Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Humanismus und Soziologie

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
333 Seiten
Deutsch
Springer Fachmedien Wiesbadenerschienen am09.07.20181. Aufl. 2018
Welches ist die Bedeutung des Humanismus für die soziologische Erkenntnisbildung? Seit der Entstehung der Soziologie wurde diese Frage immer wieder aufgeworfen - um bald darauf wieder zu verschwinden. Und damit blieb auch der eigentliche Gegenstand dieser Frage bis heute verborgen: die Bestimmung der Kultur der Soziologie. Denn die soziologische Erkenntnisbildung, das Erstehenlassen der Wirklichkeit des menschlichen Zusammenlebens in Begriffen, ist eine 'kulturelle Tätigkeit'. Am gegenwärtigen Zustand der Soziologie zeigt sich dieser Mangel besonders deutlich, droht das Streben nach soziologischer Erkenntnis sich doch im Niemandsland zwischen 'multiparadigmatischen' Verlegenheitslösungen, Hyperrealitäten methodischer und statistischer Codes und technokratischem Dienstleistungswissen buchstäblich zu verlieren. - Vor diesem Hintergrund versammelt der Band grundlegende Untersuchungen des (Nicht-)Vehältnisses von Humanismus und Soziologie. Dabei kommen so unterschiedliche Strömungen wie die Kritische Theorie, Rational Choice und der Poststrukturalismus, so unterschiedliche Autoren wie Karl Mannheim, Talcott Parsons, Leo Strauss und Alfred Weber zur Sprache. Auf diese Weise ermöglicht der Band einen neuen Blick auf die Soziologie, insbesondere auf deren geisteswissenschaftliche Dimension.







PD Dr. Peter Gostmann ist Akademischer Rat am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Prof. Dr. Peter-Ulrich Merz-Benz ist Professor am Soziologischen Institut der Universität Zürich.
mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR59,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR46,99

Produkt

KlappentextWelches ist die Bedeutung des Humanismus für die soziologische Erkenntnisbildung? Seit der Entstehung der Soziologie wurde diese Frage immer wieder aufgeworfen - um bald darauf wieder zu verschwinden. Und damit blieb auch der eigentliche Gegenstand dieser Frage bis heute verborgen: die Bestimmung der Kultur der Soziologie. Denn die soziologische Erkenntnisbildung, das Erstehenlassen der Wirklichkeit des menschlichen Zusammenlebens in Begriffen, ist eine 'kulturelle Tätigkeit'. Am gegenwärtigen Zustand der Soziologie zeigt sich dieser Mangel besonders deutlich, droht das Streben nach soziologischer Erkenntnis sich doch im Niemandsland zwischen 'multiparadigmatischen' Verlegenheitslösungen, Hyperrealitäten methodischer und statistischer Codes und technokratischem Dienstleistungswissen buchstäblich zu verlieren. - Vor diesem Hintergrund versammelt der Band grundlegende Untersuchungen des (Nicht-)Vehältnisses von Humanismus und Soziologie. Dabei kommen so unterschiedliche Strömungen wie die Kritische Theorie, Rational Choice und der Poststrukturalismus, so unterschiedliche Autoren wie Karl Mannheim, Talcott Parsons, Leo Strauss und Alfred Weber zur Sprache. Auf diese Weise ermöglicht der Band einen neuen Blick auf die Soziologie, insbesondere auf deren geisteswissenschaftliche Dimension.







PD Dr. Peter Gostmann ist Akademischer Rat am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Prof. Dr. Peter-Ulrich Merz-Benz ist Professor am Soziologischen Institut der Universität Zürich.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783658217976
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum09.07.2018
Auflage1. Aufl. 2018
Seiten333 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenX, 333 S.
Artikel-Nr.3466891
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Vorwort - und Einstimmung;5
2;Inhalt;7
3;Informationen zu den Beitragenden des Bandes;9
4;1 Humanismus und die Kultur der Soziologie. Zur Einleitung;11
4.1;1 Bürgerkunde;15
4.1.1;1.1 Das Interesse an der Bürgerkunde und das Aufkommen der Humanisten;17
4.1.2;1.2 Die humanistische Naturbetrachtung und die Natur des Menschen;21
4.1.3;1.3 Die neue Staatsbürgerkunde;25
4.2;2 Soziologie;28
4.2.1;2.1 Die Institutionalisierung der Soziologie;29
4.2.2;2.2 Soziologie als autonome Wissenschaft;31
4.2.3;2.3 Soziologie: vom politischen Räsonnement zur Teilnahme am Experiment der Universität;35
4.2.4;2.4 Der Rhythmus soziologischer Erkenntnis und die soziologische Kultur;39
4.2.5;2.5 Soziologie jenseits der soziologischen Kultur;43
4.3;3 Kultur;46
4.4;Literatur;56
5;2 Die Kultur und das Schöpferische. Studie zu Alfred Weber und Karl Mannheim;62
5.1;1 Die Aufgabe der soziologischen Kulturbetrachtung ;63
5.2;2 Sinn und Deutung der Kultursoziologie - Alfred Webers Begriff einer echten historischsoziologischenAnalyse ;69
5.2.1;2.1 Kulturtatsachen als Tatsachen immanenter Transzendenz ;70
5.2.2;2.2 Der Weg der Kultursoziologie: von der Erkenntnis zur Ahnung;77
5.2.3;2.3 Die Analyseinstrumente der Kultursoziologie: Anschauungsformen - Lebenskategorien - Sphären;81
5.3;3 Alfred Weber: Die Sphären des historischen Geschehens und der Eintritt in die Kultur der Soziologie;84
5.3.1;3.1 Gesellschaftsprozess, Zivilisationsprozess, Kulturbewegung - und das Erstehen des Universellen (in) der Kultur;85
5.3.2;3.2 Die kultursoziologische Analyse als Existenzerfassung - und die Kultursoziologie als Kultur der Soziologie;91
5.3.3;3.3 Die Formung des menschlichen Daseins durch das Seelische - das Seelische als Grundkategorie der Kultursoziologie;95
5.4;4 Alfred Weber und Karl Mannheim - das Hervorteten des Schöpferischen im Gewande der Erkenntniskritik;100
5.4.1;4.1 Alfred Webers Abgrenzung vom kantianischen Denken in der Soziologie I - der prinzipielle Gegensatz;101
5.4.2;4.2 Alfred Webers Abgrenzung vom kantianischen Denken in der Soziologie II - Alfred Webers Kritik an der Wissenssoziologie von Karl Mannheim und der Weg zum Schöpferischen (in) der Kultursoziologie;107
5.4.2.1;4.2.1 Seinsverbundenheit menschlichen Denkens und Geschichtsverbundenheit menschlichen Denkens;108
5.4.2.2;4.2.2 Der Blick in die Landschaft der erkenntnistheoretischen Problematik ;112
5.4.2.3;4.2.3 Der systematische Keim der Erkenntnislogik Karl Mannheims: die Systematisierung ;114
5.4.2.4;4.2.4 Weiter denkend mit Alfred Weber: Der Weg der Erkenntnistheorie in die Kultur und der Auftritt des Schöpferischen;119
5.5;Literatur;122
6;3 Wer analysiert wen und zu welchem Zweck oder Ist der Freudianismus ein Humanismus? Ein Beitrag zur Ideengeschichte der Kritischen Theorie der Gesellschaft;126
6.1;1 Einleitung;126
6.2;2 Das Verständnis des Menschen in der Psychoanalyse Freuds;132
6.3;3 Zur Übernahme der Psychoanalyse Freuds durch Horney;144
6.4;4 Zur Übernahme der Psychoanalyse Freuds bei Adorno und Marcuse in der Form ihrer Kritiken am Neofreudianismus Horneys;151
6.5;5 Die Soziologisierung der Psychoanalyse und der implizite Humanismus der Kritischen Theorie der Gesellschaft;159
6.6;Literatur;165
7;4 American Humanism and Sociology of Religion;169
7.1;1 Introduction;169
7.2;2 Keeping the Value of Religion: The The Humanist Manifesto, Dewey, and Parsons;173
7.3;3 Superseding the Old Religion: Huxley and Wilson;176
7.4;4 Resurgent Religion: Anti-Humanism, the Secular Humanist Declaration, and Casanova;181
7.5;5 Conclusion;185
7.6;Literatur;188
8;5 Die Wiederentdeckung der Zeitlichkeit. Rational Choice, Poststrukturalismus und die Bedeutung Georg Simmels;190
8.1;1 Die Geschlossenheit des rationalen Entscheiders;193
8.1.1;1.1 Der Anspruch des RREEMM-Modells;196
8.1.2;1.2 Die Natur des rational-handelnden Akteurs;200
8.1.3;1.3 Ewige Gegenwart;206
8.2;2 Die Offenheit der Überschreitung;210
8.2.1;2.1 Die Regierung der Selbstregierung;214
8.2.2;2.2 Die Kunst, nicht dermaßen regiert zu werden;219
8.2.3;2.3 Dynamisierte Gegenwart;224
8.3;3 Zwischenfazit: Dominanz der Gegenwart;227
8.4;4 Die Endlichkeit des menschlichen Lebens;228
8.4.1;4.1 Die Immanenz des Todes;229
8.4.2;4.2 Mehr-Leben und Mehr-als-Leben;235
8.4.3;4.3 Die Zeitlichkeit des Lebens;238
8.5;5 Die Kontingenz der Zeitlichkeit;245
8.6;Literatur;250
9;6 ,Humanism is not enough Leo Strauss und die Soziologie;254
9.1;1 Soziologie soll heißen ⦠?;254
9.2;2 Was Soziologie nicht heißen soll;263
9.2.1;2.1 Konspektivismus;265
9.2.2;2.2 Bacchantischer Taumel;269
9.2.3;2.3 Vulgäres Wissen;278
9.3;3 Das soziologische Kollegium;281
9.3.1;3.1 Keine Moderne, keine Querelle;284
9.3.2;3.2 Ernsthaft frei;292
9.4;4 Xenophontische Stufen;299
9.4.1;4.1 Gründlich lesen;301
9.4.2;4.2 Ordnungslehre;309
9.4.3;4.3 More than taste;316
9.5;5 Das soziologische Curriculum;320
9.6;Literatur;334
mehr

Autor

PD Dr. Peter Gostmann ist Akademischer Rat am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Prof. Dr. Peter-Ulrich Merz-Benz ist Professor am Soziologischen Institut der Universität Zürich.