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Der Geschmack von Mirabelleneis

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
142 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am17.05.2022
Italien-Feeling pur im romantischen Sommerroman »Der Geschmack von Mirabelleneis« von Roberta Gregorio - jetzt als eBook bei dotbooks. Das kleine Villebianche an der Venezianischen Küste scheint wie aus der Zeit gefallen, gemütlichen geht alles seinen Gang - nur die Stille Post, die ist blitzschnell und kein Geheimnis vor ihr sicher! Davon können auch Gloria und ihre Freundin Maria ein Lied singen: Während die eine alles daransetzt, ihre kriselnde Ehe zu retten und den drohenden Skandal mit einem Lächeln zu überspielen, hat Maria sich gerade Hals über Kopf verliebt - und das ausgerechnet in den jungen Priester der Stadt! Die beiden Freundinnen brauchen dringend Hilfe ... kommt diese etwa plötzlich von himmlischer Seite? San Lorenzo, der Schutzheilige des Ortes, scheint alles wieder in die rechten Bahnen lenken zu wollen - aber so ein Himmelsbote ist auch nur ein Mann, und was versteht der schon von der Liebe und den Sorgen einer Frau? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Das Urlaubs-Highlight »Der Geschmack von Mirabelleneis« von Roberta Gregorio - auch bekannt unter dem Titel »Mit Liebe, Herz und Gloria« - ist der zweite Band ihrer romantischen »Küsse in Venezien«-Trilogie, in der jeder Roman unabhängig gelesen werden kann. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Roberta Gregorio, geboren 1976 in Bayern, ist staatlich geprüfte Fremdsprachenkorrespondentin. Heute lebt sie als Autorin mit ihrer Familie im tiefsten Süden Italiens, wo sie am kleinen, grünen Schreibtisch mit Blick aufs Meer ihrer Fantasie freien Lauf lässt. Bei dotbooks veröffentlicht Roberta Gregorio ihre Romane: »Das kleine Restaurant des Glücks« »Im Schatten der Zitronenbäume« »Italienische Küsse« »Der Sommer der Zitronenblüten« »Winterküsse mit Zimt und Zucker« Ebenso bei dotbooks erschien ihre »Küsse in Venezien«-Trilogie, die auch im Sammelband »Sommerduft und Rosenknospen« erhältlich ist: »Der Duft von Sommer und Limonen« »Der Geschmack von Mirabelleneis« »Das Leuchten der Orangenblüten«
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Produkt

KlappentextItalien-Feeling pur im romantischen Sommerroman »Der Geschmack von Mirabelleneis« von Roberta Gregorio - jetzt als eBook bei dotbooks. Das kleine Villebianche an der Venezianischen Küste scheint wie aus der Zeit gefallen, gemütlichen geht alles seinen Gang - nur die Stille Post, die ist blitzschnell und kein Geheimnis vor ihr sicher! Davon können auch Gloria und ihre Freundin Maria ein Lied singen: Während die eine alles daransetzt, ihre kriselnde Ehe zu retten und den drohenden Skandal mit einem Lächeln zu überspielen, hat Maria sich gerade Hals über Kopf verliebt - und das ausgerechnet in den jungen Priester der Stadt! Die beiden Freundinnen brauchen dringend Hilfe ... kommt diese etwa plötzlich von himmlischer Seite? San Lorenzo, der Schutzheilige des Ortes, scheint alles wieder in die rechten Bahnen lenken zu wollen - aber so ein Himmelsbote ist auch nur ein Mann, und was versteht der schon von der Liebe und den Sorgen einer Frau? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Das Urlaubs-Highlight »Der Geschmack von Mirabelleneis« von Roberta Gregorio - auch bekannt unter dem Titel »Mit Liebe, Herz und Gloria« - ist der zweite Band ihrer romantischen »Küsse in Venezien«-Trilogie, in der jeder Roman unabhängig gelesen werden kann. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Roberta Gregorio, geboren 1976 in Bayern, ist staatlich geprüfte Fremdsprachenkorrespondentin. Heute lebt sie als Autorin mit ihrer Familie im tiefsten Süden Italiens, wo sie am kleinen, grünen Schreibtisch mit Blick aufs Meer ihrer Fantasie freien Lauf lässt. Bei dotbooks veröffentlicht Roberta Gregorio ihre Romane: »Das kleine Restaurant des Glücks« »Im Schatten der Zitronenbäume« »Italienische Küsse« »Der Sommer der Zitronenblüten« »Winterküsse mit Zimt und Zucker« Ebenso bei dotbooks erschien ihre »Küsse in Venezien«-Trilogie, die auch im Sammelband »Sommerduft und Rosenknospen« erhältlich ist: »Der Duft von Sommer und Limonen« »Der Geschmack von Mirabelleneis« »Das Leuchten der Orangenblüten«
Details
Weitere ISBN/GTIN9783961480180
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum17.05.2022
Reihen-Nr.2
Seiten142 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1847 Kbytes
Artikel-Nr.2583719
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

In der Luft lag eine feine Herbstnote, die sich, so erschien es San Lorenzo zumindest, mit dem hartnäckigen Spätsommer anzulegen versuchte. Noch war der Sommer eindeutiger Gewinner. Hoffentlich nicht mehr lange, überlegte er. Denn er mochte es nicht, wenn es allzu heiß war. Und das schon seit vielen Jahrhunderten nicht. Genauer, seit 258 nach Christus, also dem Jahr, in dem er als Märtyrer auf einem glühenden Eisenrost starb.

Lorenzo schüttelte sich. Wie immer, wenn er an diese Zeit zurückdachte. Seine Nachbarin, Santa Rosalia aus Tettirossi, hatte ihm schon oft dazu geraten, zur Überwindung dieses Traumas in Therapie zu gehen. Pah! Als ob es so leicht wäre, als Heiliger einen Therapieplatz zu finden. Nein, nein. Er würde das auch ohne professionelle Hilfe hinbekommen. Denn inzwischen hatte er es doch sehr gut. Er durfte in Villebianche, einem kleinen Ort im süditalienischen Nirgendwo, für seine Gemeinde da sein, eine kleine, hübsche Kirche bewohnen und ab und an sogar einmal die Regeln brechen, wie letztens erst, als er mit Rosalia für das Wohl eines kleinen Jungen eingetreten war. Aber das musste er erst richtig lernen, dieses Springen über den eigenen Schatten. Darin war er nicht so gut. Etwas lockerer musste er werden. Das nahm er sich einmal mehr ganz fest vor.

Der Heilige blickte auf. Don John betrat geschäftig die Kirche, begab sich eilig und seltsamerweise grußlos in die Sakristei, kam aber dann gleich wieder zurück, kniete sich erst vor den Altar, dann vor seine Statue.  

»San Lorenzo, gib mir die Kraft, das bevorstehende Telefonat tapfer zu überstehen«, bat der Priester mit amerikanischem Akzent.

Als Don John vor nunmehr sieben Jahren nach Villebianche gekommen war, hatte der Heilige wahrlich seine Probleme gehabt, den Amerikaner zu verstehen. Nicht selten hatte er Wörterbücher konsultiert, um den Gebeten des jungen Priesters überhaupt einen Sinn geben zu können. Klar, Gott war Gott und Amen war Amen. Aber das ganze Beten dazwischen war Lorenzo nicht selten wie ein zäher Wörterbrei vorgekommen. Ganz im Gegensatz zu dem Großteil der Gemeinde, die sich über diese Sprachbarriere geärgert und beschwert hatte, hatte er sich bemüht, diese zu überwinden. Schließlich konnte er sich nur zu gut an die Zeit zurückerinnern, in der er selbst als junger Bursche aus Spanien nach Rom gekommen war, wo keiner ihn so richtig verstand.

Mittlerweile empfand Lorenzo das Verhältnis zu dem Priester als beinahe brüderlich vertraut. Don John war ein guter Junge. Na ja, eher Mann. Wobei Lorenzo irgendwie alle Gemeindemitglieder noch für Jungen hielt. Bei dem krassen Altersunterschied zu ihm vielleicht verständlich. Jedenfalls mochte er den Amerikaner sehr und fragte sich nun, um welches Telefonat es wohl ging. Der Priester aber bekreuzigte sich bereits und erhob sich mühelos, um in die Sakristei zu gehen.

Lorenzo sprang vom Sockel und schwebte ihm hinterher. Natürlich nur als seelische Unterstützung. Keineswegs wollte er lauschen. Er stellte sich auch nur brav in die Ecke und ⦠wartete ab. Don John setzte sich an seinen schweren Schreibtisch, der ihm eine Nummer zu groß zu sein schien. Sein Handy legte er vor sich. Dann faltete er die Hände und tippte mit der rechten Fußspitze immerzu auf den Boden. Das machte sogar San Lorenzo nervös. Erst als die Glocken dreimal geläutet hatten, fing das Handy des Priesters an zu vibrieren.

»Pronto?«, meldete Don John sich mit einem eigentlich witzig gerollten R. Nur konnte Lorenzo gerade gar nicht darüber lachen. Viel zu ernst erschien ihm der Priester.

Der Heilige verließ seine Position im Eck, um sich dem Schreitisch zu nähern. Superkräfte hatte er nämlich nicht. Also, nicht im herkömmlichen Sinne. Ein extra fein funktionierendes Gehör hatte er zum Beispiel nicht. Um etwas vom Telefonat mitzubekommen, musste er schon ganz nahe ran. Es ging ihm auch nicht wirklich ums Lauschen, sondern darum, zu begreifen, wieso der Priester so nervös war.

»â¦ Vescovo Ciro«, bekam er gerade noch mit. Was? Der Bischof in Person?

»Eccellenza, ich freue mich sehr, Sie zu hören«, erwiderte der junge Mann. Der leichte Schweißfilm, der sich auf seiner Stirn gebildet hatte, zeugte aber davon, dass er sich eben nicht freute, sondern richtig Angst hatte.

San Lorenzo vermutete, den Grund von Don Johns Furcht zu kennen. Wenn der Bischof anrief, dann hatte das meist unangenehme Gründe. Versetzungen zum Beispiel. Und zufällig wusste Lorenzo, dass John nicht weg wollte aus Villebianche. Oft genug hatte der Mann ihm das im Gebet gesagt.

»Lieber John. Auch ich freue mich sehr. Wie geht es dir in Villebianche, mein Junge?«

»Gut. Sehr, sehr gut. Danke.«

»Ja. Das dachte ich mir schon. Schade nur, dass du so wenig aktiv bist, mein Junge.«

»Inwiefern?«

Lorenzo hörte die Überraschung aus der Frage heraus, die ein bisschen auch seine eigene Überraschung widerspiegelte. Don John war etwas in sich zusammengesunken. Das weckte Lorenzos Beschützerinstinkt. Aber er konnte im Moment nichts anderes tun, als sich auf die Worte des Bischofs zu konzentrieren.

»Na ja, ihr habt keinen Chor, nicht wahr?«

»Doch. Haben wir.«

»Sommerspiele?«

»Gerade mit großem Erfolg hinter uns gebracht.«

»Kommunionsunterricht?«

»Aber natürlich!« Das hatte Don John jetzt fast ein bisschen ungehalten gesagt. Verständlich, fand Lorenzo. Don John war sehr wohl ein tatkräftiger Priester. Er war immer für die Gemeinde da. Mit unzähligen Aktivitäten.

»Gebetsgruppe?«

Jetzt hielten sowohl Lorenzo als auch John inne.

»Nein. Eine Gebetsgruppe haben wir hier nicht«, gab der Priester zu. Er sagte das wie jemand, der sich ärgerte, nicht selbst darauf gekommen zu sein.

»Nein? Dann sieh zu, dass du schnell eine auf die Beine bekommst, ja? Mit vielen Frauen, die ihre Gebete an ⦠vielleicht - ja, warum nicht? - an euren guten San Lorenzo richten. Am besten widmet ihr ihm die Gruppe.«

»Selbstv⦠« John hielt mitten im Wort inne. Denn Vescovo Ciro hatte bereits aufgelegt.

Es war ja streng genommen nicht mehr möglich, dass Lorenzo errötete. Dennoch fühlte er, wie ihm Hitze ins Gesicht stieg. Eine Gebetsgruppe? Ihm gewidmet? Das war ⦠maravilloso. Und vor allen Dingen etwas, worauf er stolz sein konnte. So stolz, dass er damit vielleicht sogar bei Santa Rosalia angeben konnte, die bestimmt keine Gebetsgruppe hatte. Er ärgerte seine Heiligen-Nachbarin für sein Leben gern. Ja, klar, er würde sich zurückhalten. Ganz so gemein wie vor ihrer Aussprache wollte er nie wieder zu ihr sein, aber ein bisschen piesacken ⦠bei aller Liebe, darauf konnte er nicht verzichten.

***

»Hör auf damit, Michele!«, schimpfte Gloria und versuchte ihrem Sohn die Lieblingspuppe seiner Schwester aus der Hand zu nehmen. Die Kleine schrie wie am Spieß, weil sie ja kein anderes Spielzeug hatte in ihrem gerappelt vollen Zimmer. Schreien, das konnte Marta besonders gut. In einer Tonlage, die Gloria nur schwer ertrug. Michele warf die Puppe schwungvoll auf den Schrank und grinste dem kleinen Mädchen hämisch ins Gesicht. Und Marta schrie noch lauter. Gloria wollte inzwischen weinen. Davonrennen. Den Kindern Socken in den Mund stopfen. Oder so etwas in der Art. Stattdessen verließ sie einfach nur das Zimmer. Das Bringen-wir-mamma-zur-Weißglut-Spiel war bei ihren Kindern sehr beliebt. Sie spielten es jeden Tag, mindestens fünfmal. Normalerweise kam sie damit zurecht. Nur sonntags, da konnte sie das Geschrei besonders schlecht ertragen, was wohl damit zu tun hatte, dass ihr Mann Toni es nicht einmal schaffte, seinen Hintern vom Sofa zu heben, um einzuschreiten. Er sah nicht vom Fernseher weg. Vielleicht war er schwerhörig. Oder er hatte die besondere Gabe, nur die Stimmen seiner Kinder und seiner Frau auszublenden. So genau hatte sie das noch nicht heraus.

»Madonna Santa, Toni, so sag doch was!«, forderte sie ihren Mann auf, der nur laut gähnte.

»Wozu?«

Gloria stellte sich mit Absicht vor den Bildschirm. »Hörst du, was bei den Kindern abgeht?« Sie sah dabei zu, wie sich der Gesichtsausdruck ihres Mannes von entspannt auf minimal aufmerksam umstellte. Jetzt hatte sie tatsächlich seine ungeteilte Aufmerksamkeit.

»Hol mir Clara da runter, stronzo!«, kreischte Marta gerade. Dabei war das s-Wort absolut verboten.

Gloria sah wieder herausfordernd zu ihrem Mann.

»Dio, Gloria, es sind halt Kinder. Da geht es nicht immer leise.«

»Hallo? Hast du gehört, dass sie gerade stronzo gesagt hat?«

»Das hat sie nicht von mir. Ich bin eh nie zu Hause.«

»Darum geht es doch gar nicht.«

»Worum dann?«

Diese Frage raubte Gloria die Kraft. Weil er einfach nicht verstand, wie einsam sie sich fühlte. Sie hatte den Eindruck, dass er gar nicht richtig begriff, was es hieß, Vater zu sein. Er versteckte sich hinter seiner Arbeit und überließ alles Unangenehme ihr. Das war so furchtbar enttäuschend. Und sie war immer die Gemeine, weil ihr Mann seinen Teil der Erziehung nicht übernahm.

»So habe ich mir das nicht vorgestellt«, erkannte sie einmal mehr. Aber Toni hörte bereits gar nicht mehr zu.

»Kocht da gerade was über?«, fragte er stattdessen, den Blick wieder starr an ihr vorbei auf den Bildschirm gerichtet.

Ja. Seine Scheißbohnen kochten über. Seine beschissenen Aber-die-sind-doch-aus-mammas-Garten-Bohnen, die Gloria hasste wie die Pest, weil Toni davon tagelang eklig pupsen musste.

»Weißt du was, Toni? Vaffanculo!«

»Ja. Du mich auch....
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Autor

Roberta Gregorio, geboren 1976 in Bayern, ist staatlich geprüfte Fremdsprachenkorrespondentin. Heute lebt sie als Autorin mit ihrer Familie im tiefsten Süden Italiens, wo sie am kleinen, grünen Schreibtisch mit Blick aufs Meer ihrer Fantasie freien Lauf lässt.Bei dotbooks veröffentlicht Roberta Gregorio ihre Romane: »Das kleine Restaurant des Glücks«»Im Schatten der Zitronenbäume«»Italienische Küsse«»Der Sommer der Zitronenblüten«»Winterküsse mit Zimt und Zucker«Ebenso bei dotbooks erschien ihre »Küsse in Venezien«-Trilogie, die auch im Sammelband »Sommerduft und Rosenknospen« erhältlich ist:»Der Duft von Sommer und Limonen«»Der Geschmack von Mirabelleneis«»Das Leuchten der Orangenblüten«