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Eternal Riders - Ares

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
464 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am08.06.20121. Aufl. 2012
Der Krieger Ares gehört zu den vier Reitern der Apokalypse. Auf seinen Schultern lastet das Schicksal der Menschheit. Wenn er den Kräften des Bösen anheimfällt, sind auch die Sterblichen dem Untergang geweiht. Und das Böse droht seit einiger Zeit, die Übermacht zu gewinnen. Nur eine Frau kann den mächtigen Krieger noch retten: Die schöne Cara, die über eine besondere Gabe verfügt, die sie von anderen Menschen abhebt. Gemeinsam kommen Cara und Ares einer finsteren Verschwörung auf die Spur, die das Schicksal der ganzen Welt bedroht.



Mit der Demonica-Serie gelang Larissa Ione der große internationale Durchbruch. Seither hat sie mit ihrer sinnlichen Romantic Fantasy eine große Fangemeinde gewonnen. Zu ihren Lieblingsautoren gehören Stephen King, Robert Jordan und Marion Zimmer Bradley.
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Produkt

KlappentextDer Krieger Ares gehört zu den vier Reitern der Apokalypse. Auf seinen Schultern lastet das Schicksal der Menschheit. Wenn er den Kräften des Bösen anheimfällt, sind auch die Sterblichen dem Untergang geweiht. Und das Böse droht seit einiger Zeit, die Übermacht zu gewinnen. Nur eine Frau kann den mächtigen Krieger noch retten: Die schöne Cara, die über eine besondere Gabe verfügt, die sie von anderen Menschen abhebt. Gemeinsam kommen Cara und Ares einer finsteren Verschwörung auf die Spur, die das Schicksal der ganzen Welt bedroht.



Mit der Demonica-Serie gelang Larissa Ione der große internationale Durchbruch. Seither hat sie mit ihrer sinnlichen Romantic Fantasy eine große Fangemeinde gewonnen. Zu ihren Lieblingsautoren gehören Stephen King, Robert Jordan und Marion Zimmer Bradley.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783802589867
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum08.06.2012
Auflage1. Aufl. 2012
Reihen-Nr.01
Seiten464 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2760533
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Prolog

Ihr Name war Lilith, und sie war ein böser Sukkubus. Sein Name war Yenrieth, und er war ein guter Engel.

Nachdem sie jahrhundertelang damit zufrieden gewesen war, Menschen zu verführen, wurde es Lilith langweilig. Und so kam es, dass sie Yenrieth ins Visier nahm - die ultimative Herausforderung. Er widerstand. Sie ließ nicht locker. Er widerstand weiterhin. So vergingen einige Jahrzehnte, bis das Unvermeidliche geschah. Denn schließlich war sie von ungewöhnlich großer Schönheit, und er liebte den Wein ein bisschen zu sehr.

Niemand weiß, was nach ihrer Nacht voll Leidenschaft mit Yenrieth passierte, doch neun Monate später gebar Lilith vier Kinder: drei Jungen und ein Mädchen. Sie nannte sie Reseph, Ares, Limos und Thanatos. Lilith behielt das Mädchen, Limos, bei sich in Sheoul, doch die Jungen brachte sie auf der Erde unter, indem sie sie gegen die Säuglinge reicher, mächtiger Familien austauschte.

Die Jungen wuchsen zu Männern heran, ohne die Wahrheit über ihre Herkunft auch nur zu erahnen. Zumindest nicht, ehe sich Dämonen erhoben, Angst und Schrecken verbreiteten und danach trachteten, Liliths Söhne zu ihrem Werkzeug im Kampf gegen die Menschen zu machen. Limos entkam aus Sheoul, fand ihre Brüder und eröffnete ihnen die Wahrheit über ihre Herkunft.

Längst hatten die Brüder mit ansehen müssen, wie Dämonen ihre Ländereien und Familien zerstört hatten. Von Hass und dem Verlangen nach Rache geblendet, trieben Liliths Kinder die Menschen (durch Manipulation und gelegentlich auch durch Gewalt) dazu an, ihnen im brutalen, niemals endenden Kampf gegen die verabscheuungswürdigen Kreaturen der Unterwelt beizustehen.

Was im himmlischen Reich nicht allzu gut aufgenommen wurde.

Zachariel, ein Engel der Apokalypse, führte eine Legion von Engeln auf die Erde, wo sie im Kampf auf die Horden der Dämonen trafen. Als sich Erde und Gewässer vom Blut rot färbten und die Menschen nicht länger auf dem vergifteten Land überleben konnten, schloss Zachariel einen Handel mit dem Teufel.

Liliths Kinder sollten dafür bestraft werden, dass sie die Menschheit in ihrem selbstsüchtigen Streben nach Rache an den Rand der Vernichtung getrieben hatten. Da sie um ein Haar das Ende aller Tage herbeigeführt hätten, wurde ihnen das Amt der Hüter von Armageddon auferlegt. Ob als Verteidiger oder Aufrührer - diese Wahl lastete allein auf ihren Schultern.

Jedem wurde ein Siegel gegeben, und zu jedem Siegel gehörten zwei Prophezeiungen. Sollten sie ihr Siegel bis zum Eintritt der in der Bibel prophezeiten Geschehnisse intakt halten, würden sie ihre Seelen - und die Menschheit - retten.

Doch sollten sie zulassen, dass die Siegel vorzeitig gebrochen würden, wie es in den Daemonica, der Bibel der Dämonen, geschrieben stand, wären sie damit unwiderruflich auf die Seite des Bösen übergegangen und würden für alle Zeit unter den Namen Pestilence, War, Famine und Death (Pest, Krieg, Hunger und Tod) bekannt sein.

Und so wurden die vier apokalyptischen Reiter geboren.

Vor sechs Monaten ...

»Mmm ... Ich liebe die Geschichte eurer Entstehung. Überläuft es dich nicht auch jedes Mal eiskalt, wenn du sie hörst?«

Ares, der an der Bar eines Unterwelt-Pubs saß, bemühte sich, die Frau hinter sich zu ignorieren, aber sie war gar nicht so leicht auszublenden. Ihre Brüste rieben sich an seinem Rücken, und ihre zarten Hände glitten von seiner Taille aus zur Innenseite seiner Oberschenkel. Ihre Hitze spürte er sogar durch seinen harten Lederpanzer hindurch.

»Ja klar. Eiskalt.« Es gab immer irgendeinen Idioten, der jedes Mal, wenn er hier war, die Legende vorlas, die auf der Tafel an der Wand stand. Und das war oft der Fall. Die Taverne, deren Umsatz überwiegend auf Ares und seinen Geschwistern beruhte, war sein zweites Zuhause und sogar unter dem Namen Four Horsemen bekannt. Männliche Dämonen bemühten sich meist, mit dem Hintergrund zu verschmelzen, oder aber sie sahen zu, dass sie durch die Hintertür verschwanden, wenn Ares eintraf. Weise.

Ares verachtete Dämonen, und das, in Kombination mit seiner Liebe zu einem guten Kampf, führte zu ... schlimmen Dingen ... für die Lakaien der Hölle.

Das andere Geschlecht hingegen war ein wenig mutiger - oder vielleicht nur geiler. Weibliche Dämonen, Gestaltwandler, Were und Vampire tummelten sich rund um die Uhr in der Taverne, in der Hoffnung, Ares und seine Brüder in ihre Hände, Pfoten oder Hufe zu bekommen. Ach was - Ares konnte sich kaum umdrehen, ohne dass sein Schwanz eine von ihnen traf. Für gewöhnlich hatte er durchaus einiges für Trinken, Spielen und alle möglichen Dummheiten übrig, aber heute stimmte irgendetwas ganz und gar nicht. Er war unruhig. Nervös.

Das war nicht seine Art.

Er stand sogar kurz davor, die Schachpartie zu verlieren, die er mit dem pummeligen, rosafarbenen Oni-Barkeeper spielte, und das war nicht mehr passiert seit ... ja, im Grunde überhaupt noch nie.

»Oh, War.« Die Sora-Dämonin, Cetya, fuhr mit der Zunge über sein Ohr. »Du musst doch wissen, dass uns das heißmacht.«

»Mein Name«, brachte er zwischen zusammengebissenen Zähnen heraus, »lautet Ares. Und den Tag, an dem ich zu War werde, möchtest du gewiss nicht erleben.« Er verschob seinen Turm, kippte ein halbes Glas Bier runter und wollte gerade das nächste bestellen, als die Hand der Dämonin zwischen seine Beine wanderte.

»War gefällt mir immer noch besser.« Ihre Stimme vibrierte verführerisch, während sich ihre Finger geschickt an der Öffnung seiner Hose zu schaffen machten. »Und Pestilence ... das klingt so sexy.«

Auf so eine Idee konnte auch nur ein Dämon kommen. Ares schob ihre rote Hand fort. Sie war eine von Resephs zahlreichen Bettgefährtinnen, eine von Hunderten Reiter-Groupies, die sich selbst Megiddo-Schlampen nannten. Zusätzlich unterteilten sie sich auch noch in Unterklassen, je nachdem, wer ihr Lieblingsreiter war; Ares´ Groupies nannten sich Treiber. Wie in Kriegstreiber.

Der Barkeeper führte mit seinem Springer einen unbesonnenen Zug aus, und Ares verbarg sein Grinsen in seinem Bierkrug.

Die Frau, die wie eines dieser Cartoon-Teufelchen aussah, fuhr mit einem langen, schwarzen Fingernagel über das Tattoo eines Hengstes auf Ares´ Unterarm. »Ich liebe das Ding.«

Das Pferd war genauso ein Teil von ihm wie seine Organe, ob sich Battle nun auf seiner Haut oder zwischen seinen Schenkeln befand. Ares erstarrte, als er die Berührung auf seinem Arm und in seinem Kopf zugleich spürte. Jeder Kontakt mit der Glyphe verursachte ein wahres Gefühlsgewitter in den entsprechenden Regionen von Ares´ Körper, was ziemlich grauenhaft sein konnte. Oder auch auf vollkommen unangemessene Weise angenehm ...

Ares ließ seinen Bierkrug der Länge nach über die ganze Theke gleiten und brachte seine Dame in Angriffsposition. Ein Gefühl des Triumphs durchdrang ihn, erfüllte jenen Ort in seiner Seele, den es stets nach Siegen dürstete. »Schachmatt.«

Der Barkeeper fluchte, die Sora lachte, und Ares erhob sich. Neben seinen zwei Meter zehn wirkte die Dämonin geradezu zwergenhaft, was sie allerdings nicht im Mindesten aus der Fassung brachte, denn jetzt schmiegte sie ihren ganzen mit Tanktop und Minirock spärlich bekleideten Körper an seinen. Ihr Schweif fegte über den mit Heu bestreuten Boden, und ihre schwarzen Hörner schwenkten herum wie spitze Satellitenantennen. Wenn ihr Blick nur noch einen Hauch heißer würde, würde es in seiner Hose verdammt ungemütlich werden.

Er verachtete die Reaktion seines Körpers auf Dämoninnen, hatte sich nie wirklich für weibliche Wesen erwärmen können, die nicht zumindest menschlich erschienen.

Es gab Abneigungen, die man sein ganzes Leben lang nicht mehr loswurde.

»Ich bin dann mal weg.« Trotz seines Triumphs beim Schach steigerte sich seine innere Unruhe, bis sie beinahe unerträglich erschien - so wie immer, wenn ein globaler Krieg eskalierte. Er musste sich dringend auf die Suche nach einer seiner Exbettgefährtinnen begeben, einer Dämonin namens Sin, die eine Werwolfseuche - beziehungsweise Wargseuche, denn so nannten sie sich selbst - verursacht hatte. Ares und seine Geschwister hatten erst kürzlich herausgefunden, dass sie der Schlüssel zu einer Prophezeiung war, die, sollte sie sich tatsächlich erfüllen, Resephs Siegel brechen und ihn in genau das verwandeln würde, was sich Cetya wünschte: Pestilence.

Sin musste sterben, ehe unter den Werwölfen ein Bürgerkrieg ausbrach.

Unfähig, sich noch länger ruhig zu verhalten, warf er dem dreiäugigen Barkeeper eine Sheoulin-Mark zu. »Die nächste Runde geht auf mich.«

Mit festem Griff löste er die Kletten-Dämonin von sich und schritt aus der Taverne ins ewige Zwielicht hinaus. Heiße, feuchte Luft, die nach Schwefel stank, füllte seine Lungen, und seine Stiefel sanken in den sumpfigen Grund, der für das Sechsstromgebiet in Sheoul, dem Dämonenreich im Herzen der Erde, typisch war.

Battle drehte und wand sich ungeduldig auf seiner Haut. Er wollte laufen.

»Heraus mit dir«, befahl Ares, und einen Herzschlag später...


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Mit der Demonica-Serie gelang Larissa Ione der große internationale Durchbruch. Seither hat sie mit ihrer sinnlichen Romantic Fantasy eine große Fangemeinde gewonnen. Zu ihren Lieblingsautoren gehören Stephen King, Robert Jordan und Marion Zimmer Bradley.
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