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HOFFNUNG UND TOD (The End 4)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
392 Seiten
Deutsch
Luzifer-Verlagerschienen am14.06.2024überarbeitete Ausgabe
Zehntausende begeisterte Leser! Der ergreifende neue Roman in einer der bekanntesten Dystopie-Serien. 'Eine Geschichte mit Wendungen, wie sie überraschender nicht sein können. Ein tiefer Blick in die wahre - die düstere - Seele einer selbstverliebten Nation am Abgrund ihres Seins.' Dieses Buch packt den Leser ab der ersten Seite mit seiner atemberaubenden Mischung aus Action, Abenteuer und politischen Intrigen. Im vierten Buch, HOFFNUNG UND TOD, befinden sich die Vereinigten Staaten am Rande der totalen Anarchie im Zuge eines Super-EMP-Angriffs. Gordon Van Zandt und seine Familie haben es geschafft, sich in Sicherheit zu bringen, doch wie stehen ihre Überlebenschancen, wenn ein erbitterter Krieg um Territorien und Macht ausbricht? -------------------------------------------------------------------- 'Spannend bis zum Schluss.' [Lesermeinung] 'Die Geschichte konsequent und spannend weitergeführt' [Lesermeinung] 'Das Buch von Michael Hopf stellt Szenarien dar, wie sie vielleicht in ein paar Jahren wirklich realistisch sein können, beziehungsweise Ausläufer schon geschehen sind. Gerade deswegen ist dieses Buch von Anfang bis Ende fesselnd für den Leser. Man möchte es gar nicht weglegen, weil man Angst hat, in den nächsten Zeilen gleich etwas zu verpassen.' [Lesermeinung] Lesen Sie auch: THE END (1) - Die neue Welt THE END (2) - Der lange Weg THE END (3) - Zuflucht

G. Michael Hopf führte ein abenteuerliches Leben, bevor er eine Familie gründete und seine Leidenschaft fürs Schreiben entdeckte. Nach seiner Dienstzeit im U.S. Marine Corps arbeitete er als Bodyguard. Er lebt mit seiner Familie in San Diego, Kalifornien.
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Verfügbare Formate
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99
Book on DemandKartoniert, Paperback
EUR14,95

Produkt

KlappentextZehntausende begeisterte Leser! Der ergreifende neue Roman in einer der bekanntesten Dystopie-Serien. 'Eine Geschichte mit Wendungen, wie sie überraschender nicht sein können. Ein tiefer Blick in die wahre - die düstere - Seele einer selbstverliebten Nation am Abgrund ihres Seins.' Dieses Buch packt den Leser ab der ersten Seite mit seiner atemberaubenden Mischung aus Action, Abenteuer und politischen Intrigen. Im vierten Buch, HOFFNUNG UND TOD, befinden sich die Vereinigten Staaten am Rande der totalen Anarchie im Zuge eines Super-EMP-Angriffs. Gordon Van Zandt und seine Familie haben es geschafft, sich in Sicherheit zu bringen, doch wie stehen ihre Überlebenschancen, wenn ein erbitterter Krieg um Territorien und Macht ausbricht? -------------------------------------------------------------------- 'Spannend bis zum Schluss.' [Lesermeinung] 'Die Geschichte konsequent und spannend weitergeführt' [Lesermeinung] 'Das Buch von Michael Hopf stellt Szenarien dar, wie sie vielleicht in ein paar Jahren wirklich realistisch sein können, beziehungsweise Ausläufer schon geschehen sind. Gerade deswegen ist dieses Buch von Anfang bis Ende fesselnd für den Leser. Man möchte es gar nicht weglegen, weil man Angst hat, in den nächsten Zeilen gleich etwas zu verpassen.' [Lesermeinung] Lesen Sie auch: THE END (1) - Die neue Welt THE END (2) - Der lange Weg THE END (3) - Zuflucht

G. Michael Hopf führte ein abenteuerliches Leben, bevor er eine Familie gründete und seine Leidenschaft fürs Schreiben entdeckte. Nach seiner Dienstzeit im U.S. Marine Corps arbeitete er als Bodyguard. Er lebt mit seiner Familie in San Diego, Kalifornien.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958350618
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum14.06.2024
Auflageüberarbeitete Ausgabe
ReiheThe End
Reihen-Nr.4
Seiten392 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2987 Kbytes
Artikel-Nr.3195895
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Prolog - 19. Oktober 2066

McCall, Idaho, Republik Kaskadien

Hunter war kaum aus der Maschine gestiegen, da wehte ihm schon ein rauer Wind entgegen. Er klappte den Kragen seiner dicken Kapitänsjacke hoch und ging zügig zur Empfangshalle des kleinen Flughafens. Dann atmete er einmal tief durch, um sich auf das Ungewisse gefasst zu machen. McCall hatte in der Geschichte seiner Familie eine große Rolle gespielt, doch es war das erste Mal, dass er einen Fuß auf diesen Boden setzte. Nichts spornte ihn so sehr an, seinen Wurzeln nachzuspüren, wie die Aussicht auf etwas, »das dein Leben verändern wird«, und genau dies war ihm von seinem Bruder Sebastian versprochen worden. Selbst als er diesen bedrängt hatte, weil er mehr über diese mysteriöse Angelegenheit erfahren wollte, der er sich angeblich unbedingt sofort widmen müsse, war Sebastian nicht umzustimmen gewesen, und hatte gemeint, dass Hunter besser herkommen und es sich selbst anschauen sollte. Wer hätte eine Einladung ablehnen können, die so etwas tief Greifendes verhieß? Seine Neugier war letztendlich mit ihm durchgegangen, sodass er sich bald darauf in einem kleinen Flugzeug wiedergefunden hatte, ohne zu wissen, was ihn eigentlich erwartete.

Während er zur Empfangshalle eilte, fiel ihm zuallererst auf, wie überschaubar das Gelände war. Dies erstaunte ihn, besonders deswegen, weil es ihm aus der Luft viel größer vorgekommen war. Beim Landeanflug hatte er wie ein kleiner Junge, der sich den Ausblick auf keinen Fall entgehen lassen wollte, aus dem Fenster geschaut - es war traumhaft, wie unendlich weit sich das gewaltige Long Valley über Meilen hinweg erstreckte. Früher Schnee bedeckte den nackten Granit auf den Spitzen der Bergkämme zu beiden Seiten, wobei das Weiß ins dunkle Grün der Kiefern überging und dieses dann zur Talsohle hin in einen Flickenteppich aus Braun-, Gelb- und anderen Grüntönen. Er hatte jeden Hügel und so viele Straßen und Gebäude ins Auge gefasst wie nur möglich, bis sie südlich der Stadt zu Boden gegangen waren.

Hunter war stellvertretender Einsatzleiter der Botschaft, ein vielbeschäftigter Mann mit einem Terminplan, den politische Unruhen bestimmten - und diese wollten in jüngster Zeit anscheinend kein Ende mehr finden. Ohne seinen guten Draht zum Botschafter wäre er nicht in der Lage gewesen, den Abstecher nach McCall zu machen, denn sein ursprünglicher Zeitplan hatte vorgesehen, dass er sich heute wieder in Austin, Texas einfand. Doch sein Antrag, sich wegen familiärer Belange freinehmen zu dürfen, war sofort genehmigt worden. Da Hunter als Berufsmensch und Workoholic galt, der sich kaum einen Tag Urlaub gönnte, musste seine Bitte zwangsläufig bedeuten, dass es um etwas Ernstes ging. Zu dumm auch, dass er selbst nicht wusste, was diese ernste Sache war ...

Nur wenige Schritte vom Eingang entfernt blieb er stehen und betrachtete die Umgebung.

»Das ist also das berühmte McCall«, sagte er zu sich selbst.

Ein korpulenter Mann mit orangefarbener Weste öffnete die Tür der Eingangshalle und begrüßte ihn: »Willkommen in McCall! Was führt Sie her?«

Hunter schaute sich in der übersichtlichen Empfangshalle des Gebäudes um. An den Wänden befanden sich Stuhlreihen mit Lederbezügen, dazwischen standen in regelmäßigen Abständen niedrige Tische mit Illustrierten und Zeitungen. In einer Ecke befand sich außerdem ein Terminal mit alten Computermonitoren, und dahinter eine Schalttafel mit der Aufschrift Ankunft-/Abflugzeiten . Ihm fiel auf, dass nur noch eine Maschine gelistet war, die später am Tag landen würde, und der nächste Start erfolgte erst am darauffolgenden Morgen.

Als ihm bewusst wurde, dass er die Frage des Mannes nicht beantwortet hatte, holte er dies nach und sagte: »Verzeihung, ich hatte eigentlich erwartet, hier abgeholt zu werden.«

»Keiner da außer uns«, erwiderte der Mann achselzuckend.

Hunter schüttelte verärgert den Kopf. Sebastian hatte versprochen, bei seiner Ankunft hier zu sein, kam aber - was typisch für ihn war - zu spät.

***

Hunter schaute auf seine Uhr und verzog das Gesicht; sein Bruder war nun schon zwei Stunden überfällig. Er konnte nicht länger warten, nicht mit solcher Anspannung. Also erkundigte er sich nach dem Weg und verließ das Flughafengebäude in Richtung Stadt. Als er ein Schild des Van-Zandt-Boulevard erblickte, kicherte er in sich hinein: sein eigener Familienname, ausgeschildert für jedermann.

Auf dem Weg fuhr ab und zu ein Lastwagen oder Pkw an ihm vorbei, doch an sich wirkte der Ort verschlafen und ruhig. Hohe Gelbkiefern überragten die Häuser und Kleinbetriebe vorne an der Straße. Im Laufe der Jahre hatte er so viele Geschichten über McCall gehört. Hier hatte seine Mutter als Kind eine neue Heimat gefunden, und es war die Geburtsstätte ihrer aller Republik. Er tat sich schwer damit, diese Kleinstadt in den Bergen als so maßgeblich für die Anfänge eines neuen Staates zu erachten. Hier lebten keine siebentausend Menschen, doch die Bevölkerung hatte Weitsicht und Biss bewiesen, um sich gegen die unterdrückerischen Mächte, die während des Großen Bürgerkriegs in Konflikt geraten waren, Unabhängigkeit zu erkämpfen. McCall mochte zu Beginn kein außergewöhnlicher Flecken gewesen sein, war es aber durch eine Person geworden: seinen Großvater Gordon Van Zandt.

Hunter atmete tief durch die Nase ein. Die frisch duftende Bergluft belebte ihn. Als er näher zum See kam, merkte er sich beiläufig die Restaurants und Gasthäuser entlang der Straße. Er konnte schließlich nicht voraussehen, wie lange er hier bleiben würde, also war es wichtig, sich einen Überblick der Ess- und insbesondere Trinkgelegenheiten zu verschaffen.

Er zuckte zusammen, als ein Auto hupte, und ihn wieder in die Gegenwart zurückholte. Als er sich in die Richtung umdrehte, aus der das Geräusch gekommen war, sah er einen alten Ford-Pickup näherkommen. Das Seitenblech war stark verrostet und der blaue Lack so weit abgeblättert, dass man schon die Grundierung sah. Die harte Witterung hier in den Bergen hatte der Karosserie über die Jahre hinweg sichtlich zugesetzt.

»Bruder, tut mir furchtbar leid, ich bin so was von dämlich«, rief Sebastian aus dem Führerhaus. »Hab´ mich aufhalten lassen!«

Hunter schaute in das bärtige Gesicht seines kleinen Bruders. »Du bist selten dämlich - und spät obendrein.«

Sebastian streckte sich nach der Beifahrertür aus und entriegelte sie. Nachdem Hunter sein Gepäck auf die Ladefläche geworfen hatte, stieg er ein. »Also gut, jetzt bin ich da. Was zum Geier ist los?«

»Freut mich auch, dich zu sehen«, frotzelte Sebastian, wendete auf der Straße und fuhr dann nach Süden zurück, um die Stadt zu verlassen.

»Ich bin am Verhungern. Falls du mir immer noch nicht sagen willst, warum ich herkommen sollte, können wir dann wenigstens irgendwo anhalten und etwas zu essen kaufen?«, bat Hunter.

»Keine Zeit! Aber dort, wo wir hinfahren, gibt es genügend zu essen«, erwiderte er.

Hunter verdrehte die Augen. Er liebte seinen Bruder zwar, doch zwischen ihnen beiden lagen Welten. Sebastian schlug eindeutig ihrem Großvater nach, was seine Manieren und Abenteuerlust anging. Er genoss das Leben und wollte nichts lieber, als die Welt zu erkunden. Kaum dass er alt genug gewesen war, hatte er ihrem Zuhause den Rücken gekehrt. Jetzt, mit Mitte zwanzig, besann er sich endlich seiner Wurzeln, und der Drang, etwas darüber zu erfahren, hatte ihn nach McCall getrieben. Hunter war das genaue Gegenteil - standhaft, verlässlich und geerdet. Er kannte alle Einzelheiten über die Familien Van Zandt und Rutledge. Den Ruf zu wahren, der seinem Nachnamen vorauseilte, genoss für ihn Priorität. Er war stolz auf den Werdegang seiner Familie, auch wenn die Medien ihre Vergangenheit im Moment kritisch aufrollten.

»Jetzt sag schon, wo bist du bloß gewesen?«, fragte Hunter.

»Überall!«

»Ich komme gerade von Mom, sie sorgt sich um dich. Du musst sie anrufen.«

Sebastian schaute kurz zu ihm hinüber. »Ich liebe Mom, aber ...« Er hielt inne, um nach den passenden Worten für das, was er zu sagen hatte, zu suchen. »Es ist bloß ... Sie war nicht ehrlich zu uns. Auch deshalb habe ich dich gebeten, nach McCall zu kommen.«

»Wovon sprichst du?«

»Was sie uns über Großmutter und Großvater erzählt hat, war gelogen. Deshalb stelle ich jetzt einfach alles infrage, was sie uns je aufgetischt hat.«

Hunter schürzte seine Lippen. »Mom musste eine Menge durchmachen. Ich weiß nicht, was du genau meinst, doch die Presse führt gerade ein Interview über die Familie mit ihr - über alles.«

»Wirklich? Ich frage mich, ob sie da die Wahrheit sagen wird.«

Sebastian bog auf der Schnellstraße links ab und fuhr dann weiter nach Osten. Die einspurige Straße über das Land war zwar asphaltiert, aber anscheinend lange nicht instand gesetzt worden, weshalb es eine sehr ruckelige Fahrt wurde. Im offenen Tal prägten nun statt hoher Gelbkiefern lange Gräser und niedrige Sträucher das Landschaftsbild.

»Da du mir ja vorenthältst, was wir genau tun, dürfte ich dann wenigstens wissen, wohin die Reise geht?«

»Wir sind schon gleich da, ganz...
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Autor

G. Michael Hopf führte ein abenteuerliches Leben, bevor er eine Familie gründete und seine Leidenschaft fürs Schreiben entdeckte.
Nach seiner Dienstzeit im U.S. Marine Corps arbeitete er als Bodyguard.
Er lebt mit seiner Familie in San Diego, Kalifornien.

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