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Wolfsbraut - Vierter Roman: Das Geheimnis

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
201 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.09.2017
Neue Gefahren - entdecken Sie die Fantasy-Reihe 'Wolfsbraut' von Kaitlyn Abington jetzt als eBook bei dotbooks. Sie musste viele Gefahren überstehen, doch nun ist endlich Frieden eingekehrt, und die junge Prinzessin Lynn bereitet sich auf ihre Hochzeit mit Ulf vor. Doch eines Morgens ist ihr Geliebter spurlos verschwunden. Lynn kann nicht glauben, dass er sie verlassen hat, und mit jedem Tag, der ohne ein Lebenszeichen von ihm vergeht, wächst ihre Sorge, bis sie sich schließlich selbst auf die Suche nach ihm begibt. Auf ihrem gefahrvollen Weg begegnet sie Aneirin - ein Mann so mysteriös wie anziehend. Er behauptet, mehr über Ulfs Verschwinden zu wissen. Doch kann sie ihm vertrauen? Lynn trifft eine folgenschwere Entscheidung ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: die Fantasy-Reihe 'Wolfsbraut' von Kaitlyn Abington. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Kaitlyn Abington ist das Pseudonym einer erfolgreichen Autorin. Nach ihrem Studium der Germanistik, Pädagogik, Theologie und Kunstgeschichte hat sie unter ihrem Klarnamen mehrere erfolgreiche Krimis, historische Romane und Kinderbücher veröffentlicht. Bei dotbooks erschien bereits Kaitlyn Abingtons Romantic-Fantasy-Reihe »Wolfsbraut«, die folgende Bände umfasst: »Der Traum« - Erster Roman »Der Fluch« - Zweiter Roman »Die Entscheidung« - Dritter Roman »Das Geheimnis« - Vierter Roman »Die Erfüllung« - Fünfter Roman Die komplette Reihe ist auch unter dem Titel »Wolfsbraut« und »Moonlight - Ein Flüstern in der Dunkelheit« erhältlich. Außerdem erschien von ihr bei dotbooks: »Moonrise - Das Leuchten des Waldes«
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Produkt

KlappentextNeue Gefahren - entdecken Sie die Fantasy-Reihe 'Wolfsbraut' von Kaitlyn Abington jetzt als eBook bei dotbooks. Sie musste viele Gefahren überstehen, doch nun ist endlich Frieden eingekehrt, und die junge Prinzessin Lynn bereitet sich auf ihre Hochzeit mit Ulf vor. Doch eines Morgens ist ihr Geliebter spurlos verschwunden. Lynn kann nicht glauben, dass er sie verlassen hat, und mit jedem Tag, der ohne ein Lebenszeichen von ihm vergeht, wächst ihre Sorge, bis sie sich schließlich selbst auf die Suche nach ihm begibt. Auf ihrem gefahrvollen Weg begegnet sie Aneirin - ein Mann so mysteriös wie anziehend. Er behauptet, mehr über Ulfs Verschwinden zu wissen. Doch kann sie ihm vertrauen? Lynn trifft eine folgenschwere Entscheidung ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: die Fantasy-Reihe 'Wolfsbraut' von Kaitlyn Abington. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Kaitlyn Abington ist das Pseudonym einer erfolgreichen Autorin. Nach ihrem Studium der Germanistik, Pädagogik, Theologie und Kunstgeschichte hat sie unter ihrem Klarnamen mehrere erfolgreiche Krimis, historische Romane und Kinderbücher veröffentlicht. Bei dotbooks erschien bereits Kaitlyn Abingtons Romantic-Fantasy-Reihe »Wolfsbraut«, die folgende Bände umfasst: »Der Traum« - Erster Roman »Der Fluch« - Zweiter Roman »Die Entscheidung« - Dritter Roman »Das Geheimnis« - Vierter Roman »Die Erfüllung« - Fünfter Roman Die komplette Reihe ist auch unter dem Titel »Wolfsbraut« und »Moonlight - Ein Flüstern in der Dunkelheit« erhältlich. Außerdem erschien von ihr bei dotbooks: »Moonrise - Das Leuchten des Waldes«
Details
Weitere ISBN/GTIN9783961480302
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum01.09.2017
Reihen-Nr.4
Seiten201 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2584098
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

Lynn

Ich wachte mit einem überwältigenden Glücksgefühl auf und war dabei hundemüde, weil ich kaum zwei Stunden geschlafen hatte wie so viele Nächte seit der Siegesfeier. Was machte das schon! Irgendwann würde ich den Schlaf nachholen, aber nicht in der nächsten Nacht, denn diese Zeit war voller Süße und Leidenschaft und die Tage ein anstrengender Rausch.

So viele glückliche Tage lagen hinter mir - gewürzt mit kleinen Schrecknissen wie dem Auftauchen von Tante Siobhán -, und ich war gespannt, was uns dieser neue Tag bringen würde.

Ich wachte allein auf, denn Ulf hatte sich davongeschlichen, ohne mich zu wecken. Wie rücksichtsvoll. Lieber wäre es mir gewesen, er hätte mich geküsst, bis ich die Augen aufgeschlagen hätte, und dann hätten wir mit dem weitergemacht, womit wir vor nicht allzu langer Zeit aufgehört hatten, um endlich zu schlafen. Ulf war entzückt von meinem weichen, sauberen Bett, ich von der Sicherheit und Sorglosigkeit, die uns das Schloss bot, und so ließen wir Gedanken an Gefahren, Aufgaben, zukünftige Herausforderungen erst gar nicht aufkommen und widmeten uns mit größter Aufmerksamkeit nur dieser einen: uns mit allen Sinnen zu lieben. Jede Nacht band uns enger und unauflöslicher aneinander. 

Ich vermisste ihn schon jetzt. Es tat gut, diese ziehende Sehnsucht nach ihm zu spüren. Das machte mich geradezu schwindelig, ich war süchtig nach Ulf.

Es klopfte laut an der Tür.

Hatte ich ein erstes, leiseres Klopfen überhört?

Diese Aufdringlichkeit am frühen Morgen!

Unversehens knurrte mir der Magen, daher war ich gar nicht mehr so böse über die Störung. Mir wurde bewusst, dass ich hungrig war. Und wie hungrig! Wie spät war es überhaupt? Volles Tageslicht fiel durch die nur halb zugezogenen Fenster herein. So ganz früh konnte es nicht mehr sein.

Jetzt fühlte ich mich bereit, mich mit einem köstlichen Frühstück über Ulfs momentane Abwesenheit hinwegzutrösten und für die nächste Begegnung zu stärken. Nach jeder Trennung war das Wiedersehen ja umso leidenschaftlicher. Hatte er etwa geklopft? Einmal hatte er mir Kaffee ans Bett gebracht.

Wie spät mochte es sein?

Ehe ich mich räuspern konnte, trat Eadha mit einem klirrenden Tablett herein, warf einen vielsagenden Blick auf mein zerwühltes Bett, stellte ihre Last nahe beim Fenster auf einem Tischchen ab und wandte sich zum Gehen. Würde sie mir nicht einmal einen guten Morgen wünschen? Kurz vor der Tür blieb sie dann doch stehen und drehte sich zu mir um.

»In zwei Stunden gibt es Mittagessen, eigentlich lohnt sich s gar nicht, dir ein Frühstück zu bringen, du Schlafmütze, aber deine neue Zofe steht sich im Ankleidezimmer die Beine in den Bauch und kaut auf ihren Fingernägeln vor Verzweiflung, weil sie nicht weiß, ob sie dich endlich wecken darf oder nicht. Ich habe ihr gesagt: Nein, ich mache das lieber selbst. Das Mädchen ist ja noch ein unschuldiges Kind. Gott, bin ich froh, wenn die Hochzeit vorbei ist. Noch vier Wochen dieses ganze Theater, das hält kein Mensch aus. Deine Schneiderinnen sind Quälgeister, denn sie fragen ständig, wann sie dich zur Anprobe erwarten können. Von mir aus könntest du nackt heiraten.«

Dabei war ihr anzusehen, wie sehr sie den Hochzeitsrummel genoss. Seit sie mit Cam zusammen den gesamten königlichen Haushalt im Sommerschloss führte, bemühte sie sich um ein vornehmes Auftreten, das sie nur dann vergaß, wenn wir allein waren. Dann schlug sie gern den alten, rüden Umgangston an, und ich liebte sie dafür. Kyle und ich hatten sie und Cam auf diese Posten berufen, weil sonst keiner mehr dafür in Frage kam. Alle Bialowizen, die vorher die wichtigen Hofämter bekleidet hatten, waren entweder tot oder geflohen, wobei sie mir tot wesentlich lieber waren.

Cam und Eadha mit diesen Aufgaben zu betrauen, sollte eine vorübergehende Maßnahme sein, bis wir geeignetere Bewerber mit den nötigen Empfehlungen fänden, meinte Kyle zwar in seiner verdrossenen Art. Für mich stand aber fest, dass von vorübergehend gar keine Rede sein konnte. Für all das, was die beiden für uns getan hatten, war es das Mindeste, sie mit anständigen Posten zu belohnen. Bessere hatten wir nicht zu bieten samt entsprechendem Gehalt, eigener Zimmerflucht im Schloss und - einer Erhebung in den Adelsstand, die aus Zeitgründen mit dem kleinstmöglichen Aufwand betrieben wurde. Ich diktierte Kyle die Adelsbriefe, er unterzeichnete und siegelte sie, und nach einer Zeremonie vor ein paar rasch zusammengerufenen Würdenträgern aus der Hauptstadt war die Sache erledigt. Anfangs hatten sich Eadha und Cam noch gesträubt, aber das Sträuben war mehr eine Formsache, und sobald wir das alles hinter uns hatten, waren die beiden in ihrem Eifer nicht mehr zu bremsen. Es war die richtige Entscheidung.

Loyalere Freunde - und das würden sie für mich immer bleiben - als diese beiden würden wir nie finden, und was die neuen Aufgaben betraf: Die meisterten sie bisher mit Bravour. Alles, was sie als sinnlose Regelungen ansahen, schafften sie ab und konzentrierten sich auf das, was den Haushalt in Gang hielt. Mit einer schmerzhaften Ausnahme: Ulf und ich hatten offiziell getrennte Schlafzimmer, seines lag in gleichen Trakt wie das meines Vaters, also weit entfernt von meinem, der Schicklichkeit halber.

Ich warf ungeniert die Bettdecke von mir, es war mir gleichgültig, was sich Eadha beim Anblick meines nackten Körpers dachte, schließlich war das nichts Neues für sie. Es war erst zwei Jahre her, da hatte sie mich noch selbst in die Badewanne gesetzt, und ich hatte inzwischen eher weniger auf den Rippen als früher. Dass Ulf sich Nacht für Nacht heimlich zu mir schlich, war ihr nicht entgangen, was sie darüber dachte, teilte sie mir allerdings nicht mit. Sie wusste, dass Ulf und ich ein Paar waren, mit allem, was dazugehörte. Ich brauchte dennoch eine richtige Hochzeit mit Brief, Siegel und Bischof, aber damit konnte Ulf nicht viel anfangen. Gelegentlich regte ich mich schon darüber auf, mit welcher Selbstverständlichkeit er sein Lebensmodell für das einzig wahre hielt: Wölfe taten sich umstandslos zusammen, und das blieben sie bis ans Lebensende.

Kyle, der sich sonst nicht viel in unsere Angelegenheiten einmischte, hatte unnachgiebig auf getrennten Schlafzimmern bestanden, und nach einer knurrigen Auseinandersetzung mit ihm hatte Ulf klein beigegeben. So wütend hatte ich ihn schon seit einiger Zeit nicht mehr gesehen, als er aus meines Vaters Arbeitszimmer stürmte.

»Wir sind längst verheiratet, aber er will es einfach nicht begreifen.«

»Sind wir nicht«, widersprach ich ihm freundlich und sah interessiert zu, wie eine Ader an seiner Stirn anschwoll. »Unter Wölfen vielleicht, aber nicht unter Menschen und schon gar nicht offiziell. Die Hochzeit einer Kronprinzessin ist ein Staatsakt und keine Privatangelegenheit, begreif das endlich. Bis wir in der Kathedrale vor höchst respektablen Zeugen vom Bischof zusammengegeben werden, sind wir bloß verlobt. Und ich finde es sehr schön, mit dir verlobt zu sein, und kann das genießen.« Natürlich zog ich ihn mit meiner belehrenden Erklärung auf.

Ulf schwieg und starrte angewidert aus dem Fenster, während ich mich über seinen Ärger amüsierte.

Von Streit konnte nicht wirklich die Rede sein, nur von Geplänkel. Dennoch fragte ich mich von Zeit zu Zeit, wie sich unser Zusammenleben in naher Zukunft gestalten sollte. Ulf würde mein Gemahl sein - und sonst?

»Wo ist Ulf?«, fragte ich Eadha. »Hast du ihn gesehen?«

Sie trat von der Tür zurück, nahm mein Nachthemd auf und warf es mir zu. »Ausgeritten, habe ich gehört. Besser, du machst jetzt, dass du fertig wirst.«

Sie ging wieder zur Tür.

Ich stutzte kurz. Der Grund sollte mir erst später aufgehen. Wichtig war mir im Augenblick nur, dass er das Haus verlassen hatte.

»Warte! Hat er gesagt, wo er hinwill und wann er wiederkommt? Heute Nachmittag findet erneut eine von diesen Zusammenkünften mit Vertretern der Provinzen statt.« Es waren erste Versuche für die Bildung eines Parlaments, das beim Erlassen von Gesetzen und bei allen Entscheidungen der Regierung ein gewisses Mitspracherecht haben sollte. Die Idee leuchtete mir zwar ein, aber ob so ein gewagtes System funktionieren würde und ob es mit dem Kronrat harmonierte, musste sich erst noch erweisen. Vielleicht fand sich nur eine große Gruppe von Schwätzern zusammen, von denen sich jeder gern reden hörte und die nie einer Meinung waren.

»Sagte ich nicht, dass ich ihn gar nicht gesprochen habe?«, unterbrach Eadha meine Gedanken. »Nur deine ⦫, sie machte eine Pause, bevor sie mit grimmiger Stimme fortfuhr, »nur Lady Siobhán hat mich eine Stunde lang festgehalten.«

Mit dieser Bemerkung verließ Eadha endgültig den Raum.

Kyles Schwester Siobhán war wie ein Verhängnis über uns gekommen, und niemand, vor allem mein Vater nicht, konnte ihr die Stirn bieten. Eadhas Miene nach zu schließen, hatte sie es immerhin versucht. Um was die Auseinandersetzung wohl diesmal gegangen war?

Kaum war die Tür hinter Eadha ins Schloss gefallen, lugte Muire zu mir herein, die die Tür zum Ankleidezimmer einen Spaltbreit aufgezogen hatte. Ihre Verpflichtung als meine Zofe hatte sich erst kürzlich ergeben. Eadha hatte darauf bestanden, jemanden für mich einzustellen. Nach eigenen Angaben war sie 15 Jahre alt, ich schätzte sie aber auf höchstens dreizehneinhalb. Sie war aber ein kleines bisschen größer als ich.

Muire trug die übliche Bedienstetenkleidung, ein schlichtes graues Kleid aus gutem Stoff, das mit einem runden weißen, spitzengesäumten...
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Autor

Kaitlyn Abington ist das Pseudonym einer erfolgreichen Autorin. Nach ihrem Studium der Germanistik, Pädagogik, Theologie und Kunstgeschichte hat sie unter ihrem Klarnamen mehrere erfolgreiche Krimis, historische Romane und Kinderbücher veröffentlicht.Bei dotbooks erschien bereits Kaitlyn Abingtons Romantic-Fantasy-Reihe »Wolfsbraut«, die folgende Bände umfasst:»Der Traum« - Erster Roman »Der Fluch« - Zweiter Roman »Die Entscheidung« - Dritter Roman »Das Geheimnis« - Vierter Roman»Die Erfüllung« - Fünfter RomanDie komplette Reihe ist auch unter dem Titel »Wolfsbraut« und »Moonlight - Ein Flüstern in der Dunkelheit« erhältlich.