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Wings of Fire (Band 4) - Die Insel der Nachtflügler

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
352 Seiten
Deutsch
Loewe Verlagerschienen am15.02.20161. Auflage
Ein actiongeladenes Fantasy-Abenteuer fünf mutiger junger Drachen, die eine uralte Prophezeiung erfüllen sollen! Starflight hatte sich die Insel der Nachtflügler immer prächtig und herrschaftlich vorgestellt. Aber stattdessen trifft er dort nur auf hungernde Drachen und einen kurz vor dem Ausbruch stehenden Vulkan. Der Stamm braucht dringend ein neues Zuhause und hat sich ausgerechnet den Regenwald ausgesucht, in dem nun Glory Königin ist. Doch die Nachtflügler wollen nicht friedlich mit den Regenflüglern leben - sie wollen sie beseitigen. Starflight muss sich entscheiden, auf welcher Seite er steht. Soll er seinen Freunden helfen und damit die Auslöschung seines eigenen Stammes riskieren? Ein spannendes Fantasy-Abenteuer von Bestseller-AutorinTui T. Sutherland (Magic Park). Die actiongeladene Geschichte um fünf mutige Drachen und eine uralte Prophezeiung ist ideal für Kinder ab 11 Jahren und verbindet Alltagsthemen wie Freundschaft und Zusammenhalt mit einzigartigen und starken Charakteren - witzig, temporeich und warmherzig zugleich.

Tui T. Sutherland gehört zum berühmten Autorenteam von Erin Hunter (Warrior Cats und Seekers), und schreibt auch gemeinsam mit ihrer Schwester Kari Sutherland (Magic Park). Aufgewachsen in Südamerika, ist Tui in ihrer Kindheit schon an viele exotische Orte gereist. Sie liebt Tiere über alles, besonders Drachen, Greifen und Hunde. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Massachusetts.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR14,95
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextEin actiongeladenes Fantasy-Abenteuer fünf mutiger junger Drachen, die eine uralte Prophezeiung erfüllen sollen! Starflight hatte sich die Insel der Nachtflügler immer prächtig und herrschaftlich vorgestellt. Aber stattdessen trifft er dort nur auf hungernde Drachen und einen kurz vor dem Ausbruch stehenden Vulkan. Der Stamm braucht dringend ein neues Zuhause und hat sich ausgerechnet den Regenwald ausgesucht, in dem nun Glory Königin ist. Doch die Nachtflügler wollen nicht friedlich mit den Regenflüglern leben - sie wollen sie beseitigen. Starflight muss sich entscheiden, auf welcher Seite er steht. Soll er seinen Freunden helfen und damit die Auslöschung seines eigenen Stammes riskieren? Ein spannendes Fantasy-Abenteuer von Bestseller-AutorinTui T. Sutherland (Magic Park). Die actiongeladene Geschichte um fünf mutige Drachen und eine uralte Prophezeiung ist ideal für Kinder ab 11 Jahren und verbindet Alltagsthemen wie Freundschaft und Zusammenhalt mit einzigartigen und starken Charakteren - witzig, temporeich und warmherzig zugleich.

Tui T. Sutherland gehört zum berühmten Autorenteam von Erin Hunter (Warrior Cats und Seekers), und schreibt auch gemeinsam mit ihrer Schwester Kari Sutherland (Magic Park). Aufgewachsen in Südamerika, ist Tui in ihrer Kindheit schon an viele exotische Orte gereist. Sie liebt Tiere über alles, besonders Drachen, Greifen und Hunde. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Massachusetts.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783732004973
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum15.02.2016
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.4
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3090 Kbytes
Artikel-Nr.3232727
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

PROLOG

Die Eisdrachen kamen aus dem Nichts.

Es hätte eine ruhige Nacht sein sollen. Auf ihrer Patrouille durch das Gebirge an der Grenze zwischen den Königreichen hätten sie außer Himmelsflüglern und ein paar anderen Erdflüglern keine anderen Drachen sehen sollen. Seit der Schlacht vor sechzehn Tagen, in der Crane gestorben war, hatte es keine Kämpfe in der Nähe ihres Dorfes mehr gegeben.

Reed konnte immer noch nicht an die Schlacht denken, ohne das Gefühl zu haben, dass sich ein großes Loch in seiner Brust auftat. Manchmal wollte er die Augen schließen, sich in dieses Loch fallen lassen und nie wieder herauskommen. Aber er konnte nicht: Er hatte noch vier andere Geschwister, die sich auf ihn verließen. Er war ihr Anführer, ihr Leitflügler - obwohl er inzwischen wusste, dass er gar nicht für diese Aufgabe geboren war. Leitflügler hätte ihr Bruder Clay sein sollen, doch dessen Ei war gestohlen worden, bevor sie alle geschlüpft waren.

»Hast du das gehört?«, flüsterte Umber, der höher stieg, um neben ihm zu fliegen. Er war der kleinste Drache im Geschwistertrupp der Erdflügler, aber auch der aufmerksamste. Aus Erfahrung wusste Reed, dass er seinem Bruder jetzt besser zuhören sollte.

»Was denn?«, fragte Reed leise, während er den Kopf auf die Seite legte und die Ohren spitzte. Seine Flügel nutzten die Luftströmungen, während sie immer höher flogen. Er musterte die dunkle, gezackte Silhouette des Wolkengebirges, konnte aber weder eine Bewegung entdecken noch Flügelschläge hören.

Trotzdem drehte er sich um, sah nach seinen Geschwistern und rief sie mit einer Bewegung seines Schwanzes zu sich. Unmittelbar darauf flogen Pheasant, Sora und Marsh in enger Formation hinter ihm.

»Ich dachte, ich hätte ein Fauchen gehört«, sagte Umber. »Irgendwo ganz in der Nähe.«

Beunruhigt starrte Reed auf die nur schemenhaft zu erkennenden Bäume, mit denen die Berghänge unter ihnen bewachsen waren. Dort konnte sich alles Mögliche verstecken.

Doch das einzige Geräusch, das er hörte, war der Sandflüglergeneral vor ihnen, der aus Leibeskräften brüllte, als wäre »Tarnkappenpatrouille« nur eine lustige Bezeichnung für das, was sie da gerade machten.

»Bewegt euch, Erdflügler!«, fuhr der Sandflügler sie an. Seine Staffel aus sieben Sandflüglern, die Königin Burn treu ergeben waren, hetzte hinter ihm her und ächzte vor Anstrengung. »Ich will endlich diese Patrouille zu Ende bringen, damit ich heute Nacht noch ein bisschen Schlaf bekomme!«

»Ich habe mich wohl geirrt«, sagte Umber zu Reed.

Und in genau diesem Moment schossen neun Eisflügler aus dem Wald und griffen die Sandflügler an.

Es passierte so schnell, so geordnet und plötzlich, dass zwei Sandflügler mit zerfetzten Flügeln und heftig blutenden Wunden am Hals in Richtung Erde trudelten, bevor Reed überhaupt begriffen hatte, dass sie angegriffen wurden.

Marsh schrie vor Angst und klammerte sich an Reed, den er damit fast zum Abstürzen brachte. Marsh hatte sich nie richtig von ihrer ersten Schlacht erholt, in der ihre Schwester Crane vor seinen Augen gestorben war. Ich muss etwas dagegen tun, dachte Reed, aber nicht jetzt.

»Marsh, reiß dich zusammen!«, brüllte er, während er seinen Flügel losriss. »Jetzt mach schon, schnell. Wir müssen helfen!«

Als er den zögernden Ausdruck auf den Schnauzen seiner Geschwister sah, fragte er sich - wieder einmal -, was Clay in einer solchen Situation getan hätte, und ob die anderen nicht vielleicht glücklicher und sicherer wären, wenn sie ihm gefolgt wären â¦ und außerdem fragte er sich, ob sie sich das auch fragten.

Aber keiner von ihnen sagte, was sie mit Sicherheit gerade dachten: Das ist Selbstmord, wie sollen wir denn helfen, ich will nicht noch ein Geschwister verlieren. Stattdessen formierten sie sich hinter ihm und schossen auf das Knäuel aus Drachen zu.

Reed hasste es, gegen Eisflügler zu kämpfen. Ihre mit zusätzlichen Furchen versehenen Krallen waren zehnmal schärfer als normale Drachenkrallen und die peitschendünnen Schwänze hinterließen üble Verletzungen auf Schnauze und Flügeln. Aber das Schlimmste war, dass sie einen mit ihrem Eisatem töten konnten.

Er spuckte eine Stichflamme auf den größten Eisflügler, der den General der Sandflügler gepackt hatte. Der Drache machte das Maul zu und fauchte ihn an, war aber viel zu sehr mit seinem Gegner beschäftigt, um Reed anzugreifen. Reed drehte sich in der Luft und hieb mit den Krallen nach silberweißen Schuppen, als von der Seite her ein anderer Eisflügler auf ihn zuschoss. Für einen Moment hielten sie einander umklammert, während der Wind heftig an ihren Flügeln riss. Schließlich gelang es Reed, noch einmal Feuer zu spucken. Der Eisflügler wich zurück und entging so nur knapp einer verbrannten Nase.

Als Reed einen Eisflügler entdeckte, der auf Umber zuschoss, machte er einen Riesensatz, stieß seinen Bruder zur Seite und fing den weißen Drachen ab, der mit voller Wucht gegen seine Brust prallte. Während der Erdflügler nach hinten taumelte, sah er, wie ein anderer Eisflügler seine gefährlichen Krallen um Soras Hals legte. Reed brüllte vor Wut. Pheasant war sofort zur Stelle und stieß den Eisflügler von Sora herunter, doch ihr Gegner kam sofort wieder zurück, das Maul weit aufgerissen und kurz davor, seinen Eisatem auszustoßen.

Ich werde nicht noch jemanden verlieren, dachte Reed. Das überlebe ich nicht. Er warf sich gegen die Flanke des Eisflüglers und schlitzte ihm mit seinen Krallen den Hals auf. Der Eisflügler riss die Augen auf und gab ein gequältes Gurgeln von sich. Reed ließ seinen Gegner los, der dem dunklen Wald unter ihnen entgegenstürzte, kraftlos mit den Flügeln zuckend wie ein sterbender Grashüpfer.

Plötzlich brüllte jemand: »Rückzug!« Reed wollte schon triumphieren, weil er dachte, die Eisflügler würden aufgeben, aber dann wurde ihm klar, dass es der General der Sandflügler war. »Rückzug!«, schrie der sandfarbene Drache noch einmal.

Reed war der Meinung, dass sie die Eisflügler besiegen konnten, wenn sie weiterkämpften, aber es war das Risiko nicht wert. Für die Eisflügler war jeder weitere Moment eine Gelegenheit, eines seiner Geschwister zu töten. Sich zurückzuziehen bedeutete, dass sie alle am Leben bleiben würden.

»Rückzug«, wiederholte er den Befehl des Generals, während er Umber packte und ihn zurückriss. »Wir verschwinden von hier. Pheasant, du auch!« Er starrte auf die kämpfenden Silhouetten im Mondlicht und suchte seinen Trupp. Sie waren alle am Leben. Noch.

Seine Schwester schlug ihre Zähne in die Vorderklaue ihres Gegners, der sie mit einem lauten Schmerzensschrei losließ. Blitzschnell flog sie an Reeds Seite, dann stiegen sie in den Himmel, Marsh, Sora und Umber direkt hinter ihnen.

Reed sah, wie sich die Sandflügler in Richtung der Berge davonmachten. Die meisten der Eisdrachen flogen ihnen nach, nur zwei von ihnen drehten um und verfolgten ihn und seine Geschwister.

»Da lang!«, brüllte er, während er im Sturzflug auf den Wald zuschoss. Wenn sich die Eisflügler dort verstecken konnten, konnten er und seine Geschwister das auch. Er war nicht verpflichtet, den Sandflüglern zu folgen - vermutlich würden sie sowieso versuchen, zum Himmelspalast zu gelangen. Außerdem wollte er die Eisflügler auf keinen Fall zu seinem Dorf führen.

Kiefernzweige peitschten gegen seine Schnauze, als er die Bäume erreichte. Seine Geschwister und er hatten eine Formation wie diese geübt - Flug durch einen dichten Wald, während alle zusammenblieben. Er hoffte, dass sie sich daran erinnerten und sich dicht hinter ihm hielten.

Als Reed irgendwo hinter sich heftiges Flügelschlagen hörte, riskierte er einen Blick über die Schulter. Selbst hier im tiefsten Schatten konnte er die Umrisse seiner Brüder und Schwestern sehen; sie waren alle da. Es musste der Eisflügler sein, der sich wohl irgendwo in den Baumkronen verfangen hatte.

Reed ging das Risiko ein und landete. Die anderen setzten mit ihm zusammen auf, und kaum hatten ihre Krallen die Erde berührt, legten sie sich mit ausgestreckten Flügeln flach hin und verschmolzen mit den Schatten auf dem dunklen Waldboden.

Stille. Niemand atmete. Über ihnen knackten Äste und kleine, nachtaktive Tiere huschten durch die Büsche. Reed spürte, wie ein Eichhörnchen über seine Klaue krabbelte, aber er rührte keinen Muskel.

Nach einer Weile hörten sie aus einiger Entfernung ein Pfeifen und das Geräusch von schlagenden Flügeln, als würden sich die Eisdrachen sammeln, um davonzufliegen.

Reed bewegte sich immer noch nicht. Er wartete fast eine Stunde, bis er den Atem nicht mehr anhalten konnte und alle Drachengeräusche schon längst verklungen waren.

Dann holte er Luft, vorsichtig und leise. Er hörte, wie die anderen seinem Beispiel folgten.

»Ist jemand verletzt?«, fragte Reed mit gedämpfter Stimme.

»Das war grauenhaft«, flüsterte Marsh. »Ich dachte, wir würden alle sterben.«

»Mir geht s gut«, sagte Pheasant. »Nichts, was nicht bald heilen wird.«

»Ich bin auch in Ordnung«, erwiderte Sora heiser.

»Umber?«, erkundigte sich Reed, als keine Antwort von dem kleinsten Drachen kam.

»Ich hasse diesen Krieg«, brach es aus Umber hervor. »Ich verstehe nicht, wofür wir eigentlich kämpfen. Wen kümmert es, wer Königin der Sandflügler ist? Ich kenne Burn nicht und ich will sie auch nicht kennenlernen. Warum kämpfe ich mit einem Eisflügler um einen Thron, der keinen von uns beiden etwas angeht?«

»Weil unsere...
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Tui T. Sutherland gehört zum berühmten Autorenteam von Erin Hunter (Warrior Cats und Seekers), und schreibt auch gemeinsam mit ihrer Schwester Kari Sutherland (Magic Park). Aufgewachsen in Südamerika, ist Tui in ihrer Kindheit schon an viele exotische Orte gereist. Sie liebt Tiere über alles, besonders Drachen, Greifen und Hunde. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Massachusetts.

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