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COLD BLACK

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
444 Seiten
Deutsch
Luzifer-Verlagerschienen am19.07.2024überarbeitete Ausgabe
'Aidan Snow - ein eiskalter Agent in brandheißen Abenteuern.' - Stephen Leather, Autor von THE FOREIGNER (verfilmt mit Pierce Brosnan und Jackie Chan) Spezialagent Aidan Snow auf der Spur mysteriöser Attentate und politischer Unruhen, die auf irgendeine Weise miteinander in Verbindung zu stehen scheinen - in einer Thriller-Reihe, die Fans von David Baldacci, Chris Ryan und Tom Clancy lieben werden. In Großbritannien wird Aidan Snow, Geheimagent des MI6, Zeuge eines skrupellosen Mordes. Paddy Fox, ein ausgebrannter Ex-SAS-Soldat, vereitelt in letzter Sekunde die Entführung eines Mitglieds der saudischen Königsfamilie. Russland stellt der Ukraine Forderungen, die das Land nicht ablehnen kann. Und in Saudi-Arabien bereitet sich eine Splittergruppe der al-Qaida auf eine Mission vor. Hängen diese Ereignisse in irgendeiner Weise miteinander zusammen? Und was verbirgt sich hinter ?Cold Black?? 'Shaws Stil knistert von Seite zu Seite wie die Flamme an einer kurzen Lunte unmittelbar vor der Detonation. Fans von Clancy, McNab, Ryan und Leather werden Aidan Snow lieben.' - Matt Hilton, Autor der 'Joe Hunter'-Erfolgsthriller 'Die perfekte Mixtur aus Spionageroman und Politikthriller.' - Matt Lynn, Bestseller-Autor der 'Death-Force'-Thriller

Alex Shaw lebte während der zweiten Hälfte der 1990er in Kiew in der Ukraine, wo er Schauspiel unterrichtete und ein eigenes Beratungsunternehmen führte, bevor ihn Headhunter einer Abteilung von Siemens abwarben. Die nächsten Jahre führten ihn im Dienst des Konzerns quer durch die ehemalige UdSSR, den Mittleren Osten und Afrika. Alex ist aktives Mitglied von ITW und CWA, Zusammenschlüssen von Thriller- beziehungsweise Krimiautoren. Er hat die 'Aidan Snow SAS'-Serie, deren Bände an die Spitze der Kindle-Verkaufscharts rückten, und die 'Delta Force Vampire'-Reihe geschrieben. Werke von Alex erschienen in den Thrilleranthologien 'Death Toll', 'Death Toll 2' und 'Action Pulse Pounding Tales 2' Mit seiner Frau und ihren beiden gemeinsamen Söhnen wohnt er abwechselnd in Kiew und Worthing in England.
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Verfügbare Formate
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99
Book on DemandKartoniert, Paperback
EUR16,95

Produkt

Klappentext'Aidan Snow - ein eiskalter Agent in brandheißen Abenteuern.' - Stephen Leather, Autor von THE FOREIGNER (verfilmt mit Pierce Brosnan und Jackie Chan) Spezialagent Aidan Snow auf der Spur mysteriöser Attentate und politischer Unruhen, die auf irgendeine Weise miteinander in Verbindung zu stehen scheinen - in einer Thriller-Reihe, die Fans von David Baldacci, Chris Ryan und Tom Clancy lieben werden. In Großbritannien wird Aidan Snow, Geheimagent des MI6, Zeuge eines skrupellosen Mordes. Paddy Fox, ein ausgebrannter Ex-SAS-Soldat, vereitelt in letzter Sekunde die Entführung eines Mitglieds der saudischen Königsfamilie. Russland stellt der Ukraine Forderungen, die das Land nicht ablehnen kann. Und in Saudi-Arabien bereitet sich eine Splittergruppe der al-Qaida auf eine Mission vor. Hängen diese Ereignisse in irgendeiner Weise miteinander zusammen? Und was verbirgt sich hinter ?Cold Black?? 'Shaws Stil knistert von Seite zu Seite wie die Flamme an einer kurzen Lunte unmittelbar vor der Detonation. Fans von Clancy, McNab, Ryan und Leather werden Aidan Snow lieben.' - Matt Hilton, Autor der 'Joe Hunter'-Erfolgsthriller 'Die perfekte Mixtur aus Spionageroman und Politikthriller.' - Matt Lynn, Bestseller-Autor der 'Death-Force'-Thriller

Alex Shaw lebte während der zweiten Hälfte der 1990er in Kiew in der Ukraine, wo er Schauspiel unterrichtete und ein eigenes Beratungsunternehmen führte, bevor ihn Headhunter einer Abteilung von Siemens abwarben. Die nächsten Jahre führten ihn im Dienst des Konzerns quer durch die ehemalige UdSSR, den Mittleren Osten und Afrika. Alex ist aktives Mitglied von ITW und CWA, Zusammenschlüssen von Thriller- beziehungsweise Krimiautoren. Er hat die 'Aidan Snow SAS'-Serie, deren Bände an die Spitze der Kindle-Verkaufscharts rückten, und die 'Delta Force Vampire'-Reihe geschrieben. Werke von Alex erschienen in den Thrilleranthologien 'Death Toll', 'Death Toll 2' und 'Action Pulse Pounding Tales 2' Mit seiner Frau und ihren beiden gemeinsamen Söhnen wohnt er abwechselnd in Kiew und Worthing in England.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958352001
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum19.07.2024
Auflageüberarbeitete Ausgabe
Reihen-Nr.2
Seiten444 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1253 Kbytes
Artikel-Nr.3286574
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

Shoreham-by-Sea, England

 

Für die Leute zählte er zu denjenigen, die der Kreditkrise anheimgefallen waren, den Opfern eines unsichtbaren Feindes, der Rezession. Paddy Fox trank mit Wut im Bauch aus seinem Pint. Er war niemandes Opfer. Nachdem er sich die Stellenangebote zum dritten Mal angesehen hatte, zerknüllte er die Zeitungsseite. Der Groll, den er gegen sie hegte - die Wut auf seinen ehemaligen Chef -, hatte während der sechs Wochen, seitdem es geschehen war, nicht nachgelassen. Er musste niemandem etwas beweisen. Schließlich war er James »Paddy« Fox und zwanzig Jahre lang beim Special Air Service gewesen, also galt er etwas. Scheiß auf all diejenigen, die das nicht erkannten.

Als sein Handy klingelte, nahm er es schnell in die Hand und ging ran. »Ja?« Obwohl er schon vor Jahren nach Hereford und dann Sussex gezogen war, hatte er seine Stimme nach wie vor eine kehlig schottische Färbung. Da es zunächst still in der Leitung blieb, wusste er gleich, dass ihm irgendein Unternehmen etwas andrehen wollte, noch bevor der Anrufer seinen Text aufsagte.

»Spreche ich mit Mr. James Fox?«

»Jetzt nicht mehr.« Er trennte die Verbindung.

Kohle, Kohle, Kohle! Alle Welt schien sein Bestes zu wollen, bloß nicht ihn selbst. Er glättete das Papier wieder und kreiste eine weitere Anzeige ein, wobei das Logo von Dymex auf dem Kugelschreiber vor seinen Augen verschwamm. Tracy arbeitete noch dort, doch warum er einen Stift der Firma behalten hatte, wusste er nicht. War er ein sprichwörtliches Büßerhemd, das er sich überstreifte?

Fox stürzte den Rest Pale Ale hinunter und wischte sich den Mund mit dem Handrücken ab. Vorerst nur diese zwei und später mehr, wenn er, wie er bereits ahnte, nach Zoff mit Tracy aus dem Haus stürmte. Das geschah nahezu täglich, seitdem er »überflüssig« - so sah er es - geworden war. Nun schaute er an der schmierigen Theke des Crown & Anchor entlang, wo niemand saß. Außer Burt, dem Lokalbesitzer mit den Hängebacken, sowie »Old Dave«, der mit seiner Zeitung und einem Glas Guinness in der Ecke hockte, als gehöre er zur Einrichtung, war niemand zugegen. Fox schüttelte den Kopf. Was für ein Drecksladen von Kneipe ... Es handelte sich um die letzte in Shoreham, die noch »aufgedonnert« werden musste, wie er es nannte - mit einem neuen Anstrich, schicker Beleuchtung und doppelt so hohen Getränkepreisen. So blieb sie die einzige Kneipe, deren Gäste im Schnitt über zwölf Jahre alt war, zumindest in seinen Augen. Er stand auf, stellte sein leeres Glas auf den Tresen und nickte Burt zu, bevor er den Pub verließ. Draußen war gerade Hauptverkehrszeit, und viele Autofahrer nahmen die engen Seitenstraßen, weil sie Staus vermeiden wollten. In gewisser Weise schätzte sich der ausgediente SAS-Soldaten glücklich, nicht mehr zur Geschäftswelt zu gehören - aus dem Hamsterrad raus zu sein, obwohl er sich noch immer darüber aufregte, wie es sich ergeben hatte.

Nachdem er in einen rundum verglasten Versammlungsraum bestellt worden war, hatte er den Jüngeren in seinem Designeranzug und unverkennbarem dunkelblauen Hemd abschätzig angesehen. Der Mann sprach, während ihm Fox' unentwegt in die Augen blickte.

»Es tut mir leid, Paddy, ganz ehrlich, aber wie Ihnen zu Beginn des Consultings unseres Unternehmens bewusst gemacht wurde, müssen wir Kürzungen vornehmen. Dabei gilt es, möglichst gerecht zu bleiben.«

Darauf folgte eine Pause, in der er - Leo Sawyer - auf Fox' Antwort wartete. Dessen direkte Vorgesetzte Janet Cope räusperte sich hustend, auch weil ihr die Stille unerträglich war.

»James, wir bedauern wirklich sehr, Sie entlassen zu müssen, doch wie beschlossen wurde, brauchen wir nur zwei, nicht drei Vertriebsingenieure.«

Paddy starrte die »hohen Tiere« nacheinander an. »Was ist mit der Stelle in Saudi?« Seine Stimme hallte laut in dem kleinen Glaskasten.

Cope zuckte zusammen, während Sawyer nervös an seiner Krawatte nestelte.

»Sie kamen nicht dafür infrage, bedaure«, antwortete der Chef in einem seines Erachtens einfühlsamen Tonfall. Er kam sich regelrecht von Fox' grünen Augen durchbohrt vor.

»Aber ich spreche Arabisch! Kann das irgendeiner der anderen Bewerber?« Paddys Gesicht war ein wenig röter als üblich geworden.

Cope ereiferte sich. »Also James, ich kann nachvollziehen, dass Sie sich aufregen, aber das ist kein Grund zum Schreien.«

Paddy strafte sie mit einem verächtlichen Blick. »Nur meine Mutter darf mich James nennen.«

Auch seine Vorgesetzte errötete nun leicht und schaute nach unten.

Sawyer schob Fox ein Blatt Papier über den Tisch. »Wenn Sie sich das bitte anschauen würden. Wir zahlen Ihnen Ihren nicht beanspruchten Urlaub voll aus, außerdem drei Monate Abfindungsgeld - so steht es in Ihrem Vertrag - und einen zusätzlichen Bonus für all Ihre harte Arbeit während der letzten fünf Jahre.«

»Sechs Jahre. Ich fing 2004 hier an.« Paddy nahm das Dokument und überflog die achtunddreißig Zeilen.

»Natürlich, sechs Jahre, mein Fehler.«

»Ihre Entlassung tritt umgehend nach Ende des heutigen Arbeitstages in Kraft. Das heißt, sie können sich ab morgen nach einer neuen Anstellung umsehen. Wir möchten Sie nicht daran hindern, einen neuen Job zu finden. Für uns ist das wirklich sehr bedauerlich.« Cope setzte ihr affiges Lächeln auf, das er schon am ersten Tag gehasst hatte, als sie seine Vorgesetzte geworden war.

Er faltete das Blatt, steckte es in seine Hemdtasche und erhob sich. Wieder starrte er die beiden Bosse an. Sawyer wollte noch etwas sagen, doch Fox hielt eine Hand hoch.

»Danke für Ihre offenen Worte.«

Die Kollegenschaft verrenkte ihre Hälse, während er durch das offene Großraumbüro zu seinem Platz ging. Einige versuchten, seinem Blick auszuweichen, manche wollten mitfühlend wirken, doch er fand die einen wie die anderen einfach nur armselig. Seine beiden Vertriebsmitarbeiter, die man nicht abgestoßen hatte, waren wenig überraschend nirgendwo zu sehen. Als er zu seinem Schreibtisch kam, machte er sich daran, den Inhalt der Schublade in seinen Pilotenkoffer zu räumen. Er fand Sawyer seit je unsympathisch. Nachdem Tracy auf der Weihnachtsfeier im Vorjahr etwas über seine Beteiligung an Operation Wüstensturm im Zweiten Golfkrieg herausgerutscht war, hatte der Chef Fox ständig wegen seiner Vergangenheit gelöchert. Alsdann hatte Sawyer, der seinen eigenen Worten zufolge der »Reservistentruppe« angehöre, sie alle - also die ganze Verkaufs- und Marketingabteilung - zu einem Wochenende Paintball eingeladen, um den Gemeinschaftsgeist zu stärken. Werbeleiterin Tracy war dabei gewesen, und laut ihrer Aussage sei der Kerl eine »echte Witzfigur«. Beim nächsten »Betriebsevent« hatte Fox bemerkt, wie er sie angaffte, und ihm den Spitznamen »Stielauge« gegeben. Eigentlich dachte er aber, bei Sawyer rege sich nur etwas, wenn er die örtliche Schwulenbar aufsuchte.

Als er aufschaute, sah Fox den Sicherheitswächter mit einem Klemmbrett in der Hand aus dem Büro des Geschäftsführers kommen. Er nahm dem Mann nichts übel.

»Hi Mick, werden Sie mich beim Verlassen des Geländes begleiten?«

»Tut mir leid.« Der Gefragte legte das Brett auf Fox' Tisch. »Sie müssen mir den Wagenschlüssel geben und hier unterschreiben.«

Paddy nahm kopfschüttelnd den Schlüssel seines 3er-BMWs heraus und ließ ihn in Micks aufgehaltene Hand fallen. »War ja klar, jetzt muss ich drei Meilen bis zum Bahnhof laufen.«

»Danke.« Der Wächter sah sich kurz um, bevor er beinahe flüsternd hinzufügte: »Mr. Sawyer hat Ihnen wohl nicht angeboten, Sie in seinem Z4 zu fahren, oder?«

»Ich bin nicht schwul.«

Mick musste schmunzeln. »Ich habe in zehn Minuten Pause, dann bringe ich Sie zum Bahnhof.«

»Das wäre nett, Kumpel, vielen Dank.«

So konnte es eben gehen auf der Welt. Mick besaß mehr Anstand als der Rest der Belegschaft zusammen. Er klopfte dem Gefeuerten auf eine Schulter und ließ ihn beim Zusammenräumen allein. Fox steckte weiter persönliche Papiere in die Fächer seines Koffers. Sawyer und Cope blieben im Besprechungszimmer abgeschottet, schauten verbissen auf Dokumente, um sich den Anschein zu geben, sie hätten zu tun, und hofften, er werde verschwinden. Nachdem Fox den Koffer geschlossen hatte, ging er zur Treppe. Im Vorbeigehen klopfte er an eine Scheibe des Versammlungsraums, woraufhin die beiden Männer darin ruckartig mit den Köpfen nach rechts fuhren. Er grinste und zeigte ihnen einen ausgestreckten Mittelfinger.

Draußen überquerte er die Straße zum Fluss hin und dann die Fußgängerbrücke. Der Pegel war hoch wie üblich, weshalb das Wasser vielmehr einem zähen Schlammstrom glich - verdammt ätzend, wenn man ihn fragte, doch das hatte Tracy beim Kauf des Hauses nicht getan, das den Fluss überblickte. Als er das Gegenufer erreichte, hörte er sie bereits. Die Kids aus den Appartementgebäuden in der Gegend waren wieder unterwegs und fuhren auf ihren »Minimotos« Slalom um Autos. Jim regte sich bestimmt wieder auf; das tat er ständig.

Und tatsächlich: »Runter von der Fahrbahn, verflucht! Ich rufe die Polizei!«, brüllte Jim Reynolds, Dekorateur im Ruhestand und Stimme der Moral in der Straße, den Motorrollern hinterher.

Paddy lachte. »Guten Abend, Jim« Er mochte seinen Nachbarn, auch wenn er sich über ihn lustig machte.

»Von wegen gut, die Rotzlöffel foltern mich schon eine Stunde lang! Sollten sie nicht in der Schule sein?« Er winkte mit seiner Heckenschere.

»Jim, es ist schon fast sechs Uhr.«

»Ach, dann sollten sie eben am Arbeiten sein oder über ihren Hausaufgaben brüten. In deren Alter...
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Alex Shaw lebte während der zweiten Hälfte der 1990er in Kiew in der Ukraine, wo er Schauspiel unterrichtete und ein eigenes Beratungsunternehmen führte, bevor ihn Headhunter einer Abteilung von Siemens abwarben. Die nächsten Jahre führten ihn im Dienst des Konzerns quer durch die ehemalige UdSSR, den Mittleren Osten und Afrika.

Alex ist aktives Mitglied von ITW und CWA, Zusammenschlüssen von Thriller- beziehungsweise Krimiautoren. Er hat die "Aidan Snow SAS"-Serie, deren Bände an die Spitze der Kindle-Verkaufscharts rückten, und die "Delta Force Vampire"-Reihe geschrieben. Werke von Alex erschienen in den Thrilleranthologien "Death Toll", "Death Toll 2" und "Action Pulse Pounding Tales 2"

Mit seiner Frau und ihren beiden gemeinsamen Söhnen wohnt er abwechselnd in Kiew und Worthing in England.

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt