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Nichts als Ärger mit der Liebe

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
320 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am05.06.20151. Aufl. 2015
Zwei Jahre nach ihrem 'Happy End' müssen Drew und Kate feststellen, dass es gar nicht so leicht ist, glücklich bis ans Ende ihrer Tage zu leben. Drew ist Kates große Liebe, sie könnte sich keinen anderen Mann an ihrer Seite vorstellen. Doch dann verpasst ein Missverständnis ihrem Glück einen heftigen Dämpfer - und Kate muss einsehen, dass Drew für den nächsten Schritt in ihrer Beziehung vielleicht doch noch nicht so wirklich bereit ist ...



Am Tag ist Emma Chase Ehefrau und Mutter und lebt in New Jersey. In der Nacht erweckt sie ihre farbenfrohen Romanfiguren zum Leben. Seit sie denken kann, ist das Lesen ihre absolute Leidenschaft. Dass sie sich seit der Veröffentlichung ihres Debütromans Autorin nennen darf, ist für sie ein wahr gewordener Traum.
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Produkt

KlappentextZwei Jahre nach ihrem 'Happy End' müssen Drew und Kate feststellen, dass es gar nicht so leicht ist, glücklich bis ans Ende ihrer Tage zu leben. Drew ist Kates große Liebe, sie könnte sich keinen anderen Mann an ihrer Seite vorstellen. Doch dann verpasst ein Missverständnis ihrem Glück einen heftigen Dämpfer - und Kate muss einsehen, dass Drew für den nächsten Schritt in ihrer Beziehung vielleicht doch noch nicht so wirklich bereit ist ...



Am Tag ist Emma Chase Ehefrau und Mutter und lebt in New Jersey. In der Nacht erweckt sie ihre farbenfrohen Romanfiguren zum Leben. Seit sie denken kann, ist das Lesen ihre absolute Leidenschaft. Dass sie sich seit der Veröffentlichung ihres Debütromans Autorin nennen darf, ist für sie ein wahr gewordener Traum.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783802598296
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum05.06.2015
Auflage1. Aufl. 2015
ReiheTangled
Reihen-Nr.02
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.3152137
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Prolog

Frauen wandern auf einem schmalen Grat.

Prüde.

Nuttig.

Zickig.

Unterwürfig.

Sich der Außenwelt gegenüber zu definieren ist ein ständiger Balanceakt. Es kostet Kraft. Aber für manche Frauen gibt es eine gelegentliche Auszeit, einen Vorwand, um mal ganz ehrlich ihre Meinung sagen zu können, um großzügig vergeben zu dürfen - selbst wider besseres Wissen - und um all ihre kleinen versauten Fantasien auszuleben - ohne gesellschaftlich geächtet zu werden:

Alkohol.

Er gibt einem den Mut zu Verbalerotik und die Erlaubnis, mit dem Barkeeper nach Hause zu gehen.

Er ist das Alibi, der Deckmantel.

Eigentlich waren das nämlich gar nicht Sie - Sie waren schließlich von Captain Morgan und den Zombies besessen.

Leider vertrage ich sehr viel Alkohol.

Das ist ein schweres Schicksal.

In all unseren gemeinsamen Jahren hat Billy es nie geschafft, mich unter den Tisch zu trinken. Nicht ein einziges Mal. Vielleicht weil ich ziemlich jung anfing mit dem Alkohol. Vielleicht kam ich auch einfach so auf die Welt.

So oder so, es dauert ziemlich lange, bis ich einen Schwips habe, und noch länger, bis ich besoffen bin.

Deswegen bin ich irgendwann auf Gras umgestiegen. Das ist viel effizienter.

Jep, Sie haben richtig verstanden: Kate Brooks - eine Harzerin vor dem Herrn. Ich und Grateful Dead, wir hätten allerbeste Freunde sein können. Auf einem Haschtrip kam mir auch die Traute zu dem Tattoo.

Doch diese Zeiten sind leider vorbei. Als ich mit dem Wirtschaftsstudium anfing, wurde mir klar, dass das Risiko, mit einer genehmigungspflichtigen Substanz in der Tasche erwischt zu werden, einfach nicht tragbar ist.

Daher konsumiere ich inzwischen ausschließlich legale Drogen, in erster Linie Wein.

Drew und ich trinken jeden Abend ein Gläschen, einfach zum Abschalten. Und einmal die Woche haben wir eine Art Date - einen besonderen Abend zu zweit, an dem wir gemeinsam kochen. Drew steht total auf Fajitas. Wir trinken etwas, reden und trinken weiter.

Heute Abend haben wir ein bisschen mehr gepichelt als üblich. Sturzbesoffen bin ich zwar nicht, aber schon etwas wackelig auf den Beinen. Gelöst. Genau wie meine Hemmungen.

Habe ich Ihre Aufmerksamkeit? Hervorragend.

Machen Sie lieber ein Fenster auf, meine Damen und Herren - hier drin wird´s gleich heiß.

Wir sind im Bett.

Ich liege auf dem Rücken, und Drew befindet sich zwischen meinen Beinen.

Na ja - zumindest mit dem Gesicht.

»Ich liebe deine Muschi.«

Ich stöhne, und er unterstreicht seine Worte mit Taten. Er ist ein großer Verfechter von Taten, feuchten, hingebungsvollen Taten.

»Hier unten könnte ich glatt einziehen.«

Er legt an Tempo zu, und schneller, als mir »Gib´s mir mit der Peitsche« über die Lippen kommt, kralle ich mich in seinem Haar fest und schreie seinen Namen.

Wenige Augenblicke später erscheint Drew stolz grinsend neben mir. Meine Glieder sind träge vom Wein - und vom Orgasmus natürlich. Ein angenehmer Nebel umgibt mich, ein Dunst von Benommenheit, durch den alles wirkt wie im Traum.

Und dann küssen wir uns. Hitze jagt durch meinen Körper wie ein elektrischer Strom und holt mich wieder auf die Erde zurück, lässt mich spüren, wie real das hier ist.

Ich reiße den Mund von seinem und flüstere, vom Alkohol beflügelt: »Drew ... Drew, ich will was ausprobieren.«

Das lässt ihn aufhorchen. »Was willst du denn ausprobieren?« Seine Zunge gleitet über meine Brustwarzen.

Lächelnd beiße ich mir auf die Lippen. »Was Neues.«

Er hebt den Kopf und schaut mich mit hinreißend schweren Lidern an. »Neu ist immer gut.«

Kichernd schubse ich ihn von mir, stehe auf, mache mich auf den Weg zur Kommode - und stoße unterwegs gegen den Nachttisch.

»Hoppla.«

Ich ziehe die oberste Schublade auf und hole zwei Handschellen hervor. Die hat Delores zu ihrem nachträglichen Junggesellinnenabschied bekommen, aber sie hatte schon welche.

Fragen Sie bloß nicht nach.

Ich lasse eine Handschelle um meinen Finger kreisen. Mein aufreizender Gang zurück zum Bett nimmt beinahe ein peinliches Ende, als ich auf meinen Zehn-Zentimeter-Absätzen stolpere, und ich muss kichern.

Drew kniet sich auf. Er sieht gierig aus, wie ein hungriger Löwe vor einem saftigen Steak, das gerade so außerhalb seiner Reichweite liegt.

Er will mir die Handschellen wegnehmen, aber ich schiebe ihn beiseite.

»Auf den Rücken mit dir, Großer.«

Ich weiß, was er jetzt denkt. Können Sie es nicht auch fast hören?

Hmm ... Kate will die Zügel in die Hand nehmen? Interessant.

Er lehnt sich zurück und hält gehorsam die Arme an die Streben der Kopfstütze, und ich lege ihm je einen Halbmond um die Handgelenke und lasse die Handschellen dann einrasten.

Klick.

Klick.

Zur Probe ruckt er kurz an jedem Arm, dann hocke ich mich neben ihn und lasse den Blick über das durchtrainierte, nackte Prachtexemplar von einem Mann gleiten.

Wunderschön.

»Willst du noch irgendwann in Aktion treten? Oder starrst du mich einfach die ganze Nacht lang an?«

Ich schaue zu ihm auf, und mit begierigen Blicken fordert er mich heraus, endlich loszulegen.

Oh, keine Sorge. Ich lege schon noch los.

Stolz hebe ich das Kinn, lege die Hände zwischen seine Schenkel und streiche ihm langsam über den Hoden. Dann lasse ich die Hand an seinem jetzt schon harten Glied entlanggleiten und packe fest zu - so wie er es mag -, bevor ich ein paar Mal hoch- und runterstreife.

Drews Brust hebt sich allmählich rascher.

Tatsächlich, höchst interessant.

Und bevor Sie nachfragen, nein, ich war nicht immer so ... so abenteuerlustig. So unverfroren.

Meine gesamte sexuelle Beziehung mit Billy kannte nur zwei Zustände: schüchtern oder stumpfsinnig. Zögerlich oder einstudiert. Und weiter sind wir nicht gekommen. Erst nach Drew habe ich begriffen, wie sehr Billy und ich einander gebremst haben.

Beim Sex - und im Leben.

In den Augen des jeweils anderen werden wir immer Katie und Billy bleiben, wie wir uns kennen: unreif, unselbstständig und ewig jung geblieben - wie in diesem Film mit den unsterblichen Tucks und dem Jungbrunnen, Tuck Everlasting - Bis in alle Ewigkeit.

Dann kam Drew Evans in mein Leben, und die freimütige, anspruchsvolle und, ja, wuschige Frau, die seit einem Jahrzehnt in mir heranwuchs, wurde entfesselt. Zumindest im Bett. In seinem Bett.

Ich beuge mich hinunter, strecke den Hintern in die Höhe und nehme Drews Glied in seiner ganzen Länge in den Mund. Bei der Berührung zuckt er zusammen. Der Alkohol betäubt anscheinend meinen Würgereflex, denn ich kann ihn mir bis in die Kehle stecken.

Und genau das tue ich auch.

Vier, fünf, sechs Mal. Dann schaue ich ihm in die Augen. Männer lieben Blickkontakt bei einem Blowjob. Fragen Sie mich nicht, warum - ich habe keine Ahnung.

»Gefällt es dir, wenn ich dir den Schwanz lutsche, Drew?«

Dirty Talk gefällt ihm auch. Eigentlich gibt es kaum etwas, das Drew nicht gefällt.

Er schließt genüsslich die Augen. »Verdammt, ja.«

Ich mache mich wieder an die Arbeit und setze meine Zunge mit ein.

Seine Stimme klingt belegt, er keucht. »Himmel, Süße - du bist die Meisterin des Blowjobs. Du solltest Kurse geben.«

Ha - witzige Idee! Schwanzlutschen für Anfänger.

Nach fast zwei gemeinsamen Jahren bin ich eine Expertin für Drews Körpersprache. Wenn er die Hüften hebt und die Fäuste ballt wie jetzt gerade, weiß ich, gleich ist er so weit. Sein genüssliches Stöhnen und Keuchen bringt mich fast von meinem Plan ab.

Aber nur fast.

Im letzten Moment bevor er kommt, lasse ich ihn los und setze mich auf. Drew hat die Augen geschlossen und wartet auf die Explosion ... die ausbleibt.

Er schlägt die Augen auf. Fassungslosigkeit steht ihm ins Gesicht geschrieben.

Ich lächle; jetzt habe ich die Dinge in der Hand.

Unartiges Mädchen, ich.

Ich gähne demonstrativ. »Weißt du was? Der Wein hat es echt in sich. Ich bin irgendwie müde.«

»W...was?«, keucht er.

»Ich glaube, ich brauche ein Päuschen. Macht dir doch nichts aus, oder?«

»Kate ...«, knurrt Drew.

Ich setze mich rittlings auf ihn, sodass sein beeindruckender Ständer zwischen meinen Schenkeln aufragt, ohne dass ich ihn in mich gleiten lasse.

»Und einen Durst hab ich! Ich hole mir ein Glas Wasser. Möchtest du auch was?«

»Das ist verdammt noch mal nicht witzig, Kate.«

Oooh, jetzt wird er sauer.

Da krieg ich aber Angst.

Ich fahre ihm mit dem Finger über die Brust. »Lacht hier denn irgendwer?«

Er zerrt an den Handschellen - diesmal fester. Als die Schlösser halten, kichere ich wieder. Wer hätte gedacht, dass es so viel Spaß macht, mit dem Feuer zu spielen?

»Entspann dich, Drew. Sei einfach ein guter Junge und bleib hier, bis ich wiederkomme ...« Ich zucke mit den Schultern. »Irgendwann.«

Ich gebe ihm einen flüchtigen Kuss auf die Nase, hüpfe...

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Am Tag ist Emma Chase Ehefrau und Mutter und lebt in New Jersey. In der Nacht erweckt sie ihre farbenfrohen Romanfiguren zum Leben. Seit sie denken kann, ist das Lesen ihre absolute Leidenschaft. Dass sie sich seit der Veröffentlichung ihres Debütromans Autorin nennen darf, ist für sie ein wahr gewordener Traum.
Nichts als Ärger mit der Liebe