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Der Mord an Suzy Pommier

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
180 Seiten
Deutsch
Edition diáerschienen am01.04.20161. Auflage
In Emmanuel Boves umfangreichem literarischen Werk finden sich auch zwei Kriminalromane, 'die zweifellos an das spätere Werk von Georges Simenon heranreichen' (Neue Zürcher Zeitung) - 'Der Mord an Suzy Pommier' (1933) ist einer von ihnen. Suzy Pommier, eine gefeierte Schauspielerin, wird nach der Premiere ihres neuen Films erdrosselt in ihrer Badewanne aufgefunden - in genau derselben Stellung, in der ihr Mörder sie auch im Film zurückließ. Erst steht der Freund von Suzy Pommier, dann der Filmdarsteller des Liebhabers unter dringendem Tatverdacht, bis der junge ehrgeizige Inspektor Hector Mancelle, der jede kleinste Geste, jedes Wimpernzucken registriert und sich mit schnellen Lösungen nicht zufriedengibt, die wahre Inszenierung dieses Mordes durchschaut. Obwohl dieser Kriminalroman der klassischen Dramaturgie seines Genres folgt, trägt er doch unverkennbar die Handschrift seines Autors. Die Diskrepanz zwischen dem Selbstanspruch der Bove'schen Figuren und ihrer Wirklichkeit - Grundkonflikt vieler seiner Romane - ist auch hier das Movens des Handelns, setzt das tödliche Scheitern in Gang. 'Mir ist nichts Schnöderes und nichts Platteres bekannt als dieser Roman. Dazu muss man natürlich wissen, dass Monsieur Bove russischer Abstammung ist. Er hat stumme Gesichtszüge und einen glanzlosen Blick. Er redet nicht. Er lacht nicht. Er macht kaum eine Bewegung. Man weiß nicht, wenn man ihn sieht, ob er verzweifelt ist oder nur verblödet. Vielleicht ist es auch eine kalkulierte Haltung, aber das glaube ich nicht. Jedenfalls kann einen das stutzig machen.' [Quelle: Alain Laubreaux, La Dépêche, 16. Mai 1933] Zum Weiterlesen: 'Emmanuel Bove. Eine Biographie' von Raymond Cousse und Jean-Luc Bitton ISBN 9783860347096

1898 als Sohn eines russischen Lebemanns und eines Luxemburger Dienstmädchens in Paris geboren, schlug sich Emmanuel Bove mit verschiedenen Arbeiten durch, bevor er als Journalist und Schriftsteller sein Auskommen fand. Mit seinem Erstling 'Meine Freunde' hatte er einen überwältigenden Erfolg, dem innerhalb von zwei Jahrzehnten 23 Romane und über 30 Erzählungen folgten. Nach seinem Tod 1945 gerieten der Autor und sein gewaltiges ?uvre in Vergessenheit, bis er in den siebziger Jahren in Frankreich und in den achtziger Jahren durch Peter Handke für den deutschsprachigen Raum wiederentdeckt wurde. Heute gilt Emmanuel Bove als Klassiker der Moderne.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR18,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR5,99

Produkt

KlappentextIn Emmanuel Boves umfangreichem literarischen Werk finden sich auch zwei Kriminalromane, 'die zweifellos an das spätere Werk von Georges Simenon heranreichen' (Neue Zürcher Zeitung) - 'Der Mord an Suzy Pommier' (1933) ist einer von ihnen. Suzy Pommier, eine gefeierte Schauspielerin, wird nach der Premiere ihres neuen Films erdrosselt in ihrer Badewanne aufgefunden - in genau derselben Stellung, in der ihr Mörder sie auch im Film zurückließ. Erst steht der Freund von Suzy Pommier, dann der Filmdarsteller des Liebhabers unter dringendem Tatverdacht, bis der junge ehrgeizige Inspektor Hector Mancelle, der jede kleinste Geste, jedes Wimpernzucken registriert und sich mit schnellen Lösungen nicht zufriedengibt, die wahre Inszenierung dieses Mordes durchschaut. Obwohl dieser Kriminalroman der klassischen Dramaturgie seines Genres folgt, trägt er doch unverkennbar die Handschrift seines Autors. Die Diskrepanz zwischen dem Selbstanspruch der Bove'schen Figuren und ihrer Wirklichkeit - Grundkonflikt vieler seiner Romane - ist auch hier das Movens des Handelns, setzt das tödliche Scheitern in Gang. 'Mir ist nichts Schnöderes und nichts Platteres bekannt als dieser Roman. Dazu muss man natürlich wissen, dass Monsieur Bove russischer Abstammung ist. Er hat stumme Gesichtszüge und einen glanzlosen Blick. Er redet nicht. Er lacht nicht. Er macht kaum eine Bewegung. Man weiß nicht, wenn man ihn sieht, ob er verzweifelt ist oder nur verblödet. Vielleicht ist es auch eine kalkulierte Haltung, aber das glaube ich nicht. Jedenfalls kann einen das stutzig machen.' [Quelle: Alain Laubreaux, La Dépêche, 16. Mai 1933] Zum Weiterlesen: 'Emmanuel Bove. Eine Biographie' von Raymond Cousse und Jean-Luc Bitton ISBN 9783860347096

1898 als Sohn eines russischen Lebemanns und eines Luxemburger Dienstmädchens in Paris geboren, schlug sich Emmanuel Bove mit verschiedenen Arbeiten durch, bevor er als Journalist und Schriftsteller sein Auskommen fand. Mit seinem Erstling 'Meine Freunde' hatte er einen überwältigenden Erfolg, dem innerhalb von zwei Jahrzehnten 23 Romane und über 30 Erzählungen folgten. Nach seinem Tod 1945 gerieten der Autor und sein gewaltiges ?uvre in Vergessenheit, bis er in den siebziger Jahren in Frankreich und in den achtziger Jahren durch Peter Handke für den deutschsprachigen Raum wiederentdeckt wurde. Heute gilt Emmanuel Bove als Klassiker der Moderne.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783860345733
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatE101
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum01.04.2016
Auflage1. Auflage
Seiten180 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1033 Kbytes
Artikel-Nr.3245854
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
I · Ein Film mit bösem Ende
II · Hector Mancelle
III · Erstes Verhör
IV · Eine merkwürdige Gestalt
V · Quai des Orfèvres
VI · Nervray redet
VII · In Asnières
VIII · Eine Privatvorstellung
IX · Monsieur Auguste Pommier
X · Ein unangebrachter Besuch
XI · Die Beerdigung
XII · Im Palais
XIII · Die Rue Lévis
XIV · Kommissar Piget wird zornig
XV · Bei Joachim Escamp
XVI · Das unterbrochene Verhör
XVII · Hector Mancelle redet
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Leseprobe
I
Ein Film mit bösem Ende

Noch bevor Les Deux Mondes, der neue Film von Jean Rivière, in einer öffentlichen Vorstellung gezeigt worden war, hatten alle Zeitungen ihm schon lange Artikel gewidmet. Jean Rivière, der junge Regisseur, hatte bereits mit drei oder vier Werken auf sich aufmerksam gemacht. Les Deux Mondes sollte seinen Ruhm festigen. Aber ein solcher Erfolg musste Neid erregen. So saß an diesem Abend in der Salle Ébrard in der Rue Michodière, wo die Premiere dieses Films stattfinden sollte, ein Publikum, das zugleich enthusiastisch und feindselig war. Alle Persönlichkeiten aus der Welt des Films waren da, darunter mischten sich Künstler, Schriftsteller, schöne Frauen. Man diskutierte im Voraus über die Qualitäten des Films, über seine Interpretation. Man fragte sich, ob Suzy Pommier, die sich vor kaum einem Jahr in einer belanglosen Produktion als eine der größten Künstlerinnen offenbart hatte, die je auf der französischen Leinwand erschienen waren, diese Partie gewinnen würde. War die Rolle, die sie in Les Deux Mondes hatte, nicht zu schwer für sie? Was Harry-Paul Donna anging, konnte man sich nicht erklären, aus welchen Gründen Rivière ihn gewählt hatte. Bis dahin war er nur in Nebenrollen aufgetreten. Vor allem hatte er sich durch einen völligen Mangel an Natürlichkeit hervorgetan.

Um neun Uhr war der Saal bereits zum Bersten voll, und unaufhörlich hielten neue Wagen vor dem Eingang. Plötzlich stieg aus dem Orchester ein Gemurmel auf, dem sogleich Rufe und Beifall folgten. Suzy Pommier war soeben erschienen. Sie war blond, groß und schmal und sah aus wie zwanzig.

Der warme Empfang machte sie verlegen, und da sie nicht wusste, wie auf den Jubel antworten, der sie begrüßte, verbeugte sie sich, nicht ohne Schüchternheit, nach rechts und nach links.

Sie war nicht allein. Ein noch junger, schon kahlköpfiger Mann begleitete sie.

Schließlich setzte sich das Paar. Suzy Pommier legte etwas Puder auf, während sich in regelmäßigen Abständen von irgendeinem Punkt des Saales aus der vertrauliche Ruf Vive Suzy! erhob.

Sie war von einer Blässe, die die Schminke kaum belebte. Von Zeit zu Zeit wandte sie sich um und suchte mit den Augen offenbar einen Freund. Um die Fassung zu bewahren, öffnete sie ihre Handtasche, schloss sie und öffnete sie wieder in dem Verlangen, natürlich zu erscheinen, das man empfindet, wenn man sich im Mittelpunkt fühlt.

Drei Reihen hinter ihr rief ein Mann:

- Suzy ...

Sie drehte sich um. Es war Donna. Sie machte ihm mit der Hand ein kleines freundschaftliches Zeichen, dann fasste sie ihren Nachbarn am Arm und sagte ihm ins Ohr:

- Seltsam, ich hatte noch nie solches Lampenfieber wie heute Abend.

- Na, na. Das ist deiner nicht würdig ... Du bist keine Anfängerin mehr ... Da, nimm die Zigarette ...

Kaum hatte der junge Mann das gesagt, als ein Gongschlag ertönte, dem ein zweiter folgte und dann noch einer.

- Die drei sakramentalen Schläge, murmelte er.

Es wurde dunkel. Für einige Sekunden lief der neue Streifen von Jean Rivière auf der nackten Leinwand leer, dann erschien der Titel: Les Deux Mondes. In diesem Augenblick verschwand das leise und monotone Motorengeräusch aus der Vorführkabine, und ein Walzer erklang.

Die Vorstellung hatte begonnen.

Es war die Geschichte einer Tingeltangelsängerin - die Rolle Suzy Pommiers -, in die sich ein reicher Industrieller, gespielt von Harry-Paul Donna, verliebte. Er schwor ihr ewige Liebe, zog sie aus der Gosse, erhob sie zu sich. Unglücklicherweise hörte er plötzlich auf, sie zu lieben. Im Wesentlichen zeichnete der Film ein Bild dieses Bruchs. Der Held, ein alteingesessener Industrieller, gehörte zu einer reichen Familie. Zwischen diesen Banden und jener Fremden gefangen, opferte er seine Geliebte. Der Film spielte in Paris gleich nach dem Krieg. In lobenswertem Bemühen um Authentizität hatte der Regisseur bei der Darstellung der gar zu freien Sitten dieser Zeit etwas dick aufgetragen.

Bis dahin hatte das Publikum, wenn auch leicht schockiert vom Realismus gewisser Passagen, seine Zufriedenheit bekundet.

Entschlossen, die Sache zu Ende zu bringen, führt der Industrielle die Tänzerin eines Abends in einige Vergnügungslokale aus. Auf dem Heimweg jedoch, unter dem Einfluss des Alkohols, eröffnet er ihr, dass alles aus sei; dass er im Übrigen ins Ausland reisen müsse, wohin ein wichtiges Geschäft ihn rufe. Indessen, er ist ein Mann mit Herz. Er begreift wohl, dass er der, die er geliebt hat, eine Entschädigung schuldet. Er wird seine Pflicht zu erfüllen wissen. Seine Lippen murmeln eine Zahl.

In diesem Moment spielte sich die Szene ab, die den Protest des schon gereizten Publikums erregte.

- Sie sind nur ein Feigling, antwortet ihm seine Geliebte.

Sie ist empört. Sie schreit ihm ihre Verachtung ins Gesicht. Es ist schändlich von einem Mann, eine Frau zu verlassen, nachdem er sie die Wonnen eines ehrenhaften und glücklichen Lebens hat ahnen lassen. Es wäre besser gewesen, sie hätte ihn nie gekannt.

Der Industrielle antwortet nicht. Er geht hinaus und kommt nach einiger Zeit zurück; an den Aufschlägen seines Jacketts stecken alle Orden, die ihm seine glänzende Haltung während des Krieges eingetragen hat.

In seiner Abwesenheit war die junge Frau ins Bad gegangen. Er kommt näher und sagt, sehr aufrecht, in perfekt militärischer Haltung:

- Nicht alle haben geurteilt, dass ich ein Feigling bin!

- Selbst wenn du zehnmal mehr Auszeichnungen hättest, würde ich dich doch einen Feigling nennen!, antwortet die Frau.

Diese Erwiderung rief den Aufruhr im Publikum hervor. Schreie erhoben sich an allen Ecken des Saals. Tatsächlich war die Geschichte mit den Auszeichnungen in dieser Liebesgeschichte ganz fehl am Platz. Auch das Talent Suzy Pommiers machte es nicht besser.

Man hörte die ersten Pfiffe. Ein Zuschauer, heftiger als die anderen, rief mit schallender Stimme:

- Wenn es im Saal Kriegsveteranen gibt, sollen sie dem Regisseur den Schädel einschlagen.

Eine Frau schrie:

- Mein Mann war im Krieg, und er findet diesen Film sehr gut.

- Schweigen Sie!, war die Antwort, die sie sich einhandelte.

Nach und nach war wieder Ruhe eingekehrt, als plötzlich, wie ein Donnerschlag, die Worte ertönten:

- Uns reicht´s!

Der Film jedoch ging weiter.

Der Industrielle nähert sich also der Sängerin. Er ist außer sich. Er packt sie an der Kehle und versucht sie zu erwürgen.

Das Pfeifen begann von neuem und stärker. Diese Sequenz war von unerhörter Brutalität. Während sich die Frau in der Badewanne wehrte und der Mann mit aller Kraft versuchte, ihren Kopf unter Wasser zu halten, kreiste die Kamera langsam um das Paar, um sich in dem Maß, wie die Kräfte der Frau nachließen, zu erheben und schließlich genau in dem Augenblick stillzustehen, in dem die Sängerin starb. Dann schwenkte sie mit der gleichen Langsamkeit über die Badewanne, in der man die arme Frau sah, zusammengekrümmt, nackt, in der verkrampften Hand die Orden, die sie abgerissen hatte.

Es war natürlich sehr peinlich; umso mehr, als das Ende des Films Polizisten zeigte, die parteiisch waren und die Affäre erstickten, um den reichen Industriellen nicht zu kompromittieren und den Titel des Werks von Jean Rivière zu rechtfertigen. Das Recht war also nicht für alle das gleiche? Eine Welt stand gegen die andere, und der Stärkere zerbrach den Schwächeren.

Mitten in einem unbeschreiblichen Tumult wurde es hell. Trotz der nicht zu leugnenden Schönheiten dieses Streifens verzieh das Publikum die Szene mit den Auszeichnungen ebenso wenig wie die Mordszene, deren Grausamkeit alles übertraf, was man sich vorstellen konnte. Es war schockiert darüber, mit welcher Ungeniertheit man einem Helden von einst die Rolle einer Bestie zuwies, mit welcher Bedenkenlosigkeit man mit den hehren Prinzipien spielte, die ihm am meisten am Herzen lagen. Ein Rasender warf sogar eine Orange auf die Leinwand.

Suzy hatte sich davongestohlen. Sie hatte natürlich nichts mit dieser düsteren Geschichte zu tun, aber sie fürchtete, dass irgendein überreizter Zuschauer ihr die Schuld daran geben könnte. Ihr Begleiter war geblieben. Er mischte sich in die Gruppen und war sichtlich bemüht, die wirkliche Meinung der Menge herauszufinden.

- Wo ist denn Suzy?, fragte ihn ein dicker Mann mit weißem Schnurrbart, damit ich sie nicht beglückwünsche.

Und er brach in ein gutmütiges Lachen aus.

- Sie ist gerade gegangen, antwortete Pierre Nervray.

- Na gut! Wenn Sie sie wiedersehen ...

- Ich sehe sie gleich wieder ...

- Umso besser. Dann werden Sie ihr gleich meine Glückwünsche überbringen, meine aufrichtigen Glückwünsche ... Ah! Was für einen Abend hat uns dieses charmante Kind gerade beschert! Und ich hatte ihr eine glänzende Zukunft in der leichten Komödie vorausgesagt ...

Pierre Nervray lächelte. Er hatte sich vor einem Jahr mit Haut und Haaren in Suzy verliebt, als sie gerade mit einer Filmkomödie einen Riesenerfolg gehabt hatte. Obwohl er mit einer sehr hübschen Frau verheiratet war und von ihr einen netten kleinen Jungen hatte, hatte er sich mit Leib und Seele in dieses neue Abenteuer gestürzt. Er war der Sohn eines Bankiers, der vor allem durch seinen Rennstall bekannt war, und sein Vermögen erlaubte ihm die irrsinnigsten Ausgaben. Nichts schien ihm zu viel, um Suzy zu betören. Er mietete eine Erdgeschosswohnung, die auf die Rue de l´Université hinausging, möblierte sie luxuriös und zögerte nicht, sein Verhältnis mit der jungen...
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Autor

1898 als Sohn eines russischen Lebemanns und eines Luxemburger Dienstmädchens in Paris geboren, schlug sich Emmanuel Bove mit verschiedenen Arbeiten durch, bevor er als Journalist und Schriftsteller sein Auskommen fand. Mit seinem Erstling "Meine Freunde" hatte er einen überwältigenden Erfolg, dem innerhalb von zwei Jahrzehnten 23 Romane und über 30 Erzählungen folgten.
Nach seinem Tod 1945 gerieten der Autor und sein gewaltiges OEuvre in Vergessenheit, bis er in den siebziger Jahren in Frankreich und in den achtziger Jahren durch Peter Handke für den deutschsprachigen Raum wiederentdeckt wurde. Heute gilt Emmanuel Bove als Klassiker der Moderne.

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