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ENTFÜHRT IN PARIS (Die Ritter des Vatikan 5)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
320 Seiten
Deutsch
Luzifer-Verlagerschienen am21.03.2024überarbeitete Ausgabe
Sie sind Elitesoldaten der ganz besonderen Art, denn sie stehen allein im Dienste Gottes: DIE RITTER DES VATIKAN Während einer Urlaubsreise nach Paris werden Shari Cohens Kinder von Jadran Bo?anovi? entführt, einem so skrupellosen wie gefürchteten Menschenhändler. Die Behörden scheinen der Entführung jedoch nicht wirklich nachgehen zu wollen, und auch die amerikanische Botschaft will nicht eingreifen. In ihrer Verzweiflung erinnert sich Shari an ein Versprechen, dass ihr Papst Pius XIII einst gab, und an eine Gruppe von Elitesoldaten, die schon einmal ihre besonderen Fähigkeiten unter Beweis stellte ... 'Rick Jones nimmt den Leser auf ein rasantes Action-Abenteuer mit, von der grausamen Entführung in den Straßen von Paris, bis zu einem furiosen Showdown auf einer Jacht, während er gleichzeitig tief in die Seelen eines Kämpfers und einer trauernden Mutter blickt. ENTFÜHRT IN PARIS ist ein zermürbender Blick auf die Mechanismen des Menschenhandels und der vielleicht beste Teil der Reihe.' - Kane Gilmour, Bestsellerautor der Romane RAGNAROK und RESURRECT Zögernd willigt der Vatikan ein, seine Ritter des Vatikan unter Kimball Hayden als Unterstützung auszusenden. Kimball, dessen Herz noch immer für Shari schlägt, muss jedoch sehr schnell feststellen, dass sie ihren Gegner unterschätzt haben. Bo?anovi? ist mächtig, so mächtig, dass ihm neben hochrangigen Funktionären selbst Glaubensbrüder der Vatikanritter zum Opfer fallen. Und die Zeit läuft, denn je länger sich Sharis Kinder in seiner Gewalt befinden, umso aussichtsloser wird es, sie wiederzufinden. Schließlich trifft Kimball eine folgenschwere Entscheidung und stellt sich einem Duell, das nur einer der beiden Kämpfer überleben wird ... Der fünfte Band 5 der Bestsellerreihe um das schlagkräftige Elitekommando des Vatikan, der die Abenteuer rund um Kimball Hayden mit der fieberhaften Suche und furiosen Action der TAKEN-Filme kreuzt.

Rick Jones lebt derzeit in Las Vegas und ist der Autor der Bestseller-Serie DIE RITTER DES VATIKAN, welche von Amber Entertainment unter der Regie von Ileen Maisel (Der goldene Kompass) verfilmt wird.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR13,95
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99

Produkt

KlappentextSie sind Elitesoldaten der ganz besonderen Art, denn sie stehen allein im Dienste Gottes: DIE RITTER DES VATIKAN Während einer Urlaubsreise nach Paris werden Shari Cohens Kinder von Jadran Bo?anovi? entführt, einem so skrupellosen wie gefürchteten Menschenhändler. Die Behörden scheinen der Entführung jedoch nicht wirklich nachgehen zu wollen, und auch die amerikanische Botschaft will nicht eingreifen. In ihrer Verzweiflung erinnert sich Shari an ein Versprechen, dass ihr Papst Pius XIII einst gab, und an eine Gruppe von Elitesoldaten, die schon einmal ihre besonderen Fähigkeiten unter Beweis stellte ... 'Rick Jones nimmt den Leser auf ein rasantes Action-Abenteuer mit, von der grausamen Entführung in den Straßen von Paris, bis zu einem furiosen Showdown auf einer Jacht, während er gleichzeitig tief in die Seelen eines Kämpfers und einer trauernden Mutter blickt. ENTFÜHRT IN PARIS ist ein zermürbender Blick auf die Mechanismen des Menschenhandels und der vielleicht beste Teil der Reihe.' - Kane Gilmour, Bestsellerautor der Romane RAGNAROK und RESURRECT Zögernd willigt der Vatikan ein, seine Ritter des Vatikan unter Kimball Hayden als Unterstützung auszusenden. Kimball, dessen Herz noch immer für Shari schlägt, muss jedoch sehr schnell feststellen, dass sie ihren Gegner unterschätzt haben. Bo?anovi? ist mächtig, so mächtig, dass ihm neben hochrangigen Funktionären selbst Glaubensbrüder der Vatikanritter zum Opfer fallen. Und die Zeit läuft, denn je länger sich Sharis Kinder in seiner Gewalt befinden, umso aussichtsloser wird es, sie wiederzufinden. Schließlich trifft Kimball eine folgenschwere Entscheidung und stellt sich einem Duell, das nur einer der beiden Kämpfer überleben wird ... Der fünfte Band 5 der Bestsellerreihe um das schlagkräftige Elitekommando des Vatikan, der die Abenteuer rund um Kimball Hayden mit der fieberhaften Suche und furiosen Action der TAKEN-Filme kreuzt.

Rick Jones lebt derzeit in Las Vegas und ist der Autor der Bestseller-Serie DIE RITTER DES VATIKAN, welche von Amber Entertainment unter der Regie von Ileen Maisel (Der goldene Kompass) verfilmt wird.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958354517
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum21.03.2024
Auflageüberarbeitete Ausgabe
Reihen-Nr.5
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1295 Kbytes
Artikel-Nr.4985972
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Prolog

 

Das Containerterminal am Hafen von Ploce, Kroatien

 

Der letzte Container wurde auf das Deck der ÐлекÑандÑа (Aleksandra) verladen. Bei dem Schiff handelte es sich um einen umgebauten Frachter, laut kroatischem Schiffsregister auf einen angesehenen Schifffahrtskaufmann registriert, dessen Unternehmen in Wahrheit jedoch nur eine Scheinfirma für die kroatische Mafia war.

Jadran Bozanovic, ein hochrangiges Mitglied der Organisation, stand an der Reling des 133 Meter langen Schiffes und sah zu, wie der letzte Frachtcontainer mit Kranhaken und -seilen auf die anderen Container heruntergelassen wurde. Er war bekannt für seine Brutalität, mit der er unter Zuhilfenahme der Klinge seines Messers seine Vorstellung von Gerechtigkeit zu verbreiten pflegte. Seine Lieblingswaffe, denn ihr konnte nie die Munition ausgehen. Es gehörte zu seinem unverwechselbaren Markenzeichen, seine Leichen so entmenschlicht zurückzulassen, dass es den Anschein hatte, als hätte sich ein Tier über sie hergemacht. Die Botschaft, die er auf diese Weise hinterließ, sollte als Beleg für seine rohe und ungehemmte Boshaftigkeit gelten.

Mit einer Körpergröße von einem Meter neunzig, einem Gewicht von knapp einhundert Kilogramm, und einem Körperfettanteil, der sich im einstelligen Bereich bewegte, wirkte Bozanovic Körperbau ebenso einschüchternd wie sein Antlitz. Sein Gesicht war kantig, mit leicht hervorstehenden Wangenknochen, ein Überbleibsel seiner mongolischen Gene, welche sich über Generationen immer mehr abgeschwächt hatten. Seine Augen hatten die Farbe von Onyx, dunkel und ausdruckslos. Was seine Gesichtszüge jedoch dominierte und sein Gesicht so unverwechselbar machte, war jene Narbe, die über eine gesamte Wange bis hinunter zu seiner Oberlippe reichte und dabei das untere Augenlid weit genug nach unten zog, dass man das rosafarbene Gewebe darunter hervorschimmern sah.

Im Gefüge der Mafia besaß Jadran Bozanovic eine Schlüsselrolle.

Während die ersten Lichtstrahlen am Horizont auftauchten und sich die Schatten der Nacht verflüchtigten, setzten die Kräne ihre Arbeit unter dem Licht der Zweckleuchten fort, die sich überall an Deck befanden. Als der letzte Container schließlich abgesenkt und gesichert worden war, gab Bozanovic das Zeichen, sich zu beeilen, bevor die Mitarbeiter des kroatischen Schiffsregisters womöglich auf die Idee kamen, die Fracht noch einmal genauer in Augenschein zu nehmen.

Der Kroate stieß sich von der Reling ab und begab sich zum Hauptdeck. Der Horizont erstrahlte nun heller, in satten Orange- und Rottönen, und das Morgenlicht begann sich immer weiter über den Hafen auszubreiten.

Als er die übereinandergestapelten Container erreichte, stand dort ein Mann von winziger Statur mit einem Kugelschreiber und einem Klemmbrett in der Hand. Neben Jadran Bozanovic schien der Mann geradezu unbedeutend. Und für Bozanovic war dieser Mann wie jeder andere, der unter ihm diente, nichts weiter als ein Werkzeug der Organisation, ein namenloser, gesichtsloser Niemand, der zu jedem Zeitpunkt ausgetauscht worden konnte.

»Können wir ablegen?«, fragte Bozanovic. »Ich zähle insgesamt acht Container.«

Der kleinere Mann nickte. »Acht Container mit ...« Er überprüfte seine Aufzeichnungen mit der Spitze seines Kugelschreibers. »... siebenhundertundsechs Personen.«

Bozanovic neigte den Kopf zur Seite. »Siebenhundertundsechs? Es sollten siebenhundertzwanzig sein.«

»Ich fürchte, einige von ihnen haben es nicht überlebt, Mr. Bozanovic.« Der kleinere Mann wählte seine Worte mit Bedacht. Für Jadran Bozanovic bedeutete jedes einzelne Frachtgut blankes Geld. Und Geld zu verlieren war indiskutabel. Bald schon würde der Kroate dafür jemanden zur Rechenschaft ziehen und an ihm mit seinem Messer ein blutiges Exempel statuieren. Sorgfalt hatte für sein gesamtes Eigentum zu gelten, so lautete die wichtigste Regel im Umgang mit seiner Fracht.

»Ich will eine Liste von allen Personen, die sich um die Behandlung meiner Fracht kümmerten«, sagte er.

»Jawohl, Sir.«

Bozanovic warf einen flüchtigen Blick nach Osten, wo man bereits den oberen Rand der Sonne über den Horizont ragen sah. »Wie lange noch, bevor wir ablegen können?«

»Wir sind startklar, Sir.«

»Dann sorgen Sie dafür.«

»Jawohl, Sir.«

Bozanovic kehrte zu der Reling zurück und ließ noch einmal seinen Blick über die Fracht schweifen, während die Sonnenstrahlen immer weiter über den Hafen krochen und bereits Winkel erhellten, die eben noch in tiefen Schatten lagen. Aus den Augenwinkeln erhaschte er eine Bewegung, nur für einen Sekundenbruchteil zu sehen. Jemand versuchte sich hinter der Wand aus übereinandergestapelten Containern zu verstecken.

Und diese Person war nicht allein.

Mehrmals hintereinander hieb Bozanovic frustriert mit den Handflächen auf das Geländer der Reling. Seine Operation war aufgeflogen.

Wo einer ist, sind noch mehr ...

Eilig rannte er über das Deck und befahl lauthals, die Aleksandra loszumachen, als plötzlich von allen Seiten Soldaten einer internationalen Spezialeinheit auftauchten, ihre Waffen auf ihn gerichtet. Sie trugen komplett schwarze Ausrüstung, spezielle Helme und Körperpanzerung, und ihre Waffen gehörten zum Aktuellsten, was modernes Kriegsgerät zu bieten hatte.

Bozanovic bellte weitere Befehle und stürmte über das Deck. »Pomicanje! Pomicanje! Pomicanje!« Bewegung, Bewegung, Bewegung!

Bozanovics Crew versuchte die Taue von den Pollern zu lösen, doch sie wurden von Gewehrsalven niedergestreckt, die durch ihre Körper peitschten und Blutfontänen und rötlichen Nebel aufspritzen ließen.

Überall an Deck brachen ihre Leiber wie leblose Bündel zusammen, während sich die internationale Einheit weiter die Gangways entlangbewegte.

Bozanovic tätschelte mit der Handfläche den Griff des Messers. Kaum die geeignete Waffe, um es mit einem solchen Arsenal aufzunehmen, also zog er stattdessen seine Glock.

Er zielte, feuerte die Pistole in rascher Folge ab, und die Kugeln trafen ihre Ziele. Einer der Soldaten in Körperpanzerung ließ sich kurz auf die Knie sinken, bevor er seine Waffe auf Bozanovics neu ausrichtete. Kurz darauf folgte eine Kugelsalve und schlug scheppernd in die Metallbehälter hinter Bozanovic ein. Die Projektile prallten in alle Richtungen ab und Bozanovic duckte sich unter dem Kugelhagel hindurch. Verzweifelt riss er die Waffe empor und feuerte blindlings ein paar Schüsse ab, ohne zu treffen, während er weiter zum Heck des Schiffs rannte.

Ihm waren noch sechs Schuss geblieben.

Die Männer der militärischen Spezialeinheit schwärmten über das Deck der Aleksandra aus und feuerten in alle Richtungen - links, rechts, nach Osten und Westen. Reihenweise fielen Bozanovics Männer, die von dem vorrückenden Team systematisch ausgeschaltet wurden.

Doch als Bozanovic die Schreie seiner Männer hörte, verspürte er überhaupt nichts dabei - weder Mitleid noch Reue, und am wenigsten Dankbarkeit für das Opfer, das sie brachten. Hier in Kroatien, wo die Menschen nicht selten romantische Vorstellungen davon pflegten, einmal ein Mitglied der kroatischen Mafia zu sein, gab es reichlich Ersatz für sie.

Am Heck des Schiffs erreichte er das Ein-Mann-U-Boot, das mit metallenen Klammern an Deck gehalten wurde. An der Außenseite befand sich ein Tastenfeld für einen Code, den nur er kannte. Mit tauben Fingern begann er die Zahlenfolge in das Tastenfeld einzugeben. Um ihn herum pfiffen Kugeln. Einschusslöcher erschienen wie von Zauberhand, als noch mehr Kugel an seinen Ohren wie Wespen vorbeisurrten und ihn nur knapp verfehlten. Dann öffnete sich die Luke des U-Boots mit dem Zischen entweichender Luft.

Kugeln prallten scheppernd von der harten Titaniumverkleidung des U-Boots ab, während Bozanovic hineinschlüpfte und die Luke von innen schloss. Nach einem festen Zug an einem Seil im Innern lösten sich mit einem metallischen Poltern die Klammern, die das U-Boot an Deck festgehalten hatten. Das torpedoförmige U-Boot rutschte daraufhin eine Rampe zur Wasseroberfläche hinunter, wo es noch einmal für einen kurzen Moment wie ein Korken herumtanzte, bis es sich ausgerichtet hatte.

Hastig aktivierte Bozanovic die Steuerelektronik des Vehikels. Er startete die Antriebswellen, richtete die Ruder aus und flutete die Tauchtanks mit Wasser. Binnen weniger Augenblicke war das U-Boot unter den Wellen verschwunden und Luftblasen stiegen von dort auf, wo es abgetaucht war.

Die Soldaten der internationalen Spezialeinheit gruppierten sich an der Reling und richteten ihre Waffen auf die aufgewühlte Gischt hinab.

Jadran Bozanovic war entkommen.

 

John Majors, der Teamführer der englischen Spezialeinheit und früherer Leiter der Britischen Special Forces, schob das Visier des Gesichtsschutzes über seinen Helm zurück und sah zu, wie die letzte Luftblase an der Oberfläche zerplatzte, während Bozanovic entkam.

»Verdammte Scheiße«, war alles, was er sagte, während er auf die Wellen starrte. Sie hatten Bozanovic eine Falle gestellt, hatten ihn eingekesselt, und dessen Crew hatte nur marginalen Widerstand gegen sein sehr viel besser ausgebildetes Team geleistet. Und doch war Bozanovic ihnen entwischt.

Majors schloss die Augen und versuchte sich zu beruhigen, während man seine Kiefermuskulatur mahlen sehen konnte.

Das war jetzt das dritte Mal in einem Zeitraum von achtzehn Monaten gewesen, dass man versucht hatte, den Kroaten zu fassen. Der Mann war ihnen immer wieder entkommen - den Amerikanern, den Spaniern und...
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Rick Jones lebt derzeit in Las Vegas und ist der Autor der Bestseller-Serie DIE RITTER DES VATIKAN, welche von Amber Entertainment unter der Regie von Ileen Maisel (Der goldene Kompass) verfilmt wird.

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