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Welt der Gründe

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
1388 Seiten
Deutsch
Felix Meiner Verlagerschienen am01.01.2013Unverändertes eBook der 1. Auflage von 2013
Sowohl die wissenschaftliche als auch die lebensweltliche Praxis sind ohne den Austausch von Gründen nicht denkbar, und dennoch ist notorisch unklar, was man unter Gründen eigentlich verstehen sollte: Was ist ihr ontologischer und erkenntnistheoretischer Status? Sind sie objektiv oder subjektiv? In welchem Verhältnis stehen praktische und theoretische Gründe zueinander? Was können Gründe überhaupt leisten? Die in diesem Band versammelten Kongressbeiträge untersuchen das Thema »Gründe« aus den unterschiedlichen Perspektiven der verschiedenen Strömungen der zeitgenössischen Philosophie. Dieser Pluralismus spiegelt sich auch in den Hauptvorträgen wider, für die Seyla Benhabib, Lorraine Daston, Peter Gärdenfors, Jürgen Habermas, Franz von Kutschera, Susan Neiman und Robert Pippin gewonnen werden konnten.mehr

Produkt

KlappentextSowohl die wissenschaftliche als auch die lebensweltliche Praxis sind ohne den Austausch von Gründen nicht denkbar, und dennoch ist notorisch unklar, was man unter Gründen eigentlich verstehen sollte: Was ist ihr ontologischer und erkenntnistheoretischer Status? Sind sie objektiv oder subjektiv? In welchem Verhältnis stehen praktische und theoretische Gründe zueinander? Was können Gründe überhaupt leisten? Die in diesem Band versammelten Kongressbeiträge untersuchen das Thema »Gründe« aus den unterschiedlichen Perspektiven der verschiedenen Strömungen der zeitgenössischen Philosophie. Dieser Pluralismus spiegelt sich auch in den Hauptvorträgen wider, für die Seyla Benhabib, Lorraine Daston, Peter Gärdenfors, Jürgen Habermas, Franz von Kutschera, Susan Neiman und Robert Pippin gewonnen werden konnten.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783787322701
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum01.01.2013
AuflageUnverändertes eBook der 1. Auflage von 2013
Reihen-Nr.4
Seiten1388 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse10314 Kbytes
Artikel-Nr.3047661
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Cover;1
2;Inhaltsverzeichnis;7
3;J. Nida-Rümelin / E. Özmen: Vorwort;19
4;Kolloquium 1: Erste Philosophie heute;31
4.1;T. Buchheim / C. Erhard: Einführung;33
4.2;E.J. Lowe: Neo-Aristotelian Metaphysics: An Exposition and Defence;39
4.3;J. Hübner: Die Neoaristotelische Ontologie von E.J. Lowe;47
4.4;C. Beyer: Husserls transzendentale Phänomenologie im Lichte der (neueren) Erkenntnistheorie;61
4.5;C. Erhard: Husserls moderater empirischer Fundamentalismus und das Verhältnis zwischen Phänomenologie, Ontologie und Metaphysik. Kommentar zu Christian Beyer;78
4.6;B. Schnieder: Gründe, Folgen, Fundamente - Zur Renaissance einer philosophischen Debatte;93
4.7;A. Steinberg: Der Satz vom Grunde;114
5;Kolloquium 2: Reasons for Actions;125
5.1;T. Spitzley: Einführung;127
5.2;M. Alvarez: What Are Reasons?;130
5.3;S. Finlay: Explaining Reasons;142
6;Kolloquium 3: Personale Autonomie;157
6.1;M. Quante: Einführung;159
6.2;J.M. Fischer: Verantwortlichkeit und Autonomie: Das Problem des Zielwechsels;163
6.3;A. Mele: Autonomie, moralische Verantwortung und das Fortsetzungsproblem;186
7;Kolloquium 4: Grund und Grundlosigkeit im philosophischen Denken;209
7.1;G. Zöller: Einführung;211
7.2;W. Schmidt-Biggemann: Grund und Ungrund. Zur Metaphysik des Möglichen;213
7.3;M. Koßler: Der grundlose Grund des Satzes vom Grunde bei Schopenhauer;231
8;Kolloquium 5: Ökonomische und außerökonomische Gründe wirtschaftlichen Handels. Die Welt der wirtschaftlichen Gründe;243
8.1;I. Pies / S. Hielscher: Gründe versus Anreize? - Ein ordonomischer Werkstattbericht in sechs Thesen;245
8.2;M. Kettner: Gute Gründe für und in Konzeptionen ökonomischer Rationalität;261
8.3;A. Brink: Die Weisheit der Vielen: Unternehmensethik und dezentrale Governance;276
9;Kolloquium 6: Sprachen, Zeichen, Gründe;297
9.1;G. Abel: Einführung: Das Verhältnis sprachlicher und nicht-sprachlicher Gründe;299
9.2;R. Brandom: Modal Expressivism and Modal Realism: Together Again;312
9.3;M. Tomasello: Von sozialer Interaktion zu sozialen Institutionen;343
10;Kolloquium 7: Vernunftgründe und vernünftige Gründe;363
10.1;R. Enskat: Einführung;365
10.2;K.E. Kaehler: Leibniz: Die Welt der Gründe und ihre Grenzen;368
10.3;M. Willaschek: Normativität und Autonomie - Über Verpflichtungen als Handlungsgründe;383
10.4;C. Bickmann: Immanuel Kants Grundlegung der Metaphysik im Horizont. Von Martin Heideggers ontisch-ontologischer Differenz ;395
10.5;W. Mesch: Gründe in Hegels Handlungstheorie. Zum Moralitätskapitel der Rechtsphilosophie;410
11;Kolloquium 8: Psychoanalyse in der Welt der Gründe;429
11.1;M. Kettner: Einführung;431
11.2;P. Giampieri-Deutsch: Bewusste Gründe, nicht-bewusste Gründe;436
11.3;A. Stephan: Zur Adäquatheit von Emotionen und existenziellen Gefühlen;447
11.4;M.B. Buchholz: Rationalität und Rationalisierung - Ansichten aus Psychoanalyse und Konversationsanalyse;459
11.5;M. Kettner: Gründe und Affekte;474
12;Kolloquium 9: Ursachen und Gründe in der Neurophilosophie;485
12.1;D. Sturma: Einführung: Ursachen, Gründe und das psychophysische Problem;487
12.2;W. Singer: Neuronale und bewusste Prozesse - Eine schwierige Beziehung;495
12.3;L. Wingert: Über die Wirksamkeit des menschlichen Geistes in der wohl verstandenen Welt;508
12.4;P. Janich: Die Gedankenleser. Gründe für Grenzen neurophysiologischer Ursachenforschung;528
13;Kolloquium 10: Angewandte Ethik zwischen Rationalitätsanspruch und Weltanschauung;545
13.1;C.F. Gethmann: Einführung;547
13.2;A. Grunwald: Ethik im Trend - ambivalente Beobachtungen;552
13.3;M. Quante: Biomedizinische Ethik: Zwischen Rationalität und Weltanschauung? Kritische Reflexionen zur Dialektik einer Fragestellung;570
14;Kolloquium 11: Die Welt der Gründe als Bildungsgegenstand;585
14.1;K. Stojanov: Einführung;587
14.2;H. Siegel: Education as Initiation into the Space of Reasons;591
14.3;A. Kivelä: Publicity, Education and Space of Reasons. - Towards a Reconstruction of Kant´s Idea of public Use of Reason and Education;603
14.4;C. Schumann: Deontic Scorekeeping and the Concept of Bildung;621
15;Kolloquium 12: Motiv und Grund;633
15.1;V. Gerhardt: Einführung;635
15.2;M. Gabriel: Autonomie, Normativität und das Problem des Scheiterns der Subjektivität;637
15.3;S. Rödl: Motive der Vernunft;655
15.4;A. Pinzani: Grundbedürfnisse als Handlungsgründe;663
16;Kolloquium 13: Historische Gründe;683
16.1;A. Speer: Einführung;685
16.2;T. Zwenger: Das Problem des »historischen Zusammenhangs«. Geschichte als »narrative Konstruktion in praktischer Absicht«;689
16.3;G. Kapriev: Axiomatische Gründe und Geschichtlichkeit: Die byzantinische Philosophie und ihre gegenwärtige Rezeption;701
16.4;C. Esposito: Die Geschichte der Metaphysik: das Problem vom doppelten Sinn eines Genitivs;711
17;Kolloquium 14: Grund und Abgrund;721
17.1;W. Hogrebe: Einführung;723
17.2;M. Gabriel: Die Endlichkeit der Gründe und die Unvollständigkeit der Tatsachen;726
17.3;S. Zizek: Im Zirkel Des Grundes, Or, is it still possible to be a Hegelian Today?;741
18;Kolloquium 15: Belief Changes in Science;765
18.1;H. Andreas: Einführung und Überblick;765
19;Kolloquium 16: Gründe ohne Grund;775
19.1;R. Elberfeld: Einführung;777
19.2;I. Bocken: Die Kreativität des Grundes ohne Grund. Das Nichtandere des Nicolaus Cusanus und der Versuch einer pragmatischen Metaphysik in der Renaissance;781
19.3;T. Otabe: Der »Grund der Seele«. Über Entstehung und Verlauf eines ästhetischen Diskurses im 18. Jahrhundert;793
19.4;S. Nuki: Unheimlicher Leib - Ein Grund ohne Grund;805
20;Kolloquium 17: Bilder als Gründe;817
20.1;J. Steinbrenner: Einführung;819
20.2;C. Misselhorn: Bildwahrnehmung, Imagination und das Gefühl der Präsenz. Überlegungen zum besonderen Status von Bildern als Gründen;823
20.3;S. Kjørup: Snooping on Spies. Treason, Trust and Photographic Evidence;841
20.4;M. Harth: Mechanische und manuelle Bilder als Handlungsgründe;857
21;Kolloquium 18: Die Begründung des Politischen: Stationen der Ideengeschichte;871
21.1;B. Zehnpfennig: Einführung;873
21.2;B. Zehnpfennig: Die Begründung des Politischen in der Antike: Die sokratische Suche nach Begründung;876
21.3;P. Nitschke: Die Konstruktion von Begründung Politischer Ordnung in der Prämoderne;891
21.4;C. Kauffmann: Die Inversion von Politik und Vernunft in der Moderne;901
22;Kolloquium 19: Do animals live in the space of reason? Action and decision in non-human animals;913
22.1;M. Wild / R. Brandt: Einführung;915
22.2;R.G. Millikan: What´s Inside a Thinking Animal?;919
22.3;D. Birnbacher: Commentary on Ruth Millikan´s Paper;924
22.4;H.-J. Glock: Animals: Agency, Reasons and Reasoning;930
22.5;G. Keil: Beyond Assimilationism and Differentialism. Comment on Glock;944
23;Kolloquium 20: Eigene Gründe;953
23.1;M. Betzler: Einführung;955
23.2;B. Roessler: Autonomie und die Frage nach dem Handeln aus eigenen Gründen;964
23.3;C. Budnik: Eigene Gründe und die Perspektive der ersten Person;981
23.4;R. Jaeggi: Seine eigenen Gründe haben (können). Überlegungen zum Verhältnis von Aneignung, Fremdheit und Emanzipation;998
23.5;C. Seidel: Eigene Gründe - wozu eigentlich? Einige Überlegungen in Richtung einer deflationären Auffassung;1016
24;Kolloquium 21: Die Logik von Gründen - Gründe in der Logik;1035
24.1;H. Rott: Einführung;1037
24.2;P. Engel: Wie man einer Schildkröte widersteht;1044
24.3;J.F. Horty: Gründe als Defaults;1065
25;Kolloquium 22: Metaphysik: Letzte Gründe - Möglichkeiten und Grenzen der Weltphilosophien?;1093
25.1;C. Bickmann: Einführung;1095
25.2;W. Li: Die »Entstehung« der chinesischen Philosophie - Eine kritische Reflexion;1099
25.3;R. Ohashi: Der Ungrund und die Leere;1111
26;Kolloquium 23: Gott als Grund;1121
26.1;H.O. Seitschek: Einführung;1123
26.2;J.-L. Marion: Die Frage nach dem Unbedingten;1125
26.3;R. Brague: Seinsgrund und Grundgebot;1150
26.4;H. Maier: Gott als Grund von Verträgen und Verfassungen;1160
27;Kolloquium 24: Filmästhetische Begründungen;1165
27.1;M. Ott: Einführung;1167
27.2;A. Deuber-Mankowsky: Kinematografische Ästhetik als Subversion moralischer Rationalität am Beispiel von Medea;1174
27.3;E. Schürmann: Darstellen und Begründen. Narrative Bedeutungskonstitution am Beispiel von Bergmans Persona;1183
27.4;A. Rost: Noël Carrolls filmphilosophische Position innerhalb einer kognitiven Filmtheorie;1196
27.5;N. Carroll: Philosophy and the Moving Image;1198
28;Kolloquium 25: Wahrheit und Zeit;1207
28.1;A. Huttner: Einführung;1209
28.2;T. Wyller: Wahrheit und raumzeitliche Größe. Zur indexikalitätstheoretischen Begründung des transzendentalen Idealismus;1211
28.3;A.F. Koch: Veritatives und temporales Sein;1220
29;Kolloquium 26: Beyond Facticity: From State Reduction to Reasons;1233
29.1;A. v. Müller: Einführung;1235
29.2;D. Dürr / D. Lazarovici: Der Dialog des Demokrit;1237
29.3;A.H. Louie: An Introduction to Relational Biology;1248
29.4;A. v. Müller: On the Emergence and Relativity of the Local Spacetime Portrait of Reality;1263
30;Kolloquium 27: Reason(s) in Politics;1277
30.1;C. Larmore: Political Liberalism and Public Reason: A Critique of John Rawls;1279
30.2;S. Chambers: Reason, Reasons and Reasoning: Three Faces of Public Justification;1293
30.3;R. Forst: Der Kern und die Kriterien des öffentlichen Vernunftgebrauchs;1307
30.4;S. Gosepath: Öffentliche Gründe;1313
31;Plenarvortrag;1319
31.1;R. Pippin: Die Form der Vernunft;1321
31.2;S. Benhabib: Reason-Giving and Rights-Bearing: Constructing the Subject of Rights;1339
31.3;P. Gärdenfors: Reasons for meanings: A theory of semantics grounded in perception, action and interaction;1357
32;Abendvortrag;1375
32.1;S. Neiman: Politische Ziele, Moralische Gründe;1377
32.2;F. v. Kutschera: Fünf Gründe, kein Materialist zu sein;1394
32.3;J. Habermas: Die symbolische Verkörperung von Gründen;1408
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Autor

Julian Nida-Rümelin (*1954), 1975-80 Studium der Philosophie, Physik, Mathematik und Politikwissenschaft in München und Tübingen; 1983 Promotion; 1984-89 Wissenschaftlicher Assistent an der LMU München; 1989 Habilitation mit einer Arbeit zur Kritik des Konsequentialismus in Ethik und Rationalitätstheorie; Lehrstuhlvertretungen; Gastprofessur University of Minnesota in Minneapolis (USA); 1993-2004 Lehrstuhl für Ethik in den Bio-Wissenschaften an der Universität Tübingen und für Philosophie an der Universität Göttingen; 1994-97 Präsident der Gesellschaft für Analytische Philosophie; 1998-2001 Kulturreferent der Landeshauptstadt München; 2001-02 Staatsminister im Bundeskanzleramt mit dem Aufgabengebiet Kultur und Medien; 2004-07 Direktor des Geschwister-Scholl-Instituts für Politikwissenschaft in München; 2009 Lehrstuhl für Philosophie an der LMU München; 2009-11 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Philosophie; 2009-13 Dekan der Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft der LMU; seit 2001 Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Philosophie).