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Einband grossDie Einführung technologischer Innovationen im Salinenwesen des 16. Jahrhunderts
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Die Einführung technologischer Innovationen im Salinenwesen des 16. Jahrhunderts

GRIN Verlagerschienen am01.07.2006
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3 (sehr gut), Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Salzstädte und Salinen in der frühen Neuzeit, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das deutsche Salinenwesen zählte im 16. Jahrhundert etwa 50 Salinen. Die meisten dieser Salzwerke hatten bereits seit dem Mittelalter einen lebhaften wirtschaftlichen Aufschwung erfahren. Sie lagen in der Regel im Besitz von genossenschaftlichen Vereinigungen, Pfännerschaften oder Sälzerschaften genannt, die von den jeweiligen Landesherren Siedeprivilegien erhalten hatten und auf die Wahrung dieser Rechte bedacht waren. Mit dem 16. Jahrhundert traten erstmals schwerwiegende Probleme im deutschen Salinenwesen auf - vor allem Schwierigkeiten hinsichtlich der Brennholzversorgung. Aufgrund der Verknappung des Brennholzes stiegen die Holzpreise enorm an. Viele Salinen konnten nicht mehr wirtschaftlich arbeiten, verfügten sie doch ohnehin nur über sehr schwach konzentrierte Sole. In vielen Salzsiedereien drohte folglich die Einstellung der Produktion. Lösungen für diese Problematik mussten her. Vorneweg technische Lösungsansätze, die für einen sparsameren Umgang mit Brennholz bzw. einem besseren Wirkungsgrad der Siedeanlagen sorgten.
In vorliegender Arbeit wird untersucht, inwieweit der Landesherr als Verantwortlicher für technische Innovationen in Erscheinung trat und wie ambitionierte Dritte - etwa Geschäftsleute - in die alten Strukturen eingriffen, um aus den unwirtschaftlich arbeitenden Salinen leistungsfähige, frühmoderne Produktionsbetriebe zu machen. Die Beantwortung dieser Fragen erfolgt anhand zweier Fallstudien. Die in Privathand liegenden Brockhauser Salzwerke dienen dabei als Beispiel für den letzteren Lösungsansatz, als Muster für bürgerliches Engagement einflussreicher Einzelpersönlichkeiten, die das Schicksal schlecht gewirtschafteter Salinen in die Hände nahmen und somit die Grundlage für den erneuten Aufschwung legten. Am Beispiel der Saline Sooden a. d. Werra wird deutlich, dass auch der Staat als Veränderer bzw. Modernisierer in Frage kam. Dazu mussten aber zunächst einige Hürden überwunden werden, zumal sich die Soodener Saline im Besitz einer sehr widerständigen Pfännerschaft befand.
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KlappentextStudienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3 (sehr gut), Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Salzstädte und Salinen in der frühen Neuzeit, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das deutsche Salinenwesen zählte im 16. Jahrhundert etwa 50 Salinen. Die meisten dieser Salzwerke hatten bereits seit dem Mittelalter einen lebhaften wirtschaftlichen Aufschwung erfahren. Sie lagen in der Regel im Besitz von genossenschaftlichen Vereinigungen, Pfännerschaften oder Sälzerschaften genannt, die von den jeweiligen Landesherren Siedeprivilegien erhalten hatten und auf die Wahrung dieser Rechte bedacht waren. Mit dem 16. Jahrhundert traten erstmals schwerwiegende Probleme im deutschen Salinenwesen auf - vor allem Schwierigkeiten hinsichtlich der Brennholzversorgung. Aufgrund der Verknappung des Brennholzes stiegen die Holzpreise enorm an. Viele Salinen konnten nicht mehr wirtschaftlich arbeiten, verfügten sie doch ohnehin nur über sehr schwach konzentrierte Sole. In vielen Salzsiedereien drohte folglich die Einstellung der Produktion. Lösungen für diese Problematik mussten her. Vorneweg technische Lösungsansätze, die für einen sparsameren Umgang mit Brennholz bzw. einem besseren Wirkungsgrad der Siedeanlagen sorgten.
In vorliegender Arbeit wird untersucht, inwieweit der Landesherr als Verantwortlicher für technische Innovationen in Erscheinung trat und wie ambitionierte Dritte - etwa Geschäftsleute - in die alten Strukturen eingriffen, um aus den unwirtschaftlich arbeitenden Salinen leistungsfähige, frühmoderne Produktionsbetriebe zu machen. Die Beantwortung dieser Fragen erfolgt anhand zweier Fallstudien. Die in Privathand liegenden Brockhauser Salzwerke dienen dabei als Beispiel für den letzteren Lösungsansatz, als Muster für bürgerliches Engagement einflussreicher Einzelpersönlichkeiten, die das Schicksal schlecht gewirtschafteter Salinen in die Hände nahmen und somit die Grundlage für den erneuten Aufschwung legten. Am Beispiel der Saline Sooden a. d. Werra wird deutlich, dass auch der Staat als Veränderer bzw. Modernisierer in Frage kam. Dazu mussten aber zunächst einige Hürden überwunden werden, zumal sich die Soodener Saline im Besitz einer sehr widerständigen Pfännerschaft befand.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783638490856
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2006
Erscheinungsdatum01.07.2006
Seiten25 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse250
Artikel-Nr.2727030
Rubriken
Genre9200