Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.
Einband grossStrategische Desinformation oder unverfälschte Analyse: Das iranische Atomprogramm und das National Intelligence Estimate (NIE) von 2007
ISBN/GTIN

Strategische Desinformation oder unverfälschte Analyse: Das iranische Atomprogramm und das National Intelligence Estimate (NIE) von 2007

GRIN Verlagerschienen am01.07.2010
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Universität Hamburg (Department Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Zwischen säkularer Monarchie und islamischer Republik: Iranische Staatsbildungsvarianten im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Während der Amtszeit George W. Bushs galt die Aufrechterhaltung der weltweitenVormachtstellung der USA als oberstes Ziel amerikanischer Außenpolitik. Bei der Wahl derMittel zur Eindämmung potenzieller Herausforderer und diktatorischer Regime, setzten dieVereinigten Staaten auf einen breit gefächerten Ansatz aus wirtschafts- undsicherheitspolitischen Maßnahmen innerhalb eines bi- oder multilateralen Rahmens.Darüber hinaus erweiterten sie ihr außenpolitisches Handlungsrepertoire jedoch, indem siesich den unilateralen und präventiven Einsatz der eigenen Streitkräfte gegebenenfalls auchohne die Legitimation der Vereinten Nationen (UN) vorbehielten. Der im Zusammenhang mitdem iranischen Atomkonflikt mehrfach gefallene Ausspruch "all options are on the table"George W. Bushs kann dabei durchaus als weltordnungspolitisches Credo seinerAdministration verstanden werden. Ihren Ursprung hat die grundsätzliche Bereitschaft zumilitärischen Alleingängen in neokonservativen Sicherheitskonzepten, die die "Abschaffungaller Tyranneien durch die gezielte Ausbreitung von Demokratien" zur obersten Prioritätmachten. Dieser auch als Bush-Doktrin bekannt gewordene Ansatz trat besonders deutlichin der 2002 erschienenen National Security Strategy (NSS) hervor und wurde in deraktualisierten NSS vom März 2006 erneut bestätigt. Hinsichtlich des vom Iran ausgehendenGefahrenpotenzials kam das Strategiepapier dabei zu folgendem Schluss: "We may face nogreater challenge from a single country than from Iran". Betrachtet man die iranischeUnterstützung von Terrorgruppen, die vom Regime verübten Menschenrechtsverletzungenund den stetigen Fortschritt bei der Entwicklung von Trägersystemen und erweitert dies umden begründeten Verdacht, Teheran arbeite insgeheim an der Entwicklung von Atomwaffen,präsentierte sich die Islamische Republik aus der Sicht der Bush-Administration in der Tat als"Schurkenstaat" par excellence. Darüber hinaus gefährdet sie als aufstrebendeRegionalmacht die strategischen Interessen der USA in besonderem Maße. Nach demErwerb von Atomwaffen wäre der Verlust des amerikanischen Machtmonopols amPersischen Golf kaum zu revidieren.mehr

Produkt

KlappentextStudienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Universität Hamburg (Department Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Zwischen säkularer Monarchie und islamischer Republik: Iranische Staatsbildungsvarianten im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Während der Amtszeit George W. Bushs galt die Aufrechterhaltung der weltweitenVormachtstellung der USA als oberstes Ziel amerikanischer Außenpolitik. Bei der Wahl derMittel zur Eindämmung potenzieller Herausforderer und diktatorischer Regime, setzten dieVereinigten Staaten auf einen breit gefächerten Ansatz aus wirtschafts- undsicherheitspolitischen Maßnahmen innerhalb eines bi- oder multilateralen Rahmens.Darüber hinaus erweiterten sie ihr außenpolitisches Handlungsrepertoire jedoch, indem siesich den unilateralen und präventiven Einsatz der eigenen Streitkräfte gegebenenfalls auchohne die Legitimation der Vereinten Nationen (UN) vorbehielten. Der im Zusammenhang mitdem iranischen Atomkonflikt mehrfach gefallene Ausspruch "all options are on the table"George W. Bushs kann dabei durchaus als weltordnungspolitisches Credo seinerAdministration verstanden werden. Ihren Ursprung hat die grundsätzliche Bereitschaft zumilitärischen Alleingängen in neokonservativen Sicherheitskonzepten, die die "Abschaffungaller Tyranneien durch die gezielte Ausbreitung von Demokratien" zur obersten Prioritätmachten. Dieser auch als Bush-Doktrin bekannt gewordene Ansatz trat besonders deutlichin der 2002 erschienenen National Security Strategy (NSS) hervor und wurde in deraktualisierten NSS vom März 2006 erneut bestätigt. Hinsichtlich des vom Iran ausgehendenGefahrenpotenzials kam das Strategiepapier dabei zu folgendem Schluss: "We may face nogreater challenge from a single country than from Iran". Betrachtet man die iranischeUnterstützung von Terrorgruppen, die vom Regime verübten Menschenrechtsverletzungenund den stetigen Fortschritt bei der Entwicklung von Trägersystemen und erweitert dies umden begründeten Verdacht, Teheran arbeite insgeheim an der Entwicklung von Atomwaffen,präsentierte sich die Islamische Republik aus der Sicht der Bush-Administration in der Tat als"Schurkenstaat" par excellence. Darüber hinaus gefährdet sie als aufstrebendeRegionalmacht die strategischen Interessen der USA in besonderem Maße. Nach demErwerb von Atomwaffen wäre der Verlust des amerikanischen Machtmonopols amPersischen Golf kaum zu revidieren.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783640652624
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum01.07.2010
Seiten27 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse146
Artikel-Nr.2622491
Rubriken
Genre9200