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Breathe me

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
448 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am07.08.20141. Aufl. 2014
Nach 'Rock me' endlich eine weitere prickelnde Liebesgeschichte der New-York-Times-Bestseller-Autorin: Valentinstag - ein Tag, den Macy Roberts gern aus dem Kalender streichen würde. Bis auf einen One-Night-Stand auf dem Rücksitz eines alten Pontiacs vor einigen Monaten, gibt es aus ihrem Liebesleben wirklich nichts zu berichten. Auf die Verkupplungsversuche ihrer Freunde hat sie trotzdem wenig Lust, bis sie ihrem Blinddate Seth gegenübersteht - dem Tattookünstler vom Rücksitz! Insgeheim konnte sie Seth seitdem nicht vergessen, und auch in ihm ruft das Wiedersehen mit Macy Gefühle wach, von denen er gar nicht wusste, dass es sie überhaupt gibt ... (ca. 400 Buchseiten) Dieser Roman erscheint exklusiv als E-Book.



Seit sie die Romane ihrer Mutter entdeckte, hat sich Cherrie Lynn heißen Liebesgeschichten und Bad Boys mit viel Gefühl verschrieben. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Texas, ist aber meistens on the road zu den Konzerten ihrer vielen Lieblingsbands.
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Produkt

KlappentextNach 'Rock me' endlich eine weitere prickelnde Liebesgeschichte der New-York-Times-Bestseller-Autorin: Valentinstag - ein Tag, den Macy Roberts gern aus dem Kalender streichen würde. Bis auf einen One-Night-Stand auf dem Rücksitz eines alten Pontiacs vor einigen Monaten, gibt es aus ihrem Liebesleben wirklich nichts zu berichten. Auf die Verkupplungsversuche ihrer Freunde hat sie trotzdem wenig Lust, bis sie ihrem Blinddate Seth gegenübersteht - dem Tattookünstler vom Rücksitz! Insgeheim konnte sie Seth seitdem nicht vergessen, und auch in ihm ruft das Wiedersehen mit Macy Gefühle wach, von denen er gar nicht wusste, dass es sie überhaupt gibt ... (ca. 400 Buchseiten) Dieser Roman erscheint exklusiv als E-Book.



Seit sie die Romane ihrer Mutter entdeckte, hat sich Cherrie Lynn heißen Liebesgeschichten und Bad Boys mit viel Gefühl verschrieben. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Texas, ist aber meistens on the road zu den Konzerten ihrer vielen Lieblingsbands.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783802596056
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum07.08.2014
Auflage1. Aufl. 2014
Reihen-Nr.03
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2985667
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1

Am Valentinstag Single zu sein, war echt scheiße.

Macy Rodgers nippte an ihrem Dos-Equis-Bier und sann darüber nach, dass ihr da bestimmt so mancher widersprechen würde. Glückliche Singles, die ihre Freiheit genossen. Wogegen nichts einzuwenden war. Sie erinnerte sich selbst noch gut an dieses Gefühl zurück.

Das Lachen ihrer beiden Freundinnen Candace und Sam hallte durch die lärmige, stickige Bar. Macy hatte jedoch nicht mitbekommen, worüber die beiden sich amüsierten, weil sie sich gerade überlegt hatte, einfach Reißaus zu nehmen und sich in der wohltuenden Abgeschiedenheit ihrer Wohnung zum wohl fünfhundertsten Mal den Film Brautalarm anzuschauen.

Es ging ihr gar nicht so sehr darum, dass ihr niemand Blumen schenkte, Pralinen überreichte oder sie romantisch aus- und anschließend verführte. Jedenfalls nicht nur. Nein, das Schlimmste daran, am Valentinstag Single zu sein, waren die wohlmeinenden Freunde in festen Beziehungen, die es sich aus Mitleid zur Aufgabe machten, einen von der ach so offensichtlichen Tragödie abzulenken, die das sexlose Leben darstellte.

Obwohl es wirklich schön war, mal wieder einen Abend mit den Mädels zu verbringen. In letzter Zeit kamen sie viel zu selten dazu.

»Also, was ist das für eine Überraschung, die ihr für mich vorbereitet habt?«, fragte sie Candace, als es ihr endlich gelang, in der Runde auch mal zu Wort zu kommen. Candace und Sam waren deswegen vorhin ganz aufgekratzt gewesen, als sie Macy von der Arbeit abgeholt hatten. Seitdem hatten sie jedoch kein Wort darüber verloren, was ihr nun eigentlich bevorstand.

Ihre Freundinnen schauten sich an und lächelten verstohlen. Na toll. Ihr drohte irgendetwas Endpeinliches. Candace checkte ihr Handy, tippte eine Nachricht und schob es dann wieder in die Handtasche zurück. Der selbstgefällige Blick, den sie dabei aufsetzte, gefiel Macy ganz und gar nicht. »Nur Geduld, meine Liebe.«

»Handelt es sich um … eine angenehme Überraschung oder eher eine von der Sorte, wegen der ich euch später den Kopf abreißen muss?«

»Diese Frage kann ich ganz ehrlich nicht beantworten«, sagte Samantha, Candace nickte zustimmend.

Macy schlug mit beiden Handflächen auf den Tisch. »Das war's, ich bin weg!«

»Nein!« Beide legten ihr jeweils eine Hand auf die Schulter, um sie am Aufstehen zu hindern. »Keine Sorge, Mace«, beruhigte sie Candace. »Entspann dich.«

Macy ließ den Blick mit sorgenvoller Miene durch die Bar schweifen. Was zum Teufel stand ihr bloß bevor? Ein männlicher Stripper? Doch wohl kaum hier mitten im Lokal. Und ihre Freundinnen waren sicherlich nicht so dämlich, sie erneut mit Jared verkuppeln zu wollen.

Ihr Exfreund war nämlich auch hier, nur um ihr den Valentinstag vollends zu vermiesen. Zwar waren sie im Guten auseinandergegangen - Macy gab Jareds Zwillingstöchtern sogar zweimal die Woche Reitunterricht -, trotzdem freute sie sich keinesfalls darüber, ihn heute hier zu sehen. Da konnte sie sich genauso gut ein Schild über den Kopf halten, auf dem stand: Ja, du siehst richtig, nach all den Jahren bin ich immer noch allein! Bislang war es ihr gelungen, sich am anderen Ende der Bar vor ihm zu verstecken. Von der Frau, mit der er zusammengekommen war, nachdem Macy ihn vergrault hatte, war er mittlerweile geschieden, und offensichtlich war er auch gerade mit niemandem zusammen. Immerhin ein kleiner Trost.

Vielleicht hatten die Mädels einen Mann für gewisse Stunden angeheuert. Ha! Das musste es sein. Die beiden waren ihre sexuelle Durststrecke bestimmt ebenso leid wie sie selbst. So gern Macy eine Beziehung eingegangen wäre, ihr fehlte einfach die Zeit, jemanden kennenzulernen, wenn auch nur für ein kurzes Techtelmechtel. Neben dem Job bei ihren Eltern im Laden gab sie auch noch Reitstunden auf der Ranch und versuchte, in der wenigen ihr verbleibenden freien Zeit ihre Freundinnen zu treffen. Das Ganze war ziemlich aufreibend. Sie war schon richtig dünnhäutig geworden. Wenn jetzt noch ein Mann ins Spiel kam, würde sie wahrscheinlich einen Nervenzusammenbruch bekommen.

Dennoch kam sie sich an einem Tag wie heute wie eine Versagerin vor, weil sie nicht das besaß, was ihre besten Freundinnen hatten: wahres Glück.

Sie versuchte, sich deswegen nicht verrückt zu machen. Das gelang ihr auch meistens ganz gut, nur heute Abend nicht. Verdammt, fünfundzwanzig war doch auch noch kein Alter, bloß hatte sie sich schon immer gewünscht, vor ihrem dreißigsten Geburtstag Kinder zu bekommen. Somit blieb ihr nicht mehr besonders viel Zeit.

»Brian will mir ein Brustwarzenpiercing stechen«, verkündete Candace.

Na ja … vielleicht war es doch nicht so schlimm, ohne Partner dazustehen, wenn wahres Glück solche Dinge mit sich brachte.

»Geil.«

»Oh mein Gott! Du wirst ihn das doch nicht wirklich machen lassen, oder etwa doch?«

Candace schaute von Sam zu Macy und schüttelte dann den Kopf. »Wisst ihr, bevor wir losgegangen sind, habe ich diese Diskussion gedanklich durchgespielt. Und bisher ist es tatsächlich exakt so abgelaufen, wie ich es mir ausgemalt habe.«

»Du kennst uns eben in- und auswendig«, sagte Macy ironisch und nahm einen großen Schluck Bier, um den Schreck zu verdauen. Wenngleich sie an solche Äußerungen von Candace eigentlich längst gewöhnt sein müsste, die stets mit Brian in Verbindung standen, schockierten sie sie immer noch. Für Macy gehörte Brian gemeinsam mit Ghost einem fernen Universum an, das sie niemals verstehen würde, und dabei wollte sie es auch belassen.

Ghost. Über den wollte sie nun wirklich nicht nachdenken, schon gar nicht in ihrer jetzigen Stimmung.

»Das ist echt heiß«, schrie Sam, um sich über die laute Countrymusik hinweg Gehör zu verschaffen. »Aber wem sage ich das, du kannst dich schließlich jede Nacht davon überzeugen, wie scharf Brian ist, stimmt's? Du Glückliche.«

»Er ist scharf, weil er ihr eine Nadel durch die Brustwarzen jagen will?«, warf Macy ein.

»Na ja, genau genommen war es meine Idee«, sagte Candace. »Er drängt mich zu nichts, und wenn ich es mir anders überlegte, würde er sich auch zurückhalten. Aber ich steh drauf, mich von ihm überzeugen zu lassen.« Das verschmitzte Lächeln, das dabei über ihre Lippen huschte, hätte Macy sich bei Candace noch vor einem Jahr nicht träumen lassen. Zum Teufel, vor einem Jahr hätte sie bei der Vorstellung, so ein Gespräch mit ihr zu führen, lauthals gelacht. Ausgerechnet Candace.

Doch ihre einst so zugeknöpfte Freundin besaß mittlerweile drei Tattoos und ein Bauchnabelpiercing, trug pinkfarbene Strähnen im blonden Haar und wer weiß was sonst noch. Alles dank ihrem Freund Brian Ross, der ein Tattoostudio besaß. Wieso Brian und Candace ihren ersten gemeinsamen Valentinstag getrennt voneinander verbrachten, war Macy nicht ganz klar, und sie wollte auch nicht nachhaken. Solange neue Piercings im Gespräch waren, herrschte garantiert noch eitel Sonnenschein in ihrer Welt.

Sam erschauerte vor Wonne. »Du musst mir sagen, wie es sich anfühlt. Ich kann mir das vielleicht auch vorstellen.«

Bei Sam sah die Sache ganz anders aus. Wenn sie so etwas sagte, schockte das niemanden.

»Er sagt, es steigert die Empfindsamkeit.«

»Oder löscht sie ganz aus«, murmelte Macy, obwohl ihr bewusst war, dass ihr Rat ungehört verhallen würde. »Falls ein Nerv getroffen wird. Um gar nicht erst davon zu reden, dass …«

»Das habe ich auch schon gehört«, sagte Sam zu Candace, bezog sich dabei jedoch nicht auf Macys Warnung.

»Ja, es treibt ihn in den Wahnsinn, wenn ich mit seinen Ringen spiele.«

»… es eitern oder sich entzünden könnte.«

»Brian weiß, was er tut, Mace.«

Macy ließ es darauf beruhen, musste sich allerdings auf die Lippen beißen, um keine weitere bissige Antwort zu geben. Selbstverständlich. Brian wusste ja alles. Die Sonne wüsste überhaupt nicht, wo sie morgens aufgehen sollte, wenn Brian es ihr nicht sagen würde. Was galten da schon schnöde Tatsachen?

»Vielleicht ist er aber bei dir so aufgeregt, dass ihm alles Blut aus dem Kopf weicht und er es versaut.« Das war eines der vernünftigeren Dinge, die Sam beizutragen hatte.

Candace lachte. »Vielleicht überrasche ich ihn eines Tages spontan damit, während wir im Studio abhängen. Dann kommt er gar nicht dazu, erst groß drüber nachzudenken.«

»Und du auch nicht«, sagte Sam. »Ich könnte das anders nicht überstehen. Wenn ich zu lange darüber nachgrübelte, würde ich kneifen.«

»Ihr seid wirklich verrückt. Warum macht ihr das überhaupt, wenn es euch eine solche Angst einjagt?«

Candace schüttelte den Kopf. »Ich würde es nicht unbedingt Angst nennen, Macy. Sondern eher … wahnsinnige Aufregung. Es verschafft dir einen Kick.«

»Warum machen die Menschen Bungee-Jumping? Oder Fallschirmspringen?«, ergänzte Sam.

»Allesamt Adrenalinjunkies«, sagte Macy. »Ihr behauptet immer, bei all den Tattoos und Piercings ginge es um >den Ausdruck der eigenen Persönlichkeitich beängstigend«, fügte Sam hinzu. »Das reinste Himmelfahrtskommando....


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Seit sie die Romane ihrer Mutter entdeckte, hat sich Cherrie Lynn heißen Liebesgeschichten und Bad Boys mit viel Gefühl verschrieben. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Texas, ist aber meistens on the road zu den Konzerten ihrer vielen Lieblingsbands.