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Julia Collection Band 115

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
384 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am05.01.20181. Auflage
KÖNIGLICHE VERFÜHRUNG
Wenn Prinz Giorgio sie so gar nicht königlich zurückhaltend berührt, spürt Renata ein erotisches Kribbeln bis in ihre Fingerspitzen. Diesen Mann will sie von nun an für immer! Doch plötzlich hat sie den Verdacht, dass sie für Giorgio nur eine heiße Urlaubsaffäre ist ...
KÖNIGLICHE LUST
Oh, là, là! Lily kennt Jacques kaum, doch lässt sie sich nur zu gern von ihm verwöhnen: mit Delikatessen, Parfüm und heißen Liebesspielen in den Lavendelfeldern der Provence. Nie zuvor hat sie solche Lust empfunden - und solch eine Überraschung, als sie erfährt, wer er wirklich ist.
KÖNIGLICHES VERLANGEN
Sinnlich, sündig, sorglos - der Sex mit ihrem Ex ist fantastisch! Doch während Julia nur eine Affäre auf Zeit im Sinn hat, bis das Feuer zwischen Francisco Duarte, Duque das Santas Aguas und ihr wieder erlischt, entführt er sie mit einem ganz anderen Ziel auf seine paradiesische Azoreninsel ...
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Produkt

KlappentextKÖNIGLICHE VERFÜHRUNG
Wenn Prinz Giorgio sie so gar nicht königlich zurückhaltend berührt, spürt Renata ein erotisches Kribbeln bis in ihre Fingerspitzen. Diesen Mann will sie von nun an für immer! Doch plötzlich hat sie den Verdacht, dass sie für Giorgio nur eine heiße Urlaubsaffäre ist ...
KÖNIGLICHE LUST
Oh, là, là! Lily kennt Jacques kaum, doch lässt sie sich nur zu gern von ihm verwöhnen: mit Delikatessen, Parfüm und heißen Liebesspielen in den Lavendelfeldern der Provence. Nie zuvor hat sie solche Lust empfunden - und solch eine Überraschung, als sie erfährt, wer er wirklich ist.
KÖNIGLICHES VERLANGEN
Sinnlich, sündig, sorglos - der Sex mit ihrem Ex ist fantastisch! Doch während Julia nur eine Affäre auf Zeit im Sinn hat, bis das Feuer zwischen Francisco Duarte, Duque das Santas Aguas und ihr wieder erlischt, entführt er sie mit einem ganz anderen Ziel auf seine paradiesische Azoreninsel ...
Details
Weitere ISBN/GTIN9783733711269
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum05.01.2018
Auflage1. Auflage
Seiten384 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2540582
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. KAPITEL
Was bist du? Vor Schreck ließ Giorgio den goldenen Füllfederhalter fallen. Er kullerte über die polierte Schreibtischplatte und landete auf dem Boden.

Am anderen Ende der Leitung, 4000 Meilen entfernt in New York City, kicherte seine kleine Schwester Stefania übermütig. Ich bin verlobt. Um erst gar kein Missverständnis aufkommen zu lassen, fügte sie auf Italienisch hinzu: Fidanzata.

Aber ⦠Normalerweise war Giorgio nicht um Worte verlegen, aber jetzt dauerte es doch einen Moment, bis er sich gefangen hatte. Mit wem? Und seit wann?

Tja ⦠, sagte sie gedehnt, offenbar wollte sie ihn noch ein bisschen auf die Folter spannen. Dazu war sie aber anscheinend zu aufgeregt, und so sprudelten die Worte keine Sekunde später nur so aus ihr heraus: Er heißt Dieter von Thalberg. Wir haben uns vor ein paar Monaten kennengelernt, als er sich geschäftlich hier â¦

Ihr kennt euch erst ein paar Monate, und du willst ihn heiraten? , unterbrach Giorgio sie ungehalten.

Ganz genau. Wieder kicherte sie. Ach, Giorgio, ich kann es kaum erwarten, dass du ihn kennenlernst. Sie senkte die Stimme. Alter deutscher Adel aus Bayern, weißt du. Hey, ich bin mir ganz sicher! So verliebt war ich noch nie. Wenn er mich küsst und wir ⦠na ja, du weißt schon â¦

Giorgio sah sie förmlich erröten, als sie fortfuhr, Dieters umwerfende Qualitäten aufzuzählen. Den Kerl - seinen zukünftigen Schwager - würde er sich gar zu gern mal vornehmen. Wie hat er es wagen können, meine kleine Schwester in die Wonnen weiblicher Wollust einzuführen, dachte Giorgio wütend. Deutlicher mochte er es für sich gar nicht formulieren, aus Sorge, sonst sein Mittagessen von sich geben zu müssen.

Er seufzte resigniert. Hätte er statt der üblichen zwei Gläser Wein zum Essen doch heute bloß die ganze Flasche geleert.

Verdammter Dieter.

Hoffentlich hauste er in einer rattenverseuchten Burgruine! Hm, vielleicht besser doch nicht, das würde Stefania betrüben. Und das war nun wirklich das Letzte, was Giorgio wollte. Im Grunde konnte er nur hoffen, dass der blaublütige Dieter über ausreichend Kleingeld verfügte, um seine Burgruine selbst instand zu halten, anstatt seinen fürstlichen Schwager anzupumpen. Er hatte nämlich schon genug Scherereien mit seinem eigenen Palazzo, molto Grazie.

Natürlich machen wir das Ganze erst offiziell, wenn du uns deinen Segen gegeben hast, Giorgio. Darauf besteht Dieter ausdrücklich.

Hamm. Giorgio lächelte süffisant. Es war ja tatsächlich so, dass er als durchlauchtigstes Oberhaupt des Fürstentums Vinciguerra das Recht hatte, eheliche Verbindungen der Fürstenfamilie, in diesem Fall die seiner Schwester Principessa Stefania Maria Cristina Angela Martelli di Leone, zu verbieten oder zu erlauben, je nach Gusto.

Diese Fürstenfamilie bestand allerdings aus einer sehr überschaubaren Anzahl von Mitgliedern: seiner Schwester, seiner achtzigjährigen Großmutter, die ihn wohl kaum um die Erlaubnis für eine Wiederheirat bitten würde, und ihm selbst, Giorgio Alphonso Giuseppe Franco Martelli di Leone, Principe di Vinciguerra. Schon vor langer Zeit hatte er beschlossen, den Titel an Stefania und ihre Nachkommen weiterzugeben, falls er selbst unverheiratet und ohne den obligatorischen Erben blieb. Schließlich war er ein aufgeklärter Fürst des einundzwanzigsten Jahrhunderts, oder etwa nicht? Obendrein ausgestattet mit der Macht, Dieter den Deppen in die Wüste zu schicken. Seine Laune besserte sich merklich.

Giorgio? Stefania klang jetzt doch nervös. Bist du noch dran?

Si, si , antwortete er geistesabwesend. Was sollte er tun? Stefania würde ihm garantiert die Hölle heißmachen, wenn er ihren höchstwahrscheinlich blond gelockten teutonischen Prince Charming in die Wüste schickte.

Komm nach New York , drängte sie ihn.

Was, jetzt?

Ja, jetzt. Ich habe heute Vormittag mit Großmutter telefoniert. Die Ärmste hat mich regelrecht angefleht, dich ihr vom Leib zu halten. Sie sagt, du machst sie wahnsinnig.

Aber ⦠Empört richtete Giorgio sich in seinem ledernen Schreibtischsessel auf. Das stimmt einfach nicht!

Das sieht sie aber ganz anders. Sie behauptet, du würdest dich ständig in ihre Angelegenheiten einmischen, sodass sie nicht zur Ruhe kommt.

Das kränkte ihn nun wirklich. Immerhin erholte seine Großmutter sich gerade von einer schweren Grippe, die sich zu einer Lungenentzündung ausgewachsen hatte. Einige Wochen lang war es tatsächlich um Leben und Tod gegangen, und die alte Dame war noch längst nicht wieder auf der Höhe. Da war es für ihn schlicht eine Beruhigung, bei den zahlreichen Reha-Maßnahmen dabei zu sein. Er wollte doch nur sicherstellen, dass alle gute Arbeit leisteten.

Zugegeben, vielleicht übertrieb er es manchmal ein bisschen mit seiner Fürsorge. Immerhin hatte seine Großmutter sich während seiner Studienjahre in den USA ganz allein um Vinciguerra gekümmert. Sie war nicht der Typ, der sich die Butter vom Brot nehmen ließ. Insofern konnte er die Überwachung ihrer gesundheitlichen Betreuung auch getrost seinem Assistenten anvertrauen.

Ja oder nein, George! Oh, oh ⦠Stefania benutzte die amerikanische Version seines Namens nur dann, wenn sie ihm entweder sehr wohlgesinnt war oder aber wenn sie richtig wütend wurde. In diesem Fall vermutlich eher Letzteres.

Okay, Stevie! , konterte er temperamentvoll. Dann werde ich mir diesen deutschen Romeo, der sich einbildet, gut genug für meine Schwester zu sein, mal ansehen. Dabei sollte er in seinem eigenen Interesse zur Höchstform auflaufen, sonst vergiss ihn. Ich fände es sowieso viel besser, du würdest dich um dein Studium kümmern, anstatt irgendeinem Typen hinterherzuschmachten, den du kaum kennst.

Er ist nicht irgendein Typ, sondern mein zukünftiger Mann! Und ich kenne ihn ziemlich gut.

Gerade das wollte er so genau nun auch wieder nicht wissen. Giorgio biss die Zähne zusammen und ermahnte sich, einen Gang zurückzuschalten. Wenn er seine Schwester zu sehr unter Druck setzte, brachte die es glatt fertig, mit ihrem deutschen Würstchen nach Vegas durchzubrennen. Da du so eine hohe Meinung von ihm hast, wird es mir eine Freude sein, ihn zu treffen , zwang er sich zu sagen.

Gut. Sie klang beschwichtigt, für den Moment zumindest. Bei Stefania konnte man nie wissen, wie lange ihre gute Laune hielt. Und lass bitte nicht ständig durchklingen, dass ich mein Studium vernachlässige. Wenn ich mich ordentlich ranhalte, bin ich nächstes Frühjahr fertig.

Umso besser. Er checkte seinen Terminkalender auf seinem Smartphone. Ich könnte Mittwoch fliegen, falls dir das passt. Und Dieter , fügte er zähneknirschend hinzu.

Super! Dann treffen wir uns am Donnerstag zum Dinner, nur wir drei.

Super , wiederholte er deutlich weniger enthusiastisch. Ich freue mich schon.

Nein, du freust dich nicht. Aber danke, dass du so tust, als ob.

Manchmal ist es besser, wenn man die Wahrheit ein bisschen versüßt, Stevie. Könnte nicht schaden, wenn du es auch mal mit Diplomatie probieren würdest, etwa so: Oh, durchlauchtigster Bruder, würdest du mir die Ehre erweisen, das unwürdige Subjekt zu treffen, das es gewagt hat, um meine erhabene Hand anzuhalten?

Möchtest du lieber eine falsche Schlange als Schwester? Pardon, eine Diplomatin ? Dann hättest du mich nach dem Tod von Mutter und Vater wohl besser bei dir in Vinciguerra behalten.

Du weißt, dass ich das nicht konnte, piccina mia. Meine Kleine - so hatte ihr Vater sie immer genannt, zumindest dann, wenn sie nicht gerade die ganze Familie an den Rand des Wahnsinns trieb. Manche Dinge änderten sich eben nie.

Das weiß ich doch, George, und dafür hab ich dich sehr lieb.

Er räusperte sich. Ich hab dich auch lieb , murmelte er. Solche Bekenntnisse kamen ihm nicht leicht über die Lippen.

Ciao, George. Sie schickte ihm einen dicken Schmatzer durch die Leitung, dann legte sie auf.

Giorgio schwang mit seinem Sessel herum und blickte durchs Fenster auf die terrassenförmig angelegten Weinberge hinaus. Es war bislang ein ziemlich regnerisches Frühjahr gewesen, entsprechend grün prangte die Landschaft da draußen.

Frühling und neue Liebe. Giorgio lächelte versonnen. Er erinnerte sich, wie romantisch gerade New York City im Frühling sein konnte. Und doch war ihm nie ausreichend romantisch zumute gewesen, um für sich selbst eine Ehe in Betracht zu ziehen. Nein, ihn hatten andere Dinge beschäftigt: seine Ausbildung und dann die Rückkehr nach Vinciguerra.

Und jetzt würde es also eine Rückkehr nach New York geben. Es schien ihm eine Ewigkeit her, seit er als naiver junger Student in diese Stadt gekommen war. Hamm, eigentlich gar keine so schlechte Idee, die Eindrücke von damals mal wieder aufzufrischen. Seit Monaten hatte er keinen freien Tag mehr gehabt. Und erst recht keine Gelegenheit zu einem Date. Völlig undenkbar in diesem Schlangennest von Klatschmäulern, in dem er lebte.

Giorgio seufzte und massierte seinen verspannten Nacken. Woher sollte er die Zeit für ein Date nehmen, hier oder sonst wo? Resigniert drehte er den Sessel wieder zum Schreibtisch und drückte den Knopf der Gegensprechanlage, um sich mit seinem Assistenten zu...
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