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Conni & Co 14: Conni, das Kleeblatt und das Wald-Camp

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
192 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am28.06.2018Auflage
Band 14 der erfolgreichen Reihe 'Conni & Co' - perfekt für die Sommerferien! Die 7a nimmt an einem ganz besonderen Projekt teil: Die Schüler sollen sich eine Woche ohne Handys, ohne Hilfe von Erwachsenen und mit einem begrenzten Geldbudget durchschlagen. Conni und ihre Freunde wandern durch den Burgstädter Forst. Sie sollen jeden Abend woanders ihre Zelte aufschlagen und am Ende in Neustadt wieder ankommen. Das ist nicht so einfach wie gedacht - vor allem, weil Oberzicke Janette mit ihren Freundinnen auch dabei ist ... Die Reihe Conni & Co: - Aufregendes und warmherziges Lesefutter für Mädchen ab 10 Jahren - Ganz dicht an den Bedürfnissen von Preteens - Schule, Freundschaft, erste Liebe, Familie - Themen, die lebensnah sind - Mit tollen Rezepten zum Kochen und Backen im Anhang - Bereits über 1 Million verkaufte Bücher der Erfolgsreihe von Bestsellerautorin Dagmar Hoßfelde

Karoline Sander wuchs in einem Forstamt auf und war als Kind oft im Wald. Dort hat sie Kaninchen gezählt, in einer Jagdhütte gespielt und sich Geschichten ausgedacht. Heute schreibt sie Kinderbücher, läuft gerne durchs Moor oder beobachtet Fledermäuse in ihrem Garten.
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Produkt

KlappentextBand 14 der erfolgreichen Reihe 'Conni & Co' - perfekt für die Sommerferien! Die 7a nimmt an einem ganz besonderen Projekt teil: Die Schüler sollen sich eine Woche ohne Handys, ohne Hilfe von Erwachsenen und mit einem begrenzten Geldbudget durchschlagen. Conni und ihre Freunde wandern durch den Burgstädter Forst. Sie sollen jeden Abend woanders ihre Zelte aufschlagen und am Ende in Neustadt wieder ankommen. Das ist nicht so einfach wie gedacht - vor allem, weil Oberzicke Janette mit ihren Freundinnen auch dabei ist ... Die Reihe Conni & Co: - Aufregendes und warmherziges Lesefutter für Mädchen ab 10 Jahren - Ganz dicht an den Bedürfnissen von Preteens - Schule, Freundschaft, erste Liebe, Familie - Themen, die lebensnah sind - Mit tollen Rezepten zum Kochen und Backen im Anhang - Bereits über 1 Million verkaufte Bücher der Erfolgsreihe von Bestsellerautorin Dagmar Hoßfelde

Karoline Sander wuchs in einem Forstamt auf und war als Kind oft im Wald. Dort hat sie Kaninchen gezählt, in einer Jagdhütte gespielt und sich Geschichten ausgedacht. Heute schreibt sie Kinderbücher, läuft gerne durchs Moor oder beobachtet Fledermäuse in ihrem Garten.

Inhalt/Kritik

Leseprobe


»Kommst du? Wir müssen los, sonst verpasst du noch den Zug!«

Mamas Stimme dringt aus dem Flur in Connis Zimmer.

»Bin gleich so weit!«

Conni überfliegt ein letztes Mal ihre Packliste. Hat sie auch nichts vergessen? Schlafsack, Isomatte, Regenjacke, Wechselklamotten, Taschenlampe, Fotoapparat, Tagebuch ... Alles da! Zufrieden steckt Conni die Liste ein. Sie will den prall gefüllten Rucksack gerade zumachen, als ihr Blick auf das kleine Erdmännchen fällt, das auf ihrem Schreibtisch sitzt. Elvis der Zweite muss natürlich auch mit! Schnell stopft sie das Plüschtier zu den anderen Sachen und schließt mit einiger Mühe die Schnallen des Rucksacks.

Kater Mau lässt Conni nicht aus den Augen. Vom Bett aus beobachtet er jede ihrer Bewegungen und maunzt vorwurfsvoll.

»Du kannst leider nicht mitkommen«, sagt Conni entschuldigend. »Aber keine Sorge, am Freitag bin ich wieder da.« Sie krault den grau getigerten Kater hinter den Ohren. Mau schnurrt zufrieden. »Mach´s gut, mein Kleiner!«

Conni greift nach dem knallroten Rucksack und setzt ihn auf. Puh, ganz schön schwer! Hätte sie vielleicht doch weniger einpacken sollen? Egal, jetzt ist es zu spät. Sie läuft die Treppe hinunter. Mama wartet an der Haustür. Papa ist schon im Büro und Jakob in der Schule. Conni hat sich nach dem Frühstück von den beiden verabschiedet. Jakob hat sie ganz fest gedrückt und Conni musste hoch und heilig versprechen, ihm etwas mitzubringen.

»Na endlich! Nun aber fix!« Mama klimpert mit ihrem Schlüsselbund. Zum Glück muss sie heute erst etwas später in die Praxis, darum kann sie Conni zum Bahnhof bringen.

Der blaue Kombi steht abfahrbereit vor dem Haus. Annette Klawitter hilft, den Rucksack im Kofferraum zu verstauen, dann steigen sie ein und fahren los.

»Freust du dich auf die Projektwoche?«, fragt Mama, als sie am Ende des Ahornwegs den Blinker setzt und in Richtung Bahnhof abbiegt.

Conni nickt. »Schon. Aber ich bin auch ein bisschen aufgeregt. Hoffentlich klappt alles!«

»Bestimmt.« Mama lächelt Conni zu. »Deine Freunde sind doch dabei. Zusammen seid ihr ein tolles Team.«

Mama hat recht. Trotzdem hat Conni Herzklopfen, als sie etwas später vor dem Bahnhof halten und zum Gleis gehen. Diese Woche wird garantiert superspannend! Die 7a nimmt an einem ganz besonderen Projekt teil. Es heißt Gemeinsam sind wir stark. Die Klasse hat sich in zwei Gruppen aufgeteilt. Das Team Rollende Räder macht eine Radtour. Conni und ihre Freunde sind im Team Wilder Wald. Sie werden in den nächsten Tagen zu Fuß durch den Burgstädter Forst wandern. Mit Rucksäcken, Zelten, einem Gaskocher und allem, was man sonst noch braucht. Ohne Lehrer. Ohne Eltern. Ohne eigene Handys. Ob das gut geht?

»Hallo, hier sind wir!«

Anna, Billi und Dina winken Conni zu, als sie den Bahnsteig betritt.

»Mensch, bist du spät«, sagt Anna mit leicht vorwurfsvollem Unterton. »Der Zug kommt in vier Minuten.«

»Ich bin nicht spät, sondern pünktlich«, stellt Conni fest.

»Jetzt ist das Kleeblatt komplett«, sagt Dina zufrieden.

Das Kleeblatt sind Anna, Billi, Conni und Dina. ABCD, wie der Anfang des Alphabets.

»Wo sind denn die Jungs?« Conni reckt den Hals.

»Wo wohl?« Billi nickt zum Süßigkeitenautomaten hinüber, an dem sich Phillip, Paul und Mark gerade mit Schokoriegeln und Chips eindecken.

Ein Stück weiter stehen Janette, Saskia und Ariane. Conni nickt ihnen zu, aber nur Ariane erwidert den Gruß. Janette und Saskia tun so, als wäre Conni Luft. Die seufzt. Es hätte alles so schön sein können! Das Kleeblatt und die Jungs wären das perfekte Team gewesen. Warum müssen die drei Zicken auch mitkommen? Warum können sie nicht mit den anderen Rad fahren? Das ist echt ungerecht!

Über die Einteilung der Gruppen gab es lange Diskussionen. Erst sollte gelost werden, aber das fanden die meisten blöd. Schließlich durften sie die Teams selbst zusammenstellen. Janette hat es mal wieder spannend gemacht und sich in letzter Sekunde für das Team Wilder Wald entschieden, natürlich zusammen mit Saskia und Ariane. Leider!

»Hallo, Conni!« Phillip kommt auf die Mädchen zu und begrüßt Conni mit seinem ganz speziellen Phillip-Lächeln. Automatisch gehen ihre Mundwinkel nach oben und sie lächelt zurück. Der Anflug von schlechter Laune ist wie weggeblasen. Mit Janette und ihren Freundinnen werden sie schon fertig. Von denen lässt sie sich garantiert nicht das Wald-Camp vermiesen.

»Sind alle da?« Herr Gunnarsson, der Klassenlehrer der 7a, sieht sich um. »Prima! Team Wilder Wald ist vollzählig angetreten. Kommt bitte mal kurz zu mir.«

Alle versammeln sich um den Lehrer. Mark legt Anna den Arm um die Schultern und Phillip steht dicht neben Conni. Janette, Saskia und Ariane stellen sich demonstrativ auf die andere Seite des Lehrers.

Herr Gunnarsson streicht sich nachdenklich über sein schmales Bärtchen und sieht die Schüler der Reihe nach an. »Wenn ihr gleich in den Zug steigt, beginnt euer Projekt. Von diesem Moment an seid ihr ganz auf euch gestellt. Was ist das Ziel dieser Woche?«

»Überleben!«, ruft Mark.

Alle lachen.

»Das auch.« Herr Gunnarsson grinst. »Und sonst?«

»Wir sollen ohne Hilfe von Erwachsenen den richtigen Weg durch den Burgstädter Forst finden, uns selbst versorgen, jeden Abend einen Platz zum Zelten suchen und Freitagmittag wieder in Neustadt ankommen«, zählt Billi auf.

»Genau.« Herr Gunnarsson nickt. »Treffpunkt ist um zwölf Uhr auf dem Schulhof. Hinterher schreibt jeder von euch seinen persönlichen Bericht über die Projektwoche. Darin könnt ihr eure Erinnerungen, Eindrücke und alles, was ihr gelernt habt, verarbeiten. Natürlich dürft ihr auch Fotos in das Berichtsheft kleben. Hier ist euer Wochenbudget für die Lebensmittel. Passt gut auf das Geld auf und teilt es euch vernünftig ein. Am besten, ihr bestimmt einen Kassenwart, der sich um die Finanzen kümmert.« Er drückt Phillip einen blauen Brustbeutel in die Hand. »Außerdem bekommt ihr ein Handy von mir, das ihr aber nur im absoluten Notfall benutzen dürft. Keine Privatgespräche, klar? Eure eigenen Handys habt ihr hoffentlich zu Hause gelassen, oder?«

Alle nicken, nur Janette starrt auf ihre modischen Riemchensandalen.

Herr Gunnarsson sieht sie an. »Janette? Möchtest du mir etwas sagen?«

Janette verzieht den Mund. »Okay, okay ... Vielleicht hab ich mein Handy aus Versehen eingesteckt.«

»Aus Versehen? Dass ich nicht lache!«, murmelt Phillip und rollt mit den Augen. Conni schüttelt ungläubig den Kopf. Janette wollte tatsächlich ihr Handy mit in den Wald schmuggeln. Ganz schön dreist!

Das Handyverbot wurde in der Klasse genauso heiß diskutiert wie die Einteilung der Teams. Bei den meisten kam es anfangs gar nicht gut an. Auch Conni hätte ihr Handy lieber mitgenommen. Es ist ein seltsamer Gedanke, eine Woche lang keine einzige Nachricht zu schreiben, nicht ständig erreichbar zu sein oder schnell ein Foto machen zu können. Aber sie will es trotzdem probieren und alle anderen haben sich ebenfalls auf die Herausforderung eingelassen.

Der Lehrer streckt die Hand aus. »Gib mir das Handy. Ich bewahre es für dich auf und am Freitag bekommst du es zurück.«

Janette stößt einen tiefen Seufzer aus, zieht widerstrebend ihr Smartphone aus der Jackentasche und reicht es Herrn Gunnarsson.

»Danke«, sagt der Lehrer freundlich. »Dafür bekommst du jetzt dieses Modell.« Er drückt ihr ein altes Tastenhandy in die Hand.

»Was ist das denn?« Janette rümpft die Nase. »Stammt das aus der Steinzeit?«

»Das Handy ist zwar nicht mehr ganz neu, aber es funktioniert noch tadellos.« Herr Gunnarsson unterdrückt ein Grinsen. »Um einen Notruf abzusetzen, reicht es allemal. Der Akku ist aufgeladen. Am besten, ihr lasst das Telefon ausgeschaltet, solange ihr es nicht braucht, damit der Saft bis Freitag reicht. Meine Nummer ist eingespeichert, ihr könnt mich rund um die Uhr erreichen. Noch Fragen?«

»Was machen wir, wenn wir einem Bären begegnen?«, will Paul wissen.

»Im Burgstädter Forst gibt es Bären?« Anna reißt ängstlich die Augen auf.

»Quatsch, natürlich nicht«, beruhigt Mark sie. »Und wenn doch, kriegen sie es mit mir zu tun!« Er fuchtelt mit den Armen, als würde er Karate machen.

»Also, ich würde total gern mal einen echten Bären sehen«, sagt Billi. »Leider leben bei uns keine Braun- oder Schwarzbären in freier Wildbahn. Hier gibt es höchstens Waschbären.«

Durch die Lautsprecher ertönt eine Ansage, gleichzeitig fährt der Zug ein. Conni zückt schnell ihre Kamera und macht ein Foto von Herrn Gunnarsson und dem Team Wilder Wald.

»Viel Glück!«, wünscht der Lehrer. »Und denkt immer an das Motto dieser Woche.«

»Gemeinsam sind wir stark!«, ruft Mark übermütig.

»Gemeinsam sind wir stark!«, fallen Paul und Phillip ein.

Beim dritten Mal rufen es alle zusammen. Sogar Janette, Saskia und Ariane machen mit: »Gemeinsam sind wir stark!«

Die Zugfahrt dauert nicht lange. Es sind nur vier Stationen bis zum Burgstädter Forst.

»Unglaublich, dass wir die ganze Woche brauchen werden, um die Strecke wieder zurückzulaufen«, sagt Anna. Sie rückt ihre Brille zurecht und sieht aus dem Fenster, hinter dem gerade die letzten Häuser von Neustadt vorbeiziehen. Es folgen grüne Wiesen und Maisfelder, in der Ferne ist schon der Wald zu sehen. »Wenn wir...

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Karoline Sander wuchs in einem Forstamt auf und war als Kind oft im Wald. Dort hat sie Kaninchen gezählt, in einer Jagdhütte gespielt und sich Geschichten ausgedacht. Heute schreibt sie Kinderbücher, läuft gerne durchs Moor oder beobachtet Fledermäuse in ihrem Garten.