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Liebe nur in Ausnahmefällen

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
320 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am14.01.20161. Aufl. 2016
Als Matthew Fisher der hübschen Dee Dee Warren begegnet, weiß er auf Anhieb, dass sie die richtige Frau für ihn ist. Doch Dee hält ihn für einen arroganten Playboy von der Sorte, wie sie ihr schon mehr als einmal das Herz gebrochen hat. Eine feste Beziehung mit ihm kommt für sie überhaupt nicht in Frage. Es wird nicht leicht für Matthew, Dee vom Gegenteil zu überzeugen. Aber er ist sich sicher, dass diese Frau jeden Aufwand wert ist.



Am Tag ist Emma Chase Ehefrau und Mutter und lebt in New Jersey. In der Nacht erweckt sie ihre farbenfrohen Romanfiguren zum Leben. Seit sie denken kann, ist das Lesen ihre absolute Leidenschaft. Dass sie sich seit der Veröffentlichung ihres Debütromans Autorin nennen darf, ist für sie ein wahr gewordener Traum.
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Produkt

KlappentextAls Matthew Fisher der hübschen Dee Dee Warren begegnet, weiß er auf Anhieb, dass sie die richtige Frau für ihn ist. Doch Dee hält ihn für einen arroganten Playboy von der Sorte, wie sie ihr schon mehr als einmal das Herz gebrochen hat. Eine feste Beziehung mit ihm kommt für sie überhaupt nicht in Frage. Es wird nicht leicht für Matthew, Dee vom Gegenteil zu überzeugen. Aber er ist sich sicher, dass diese Frau jeden Aufwand wert ist.



Am Tag ist Emma Chase Ehefrau und Mutter und lebt in New Jersey. In der Nacht erweckt sie ihre farbenfrohen Romanfiguren zum Leben. Seit sie denken kann, ist das Lesen ihre absolute Leidenschaft. Dass sie sich seit der Veröffentlichung ihres Debütromans Autorin nennen darf, ist für sie ein wahr gewordener Traum.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736300194
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum14.01.2016
Auflage1. Aufl. 2016
ReiheTangled
Reihen-Nr.03
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.3201196
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

KAPITEL 1

Im Lauf der letzten Wochen habe ich erfahren, dass Frauen es manchmal wirklich schön finden zu weinen. Sie weinen bei Büchern, bei Fernsehsendungen, bei der schrecklichen Werbung mit misshandelten Tieren und bei Filmen - vor allem bei Filmen. Sie setzen sich hin und ziehen sich absichtlich einen Streifen rein, der sie traurig macht - irgendwie ganz schön bescheuert!

Aber das geht schon in Ordnung; ich stecke es in dieselbe Schublade wie all die anderen Rätsel, die meine Freundin mir aufgibt. Ja, ich sagte »Freundin«. Dee Warren ist offiziell meine feste Freundin.

Noch mal für alle in der letzten Reihe: Freundin - Delores - meine!

Wenn ich so darauf herumreite, komme ich vielleicht wie ein vorpubertärer Bubi mit Justin-Bieber-Obsession rüber, aber das ist mir Hupe. Es war nämlich ein hart erkämpfter Sieg. Wenn Sie wüssten, was ich alles durchmachen musste, um Dee für mich zu erobern, hätten Sie Verständnis.

Also, zurück zum Thema. Mädels heulen gern - aber das hier wird kein solcher Schmachtfetzen. Hier gibt´s keine beste Freundin auf dem Sterbebett, keine unheilvolle Vergangenheit, keine ominösen Geheimnisse, keine Glitzervampir-Trennungen und kein versautes Rumgevögele.

Na ja ... okay ... ein bisschen versautes Rumgevögele kommt schon vor - aber nur auf fröhlicher, einvernehmlicher Basis.

Dies ist die Geschichte von einem Aufreißertypen, der eine leicht verrückte Frau kennenlernt. Sie verlieben sich, und der Aufreißer wird einmal komplett umgekrempelt. So eine Geschichte haben Sie bestimmt schon mal gehört, vielleicht sogar von meinem Kumpel Drew Evans. Aber das Ding ist, während er und Kate ihren Kram auf die Reihe zu kriegen versuchten, ging es in einem Paralleluniversum, von dem Sie nichts mitbekommen haben, zwischen mir und Delores so richtig ab. Also hören Sie sich das ruhig mal an, auch wenn Sie meinen, das Ende schon zu kennen! Denn das Beste an einem Roadtrip ist nicht die Ankunft am Ziel, sondern all die wilden Geschichten, die man unterwegs erlebt.

Bevor es losgeht, gebe ich Ihnen noch ein paar Hintergrundinfos, die vielleicht nützlich sein könnten. Erstens: Drew ist ein toller Typ, ein wahrer Freund. Wenn wir das Rat Pack wären, wäre er Frank Sinatra und ich Dean Martin. Obwohl Drew und ich uns echt gut verstehen, vertreten wir völlig unterschiedliche Ansichten über die Frauen. Zu diesem Zeitpunkt unserer Erzählung sieht er sich selbst als ewigen Junggesellen. Er hat sich einen Haufen Regeln gesetzt: Nimm nie eine Puppe mit zu dir nach Hause! Fang nie was mit einer Arbeitskollegin an! Und seine Regel Nummer eins lautet: Geh nie zweimal mit derselben Frau ins Bett!

Mir dagegen ist es egal, wo ich zum Stich komme - bei mir, bei ihr, auf der Aussichtsplattform des Empire State Building ...

Das war vielleicht eine tolle Nacht.

Ich habe auch nichts dagegen, mit einer aus dem Büro anzubandeln - wobei die meisten Damen in meiner Branche gestresste, kettenrauchende, kaffeesüchtige Frauen mit reizbarem Gemüt sind. Mehrfach mit derselben auszugehen finde ich ebenso unproblematisch, solange man sich noch miteinander vergnügt. Und eines Tages will ich sesshaft werden - heiraten, Kinder kriegen, das volle Programm.

Aber während ich nach der Richtigen suche, habe ich noch meinen Spaß mit all den Falschen.

Zweitens: Bei mir ist das Glas immer halb voll. Nichts kann mich runterziehen. Mein Leben ist großartig. Ich habe einen guten Job, dessen Gehalt mich immer mit dem besten Männerspielzeug auf dem Markt versorgt, ich habe tolle Freunde und eine etwas verdrehte, aber liebevolle Familie. »Emo« kommt in meinem Wortschatz nicht vor, aber YOLO hätte mein zweiter Vorname lauten sollen.

Jetzt zu Delores Warren - Dee, wenn Sie es sich nicht mit ihr verderben wollen. Heutzutage ein eher ungewöhnlicher Name, aber zu ihr passt er perfekt. Sie ist nämlich ungewöhnlich, anders, und zwar im allerbesten Sinn. Sie sagt knallhart ihre Meinung, mit Betonung auf »knallhart«. Sie ist stark und schert sich einen Dreck darum, was andere von ihr denken. Sie bleibt sich treu und steht kompromisslos für das ein, was sie will und wer sie ist. Wild und wunderschön ist sie - wie ein ungezähmtes Vollblutpferd, das ohne Sattel am besten läuft.

Und genau an dem Punkt hätte ich beinahe alles verbockt. Ich wollte sie zähmen. Ich dachte, ich hätte die Geduld dazu, aber ich habe zu sehr gedrängelt und zu doll an den Zügeln gezerrt. Also hat sie das Zaumzeug zerrissen.

Empört es Sie, dass ich die Frau, die ich liebe, mit einem Pferd vergleiche? Kriegen Sie sich bloß wieder ein - wir sind hier nicht bei der Märchenstunde für politisch Überkorrekte.

Doch ich greife vor. Erst mal brauchen Sie nur zu wissen, dass Kate Brooks unsere Arbeitskollegin und Delores´ beste Freundin ist, wie Miley und Lilly aus Hannah Montana. Und in all den Jahren unserer Freundschaft - was ziemlich genau jedem einzelnen von Drews Lebensjahren entspricht - hat er noch nie so auf eine Frau reagiert wie auf Kate. Die Anziehungskraft zwischen den beiden war anfangs zwar zerstörerisch, aber immer mit Händen zu greifen. Ein Blinder konnte sehen, dass sie einander verfallen waren.

Nur sie selbst nicht.

Genau wie Delores ist Kate ein tolles Mädchen. Sie gehört zu dem Typ Frau, der in den unsterblichen Worten von Eddie Murphy in Der Prinz aus Zamunda nicht nur den Intellekt, sondern auch den kleinen Prinzen anspricht.

Alles mitbekommen? Hervorragend. Dann legen wir mal los.

Vor ungefähr vier Wochen änderte sich mein Leben schlagartig. An einem ganz normalen, durchschnittlichen Tag - als ich eine Frau kennenlernte, die alles andere als durchschnittlich war.

Vier Wochen zuvor ...

»Matthew Fisher, Jack O´Shay, Drew Evans, das ist Dee-Dee Warren.«

Liebe auf den ersten Blick gibt es nicht. Liegt einfach nicht im Bereich des Möglichen. Tut mir leid, wenn ich damit Ihre Träume zum Platzen bringe, aber so sieht´s aus. Selige Unkenntnis mag sich ja toll anfühlen, doch nüchtern betrachtet ist es trotzdem bloß ein Mangel an Information.

Um jemanden wirklich zu lieben, muss man ihn kennen - seine Macken, seine Träume, was ihn auf die Palme bringt und was ihm ein Lächeln ins Gesicht zaubert, seine Stärken, Schwächen und Fehler. Kennen Sie dieses Bibelzitat, das immer bei Hochzeiten vorgelesen wird: »Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht ...«? Ich habe eine eigene Version davon: Liebe ist, wenn man den morgendlichen Mundgeruch des anderen vermisst. Wenn man ihn selbst mit Rudolph-roter Rentiernase und verwuscheltem Zauselhaar schön findet. Liebe ist, wenn man sich nicht trotz seiner Fehler mit jemandem rumschlägt, sondern ihn gerade wegen dieser Fehler vergöttert.

Lust auf den ersten Blick dagegen, die gibt es wirklich. Und zwar sehr viel häufiger. Genau genommen entscheiden ein Mann und eine Frau innerhalb der allerersten fünf Minuten, ob sie einander in die Kategorie »Flachlegen«, »Abmurksen« oder »Heiraten« stecken. Für die Flachleg-Kategorie hängt die Latte bei Männern ziemlich tief.

Ich würde Ihnen ja gern erzählen, dass mir an Delores als Allererstes etwas furchtbar Romantisches aufgefallen wäre: ihre Augen, ihr Lächeln oder der Klang ihrer Stimme - aber so war´s nicht. Es waren ihre Brüste. Für Brüste habe ich nun mal eine Schwäche, und auf dem Gebiet hatte Dee so einiges vorzuweisen. Ihr pinkes, eng anliegendes Oberteil war hervorragend ausgefüllt, was einen verführerischen Ausschnitt zauberte; das Ganze war hübsch umrahmt von einem grauen Strickpulli.

Bevor Dee Warren auch nur ein einziges Wort mit mir gewechselt hatte, hatte ihr Vorbau mir schon den Kopf verdreht.

Ich erinnere mich noch an unsere erste Begegnung, als wäre es gestern gewesen: Erst schäkert sie eine Weile mit Drew, dann ziehe ich ihre Aufmerksamkeit auf mich. »Also, Dee-Dee ... ist das eine Abkürzung für irgendwas? Donna, Deborah?«

Warme, honigfarbene Augen richten sich auf mich. Aber bevor Dee mir antworten kann, lässt Kate die Katze aus dem Sack: »Delores. Ein Familienerbstück - von ihrer Großmutter. Sie hasst den Namen.«

In gespielter Wut funkelt Delores sie an.

Will man eine Frau beeindrucken, ist Humor immer eine sichere Bank. So beweist man Köpfchen - und Selbstbewusstsein. Wer lang hat, sollte lang hängen lassen.

Deswegen sage ich zu Kates Freundin: »Delores ist ein wunderschöner Name für eine wunderschöne Frau. Außerdem reimt er sich auf Klitoris ... und auf dem Gebiet bin ich Experte. Und riesiger Fan.«

Wie geplant, entlockt mein Spruch Dee eine sofortige Reaktion. Ihr Mund weitet sich zu einem Lächeln, und sie fährt sich lasziv mit dem Finger über die Unterlippe. Sobald eine Frau nach der Bemerkung eines Mannes ihren Körper berührt, stehen die Zeichen gut.

Dann wendet sie sich den anderen zu. »So, Kinder, ich muss wieder an die Arbeit. Hat mich gefreut, Jungs.« Zum Abschied umarmt sie Kate und zwinkert mir zu. Auch ein gutes Zeichen.

Ich schaue ihr nach und stelle fest, dass sie von hinten einen fast ebenso umwerfenden Anblick bietet wie von vorn.

»Sie muss zur Arbeit?«, fragt Drew. »Ich dachte, die Stripclubs machen erst um vier auf.«

Berechtigter Einwand. Wer so viele Stripclubs von innen gesehen hat wie wir, erkennt irgendwann ein...

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Am Tag ist Emma Chase Ehefrau und Mutter und lebt in New Jersey. In der Nacht erweckt sie ihre farbenfrohen Romanfiguren zum Leben. Seit sie denken kann, ist das Lesen ihre absolute Leidenschaft. Dass sie sich seit der Veröffentlichung ihres Debütromans Autorin nennen darf, ist für sie ein wahr gewordener Traum.
Liebe nur in Ausnahmefällen