Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Immortal Beloved (Band 1) - Entflammt

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
416 Seiten
Deutsch
Loewe Verlagerschienen am01.04.20161. Auflage
Die Immortal Beloved-Trilogie überzeugt mit einer fantastischen Geschichte, zeitlosen Charakteren und einer unsterblichen Liebe. Ein Muss für alle, die gerne Romantasy lesen! Nastasja ist 459 Jahre alt, sieht aber aus wie 18. Kein Wunder, denn sie ist unsterblich. Mit ihrem Freund Incy, einem gefährlich dunklen Unsterblichen, zieht sie durch die Metropolen der Welt, immer auf der Suche nach der nächsten Party. Schon lange ist sie der Ewigkeit überdrüssig, zu schwer lasten die Erinnerungen auf ihr. Eines Tages hält sie es nicht mehr aus: Hals über Kopf flieht sie vor Incy - und vor sich selbst. Unterschlupf findet sie bei River, einer uralten Unsterblichen. Dort begegnet sie Reyn, in den sie sich auf den ersten Blick verliebt. Doch ausgerechnet er will, dass sie wieder geht. Nastasja bleibt - und schwebt schon bald in Gefahr. Wer ist es, der sie mit bösen Flüchen verfolgt? Incy, der ihr schon dicht auf den Fersen ist, oder Reyn, den sie von früher zu kennen glaubt? Trotz aller Zweifel nähert sie sich Reyn, bis sie mit Schrecken erkennt, wann sich ihre Wege schon einmal gekreuzt haben ... 'Entflammt' ist der erste Band der Immortal Beloved-Trilogie.

Cate Tiernan wurde 1961 in New Orleans geboren. Nach ihrem Studium der Russischen Sprache und Literatur begann sie in der Kinder- und Jugendbuch-Redaktion von Random House ihre berufliche Karriere, die aber schon bald eine andere Richtung einschlug. 'Umgeben von so vielen tollen Jugendbüchern und Menschen, die sich so stark für Kinderliteratur begeistern ließen, wuchs in mir der Drang, selbst kreativ zu werden.' Nach insegsamt 8 Jahren Verlagsarbeit zog sie mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern zurück nach New Orleans und begann, Kinder- und Jugendbücher zu schreiben.
mehr

Produkt

KlappentextDie Immortal Beloved-Trilogie überzeugt mit einer fantastischen Geschichte, zeitlosen Charakteren und einer unsterblichen Liebe. Ein Muss für alle, die gerne Romantasy lesen! Nastasja ist 459 Jahre alt, sieht aber aus wie 18. Kein Wunder, denn sie ist unsterblich. Mit ihrem Freund Incy, einem gefährlich dunklen Unsterblichen, zieht sie durch die Metropolen der Welt, immer auf der Suche nach der nächsten Party. Schon lange ist sie der Ewigkeit überdrüssig, zu schwer lasten die Erinnerungen auf ihr. Eines Tages hält sie es nicht mehr aus: Hals über Kopf flieht sie vor Incy - und vor sich selbst. Unterschlupf findet sie bei River, einer uralten Unsterblichen. Dort begegnet sie Reyn, in den sie sich auf den ersten Blick verliebt. Doch ausgerechnet er will, dass sie wieder geht. Nastasja bleibt - und schwebt schon bald in Gefahr. Wer ist es, der sie mit bösen Flüchen verfolgt? Incy, der ihr schon dicht auf den Fersen ist, oder Reyn, den sie von früher zu kennen glaubt? Trotz aller Zweifel nähert sie sich Reyn, bis sie mit Schrecken erkennt, wann sich ihre Wege schon einmal gekreuzt haben ... 'Entflammt' ist der erste Band der Immortal Beloved-Trilogie.

Cate Tiernan wurde 1961 in New Orleans geboren. Nach ihrem Studium der Russischen Sprache und Literatur begann sie in der Kinder- und Jugendbuch-Redaktion von Random House ihre berufliche Karriere, die aber schon bald eine andere Richtung einschlug. 'Umgeben von so vielen tollen Jugendbüchern und Menschen, die sich so stark für Kinderliteratur begeistern ließen, wuchs in mir der Drang, selbst kreativ zu werden.' Nach insegsamt 8 Jahren Verlagsarbeit zog sie mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern zurück nach New Orleans und begann, Kinder- und Jugendbücher zu schreiben.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783732006618
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum01.04.2016
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.1
Seiten416 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1770 Kbytes
Artikel-Nr.3262575
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

Letzte Nacht ist meine ganze Welt zusammengebrochen. Und jetzt habe ich Panik.

Der eine oder andere kennt das vielleicht: Man lebt sein Leben, ganz normal, und dann passiert plötzlich etwas, das einen total erschüttert. Man sieht oder hört etwas und auf einmal zerplatzt alles, was man ist, alles, was man tut, in tausend scharfkantige Splitter bitterer Erkenntnis.

Mir ist es letzte Nacht so ergangen.

Ich war in London. Mit Freunden, wie gewöhnlich. Wir waren ausgegangen, wie sonst auch.

»Nein, nein, biegen Sie hier ab!« Boz beugte sich vor und pikste den Taxifahrer in die Schulter. »Hier!«

Der Fahrer, dessen breites Kreuz sein Sweatshirt und die karierte Weste zu sprengen drohte, drehte sich um und bedachte Boz mit einem Blick, der einen normalen Menschen dazu gebracht hätte, sich zurückzulehnen und still zu sein.

Aber Boz ist kein normaler Mensch: Er sieht besser aus als die meisten anderen Leute und ist frecher, lustiger und bei Gott auch dämlicher als die meisten anderen. Wir kamen gerade von einem Tanzclub, in dem es plötzlich zu einer Messerstecherei gekommen war. Diese beiden irren Tussen hatten sich gegenseitig die Haare ausgerissen und gekeift wie Fischweiber und dann hatte eine von ihnen ein Messer gezogen. Meine Truppe wollte bleiben und zusehen - die stehen auf so was -, aber ich hatte schon genug Kämpfe in meinem Leben gesehen. Also hatte ich die anderen mitgezogen, wir waren in die Nacht hinausgestolpert und hatten das Glück, ein Taxi zu erwischen, bevor die Kälte uns zu sehr ausnüchtern konnte.

»Hier! Genau in der Mitte des Blocks, guter Mann!«, sagte Boz und handelte sich damit einen so mörderischen Blick ein, dass ich wieder einmal heilfroh war, dass das gute alte England so strenge Waffengesetze hatte.

»Guter Mann?« Cicely kicherte neben mir. Wir hatten uns zu sechst auf die Sitze des großen schwarzen Taxis gequetscht. Wir hätten noch mehr Leute mitnehmen können, aber die Erfahrung hatte uns gelehrt, dass nicht mehr als sechs dürre Unsterbliche in ein Londoner Taxi passten, und das auch nur, solange keiner kotzte.

»Ja, James«, rief Cicely frech. »Halten Sie hier.«

Der Fahrer rammte den Fuß auf die Bremse und wir schossen alle nach vorn. Boz und Katy knallten mit dem Kopf gegen die Trennscheibe. Stratton, Innocencio und ich flogen von unserem Sitz und landeten in einem wirren, kichernden Haufen auf dem dreckigen Boden des Taxis.

»He!«, beschwerte sich Boz und rieb sich die Stirn.

Innocencio fand mich unter dem Gewirr von Armen und Beinen. »Alles in Ordnung, Nas?«

Ich nickte, immer noch lachend.

»Raus aus meinem Wagen!«, bellte der Taxifahrer. Er hievte sich vom Fahrersitz, ging um den Wagen herum und riss unsere Tür auf. Ich lehnte mit dem Rücken an der Tür, fiel natürlich sofort hinaus und schlug mit dem Kopf auf den Bordstein.

»Au! Au!« Der Bordstein war nass, es hatte geregnet. Der Schmerz, die Kälte und die Nässe drangen allerdings kaum in mein Bewusstsein. Von dem Messerkampf mal abgesehen hatten wir an diesem Abend schon so ausgiebig gefeiert, dass ich das Gefühl hatte, in einem warmen Kokon verschwommenen Wohlbefindens zu stecken.

»Raus!«, verlangte der Fahrer noch einmal, packte meine Schulter und zerrte mich aus dem Weg. Er ließ mich auf den Bürgersteig fallen und griff nach Incy.

Ich runzelte die Stirn, rieb mir die Schultern und setzte mich auf. Wir waren noch einen Block vom Dungeon entfernt, der nächsten schäbigen Bar, in der wir häufig abhingen. Der Weg dorthin war dunkel und verlassen und leere Grundstücke wechselten sich mit ausgebrannten Crack-Häusern ab, was die Straße aussehen ließ, als hätte sie Zahnlücken.

»Schon gut, Hände weg!«, sagte Innocencio und landete neben mir auf dem Bürgersteig. Seine Miene war eisig und er sah wacher aus, als ich gedacht hätte.

»Blödes Pack!«, schimpfte der Fahrer. »Solche wie euch will ich nicht in meinem Taxi haben! Reiche Gören, die sich einbilden, was Besseres zu sein!« Er beugte sich ins Taxi und packte Katy am Kragen, während Boz schon freiwillig ausstieg.

»Oh - ich muss mich übergeben«, murmelte Katy, die noch halb im Taxi steckte. Boz sprang gerade rechtzeitig aus dem Weg und schon verabschiedete sich Katys Magen von einer Abendration Jameson Whisky - direkt auf die Schuhe des Taxifahrers.

»Verfluchter Dreck!«, brüllte der Fahrer und schüttelte angewidert seine Füße.

Boz und ich kicherten - wir konnten nicht anders. Das hatte der fiese Typ mehr als verdient.

Der Fahrer packte Katys Arme und wollte sie auf den Bürgersteig ziehen, doch da murmelte Incy plötzlich etwas und ließ seine Hand aufschnappen.

Mir blieb nur der Bruchteil einer Sekunde, um Häh? zu denken, dann taumelte der Fahrer auch schon, als wäre er von einer Axt getroffen worden. Katy sackte unter seinen Händen weg und er kippte hintenüber, die Wirbelsäule grotesk verbogen. Schwer krachte er auf den Boden, das Gesicht kreideweiß, die Augen weit aufgerissen.

Mich überkam eine Welle der Übelkeit und Müdigkeit - vielleicht hatte ich doch mehr getrunken, als ich dachte. »Incy, was hast du gemacht?«, fragte ich verständnislos, als ich mich aufrappelte. »Hast du Magie bei ihm angewendet?« Ich lachte kurz auf - die Vorstellung war zu lächerlich. Ich lehnte mich an einen Laternenpfahl und hob mein Gesicht in den kühlen Nebel. Ein paarmal tief durchatmen, dann würde es mir besser gehen.

Katy blinzelte weggetreten und Boz kicherte.

Innocencio stand vom Boden auf und starrte missmutig auf seine neuen D&G-Stiefel, die vom Regen ganz fleckig waren.

Stratton und Cicely stiegen auf der anderen Seite aus und kamen um das Taxi herum zu uns. Sie sahen hinunter auf den Fahrer, der wie erstarrt auf dem nassen Gehweg lag, und schüttelten den Kopf.

»Sehr gut«, sagte Stratton zu Incy. »Sehr beeindruckend, du großer Zauberer. Und jetzt kannst du das arme Schwein wieder aufstehen lassen.«

Wir sahen einander an und dann wieder den Taxifahrer. Ich konnte mich nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal Magie auf diese Weise angewendet gesehen hatte. Klar, um einen anständigen Tisch im Restaurant zu kriegen oder die letzte U-Bahn zu erwischen â¦

»Das denke ich nicht, Strat«, sagte Innocencio mit immer noch finsterer Miene. »Ich finde, dass er kein sehr netter Mensch ist.«

Stratton und ich tauschten einen Blick. Ich tippte Innocencio auf die Schulter. Wir waren nun schon fast ein Jahrhundert ein eingespieltes Team und kannten einander wirklich gut, aber diese eisige Wut hatte ich bei ihm noch nicht sehr oft zu sehen bekommen. »Dann lass ihn halt da liegen. In ein paar Minuten kann er wieder aufstehen, oder? Lass uns gehen - ich hab Durst. Und ich schätze, Katy kann jetzt auch wieder was vertragen.«

Katy verzog das Gesicht.

»Ja, lasst uns gehen«, sagte Cicely. »Heute Abend spielt eine Band und ich will tanzen.«

»Wenn der Typ wieder zu sich kommt, sind wir längst weg.« Ich zupfte an Incys Ärmel.

»Warte noch«, sagte Incy.

»Lass ihn«, drängte ich. Ich kam mir ein bisschen gemein vor, den Fahrer bei dem kalten Nieselwetter einfach liegen zu lassen, aber er würde okay sein, sobald die Verwünschung nachließ.

Zu meinem Erstaunen schüttelte Innocencio meine Hand ab. Vor meinen Augen ließ er über dem Fahrer beide Hände aufschnappen. Seine Lippen bewegten sich, aber ich konnte nicht hören, was er sagte.

Mit einem lauten, grässlichen Knacken bäumte sich der Taxifahrer plötzlich auf. Sein Mund öffnete sich zu einem Schrei, der ihm jedoch im Hals stecken blieb.

Wieder überkam mich eine Welle der Übelkeit und mir wurde schwarz vor Augen. Ich blinzelte ein paarmal und griff nach Cicelys Arm. Sie kicherte, als ich so herumwankte, und dachte wahrscheinlich, dass es am Alkohol lag. Ein paar Augenblicke später konnte ich wieder scharf sehen, richtete mich auf und starrte Incy und den Taxifahrer an. »Was war das? Was hast du gemacht?«

»Oh, Incy«, sagte Stratton und schüttelte den Kopf. »Bisschen übertrieben, findest du nicht? Aber jetzt lasst uns endlich gehen.« Er machte sich auf den Weg Richtung Dungeon und knöpfte im Gehen seinen warmen Mantel zu.

»Incy, was hast du gemacht?«, wiederholte ich.

Incy zuckte mit den Schultern. »Der Stinker hat es nicht anders verdient.«

Katy, die immer noch ein bisschen grün im Gesicht war, starrte erst den Taxifahrer und dann Innocencio verständnislos an. Sie hustete, schüttelte den Kopf und lief hinter Stratton her. Ich ließ Cicely los, die sich mit einem Schulterzucken bei Boz einhakte. Sie folgten den anderen und kurz darauf verklangen ihre Schritte in der Dunkelheit.

»Incy«, sagte ich, geschockt, dass die anderen einfach weggegangen waren. »Incy - hast du - ihm das Kreuz gebrochen - mit Magie? Wo hast du so was gelernt? Nein - das hast du nicht getan. Oder doch?«

Incy sah mich an, ein halb amüsiertes Lächeln in seinem dunklen, gut aussehenden Gesicht. Im Licht der Straßenlaternen funkelten winzige Regentropfen in seinen schwarzen Locken wie kleine Diamanten.

»Nas, du hast doch gesehen, wie er war«, erwiderte er.

Ich schaute erst ihn an und dann den Fahrer, der immer noch bewegungslos dalag, das Gesicht zu einer Maske aus Schmerz und Entsetzen verzerrt. »Du hast ihm die Wirbelsäule gebrochen?«, fragte ich noch einmal und war plötzlich ziemlich nüchtern und grauenvoll wach. Meine Gedanken kreisten um diesen Verdacht herum, als wäre er ein glühender Funke, dem man auf jeden Fall ausweichen musste. »Du hast ihm mit...
mehr

Autor

Cate Tiernan wurde 1961 in New Orleans geboren. Nach ihrem Studium der Russischen Sprache und Literatur begann sie in der Kinder- und Jugendbuch-Redaktion von Random House ihre berufliche Karriere, die aber schon bald eine andere Richtung einschlug. "Umgeben von so vielen tollen Jugendbüchern und Menschen, die sich so stark für Kinderliteratur begeistern ließen, wuchs in mir der Drang, selbst kreativ zu werden." Nach insegsamt 8 Jahren Verlagsarbeit zog sie mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern zurück nach New Orleans und begann, Kinder- und Jugendbücher zu schreiben.