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In den Armen des Wikingers

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
445 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am09.01.20181. Aufl. 2018
Eine romantische Zeitreise ins Reich der Wikinger

Ruby Jordans Ehe ist ein einziger Scherbenhaufen, als sie beschließt, sich mit einem Meditations-Hörbuch abzulenken. Über der Stimme des Sprechers schläft Ruby ein und träumt sich ins England des 10. Jahrhunderts. Dort lernt sie den umwerfenden Wikinger Thork kennen, der ihrem Mann verblüffend ähnlich sieht - und ihr Herz schneller schlagen lässt. Doch ist es wirklich nur ein Traum?

Dieser historische Liebesroman bildet den Auftakt der Wikinger-Saga von Sandra Hill. Nächster Band: 'Die Zähmung des Wikingers'.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.





Sandra Hill hat schon in jungen Jahren mit dem Schreiben begonnen und ist selbst eine begeisterte Leserin historischer Liebesromane. Die ehemalige Journalistin sammelt außerdem Antiquitäten und besucht gern Auktionen. Sie ist verheiratet und hat vier Söhne. Website: https://www.sandrahill.net/.
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Produkt

KlappentextEine romantische Zeitreise ins Reich der Wikinger

Ruby Jordans Ehe ist ein einziger Scherbenhaufen, als sie beschließt, sich mit einem Meditations-Hörbuch abzulenken. Über der Stimme des Sprechers schläft Ruby ein und träumt sich ins England des 10. Jahrhunderts. Dort lernt sie den umwerfenden Wikinger Thork kennen, der ihrem Mann verblüffend ähnlich sieht - und ihr Herz schneller schlagen lässt. Doch ist es wirklich nur ein Traum?

Dieser historische Liebesroman bildet den Auftakt der Wikinger-Saga von Sandra Hill. Nächster Band: 'Die Zähmung des Wikingers'.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.





Sandra Hill hat schon in jungen Jahren mit dem Schreiben begonnen und ist selbst eine begeisterte Leserin historischer Liebesromane. Die ehemalige Journalistin sammelt außerdem Antiquitäten und besucht gern Auktionen. Sie ist verheiratet und hat vier Söhne. Website: https://www.sandrahill.net/.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783732552795
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum09.01.2018
Auflage1. Aufl. 2018
Reihen-Nr.01
Seiten445 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2513689
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. Kapitel

Dieses ist die erste Lektion in Sachen »Geist über Materie«. Ehe wir beginnen, entleeren Sie Ihren Geist bitte von allen äußerlichen Gedanken. Stellen Sie sich vor, Sie würden auf einer Wolke hoch über der Erde schweben ⦠schweben ⦠schweben ⦠schweben ⦫

»Ach, blödes Band!«, schimpfte Ruby Jordan, als sie ins Arbeitszimmer ihres Mannes stürmte, um das Gerät abzustellen. Wahrscheinlich hatte Rhoda, ihre etwas schlampige Putzfrau, die Knöpfe der komplizierten Anlage beim Abstauben verstellt.

Unerträgliche Kopfschmerzen klopften hinter Rubys Augen, und sie wusste, dass sie noch zunehmen würden, bis Jack nach Hause kam. Ob es wieder zum Streit kommen würde?

Ruby blieb abrupt stehen, als sie Jack entdeckte, der sich ein paar seiner Motivationsbänder fürs Geschäft aussuchte und sie in seinen Aktenkoffer packte.

»Ich wusste ja gar nicht, dass du zu Hause bist. Warum hast du nicht -«

»Fang nicht wieder an, Rube«, unterbrach Jack Jordon seine Frau, und eine seidige Warnung schwang in seiner warmen, tiefen Stimme mit. »Unser Gezanke steht mir bis hier.« Er fuhr sich ausdrucksvoll mit dem Zeigefinger über die Kehle.

»Mir auch«, flüsterte Ruby und seufzte, ehe sie die Reihe seiner Koffer an der Tür bemerkte. Dann ging er also wirklich. Sie hatte seit Wochen damit gerechnet, aber dennoch stiegen ihr jetzt die Tränen in die Augen.

»Jack, bist du dir auch sicher, dass es das ist, was du willst?« Wie oft hatte sie diese Frage in den vergangenen zwei Wochen gestellt? Was für eine Närrin sie war zu hoffen, dass die Antwort diesmal anders ausfallen würde!

Jack richtete sich aus seiner gebückten Haltung vor der Stereoanlage auf, rieb sich mit einer müden Geste die Augen und warf ihr einen ungeduldigen Blick zu. Er trug noch immer den dunkelblauen Geschäftsanzug, den er heute morgen angezogen hatte.

Ruby wusste, dass der nachgebende Markt für Immobilienhändler ihm ein anstrengendes Jahr bereitet hatte. Einen Monat lang hatten sie sogar auf ihr Gehalt zurückgreifen müssen, um ihre Rechnungen bezahlen zu können - ein gewaltiger Schlag für sein Ego. Jetzt waren Jacks breite Schultern vor Traurigkeit und Erschöpfung gebeugt. Wahrscheinlich hatte er den ganzen Tag noch nichts gegessen. Für einen Moment wurde Rubys Herz weich, und fast hätte sie ihn gefragt, ob sie ihm Abendbrot machen sollte. Fast.

»Rube, unsere Ehe ist unerträglich geworden. Seit langer Zeit haben wir einander nur noch verletzt, und ich habe es satt, es weiter zu versuchen. Ich muss mein Leben weiterführen ⦠wir beide müssen das. Diese Streitereien machen mich kaputt ⦠und belasten meine Arbeit.«

Ruby hörte ihm mit wachsender Bestürzung zu, und ein eisiges Gefühl der Vorahnung hieß sie schweigen. Als sie nicht antwortete, fuhr Jack heiser und schmerzvoll fort: »Ich bin achtunddreißig Jahre alt und habe keine Lust, den Rest meines Lebens mit einer Frau zu verbringen, die mehr Befriedigung aus ihrem Job und ihren Kunden zieht als aus mir.«

»Oh!«, keuchte Ruby, schockiert von seiner Unverblümtheit. »Das ist nicht wahr. Das sieht dir wieder ähnlich, alles in Zusammenhang mit Sex zu bringen.«

»Heh, das ist so ziemlich das einzige, das wir noch gemeinsam haben, und nicht einmal das haben wir in letzter Zeit oft gehabt«, gab Jack mit trockenem Grinsen und einem Achselzucken zurück.

Sein Lächeln, so intim wie ein Kuss, ließ Rubys Herz selbst nach all den Jahren noch Purzelbäume schlagen, und sie musste sich gegen seinen Charme wappnen, ehe sie ängstlich fragte: »Du gehst doch nicht, weil es mit dem Sex zwischen uns nicht mehr stimmt?«

»Das solltest du besser wissen.« Sein Lächeln schwand, und er sah sie aus blauen Augen anklagend an. »Wir könnten auf der Stelle nach oben gehen und einander bewusstlos vögeln, aber das würde nichts ändern.«

»Du bist so grausam!«

»Nun, du brauchst es nicht länger zu ertragen.« Sein Kiefer mahlte, aber dann berührte er ihre zitternden Lippen sanft mit einem liebkosenden Finger. »Es tut mir leid, Babe, ich wollte nicht, dass es so endet. Können wir nicht einfach als Freunde auseinander gehen?«

Ruby erschauerte innerlich bei diesen Worten. Sie versuchte, sich eine Zukunft ohne Jack in ihrem Leben vorzustellen. Die Qual riss mit stählernen Fingern an ihrem Inneren, und sie musste sich die Fingerknöchel an den Mund drücken, um den Schmerz zurückzuhalten.

»Gibt es ⦠eine andere Frau?«, fragte Ruby mit versagender Stimme, die ihren Schmerz verriet.

Wütend fuhr Jack zu ihr herum. »Nein! Das habe ich dir schon ein Dutzend Mal gesagt.« Seine glitzernden Augen funkelten sie herausfordernd an. »Aber du kannst davon ausgehen, dass ich vorhabe, eine andere Frau zu finden, die mich nicht als Chauvinisten betrachtet, nur weil ich für sie sorgen will.« Er holte tief Luft und fuhr mit einem bitteren Unterton fort: »Ich sage dir noch etwas. Unsere Kinder brauchen eine Vollzeitmutter. Du lieber Himmel, wie oft warst du in letzter Zeit mit ihnen zusammen? Sie fühlen sich genauso vernachlässigt wie ich.«

Die Wucht seines zornigen Angriffs traf Ruby unvorbereitet. Sie versuchte, die aufkeimende Hysterie zurückzudrängen, und fragte ruhiger, als ihr zumute war: »Warum fühlen Männer sich immer bedroht, sobald eine Frau erfolgreich ist? Warum können sie nicht akzeptieren, dass eine Frau Beruf und Familie miteinander vereint?«

»Ich habe keine Lust, mich wieder auf diese Frauenbewegungsdiskussion mit dir einzulassen«, erklärte Jack mit kühler Endgültigkeit, räumte noch ein paar Bänder in seinen Aktenkoffer und ließ ihn vernehmlich zuschnappen.

»Ich nehme an, dass du bei irgendeiner Zwanzigjährigen in Stretchklamotten endest, die dich zum Kauf eines Motorrads oder einer Corvette oder so überredet«, gab Ruby zynisch zurück, biss sich aber auf die Unterlippe, um nicht in Tränen auszubrechen.

Ein trauriges Lächeln umspielte Jacks Lippen. Seine Antwort kam so schnell und flapsig, wie es nach Jahren des Zusammenlebens Gewohnheit geworden war. »Ich denke eher an eine Dreißigjährige mit einem Körper wie Dolly Parton, der Intelligenz von Barbara Walters und dem Humor von Joan Rivers.« Jacks grimmiger Blick verriet, dass er es nicht lustig fand.

Ruby konnte nicht leugnen, dass seine Worte Schmerz und Eifersucht in ihr weckten. »Dolly Parton! Werde erwachsen! Jane Fonda könnte ich ja noch verstehen, aber Dolly Parton!«

Jack grinste noch immer, was Ruby zu ihrem nächsten Ausspruch bewog. »Wenn man von dem Dolly Parton-Körper absieht, könnte ich die anderen beiden Kriterien erfüllen ⦠glaube ich.«

Jack hörte auf zu grinsen und fragte ernst: »Wonach wirst du Ausschau halten?«

Ruby zuckte zusammen, weil er auf ihr Angebot nicht einging. Glaubte er wirklich, dass sie einen anderen Mann wollte?

Aus verletztem Stolz heraus hob sie den Kopf, aber ihre Verlegenheit wandelte sich rasch in Wut. Trotzig traf sie Jacks Blick. »Das Filmstaraussehen wäre nett, aber es ist nicht das Wichtigste. Außerdem muss ich realistisch sein, denke ich. Ich bin nicht gerade eine umwerfende Schönheit, und Männer meines Alters sehen sich nach einer Jüngeren um.«

»Oh, Rube, das stimmt nicht. Du könntest jeden Mann haben, den du willst.« Zärtlich wanderte sein bewundernder Blick über ihren nur zu vertrauten Körper.

Jeden Mann, bis auf den, den sie brauchte, dachte Ruby, sagte aber nichts, sondern schluckte und entgegnete: »Jack, setz die rosarote Brille ab und sei ehrlich. Achtunddreißigjährige Männer drehen sich nicht nach achtunddreißigjährigen Frauen um.«

»Sie tun es wohl, wenn die Frau so aussieht wie du.« Jack betrachtete sie einen Moment und fuhr dann fort: »Aber du hast meine Frage noch nicht beantwortet. Wonach suchst du bei einem Mann? Ich habe es ja offensichtlich nicht.«

Der Schmerz ließ Rubys Kehle eng werden, während Jack ihr dumme Fragen stellte. Dennoch fuhr sie mit der sinnlosen Beschreibung des idealen Partners fort. »Er sollte intelligent sein. Ja, Intelligenz ist ganz wichtig. Und erfolgreich ⦠oh, nicht was das Geld angeht, nur einfach gut bei allem, was er macht ⦫

Ihre Stimme verklang, und sie riss sich zusammen, um weitersprechen zu können. »In Wirklichkeit ist nichts davon wichtig. Ich will einfach nur einen Mann, der mich liebt. Weißt du, so wie du früher ⦫ Rubys Stimme brach, und sie konnte nicht weitersprechen.

Jack streckte die Hand nach ihrer Schulter aus, aber Ruby wich ärgerlich aus. »Ich will dein Mitleid nicht. Geh, wenn du gehen willst. Du hast Recht, wir können das Unvermeidliche nicht aufschieben. Geh!«

Nach ein paar Sekunden hörte sie Jack zur Tür gehen. »Ich bleibe im Haus am See, bis ich eine Wohnung gefunden habe«, sagte er seltsam heiser. »Ich rufe die Jungen heute abend an.«

Angesichts dieses Endes einer Ehe, die zwanzig Jahre gehalten hatte, vergaß Ruby ihren Stolz. Himmel, wie oft hatte sie sich geschworen, diese dumme Frage nicht zu stellen, die Frage, die die meisten Frauen unweigerlich irgendwann in ihrem Leben stellen?

»Liebst du mich nicht mehr?«

Jack erstarrte und drehte sich dann hölzern um.

Rubys Herz machte einen Sprung. Dieser attraktive Mann konnte ihr Herz immer noch mit einem einzigen Blick zum Rasen bringen - selbst nach zwanzig Jahren Ehe noch und trotz der grauen Strähnen in seinen blonden Haaren. Die letzten Jahre großer beruflicher Belastung hatten ihre Spuren in seinem markanten Gesicht hinterlassen, aber Jahre des Joggens und disziplinierten Lebens hatten seinen einsachtzig großen Körper schlank und muskulös gehalten. Er hatte keinerlei Mühe, anziehend auf Frauen zu...
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Autor

Sandra Hill hat schon in jungen Jahren mit dem Schreiben begonnen und ist selbst eine begeisterte Leserin historischer Liebesromane. Die ehemalige Journalistin sammelt außerdem Antiquitäten und besucht gern Auktionen. Sie ist verheiratet und hat vier Söhne. Website: https://www.sandrahill.net/.
In den Armen des Wikingers