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Die Zeitarbeit. Kritische Diskussion des Beitrages zu Flexibilität und Kosteneffizienz

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9 Seiten
Deutsch
GRIN Verlagerschienen am29.06.2016
Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 1.0, Freie Universität Berlin (Management), Veranstaltung: Personalpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit geht im Folgenden der Frage nach, inwiefern sich Zeitarbeit eignet, um die beiden HRM-Ziele nach Boxall und Purcell (2003), Flexibilität und Kosteneffizienz, zu erreichen. Die Personalstruktur vieler Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten dahingehend gewandelt, dass der Personalbestand auf eine relativ kleine, breit qualifizierbare Stammbelegschaft reduziert wurde. Im Zuge dessen wurden atypische Beschäftigungsverhältnisse und insbesondere die Zeitarbeit immer populärer. Zeitarbeiter werden als Arbeitnehmer definiert, die über einen ex ante festgelegten Zeitraum Arbeit bei einem Unternehmen erbringen. Bezüglich der Anstellung gibt es für Zeitarbeiter die Möglichkeit entweder beim Unternehmen direkt angestellt zu sein, oder über eine Zeitarbeitsfirma eingesetzt zu werden, die vom Unternehmen bezahlt wird, und die Bezahlung der Zeitarbeiter gewährleistet. Dabei ist allen Parteien bewusst, dass die Beschäftigung vorübergehend ist. Die Transaktionskostentheorie liefert für das rasante Wachstum der Zeitarbeit die wissenschaftliche Grundlage. Theoretiker gehen zum Teil so weit, dass sie fordern Personalentscheidungen nach einer 'Make-or-Buy-Entscheidung' zu treffen. Dieser Logik folgend können bestimmte Tätigkeiten, die leicht kontrollierbar sind und nur wenige betriebsspezifische Qualifikationen benötigen, einfach vom Markt bezogen werden, da man somit die zeit- und kostenintensive Ausbildung eigener Arbeitskräfte spare. Zudem wird die Zunahme der Zeitarbeit durch Flexibilisierungsmaßnahmen seitens der Gesetzgeber am Arbeitsmarkt und den immer lauter werdenden Schrei nach Flexibilität der Firmen begünstigt. So werden auch von Davis-Blake und Uzzi (1993) Flexibilität und Kostenersparnisse aus Unternehmenssicht als die Hauptgründe für den Einsatz von Zeitarbeitnehmern aufgeführt.mehr

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KlappentextEssay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 1.0, Freie Universität Berlin (Management), Veranstaltung: Personalpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit geht im Folgenden der Frage nach, inwiefern sich Zeitarbeit eignet, um die beiden HRM-Ziele nach Boxall und Purcell (2003), Flexibilität und Kosteneffizienz, zu erreichen. Die Personalstruktur vieler Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten dahingehend gewandelt, dass der Personalbestand auf eine relativ kleine, breit qualifizierbare Stammbelegschaft reduziert wurde. Im Zuge dessen wurden atypische Beschäftigungsverhältnisse und insbesondere die Zeitarbeit immer populärer. Zeitarbeiter werden als Arbeitnehmer definiert, die über einen ex ante festgelegten Zeitraum Arbeit bei einem Unternehmen erbringen. Bezüglich der Anstellung gibt es für Zeitarbeiter die Möglichkeit entweder beim Unternehmen direkt angestellt zu sein, oder über eine Zeitarbeitsfirma eingesetzt zu werden, die vom Unternehmen bezahlt wird, und die Bezahlung der Zeitarbeiter gewährleistet. Dabei ist allen Parteien bewusst, dass die Beschäftigung vorübergehend ist. Die Transaktionskostentheorie liefert für das rasante Wachstum der Zeitarbeit die wissenschaftliche Grundlage. Theoretiker gehen zum Teil so weit, dass sie fordern Personalentscheidungen nach einer 'Make-or-Buy-Entscheidung' zu treffen. Dieser Logik folgend können bestimmte Tätigkeiten, die leicht kontrollierbar sind und nur wenige betriebsspezifische Qualifikationen benötigen, einfach vom Markt bezogen werden, da man somit die zeit- und kostenintensive Ausbildung eigener Arbeitskräfte spare. Zudem wird die Zunahme der Zeitarbeit durch Flexibilisierungsmaßnahmen seitens der Gesetzgeber am Arbeitsmarkt und den immer lauter werdenden Schrei nach Flexibilität der Firmen begünstigt. So werden auch von Davis-Blake und Uzzi (1993) Flexibilität und Kostenersparnisse aus Unternehmenssicht als die Hauptgründe für den Einsatz von Zeitarbeitnehmern aufgeführt.