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Venusgeflüster 2

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
160 Seiten
Deutsch
Verlag Krug & Schadenbergerschienen am10.07.2015Deutsche Erstausgabe
Nach Roberta Gradls erfolgreichem Debüt mit »Venusgeflüster - Lesbische Sexgeschichten« folgt hier nun die Fortsetzung: acht neue phantasievolle Storys, in denen es lustvoll zur Sache geht. Ob unverhofft oder mit Vorbedacht, ob handfest im Baumarkt oder elfengleich im Sommerwald, ob romantisch in den Dünen oder anonym im Darkroom, ob unten in der Waschküche oder draußen bei der Thujahecke - in diesen facettenreichen Storys leben Frauen ihre heimlichsten Träume und feinsten erotischen Phantasien aus. Eine anregende Anthologie, die sich auch zum Vorlesen bestens eignet.

Roberta Gradl, geboren 1963, wuchs in einem winzigen Dorf an den bayerischen Alpen auf. Sie studierte Englisch und Spanisch in München und arbeitete als Übersetzerin sowie als ausgebildete Betreuerin für Menschen mit Demenz. Sie ist überzeugt, dass unsere Phantasien so bunt sein dürfen, wie wir wollen, und dass in jeder realen Begegnung viel Zauberhaftes steckt, das es zu entdecken gilt. »Venusgeflüster 2 - Neue lesbische Sexgeschichten« ist Roberta Gradls zweite erotische Anthologie.
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Produkt

KlappentextNach Roberta Gradls erfolgreichem Debüt mit »Venusgeflüster - Lesbische Sexgeschichten« folgt hier nun die Fortsetzung: acht neue phantasievolle Storys, in denen es lustvoll zur Sache geht. Ob unverhofft oder mit Vorbedacht, ob handfest im Baumarkt oder elfengleich im Sommerwald, ob romantisch in den Dünen oder anonym im Darkroom, ob unten in der Waschküche oder draußen bei der Thujahecke - in diesen facettenreichen Storys leben Frauen ihre heimlichsten Träume und feinsten erotischen Phantasien aus. Eine anregende Anthologie, die sich auch zum Vorlesen bestens eignet.

Roberta Gradl, geboren 1963, wuchs in einem winzigen Dorf an den bayerischen Alpen auf. Sie studierte Englisch und Spanisch in München und arbeitete als Übersetzerin sowie als ausgebildete Betreuerin für Menschen mit Demenz. Sie ist überzeugt, dass unsere Phantasien so bunt sein dürfen, wie wir wollen, und dass in jeder realen Begegnung viel Zauberhaftes steckt, das es zu entdecken gilt. »Venusgeflüster 2 - Neue lesbische Sexgeschichten« ist Roberta Gradls zweite erotische Anthologie.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783944576589
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum10.07.2015
AuflageDeutsche Erstausgabe
Reihen-Nr.2
Seiten160 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2068 Kbytes
Artikel-Nr.3200935
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhalt

Dünenzauber
Dr. Butch Reloaded
Moderne Elfen
Jaguar
Der Duft von Holz
Chocolate Chip Cookies
Hord'oeuvre
Mondlicht
mehr
Leseprobe
Dr. Butch Reloaded

 

Sie fühlt sich unbeobachtet. Er war zu schnell gewesen, ihr verstohlener Blick in die Runde, mit dem sie sich absichern wollte.

Sie entdeckt mich nicht, verborgen hinter dem Haselbusch am Eingang zu ihrem Garten. Ich halte mich auch ganz still, erst vor Überraschung, dann mit Absicht - und erwachender Lust.

Als sie anfängt, mit dem Eiswürfel über ihre Brüste zu streichen, ist ihr Gesicht ganz und gar reizend. So konzentriert, fast ernst, aber auch ein wenig schuldbewusst. Die lüsternen Gedanken, die sich hinter der hübschen Stirn bewegen, sind ihr deutlich anzusehen.

Fasziniert betrachtet sie ihre Brustspitze, als diese sich unter dem Eis hochreckt und unter dem dünnen Bikinistoff sichtbar wird.

Beinahe kann ich selbst spüren, wie sich das erregte feste Fleisch anfühlt, wenn ich es zwischen meinen Fingern reibe.

Ihr sinnlicher Mund wird noch röter und voller, ihre Schenkel spreizen sich mit deutlicher Absicht. Eine Hand wandert unter das Bikinihöschen und nimmt den Eiswürfel mit. Sie schließt die Augen. Ganz leicht heben sich ihre Hüften, so dass ich deutlich sehe, wo sie den Eiswürfel entlangführt. Sie fühlt sich unbeobachtet â¦

Vom Teufel geritten - ich muss mich entscheiden - mache ich den Schritt um die Hausecke herum und betrete ihren Garten.

Ich räuspere mich.

Sie erstarrt. Kneift die Augen zusammen, als ließe sich die Realität leugnen, wenn sie nur nicht hinsieht. Wie rührend. Die Arme, wie peinlich muss ihr das sein! Während die Ertappte ihre Hände sortiert und mich anstarrt wie eine Erscheinung, schießt mir eine Stichflamme der Lust durch den Bauch.

»Entschuldigung«, sage ich, »ich wollte Sie nicht erschrecken. Ich komme wegen der defekten Waschmaschine. Vierzehn Uhr, erinnern Sie sich? Wir haben telefoniert. Ich hab geklingelt, dann bin ich ums Haus ⦫

Etwas ungelenk erhebt sich die Waschmaschinenbesitzerin von ihrem Liegestuhl. Als sie mit leicht steifen Beinen auf mich zukommt, wende ich mich taktvoll etwas ab, verfolge ihre unsicheren Schritte nicht.

Nur nicht verschrecken. Tarnung ist alles.

Vor mir stehend reicht sie mir kaum bis zu den Schultern, ihr hochrotes Gesicht muss zu mir aufschauen. Wie hübsch sie ist mit der gebräunten Haut im sonnenblumengelben Bikini! Der rundliche Körper wirkt so weich und anschmiegsam. Zwischen ihren Brüsten glitzern noch die Wassertropfen von dem Eiswürfel. Ich bin sehr angetan!

Der sekundenschnelle geringschätzige Blick auf mich und mein Handwerkeroutfit entgeht mir dennoch nicht, ebenso wenig ihre Empörung unter all der süßen Verlegenheit. In diesem winzigen Moment fällt meine Entscheidung. So etwas überlasse ich meinem Bauchgefühl, tief in mir, wo die Jagdlust sitzt. Okay, Sweetheart, let the game begin!

»Gott - der Termin! Äh, ja, den hatte ich doch glatt vergessen. Tut mir leid. Normalerweise passiert mir so was nicht«, haspelt sie und blinzelt zu mir auf, während sie verschämt auf Abstand bleibt. Ich kann sie aber trotzdem riechen, ihre Haut, die nicht nur von der Sonne erhitzt ist â¦

Breitbeinig baue ich mich vor ihr auf, lasse meine Augen über ihr Dekolleté wandern und verweilen. Der Bikini klebt beinahe durchsichtig an ihren Brüsten.

»Muss wohl am Wetter liegen. Enorm schwül heute«, bemerke ich lächelnd und einen Hauch süffisant.

Über ihrer Nasenwurzel bildet sich eine steile Falte. Sie hat so herrlich klar geschnittene satte Lippen, die kurz schmal werden, um sich dann zu öffnen und zu schließen, doch offensichtlich ist sie um Worte verlegen. Meine Süffisanz hat gewirkt. Ich liebe es, sie zu verwirren und zu entrüsten.

Ich frage: »Wo ist denn das gute Stück?«

»Bitte?«

»Die Waschmaschine, die es nicht mehr tut.«

Ach, Süße, denke ich, wenn s hier draußen nicht so schrecklich heiß wäre, würde ich noch lange mit dir plänkeln und zusehen, wie du um zusammenhängende Sätze und deine Contenance ringst, während dir die Wassertropfen von deinem lustvollen Spielchen mit dem Eiswürfel zwischen den Brüsten hinabrinnen.

»Ah ⦠ja ⦠die Waschmaschine. Äh, im Keller ⦠Ich zeig sie Ihnen.«

Jetzt hat sie es eilig, sie hastet voraus, führt mich über die Terrasse ins Haus und zur Kellertür. Als sie vor mir die Treppe hinuntersteigt, klemmt ihr Höschen zwischen den prallen Pobacken. Ich kann mir vorstellen, wie stark ihr Drang ist, es zurechtzuzupfen. Gänsehaut erscheint auf ihrem Nacken, und sofort möchte ich ihr nur zu gern sachte ins Genick pusten â¦

In der Waschküche lasse ich sie erst einmal ein wenig abkühlen und nehme mir die Maschine vor. Sie sieht zu, wie ich die Abdeckung abschraube. Was sie sieht, weiß ich genau: meine Muskeln und die tätowierten Arme; ich spüre, wie ihr Blick unter Muscle-Shirt und Arbeitshose zu dringen sucht. Er prickelt auf meiner Haut.

Als ich mich ihr schließlich zuwende, lehnt sie mit versonnenem Blick am Türrahmen, saugt an der Unterlippe und starrt mich an, ohne es zu merken. Ja, meine Liebe, du bist durcheinander, was dich sehr anziehend macht.

Meine Frage hört sie zunächst gar nicht. Ihre Wangen glühen, als sie in die Realität zurückkehrt.

»Entschuldigung, haben Sie was gesagt?«

Ich lege den Kopf schief, ziehe eine Augenbraue hoch. Wohl wissend, wie das wirkt.

»Ich habe gefragt, ob Sie an den Reglern gedreht haben, nachdem die Maschine stehengeblieben ist.«

Sie hebt die Schultern ein wenig, zieht den Kopf ein. Habe ich sie erneut erwischt? Ist ihr peinlich, was sie gerade gedacht hat?

Doch in ihren Augen funkelt auch bereits wieder diese leichte Verärgerung, während ihre Lippen kurz verächtlich zucken.

»Ja, ich glaube schon. Warum?«

»Weil ich dann nicht mehr sehen kann, bei welchem Programm die Maschine ausgesetzt hat.«

Sie mag es sichtlich gar nicht, wenn sie etwas nicht weiß. Und ich mag es, wenn sie die Wangen aufbläst, um dann doch bloß zu schlucken.

»Sorry«, sagt sie lahm, während ich anfange, die Elektronik durchzumessen.

Nicht ohne ihr vorher bierzeltmäßig zuzuzwinkern.

Betont anzüglich kläre ich sie auf: »Das machen die meisten. Macht aber nichts, ich find s auch so raus. Ich schraube und drehe ein bisschen daran herum, sondiere und messe die Spannung, und irgendwann hat mir noch jede ihr Geheimnis verraten. Haha!«

Sie sieht mich an, als hätte ich laut gerülpst und mich im Schritt gekratzt. Ihre Arroganz blitzt wieder auf, doch dann huscht ihr Blick tatsächlich kurz zu den Knöpfen meiner Hose, woraufhin sie schlagartig rot wird wie eine Frühsommerkirsche. Mir das Lachen zu verkneifen ist gar nicht so einfach, so dass ich mich sofort wieder an der Maschine zu schaffen mache, bis sie das Wasser abpumpt.

»Ist Ihnen nicht viel zu warm in diesen schweren Schuhen?«, will sie in versöhnlicherem Ton wissen. Offenbar hat sie sich wieder ein wenig gefangen. Na, na, so geht das aber nicht! Ich will doch nicht, dass sie wieder Oberwasser kriegt.

»Doch, und wie. Aber wissen Sie, das sind spezielle Arbeitsschuhe mit Schutzsohlen und Schutzkappen. Ein Stromschlag auf nassem Boden ist ja nicht so angenehm, und beim Hochheben und Tragen der Maschinen kann einem so ein Ding auch mal auf den Fuß knallen. Ohne Schutzkappen aus Stahl wäre das eher ungesund, nicht wahr?«

Während ich gönnerhaft bedächtig spreche, ziehe ich ihr in Gedanken den Bikini aus; das nasse Top von den drallen Brüsten, das Höschen von ihrem feuchten Delta. Ich weiß, sie liest meine Gedanken in meinen Augen, mit denen ich sie unverwandt, fast starr begutachte und verfolge, wie die Schlagader an ihrem Hals heftig pocht. Ich fahre mir mit der Zunge über die Lippen, und zwar nicht nur als rein absichtliche Geste, die die Lady vor mir irritieren soll.

»Oh, ich verstehe«, erwidert sie leicht zerknirscht. »Das hatte ich nicht bedacht ⦠Ich dachte eigentlich ⦠na ja ⦠Möchten Sie vielleicht etwas Kaltes zu trinken oder einen Kaffee?«

Mit einem satten Plopp! springt die Tür der Waschmaschine auf.

Ich grinse ihr breit zu. »So, das Wasser ist raus, und die Tür geht wieder auf. Jetzt können Sie erst mal die nasse Wäsche rausholen, ehe ich weitermache und den Fehler suche. Und einen Kaffee hätte ich schon gerne - in ungefähr fünfzehn Minuten.«

Mal sehen, ob wir mit fünfzehn Minuten hinkommen - sie und ich. Was ich mir vorstelle, könnte auch länger dauern â¦

Unter meinem taxierenden Blick geht sie zur Maschine, sie muss sich bücken, um die Wäsche herauszuholen und in einen Plastikkorb zu legen. Ihr Hinterteil reckt sich mir entgegen, die Kerbe über dem Poansatz schweißglänzend, und in meinen Fingern kribbelt es. Ihre Befangenheit schwappt in fühlbaren Wellen zu mir herüber.

Ihre Befangenheit - mein Vergnügen. Ich spüre Hitze durch meinen Körper fahren, Spannung, völlige Fokussierung auf meine Beute. Verdoppelte Herzschlagrate, Muskeln, die sich bereitmachen für den Sprung ⦠Wenn ich meinen Instinkten freien Lauf lasse, werden sie mir den richtigen Moment zeigen, jene Sekunde, in der sich alles entscheidet.

Aber noch ist es nicht soweit.

Als sie den Korb mit der Wäsche auf der Maschine abstellt, rutscht ihr der linke Träger des Bikinis über die Schulter, und sie will ihn rasch mit der rechten Hand wieder hochschieben.

Und da ist er - der absolut richtige Moment!

Mit zwei Schritten bin ich hinter ihr, drücke mich an ihren Rücken, greife über ihre Schulter und halte ihre Hand fest, die gerade den Träger hochziehen will. Die Lady erstarrt, Totstellreflex statt Flucht nach vorn. Dabei ist ihr Körper doch...
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Autor

Roberta Gradl, geboren 1963, wuchs in einem winzigen Dorf an den bayerischen Alpen auf. Sie studierte Englisch und Spanisch in München und arbeitete als Übersetzerin sowie als ausgebildete Betreuerin für Menschen mit Demenz. Sie ist überzeugt, dass unsere Phantasien so bunt sein dürfen, wie wir wollen, und dass in jeder realen Begegnung viel Zauberhaftes steckt, das es zu entdecken gilt.
»Venusgeflüster 2 - Neue lesbische Sexgeschichten« ist Roberta Gradls zweite erotische Anthologie.
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Gradl, Roberta

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