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Magic Park (Band 3) - Das gestohlene Mammut

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
336 Seiten
Deutsch
Loewe Verlagerschienen am21.09.20151. Auflage
Logan hat alle Hände voll zu tun und eine lange Liste mit Aufgaben: - den Streik der Meermenschen beenden, die nach Hawaii umgesiedelt werden wollen und deshalb ihre Pflichten vernachlässigen. - den gefährlichen Basilisken wieder einfangen, der aus seinem Gehege entwischt ist. - herausfinden, wer unerlaubt im Tierpark herumschleicht. - Mom finden. - verhindern, dass die Welt von der Existenz der Menagerie erfährt.Selbst wenn man an mehreren Orten gleichzeitig sein könnte, wäre das alles kaum zu schaffen ... Magic Park, fantastische Kinderbücher für Jungen und Mädchen ab 11 Jahren von Bestseller-Autorin Tui T. Sutherland! Im Mittelpunkt steht ein geheimer Tierpark voller mythologischer und magischer Tiere wie Phönixe, Greifen, Drachen, Einhörner, Yetis und Meermenschen. Die originelle Geschichte verbindet realistische Alltagsthemen wie Schule und Freundschaft mit tollen Fantasy-Elementen und ist witzig, temporeich und warmherzig zugleich.

Tui T. Sutherland gehört zum berühmten Autorenteam von Erin Hunter (Warrior Cats und Seekers), und schreibt auch gemeinsam mit ihrer Schwester Kari Sutherland (Magic Park). Aufgewachsen in Südamerika, ist Tui in ihrer Kindheit schon an viele exotische Orte gereist. Sie liebt Tiere über alles, besonders Drachen, Greifen und Hunde. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Massachusetts.
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Produkt

KlappentextLogan hat alle Hände voll zu tun und eine lange Liste mit Aufgaben: - den Streik der Meermenschen beenden, die nach Hawaii umgesiedelt werden wollen und deshalb ihre Pflichten vernachlässigen. - den gefährlichen Basilisken wieder einfangen, der aus seinem Gehege entwischt ist. - herausfinden, wer unerlaubt im Tierpark herumschleicht. - Mom finden. - verhindern, dass die Welt von der Existenz der Menagerie erfährt.Selbst wenn man an mehreren Orten gleichzeitig sein könnte, wäre das alles kaum zu schaffen ... Magic Park, fantastische Kinderbücher für Jungen und Mädchen ab 11 Jahren von Bestseller-Autorin Tui T. Sutherland! Im Mittelpunkt steht ein geheimer Tierpark voller mythologischer und magischer Tiere wie Phönixe, Greifen, Drachen, Einhörner, Yetis und Meermenschen. Die originelle Geschichte verbindet realistische Alltagsthemen wie Schule und Freundschaft mit tollen Fantasy-Elementen und ist witzig, temporeich und warmherzig zugleich.

Tui T. Sutherland gehört zum berühmten Autorenteam von Erin Hunter (Warrior Cats und Seekers), und schreibt auch gemeinsam mit ihrer Schwester Kari Sutherland (Magic Park). Aufgewachsen in Südamerika, ist Tui in ihrer Kindheit schon an viele exotische Orte gereist. Sie liebt Tiere über alles, besonders Drachen, Greifen und Hunde. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Massachusetts.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783732003372
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum21.09.2015
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.3
Seiten336 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2000 Kbytes
Artikel-Nr.3201553
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

KAPITEL 1

Logan Wilde starrte auf die Karte in seinen Händen. Das Arbeitszimmer von Mr Sterling begann, sich um ihn herum zu drehen.

Drachenhöhlen

Flug der Greifen

Einhorn-Safari

Vor einer Woche hatte Logan herausgefunden, dass es in seiner kleinen Stadt Xanadu, Wyoming, einen geheimen Zufluchtsort für Fabelwesen gab, der sich Menagerie nannte. Die Betonung lag dabei eindeutig auf »geheim«, denn absolut niemand durfte davon wissen - und jeder, der zufällig doch davon erfuhr, bekam Krakentinte eingeflößt, die sämtliche übernatürlichen Erinnerungen löschte.

Er selbst hatte die Menagerie nur besuchen dürfen, weil er ungewöhnlicherweise mit den Greifenbabys reden konnte, und weil seine Mom mit der Familie Kahn befreundet war, die den magischen Park betreute. Trotzdem hatte er längst begriffen, wie wichtig es war, all die vom Aussterben bedrohten magischen Tiere vor dem Rest der Welt zu verstecken.

Die Karte, die er fassungslos umklammerte, war Beweis für einen Plan, der genau das Gegenteil vorsah: die Menagerie als Vergnügungspark, in dem Touristen Schnappschüsse von Meerjungfrauen machten, auf einem angeketteten Mammut ritten und in dem großen, auffällig markierten »SOUVENIRLADEN« in der Ecke wahrscheinlich Yetifelldecken und Baby-Pyrosalamander für zu Hause kauften.

Wie ein Hammer wütete Logans Herz in seiner Brust. Die Sterlings wussten nicht nur von der Menagerie, sie kannten auch die Details: den exakten Aufbau der Anlage und sämtliche Tiere, die darin lebten. Aber woher? Ruby Kahn hatte allen Sterlings Krakentinte verabreicht, die jegliche Erinnerung an den Park hätte tilgen sollen. Warum hatte es nicht funktioniert?

Er zog sein Handy aus der Tasche und machte ein Foto von der Karte. Die Kahns mussten davon erfahren, sofort.

Das falsche Fell und die Krallen seines Werwolfkostüms erschwerten seine Arbeit. Aus den Zimmern am anderen Ende der Eingangshalle konnte er den Lärm und die dröhnende Musik von Jasmin Sterlings Halloweenparty hören. Es war die erste Feier, auf die er seit seinem Umzug nach Xanadu eingeladen worden war - und jetzt musste er einen höflichen Weg finden, sich zwei Stunden früher als geplant aus dem Staub zu machen.

»Was schaust du dir denn da an?«, ertönte hinter ihm Jasmins Stimme. Erschrocken zuckte er zusammen. Logan hatte beinahe vergessen, dass sie und sein Kumpel Blue Merevy ebenfalls im Raum waren.

Hektisch stopfte Logan das Handy zurück in seine Jacke und versuchte, die Karte unauffällig wieder aufzurollen, doch Jasmin streckte bereits die Hand danach aus.

»Kann ja wohl kaum interessant sein - keins der ganzen langweiligen Papiere von meinem Dad über langweilige Immobilien und langweilige Politik und -« Jasmin verstummte und musterte die Karte mit hochgezogenen Augenbrauen. »Ach, Dad!«

»Was denn?« Neugierig linste Blue über ihre Schulter. Lächelnd neigte Jasmin den Kopf und hielt die Karte schräg, sodass Blue noch näher rücken musste, um etwas sehen zu können.

»Ist mein Dad nicht megakitschig?«, meinte sie. »Weißt du noch, der Wild-West-Park, mit dem er es vor ein paar Jahren versucht hat? Der gigantische Reinfall?«

»Ja«, sagte Blue, der nicht die Karte, sondern Jasmin betrachtete. »Wir waren mit Zoe bei der Eröffnung.«

»Genau.« Jasmin lachte. »Und wir haben so viel von dem Gratis-Malzbier getrunken, dass uns schlecht geworden ist, und du bist von einem Pferd gefallen, das sich kaum bewegt hat. Und dann hat sich Zoe beinahe in der alten Gefängniszelle eingesperrt, als ich den Sheriff gespielt habe.« Ein wehmütiger Ausdruck huschte über ihr Gesicht, der exakt so aussah wie der von Zoe, wenn sie von Jasmin erzählte.

Sie vermisst Zoe auch, begriff Logan. Zoe hatte ihre Freundschaft mit Jasmin vor sechs Monaten beenden müssen, als die komplette Familie Sterling mit Krakentinte bearbeitet worden war, nachdem Jasmins Bruder Jonathan - Rubys damaliger Freund - versucht hatte, eine Jackalope zu stehlen.

Logan gab sich Mühe, Blue mit SCHAU-GEFÄLLIGST-HIN,-ZEIT-FÜR-PANIK!-Schwingungen zu bombardieren, doch der ⦠Ja, was zum Teufel trieb er eigentlich? Zum Beispiel warf er Jasmin ein ziemlich trotteliges Grinsen zu.

»Na, egal. Schau mal«, sagte Jasmin und warf sich ihr Haar in den Nacken. »Dad hat schon wieder eine brillant schreckliche Idee. Ein Freizeitpark voller Fabeltiere? Was meint er bitte, wer für ein paar lahme Einhornroboter mitten ins absolute Nirgendwo fährt? Im Ernst jetzt, oder?« Kichernd zeigte sie auf ihr Halloweenkostüm. »Vielleicht können du und ich als Meerjungfrauen auftreten.«

Logan merkte Blue den genauen Moment an, als er endlich begriff, was Jasmin ihm unter die Nase hielt. Selbst ohne die scheußliche Beschriftung hätte man die Menagerie leicht an dem großen See in der Mitte erkennen können - dem See, in dem Blues Vater, König Cobalt, über das Meeresvolk regierte.

Der sonst durch nichts aus der Fassung zu bringende Meerjunge machte einen Satz zurück, als hätte die Karte ihn gebissen. Aus seinem Gesicht wich alle Farbe.

»Blue?«, fragte Jasmin besorgt, als sie sich zu ihm umdrehte. »Geht s dir gut?«

»Wir müssen leider los«, sagte Logan schnell. »Das hab ich Blue gerade erzählt ⦠deshalb waren wir auch hier drin. Tut mir leid.«

»Nein!«, rief Jasmin ehrlich enttäuscht. »Blue, du darfst noch nicht gehen. Du bist doch eben erst gekommen. Wir haben noch nicht mal getanzt oder so. Und außerdem, ähm ⦠es gibt noch roten Kürbiskuchen! Der aussieht wie ein Geist! Vor dem Kuchen kannst du nicht gehen!«

Blue schüttelte den Kopf und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. »Tut mir leid, Jasmin. Es ist nur so ⦠ähm â¦«

»Meine Katze«, half Logan ihm aus - ungünstigerweise im selben Augenblick, als Blue sagte: »Meine Mom.«

Jasmin spähte misstrauisch von einem zum anderen.

»Seine Mom«, stimmte Logan zu.

»Wurde von seiner Katze gebissen«, platzte Blue heraus.

Logan warf ihm einen Blick zu: Du bist echt der schlechteste Lügner aller Zeiten! Arme Tinka, als ob sie jemals jemanden beißen würde!

»Was?«, sagte Jasmin. »Geht s ihr gut?«

»Ja«, meinte Logan.

»Nein«, antwortete Blue, woraufhin Jasmin bestürzt die Augen aufriss.

»Seine Mom ist okay«, beschwichtigte Logan überzeugend. »Er meint meine Katze, die ist jetzt nämlich verschwunden, weggelaufen. Wir müssen sie suchen und deshalb müssen wir jetzt los.« Bevor das Ganze noch blödsinniger wird. Er schob Blue auf die Tür zu.

»Nehmt ihr eure Furcht einflößende Sechstklässlerin mit?«, fragte Jasmin. »Sie hat Cadence nämlich gerade herausgefordert, sich ihren eigenen Finger abzubeißen, und sich dann wahnsinnig aufgeregt, als Cadence sich weigerte. Ich weiß nicht, ob sie begriffen hat, dass Wahrheit oder Pflicht nur ein Spiel ist. Mein Verdacht ist, dass sie ein Psychopath ist.«

»Keiko, ja«, murmelte Blue abwesend. »Wir sollten Keiko holen.«

»Na, das wird ein Spaß«, murrte Logan. Als sie das Arbeitszimmer verließen, nahm er seine falschen Reißzähne aus dem Mund. Wenigstens würde er bald aus diesem unbequemen Kostüm kommen.

Sie fanden Zoes Adoptivschwester auf der Küchentheke hockend, wo sie sich mit drei Mädchen aus der Siebten unterhielt, während Marco Jimenez mit zwei Tellern voller Häppchen neben ihr Stellung bezogen hatte. Keiko nahm sich ein winziges Fleischbällchen von dem einen und eine Mini-Quiche vom anderen Teller, ohne Marco auch nur eines Blickes zu würdigen. Ihre blauen Fuchsohren zuckten, doch keiner schien zu bemerken, dass sie echt waren.

»Ganz miese Idee«, teilte Keiko ihrem faszinierten Publikum mit. »Euch beide zusammenzubringen, wäre die reinste Zeitverschwendung. Violet, schlag ihn dir auf der Stelle aus dem Kopf! Du kannst mit deinem Hirn viel Nützlicheres anstellen, als ununterbrochen von Idioten zu träumen und davon, wie du besagte Idioten dazu bringst, dich zu beachten.«

»Aidan ist gar nicht so schlimm«, protestierte Marco kleinlaut.

»Und er ist so süߠ⦫, schwärmte Violet.

»Er ist zwölf und er ist ein Junge«, stellte Keiko fest, als wäre das anödend offensichtlich. »Er hätte erschöpfend viel Training nötig - dir bliebe gar keine Zeit mehr fürs Fußballspielen.« Sie spießte ein weiteres Hackbällchen auf.

»Was denn für Training?«, wollte Marco wissen. »Ich lerne total schnell! Nur falls du dich das mal gefragt hast.«

Nun schenkte Keiko ihm doch einen - wenn auch skeptischen - Blick, wobei sie Logan und Blue bemerkte, die auf sie zuhielten. Augenblicklich änderte sich ihr Ausdruck zu einer bitterbösen Miene.

»Auf gar keinen Fall!« Anklagend deutete sie mit ihrem Zahnstocher auf die beiden. »Schafft diese mitleidigen Visagen anderswohin. Ich reiße euch die Wimpern aus, wenn ihr jetzt versucht, mich von hier wegzubringen.«

»Es ist ein Notfall, Keiko«, wandte Blue ein.

»Du bist ein Notfall«, entgegnete sie.

»Im Ernst, wir müssen sofort los«, sagte Logan.

»Ach, ehrlich? Jetzt schon?« Marco hielt seine Teller in die Höhe. »Schaut her, sie lässt mich ihre Minihäppchen tragen!«

Keiko studierte Blues Augen und knurrte dann leise. »Hilf mir runter«, befahl sie Marco.

Eilig stellte er die Teller auf der Theke ab, wobei er überallhin Krümel verstreute, und ergriff Keikos ausgestreckte Hand. Leichtfüßig hüpfte sie zu Boden und tätschelte...
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Tui T. Sutherland gehört zum berühmten Autorenteam von Erin Hunter (Warrior Cats und Seekers), und schreibt auch gemeinsam mit ihrer Schwester Kari Sutherland (Magic Park). Aufgewachsen in Südamerika, ist Tui in ihrer Kindheit schon an viele exotische Orte gereist. Sie liebt Tiere über alles, besonders Drachen, Greifen und Hunde. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Massachusetts.