschnell auf ihre Plätze. Sämtliche Füße, alle in schlichten schwarzen Lederschuhen, waren perfekt auf der Bühne aufgereiht. Das große Banner über ihnen gab Wadjda das Gefühl, ganz klein zu sein.

Herzlich willkommen an der 4. Mädchenschule von Riad-Ost stand darauf. Streng genommen stimmte das nicht. Das war gar nicht die vierte Schule im Ostteil der Stadt. Da aber alle Jungenschulen nach berühmten muslimischen Kämpfern und Gelehrten benannt waren, hatte man den Mädchenschulen nur beliebige Nummern gegeben.

Wadjda seufzte. Das ist eine der Lektionen, die Mädchen in Riad lernen, dachte sie. Vom ersten Schultag an hatte man ihr gesagt, dass Demut, Stille und ein Leben, in dem niemand etwas über sie wusste oder über sie redete, nie, die höchsten Tugenden waren, die sie zu erreichen hoffen konnte.

»Noch mal von vorn.« Ms Noof beugte sich vor und drückte die Playtaste des Kassettenrekorders, sie hing über dem kleinen Apparat und sah aus wie ein Elefant, der sich am Fuß kratzen wollte. Als sie sich wieder aufgerichtet hatte, sah sie eine Schülerin nach der anderen finster an.

Der Kassettenrekorder kreischte schrill, dann dröhnte das Lied aus den Lautsprechern. Wadjda bemühte sich wirklich sehr um respektvolle Aufmerksamkeit, aber trotzdem wanderten ihre Augenbrauen nach oben. Was waren das denn für neue Soundeffekte? Sie versteckte ihr Grinsen hinter der vorgehaltenen Hand. Wer hätte gedacht, dass es so dramatisch werden würde?

Doch nicht einmal die Geräuschkulisse einer mittelalterlichen Schlacht, das Donnern von Hufen und Pferdegewieher, konnte Wadjda bei der Sache halten. Ihr Blick ging wieder zu dem staubigen roten Teppich vor der Bühne und wanderte dann die Reihen leerer Holzstühle entlang, die im Raum verteilt waren.

Die müssen sie aus dem Chemieraum geholt haben, dachte sie. Die verblasste grüne Farbe erinnerte sie an die Stunden, in denen sie Experimente gemacht hatten, damals, als ihre Klasse an der Reihe gewesen war, das Labor zu nutzen. Ob sie wohl den Stuhl wiederfinden konnte, in den sie ihre Anfangsbuchstaben geritzt hatte? Ob das Holz wohl noch nach Chemikalien roch?

Zwei der älteren Mädchen betraten die Aula und holten Wadjda aus ihren Tagträumen. Fatin und Fatima waren cool, ohne sich besonders darum zu bemühen. Fatin war frech und nie um eine witzige Bemerkung verlegen. Fatima wirkte nach außen hin immer still und ruhig, aber hinter dieser Fassade verbarg sich ein cleveres Köpfchen. Ihre Streiche waren legendär in der Schule, obwohl sie nie darüber redete - eigentlich redete sie überhaupt nicht.

Einmal, Wadjda erinnerte sich noch gut, hatte Fatima während des Gebets jedem Lehrer einen Schuh weggenommen. Sie hatte die Schuhe überall auf dem Schulhof versteckt, einen Schnürschuh im Sand vergraben und feine Damenschuhe in den staubigen Winkeln und Ecken verteilt. Als die Lehrer endlich kapiert hatten, was passiert war, mussten sie kreuz und quer auf dem Schulhof herumflitzen und im Sand buddeln wie Piraten auf Schatzsuche. Obwohl Fatima es nie zugegeben hatte, wussten alle Mädchen, dass so eine tolle Aktion nur ihre Idee gewesen sein konnte.

Abgesehen von dem Spaß und dem Gelächter, für das Fatima und Fatin immer sorgten, mochte Wadjda die beiden Mädchen gern, weil sie nie Bemerkungen über ihre unordentlichen Haare oder ihre ungewöhnlichen Kleider machten, sie spotteten auch nie über die Buttons, die Wadjda sammelte und an ihre Schultasche steckte. Fatin hatte sogar eines der bunten Armbänder gekauft, die Wadjda anfertigte, um sich ein bisschen Geld dazuzuverdienen. Es war ein besonderes Armband gewesen, eines mit einem Justin-Bieber-Anhänger.

Fatin und Fatima hätten eigentlich im Unterricht sitzen müssen, aber heute hatte sie - wie so oft - offenbar etwas abgelenkt, das mehr Spaß versprach.

Fatima drängte Fatin, leise zu sein, sie kicherte und stupste ihre Freundin an der Schulter, als sie am Chor vorbeigingen. Fatin trug eine Landkarte und Fatima einen Globus, doch das waren offensichtlich nur Requisiten, um einen Grund vorzutäuschen, durch die Schule zu laufen. Höchstwahrscheinlich heckten sie etwas aus.

Wadjda versuchte die beiden auf sich aufmerksam zu machen, indem sie zum Playback wellenartige Handbewegungen machte. Fatin und Fatima erwiderten das mit einem kaum sichtbaren Nicken. Ein zufriedenes Lächeln ging über Wadjdas Gesicht. Sie drehte sich um. Hoffentlich hatten die anderen Mädchen in ihrer Reihe das mitbekommen.

Das hatten sie. Aber außer ihnen noch jemand: Ms Noof Und jetzt traf Wadjda der finstere Blick der Lehrerin. Mit den Händen auf den Hüften und düster gerunzelter Stirn hatte Ms Noof etwas von einem drohenden Gewitter, einem, das gleich über Wadjda hereinbrechen würde. Wadjdas...

mehr

Autor

Hayfa Al Mansour ist die erste Frau in Saudi-Arabien, die Filme macht, sie gilt als eine der wichtigsten Filmschaffenden des Königreichs. Sie hat einen Bachelor-Abschluss in Literatur von der American University in Kairo und einen Master in Regie- und Filmstudien der University of Sydney.
Der Erfolg ihrer drei Kurzfilme, sowie die internationale Anerkennung für ihren preisgekrönten Dokumentarfilm Women Without Shadows, hat eine ganze neue Welle von saudi-arabischen Filmemachern beeinflusst und führte dazu, dass auf den Titelseiten der Zeitungen über die Eröffnung von Kinos diskutiert wurde. Im Königreich wird ihre Arbeit sowohl gelobt als auch verteufelt, weil sie Diskussionen über Themen anregt, die allgemein als Tabu angesehen werden, wie Toleranz, die Gefahr des Orthodoxen und die Notwendigkeit, die traditionelle und restriktive Kultur mit kritischem Blick zu betrachten.
Durch ihre Filme und ihre Arbeit für Fernsehen und Printmedien hat Al Mansour sich den Ruf erworben, die Mauer des Schweigens zu durchdringen, die das Leben der saudi-arabischen Frauen begrenzt, und ihnen ein Forum für ihre ungehörten Stimmen zu schaffen.
»Das Mädchen Wadjda« ist ihr erstes Kinderbuch und eine Adaption ihres erfolgreichen gleichnamigen Spielfilms. 2016 wurde Hayfa Al Mansour dafür mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.