Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

DIE RITTER DES VATIKAN

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
448 Seiten
Deutsch
Luzifer-Verlagerschienen am15.03.2024überarbeitete Ausgabe
Sie sind Elitesoldaten der ganz besonderen Art, denn sie stehen allein im Dienste Gottes: DIE RITTER DES VATIKAN Wann immer die Grundfesten der Welt oder das Leben gottesfürchtiger Menschen in Gefahr ist, wird diese geheime, unter dem Zeichen des Tatzenkreuzes vereinte Spezialeinheit ausgesandt, die Ordnung wiederherzustellen. Bewaffnet mit dem modernsten Waffenarsenal und verborgen vor der Öffentlichkeit stellen sich die Ritter des Vatikan unermüdlich den zerstörerischen Kräften dieser Welt entgegen. 'Rick Jones ist die Zukunft des Thrillers.' - Richard Doetsch (Bestseller-Autor von THE THIEVES OF FAITH und THE 13th HOUR) Während eines Besuches in den Vereinigten Staaten wird Papst Pius XIII von einer Terrorgruppe entführt, die sich selbst ?Soldiers of Islam? nennt. Man droht, den Papst hinzurichten, wenn die USA deren Forderungen nicht erfüllen. Als FBI-Spezialistin Shari Cohen den Auftrag erhält, die Terrorgruppe aufzuspüren, muss sie feststellen, dass sie damit nicht allein ist. Denn der Vatikan entsendet sein eigenes geheimes Elitekommando - die Ritter des Vatikan. Deren Mission lautet: Den Papst lebend zurückbringen. Gemeinsam stoßen Cohen und die Ritter auf eine Verschwörung innerhalb des Weißen Hauses, die bis in höchste Regierungskreise reicht. Als Shari Cohen kurz davor steht, die Wahrheit über die Entführung des Papstes herauszufinden, wird sie zur Zielscheibe von Mächten im eigenen Land, die dieses Geheimnis um jeden Preis bewahren wollen. Doch wer ihrer habhaft werden will, muss erst an den Rittern des Vatikan vorbei ... DIE RITTER DES VATIKAN ist der Auftakt der actiongeladenen Bestseller-Reihe um das schlagkräftige Elitekommando des Vatikan und ihrem charismatischen Anführer Kimball Hayden.

Rick Jones lebt derzeit in Las Vegas und ist der Autor der Bestseller-Serie DIE RITTER DES VATIKAN, welche von Amber Entertainment unter der Regie von Ileen Maisel (Der goldene Kompass) verfilmt wird.
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR13,95
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR1,49

Produkt

KlappentextSie sind Elitesoldaten der ganz besonderen Art, denn sie stehen allein im Dienste Gottes: DIE RITTER DES VATIKAN Wann immer die Grundfesten der Welt oder das Leben gottesfürchtiger Menschen in Gefahr ist, wird diese geheime, unter dem Zeichen des Tatzenkreuzes vereinte Spezialeinheit ausgesandt, die Ordnung wiederherzustellen. Bewaffnet mit dem modernsten Waffenarsenal und verborgen vor der Öffentlichkeit stellen sich die Ritter des Vatikan unermüdlich den zerstörerischen Kräften dieser Welt entgegen. 'Rick Jones ist die Zukunft des Thrillers.' - Richard Doetsch (Bestseller-Autor von THE THIEVES OF FAITH und THE 13th HOUR) Während eines Besuches in den Vereinigten Staaten wird Papst Pius XIII von einer Terrorgruppe entführt, die sich selbst ?Soldiers of Islam? nennt. Man droht, den Papst hinzurichten, wenn die USA deren Forderungen nicht erfüllen. Als FBI-Spezialistin Shari Cohen den Auftrag erhält, die Terrorgruppe aufzuspüren, muss sie feststellen, dass sie damit nicht allein ist. Denn der Vatikan entsendet sein eigenes geheimes Elitekommando - die Ritter des Vatikan. Deren Mission lautet: Den Papst lebend zurückbringen. Gemeinsam stoßen Cohen und die Ritter auf eine Verschwörung innerhalb des Weißen Hauses, die bis in höchste Regierungskreise reicht. Als Shari Cohen kurz davor steht, die Wahrheit über die Entführung des Papstes herauszufinden, wird sie zur Zielscheibe von Mächten im eigenen Land, die dieses Geheimnis um jeden Preis bewahren wollen. Doch wer ihrer habhaft werden will, muss erst an den Rittern des Vatikan vorbei ... DIE RITTER DES VATIKAN ist der Auftakt der actiongeladenen Bestseller-Reihe um das schlagkräftige Elitekommando des Vatikan und ihrem charismatischen Anführer Kimball Hayden.

Rick Jones lebt derzeit in Las Vegas und ist der Autor der Bestseller-Serie DIE RITTER DES VATIKAN, welche von Amber Entertainment unter der Regie von Ileen Maisel (Der goldene Kompass) verfilmt wird.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958351868
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum15.03.2024
Auflageüberarbeitete Ausgabe
Reihen-Nr.1
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2870 Kbytes
Artikel-Nr.3276541
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 6

Annapolis, Maryland | 23. September, frühmorgens

Das Haus des Gouverneurs war zweistöckig und stand im Kolonialstil gebaut in gepflegter Umgebung auf einer Anhöhe. Durch Säulen und kostspielige Mauerstreifen gewann das Gebäude zusätzlich an Reiz, während sich wilder Wein unbeschnitten an Stein und Spalier rankte.

Am Rand der geschotterten Einfahrt zur Villa, die in einer Sackgasse endete, standen zwei Autos der bundesstaatlichen Polizei, in denen jeweils ein Beamter saß. Sie hatten keine Chance gegen Team Leaders Vorhut; diese beseitigte sie schnell, geräuschlos und mit minimalem Aufwand.

 

Agent Nezda genoss von der Veranda aus, die einmal rings ums Gebäude führte, einen umfassenden Ausblick aufs Gelände und suchte es mit seinem Nachtsichtgerät ab, wozu er seinen Kopf langsam drehte. Da ihm nichts Ungewöhnliches auffiel, nahm er es hinunter und wechselte unter dem Vorbau zur Südseite des Hauses. Kaum dass er außer Sicht war, kletterte Team Leaders Vorhut über die Mauer und ließ sich hinter eine Reihe getrimmter Hecken fallen.

Nachdem der Scharfschütze sein Barrett M82A1, das zielgenauste Gewehr der Welt, von der Schulter gezogen hatte, legte er an und orientierte sich am Fadenkreuz im smaragdgrünen Bild des Visiers, zwang sich zu ruhigem Atmen und drückte ab. Millisekunden nach dem schallgedämpften Schuss kippte Agent Nezdas Kopf nach vorne, gleichzeitig da die Kugel einschlug, und er brach zusammen wie ein Fleischbalg ohne Knochen.

 

Ein wenig Licht vom Flur fiel in die dunkle Bibliothek des Gouverneurs, als einer der übrigen Agenten des Präsidenten öffnete und nach draußen horchte, womit er sich als Schattenriss in der Tür zu erkennen gab. In dem Moment, da er eine Hand hob, um die Beleuchtung einzuschalten, knallte es dreimal schnell und leise, wobei kurz Mündungsblitze in den Ecken des Raumes zuckten, wo kein Licht hinfiel. Die Kugeln trafen perfekt gezielt und gnadenlos zweckgerichtet in die Brust, sodass man ein kleines Dreieck um die Eintrittswunden hätte ziehen können. Der Mann fiel so schnell um, wie es die Schwerkraft zuließ.

 

Auf der Galerie im Obergeschoss, wo sich die Schlafzimmer befanden, standen an beiden Enden des Flurs Agenten Wache. Als einer begann, seinen Ohrknopf zu justieren, schlich eine dunkle Gestalt katzengleich an der Wand entlang, legte ihm eine Schlinge um den Hals und zog ihn leise in den Schatten, wo er ihm mit chirurgischer Präzision die Luft abschnürte. Der Agent war außerstande, im Augenblick des Todes nur einen Mucks von sich zu geben.

Nachdem der Killer die Leiche niedergelegt hatte, zog er sich in die umgebende Dunkelheit zurück, wie um in ihr aufzugehen, und war gleich darauf verschwunden.

 

Agent Cross stand allein am anderen Ende des Flurs und ahnte nicht, dass ihm eine Gruppe von Missetätern auf den Leib rückte. Gleichzeitig da er sein Kopfmikrofon mit einer Hand zurechtbiegen wollte, wurde er ausgeschaltet. Es geschah so schnell und gekonnt, dass er vor Verblüffung wie gelähmt war.

Nun da sie quasi die erste Reihe der Verteidigung durchbrochen hatten, bestand ihre Aufgabe nur noch darin, sich der vorgesehenen Ziele anzunehmen.

 

Darlene Steele konnte nicht schlafen. Das Blätterrauschen im Wind draußen klang für sie wie ein Konzert mit schellenden Tamburinen in der Ferne. Selbst in ihrem Bett hörte sie, wie die Böen das bereits gefallene Laub in der Sackgasse verwehten - misstönender Lärm, der sie an prasselndes Feuer erinnerte.

Nachdem sie kaum vernehmlich geseufzt hatte, drehte sie sich zu ihrem Ehemann um, der neben ihr lag und gleichmäßig ruhig atmete, wie sie am Auf und Nieder seines Brustkorbes sah. Für ihn war der auffrischende Herbstwind anscheinend eher eine Schlafhilfe als störend. Stundenlang lag Darlene wach und betrachtete die Muster an der Zimmerdecke, ohne ein Auge zumachen zu können. Sie versuchte es schon gar nicht mehr und verkniff sich auch das Seufzen. Trotz der Unruhe fühlte sich ihr Ehemann nicht zu einer einzigen groben Bemerkung bewogen, sondern blieb liegen, ohne ihre Bewegungen zur Kenntnis zu nehmen. Schließlich griff sie zu ihrem Morgenmantel, der an einem Bettpfosten hing, verließ den Raum und schloss die Tür hinter sich.

Auf dem Flur drehte sie die Heizung höher, bevor sie die Wendeltreppe ihres dank vom Staat spendierter Gelder - auch dieser politisch bedingte Vorteil machte ihr die Ehe erträglich - sechshundertfünfzigtausend Dollar schweren Hauses hinunterging. Als Frau eines bekannten Gouverneurs schöpfte Darlene Trost aus den Sonderrechten und materiellen Leistungen, die ihrem Mann in seiner Position zustanden. Sie wusste, dass ihrer Heirat keine Zuneigung zugrunde gelegen hatte. Es war eine geschäftliche Vereinbarung gewesen. Ihre Pflicht belief sich darauf, als artige First Lady aufzutreten, die in der Öffentlichkeit Liebreiz, Schönheit und Eleganz ausstrahlte. Unterdessen hatte sich ihr Gatte auf Affären eingelassen, ein akzeptables Laster für sie, weil sie keinen Wert darauf legte, ihn sexuell zu befriedigen. Wobei sie es auch dulden würde, wenn er sich an ihr verging, so lange sie am Ende den Gewinn einstrich, nämlich die Frau eines Senators zu sein.

Während sie mit fest zusammengezogenem Mantel durchs Wohnzimmer ging, freute sich Darlene bereits auf ein Glas warmer Milch, um die Kälte aus ihren Knochen zu vertreiben.

Beim Betreten der Küche tastete sie nach der Insel, erreichte sie und machte sich auf den Weg zum Kühlschrank, der mit Edelstahl verkleidet und in einer Wand verbaut war. Als sie die Tür aufzog, fiel ein schmaler Lichtstrahl auf den Boden, erhellte die dunkelsten Ecken des Raumes jedoch kaum. Darlene musste zuerst mit dem Karton zur Insel zurückkehren, bis sie etwas Schwarzes, Unförmiges an der hinteren Wand bemerkte. Aus dem Schatten schälten sich gleich darauf die Umrisse eines Mannes mit einer Waffe.

Ehe sie begriff, dass sie nicht allein war, kiekste sie leise vor Schreck, und gerade, als sie den ernüchternden Ernst ihrer Situation erkannte, trat die Gestalt an den äußeren Rand des Lichtstreifens. Er trug eine Kampfuniform, schwarz mit ebensolchen Stiefeln, und sein Gesicht war nur halb erkennbar, während die obere Hälfte hinter einem monokularen Nachtsichtgerät verborgen blieb. In der Hand, die er jetzt zum tödlichen Schuss anhob, hielt der Eindringling eine Sig Sauer vom Kaliber .40 mit Schalldämpfer und Laservisier am Griff.

»Bedaure«, flüsterte er, während der rote Punkt des Zielsuchers über ihre Brust nach oben wanderte und sich schließlich auf ihre Stirn einpendelte. »Aber es führt kein Weg daran vorbei, dass Sie unserem Anliegen zum Opfer fallen.« Daraufhin betätigte er den Abzug. Der dank Schalldämpfer kaum hörbare Schuss schlug in Darlenes Stirn, die Kugel ging durch ihren Kopf. Die breiige Masse aus Blut und Hirngewebe, die durch die Austrittswunde gegen die Wand hinter ihr spritzte, ließ an die Werke von Jackson Pollock denken. Während sie noch eine geräuschlose Pirouette drehte und zu Boden ging, war ihr Mörder bereits aus der Küche verschwunden.

 

Jonathan Steele hatte gerade einen schlechten Traum, in dem er nicht von der Stelle kam, als er aufschreckte und feststellte, dass seine Frau nicht mehr neben ihm lag. Er fuhr mit einer Hand über die warme Fläche auf ihrer Matratze, bis er der grün phosphoreszierenden Kreise gewahr wurde, die sich wie Glühwürmchens ums Bett bewegten.

Indem er seine Stimme laut erhob - das brachte er eigentlich nur selten fertig -, schrie er die Fremden in seinem Schlafzimmer an.

Einer irgendwo im Schatten erwiderte emotionslos: »Gouverneur Steele.« Eine bedrohliche Gestalt baute sich vor dem Bett auf. »Sie zu opfern wurde aus moralischen Gründen in Kauf genommen.«

Er zwang sich zum Handeln und warf rasch die Decken beiseite, doch mehrere Hände drückten ihn wieder auf die Matratze. »Was maßen Sie sich an? Sie haben kein recht, so mit mir umzuspringen! Lassen Sie mich los!«

Steele konnte sehen, wie sich die Grünlichtaugen bewegten, und bekam die Macht seiner Peiniger zu spüren, als einer von ihnen einen Ärmel seines Pyjamas hochschob und ihm eine Kanüle in den Arm stach.

Sofort tat sich ein Lichthof über dem Gouverneur auf, und ihm war, als ob sein Verstand ausgebremst würde, bevor ihn vollkommene Finsternis umgab.

 

Es war ein leises Geräusch, dieses genügte aber, um Papst Pius XIII. aus einem nebulösen Traum zu wecken, an den er sich später nicht mehr erinnern sollte. Während er liegen blieb und lauschte, tat sich außer dem Rascheln des Herbstlaubes an den Fensterscheiben nichts.

Als er sich mühselig aufsetzte, glaubte er, aus dem Augenwinkel Schatten wie von Füßen in dem schmalen Spalt der Türschwelle zu sehen.

»Hallo?«

Obwohl sich der Eindruck verflüchtigte, wusste Pius, dass jemand im Flur stand.

Darum fragte er in besonnenerem Ton: »Gouverneur?«

Die Tür ging langsam auf, und zwei Männer in Militäruniformen erschienen wie Scherenschnitte im Rahmen. Helligkeit spendete einzig das schwache blaue Mondlicht, das durchs Fenster fiel. Der eine Mann fasste sich an den Kopf, um einen Schalter an seinem monokularen Headset zu drücken, woraufhin es künstlich grünes Licht abstrahlte und er im Dunkeln sehen konnte.

»Heiliger Vater«, sprach dann er oder der andere, was der Papst in der Finsternis nicht bestimmen konnte. »Wir sind nicht hier, um Euch etwas zuleide zu tun.«

Der Geistliche entgegnete mit ruhiger Stimme: »Was wollen Sie?«

»Dass Ihr mit uns kooperiert.«

»Wozu?«

Die Uniformierten schauten einander kurz an, bevor sie...
mehr

Autor