Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Lovecakes - Liebe schmeckt süß

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
384 Seiten
Deutsch
Droemer Knaurerschienen am27.06.20191. Auflage
Man nehme die Sinnlichkeit des Backens und eine Prise Romantik: 'Lovecakes - Liebe schmeckt süß' ist eine unterhaltsame Romance rund um die verführerischen Backkünste einer jungen Londonerin und einen französischen Sternekoch - sinnlich, romantisch, charmant! Sowohl Daisy Delaneys Karriere als auch ihr Liebesleben sind wie ein langweiliger Kuchen - kein buntes Topping und nicht ein Hauch von Sinnlichkeit. Erst als sie den französischen Star-Koch Michel Amiel kennenlernt, wird Daisys Leben um einiges süßer. Doch dann verdrängen ihre eigenen Backbücher, die sie unter dem Pseudonym Lucy Lovecake veröffentlicht hat, Michels Kochbücher vom ersten Platz der Bestsellerlisten. Michel ist verstimmt - und plötzlich muss sich Daisy zwischen Liebe und Erfolg entscheiden. Soll sie Michel sagen, dass sie Lucy Lovecake ist? Und möchte sie überhaupt mit diesem unverschämten Franzosen zusammen sein - jetzt, wo ihre Karriere endlich in Fahrt kommt? Schließlich winken auch andere verführerische Angebote ... Die schottische Autorin Pippa James greift in ihrem Liebesroman 'Lovecakes - Liebe schmeckt süß' das Trend-Thema Backen auf und verleiht ihm einen besonders verführerischen Touch, denn die Hauptfigur Daisy schreibt ein Buch über die Sinnlichkeit des Backens und verpasst auf dem Weg zum Erfolg beinahe ihre eigene Chance auf Liebe. Die Autorin Pippa James liebt Essen, Mode und alles Französische. Im britischen Raum ist sie als Kinderbuch-Autorin unter dem Pseudonym Janey Louise Jones vor allem für ihre Princess-Poppy-Reihe bekannt. Der Romance-Titel 'Lovecakes - Liebe schmeckt süß' ist ihr erster Roman für Erwachsene. Pippa James lebt mit ihrem Mann und drei Söhnen in Edinburgh.

Pippa James liebt Essen, Mode und alles Französische. Im britischen Raum ist sie als Kinderbuchautorin unter dem Namen Janey Louise Jones vor allem für ihre Princess Poppy-Reihe bekannt. 'Lovecakes - Liebe schmeckt süß' ist ihr erster Roman für Erwachsene. Pippa James lebt mit ihrem Mann und drei Söhnen in Edinburgh.
mehr

Produkt

KlappentextMan nehme die Sinnlichkeit des Backens und eine Prise Romantik: 'Lovecakes - Liebe schmeckt süß' ist eine unterhaltsame Romance rund um die verführerischen Backkünste einer jungen Londonerin und einen französischen Sternekoch - sinnlich, romantisch, charmant! Sowohl Daisy Delaneys Karriere als auch ihr Liebesleben sind wie ein langweiliger Kuchen - kein buntes Topping und nicht ein Hauch von Sinnlichkeit. Erst als sie den französischen Star-Koch Michel Amiel kennenlernt, wird Daisys Leben um einiges süßer. Doch dann verdrängen ihre eigenen Backbücher, die sie unter dem Pseudonym Lucy Lovecake veröffentlicht hat, Michels Kochbücher vom ersten Platz der Bestsellerlisten. Michel ist verstimmt - und plötzlich muss sich Daisy zwischen Liebe und Erfolg entscheiden. Soll sie Michel sagen, dass sie Lucy Lovecake ist? Und möchte sie überhaupt mit diesem unverschämten Franzosen zusammen sein - jetzt, wo ihre Karriere endlich in Fahrt kommt? Schließlich winken auch andere verführerische Angebote ... Die schottische Autorin Pippa James greift in ihrem Liebesroman 'Lovecakes - Liebe schmeckt süß' das Trend-Thema Backen auf und verleiht ihm einen besonders verführerischen Touch, denn die Hauptfigur Daisy schreibt ein Buch über die Sinnlichkeit des Backens und verpasst auf dem Weg zum Erfolg beinahe ihre eigene Chance auf Liebe. Die Autorin Pippa James liebt Essen, Mode und alles Französische. Im britischen Raum ist sie als Kinderbuch-Autorin unter dem Pseudonym Janey Louise Jones vor allem für ihre Princess-Poppy-Reihe bekannt. Der Romance-Titel 'Lovecakes - Liebe schmeckt süß' ist ihr erster Roman für Erwachsene. Pippa James lebt mit ihrem Mann und drei Söhnen in Edinburgh.

Pippa James liebt Essen, Mode und alles Französische. Im britischen Raum ist sie als Kinderbuchautorin unter dem Namen Janey Louise Jones vor allem für ihre Princess Poppy-Reihe bekannt. 'Lovecakes - Liebe schmeckt süß' ist ihr erster Roman für Erwachsene. Pippa James lebt mit ihrem Mann und drei Söhnen in Edinburgh.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783426451311
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum27.06.2019
Auflage1. Auflage
Seiten384 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse802 Kbytes
Artikel-Nr.3968495
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Kapitel 2
Ein Wrack auf zwei Beinen



Michel hatte in den vier Monaten seit unserer letzten Begegnung ziemlich abgebaut. Seine blasse Haut wirkte teigig, die dunklen Augen eingefallen. Sein Haar war mittlerweile eher weiß als grau meliert und stand ihm noch wirrer als sonst vom Kopf ab. Auf seiner Stirn glänzte ein Schweißfilm, dubiose Flecke zierten seine Kleidung, in der er zweifellos geschlafen hatte.

Michel, Michel, was ist nur los mit dir?

»Ah, da ist ja unser hochgeschätzter zweiter Kandidat!«, rief Victoria betont unbekümmert. »Willkommen in der roten Küche!«

Michel winkte und schickte ein Luftküsschen in Richtung Publikum.

»Charmant wie eh und je, Monsieur Amiel«, fuhr Victoria fort. »Die Franzosen sind ja bekanntlich Experten in Sachen Liebe. Passenderweise geht es in Daisys Buch auch um Romantik und hin und wieder sogar um Erotik ... Ich wette, der eine oder andere unserer Zuschauer ist enttäuscht, dass Lucy Lovecake nicht etwas leichter bekleidet ist.«

Gelächter, gefolgt von einigen anzüglichen Bemerkungen. »Ja, ein bisschen mehr Seite 47, bitte!«, rief ein Mann. Etliche andere Anwesende reagierten mit beifälligem Stampfen.

Ah ja, die berühmte Seite 47.

Ich sollte auf Victorias Bemerkung eingehen.

Mein Verleger Dominic McGann warf mir von seinem Platz in der ersten Reihe aus einen erwartungsvollen Blick zu, als wollte er sagen: »Na los! Zeig dich von deiner spritzigsten Seite!« Zu seiner Linken saß mein Agent Branwell Thornton, den ich auf keinen Fall enttäuschen wollte. Schließlich war er der Einzige gewesen, der an mich geglaubt hatte, während seine Kollegen das von mir eingesandte Manuskript allesamt kommentarlos ignoriert hatten. Ihm war es überhaupt erst gelungen, dieses Buch aus mir herauszukitzeln. Michel damit beruflich zu schaden oder gar seine Gefühle zu verletzen, war nie meine Absicht gewesen, und trotzdem hatte ich binnen weniger Monate beides getan.

Na los, Daisy. Michel hasst dich ohnehin schon. Also, mach gute Miene zum bösen Spiel, wirb für dein Werk und streich die Kohle ein. Irgendwann wirst du das Gefühl haben, du hättest alles, was hier in diesem walisischen Nest an einem heißen Sommertag geschehen ist, nur geträumt ...

Ich räusperte mich. »Ähm, ich backe nie in Reizwäsche, Victoria. Wie bei Lucy Lovecake - unter anderem auf Seite 47 - nachzulesen ist, spart man sich das besser für das Servieren auf.«

Merke: Rausfinden, was genau von Seite 47 bei den Lesern so gut ankommt, und mehr davon ins nächste Buch packen.

Mein Gegner stand nun an die Anrichte der roten Küche gelehnt da und war damit beschäftigt, eine bernsteinfarbene Flüssigkeit aus einem Flachmann in eine Tasse Kaffee zu gießen, die ihm Tara gebracht hatte. Er hielt inne und warf mir einen Blick zu, bei dem mir das Lächeln im Gesicht gefror. Offensichtlich dachte er gerade an den Tag, an dem er mir unangemeldet einen Besuch in meiner Wohnung in der Rosehip Lane abgestattet und mich in Mieder und Strapsen angetroffen hatte. Ich hatte zu dem Zeitpunkt mit Szenarien für einen erotischen Krimi experimentiert, ein Projekt, das ich dann doch nicht verwirklicht hatte.

Dafür war mir an diesem Tag die Idee zu French Fancy gekommen. Gefühlt war das alles schon eine halbe Ewigkeit her, dabei waren seither gerade mal anderthalb Jahre vergangen.

»Kokett wie eh und je«, brummte er, dank seines Mikrofons für alle deutlich hörbar.

Ich zog in Erwägung, mit einer Bemerkung à la »Lieber kokett als ein Arsch im Jackett« zu kontern, aber meine Eltern saßen im Publikum, und meine Großmutter väterlicherseits würde sich nachher das Video auf YouTube ansehen, sofern es ihr die Nonnen, die ihr Altersheim betrieben, erlaubten. Es war allgemein bekannt, dass Schwester Angelica einen Laptop besaß und eine Vorliebe für Online-Bingo hegte.

Michel lachte, als hätte er meine Gedanken gelesen.

Spaß kann man mit ihm haben, so launisch er auch ist.

Wie ich es hasste, mit ihm im Clinch zu liegen! Fast genauso sehr, wie ich ihn selbst hasste. Hätte ich ihn doch nie kennengelernt! Andererseits hätte man mich dann garantiert nicht zu dieser Freakshow für B- und C-Promis eingeladen.

Jetzt grinste er spitzbübisch. »Wir könnten alle viel mehr Bücher verkaufen, indem wir uns bis auf die Unterhose ausziehen«, sagte er und hickste.

»Bis auf den Stringtanga, meinst du wohl«, bemerkte ich trocken.

Das Publikum johlte, und Dominik zwinkerte mir zu.

Wie es aussah, gewann meine innere Lucy Lovecake allmählich die Oberhand.

»Ja, ja, Sex sells , heißt es immer - nicht, dass ich da aus Erfahrung sprechen könnte«, meldete sich Victoria zu Wort und machte einen Schmollmund, was ihr die bislang lautesten Lacher eintrug. Sie lächelte gefällig. »Also, mal sehen, was Monsieur Amiel für uns in petto hat. Eigentlich geht es in dieser Sendung ja um Desserts, falls das zwischenzeitlich in Vergessenheit geraten sein sollte.«

Mit einem Hüftschwung, der Marilyn Monroe alle Ehre gemacht hätte, stöckelte sie in ihren schicken Pantoletten zu Michel hinüber.

»Qu´allez-vous faire aujourd´hui?«, fragte sie ihn.

Er nahm einen großen Schluck aus seinem Kaffeebecher.

»Mein Kirsch-Clafoutis, clafoutis aux cerises. C´est tout«, erwiderte er.

Mist. Sein Spezial-Nachtisch.

Victoria nickte. »Ah, großartig, ein Klassiker. Für alle, denen das nichts sagt: Ein Clafoutis wird aus einer Art Pfannkuchenteig gemacht und ist eine Mischung aus Auflauf und Kuchen. Die Auswahl unserer heutigen Kandidaten könnte wohl gegensätzlicher nicht sein, und ich kann es kaum erwarten, beides zu verkosten.« Dann fuhr sie, zum Publikum gewandt, fort: »Nun mögen Lucy Lovecake und Michel Amiel zwar eine gemeinsame Vorliebe für Süßes hegen, aber abgesehen davon sind die beiden nur höchst selten einer Meinung, wie alle, die gelegentlich in sozialen Netzwerken unterwegs sind, wissen dürften.«

»Wie kann man mit einer Lügnerin einer Meinung sein?«, ätzte Michel prompt.

Okay, das lasse ich ihm nicht durchgehen.

»Tja, es gibt eben leider Menschen, denen man keine Geheimnisse anvertrauen kann, weil Diskretion und Selbstbeherrschung für sie ein Fremdwort sind«, konterte ich.

Victoria war sofort mit einer Plattitüde zur Entschärfung der Situation zur Stelle: »Dazu fällt mir natürlich gleich das Sprichwort Probieren geht über Studieren ein, was ja auch für unsere Sendung gilt. In genau einer Stunde werden unsere geübten Verkoster darüber entscheiden, wer gewonnen hat.« Damit trat sie an einen runden Tisch zwischen den beiden Küchen. »Sobald für Daisy und Michel der Startschuss gefallen ist, werde ich Ihnen die heutige Jury vorstellen. Unsere Kameraleute werden den beiden Kandidaten derweil ein wenig über die Schulter schauen. Und nein, wir hoffen selbstverständlich nicht auf Katastrophen. Großes Pfadfinderehrenwort!« Sie zwinkerte affektiert. »Wobei wir doch alle mal Fehler machen, selbst ich. Auf diese Weise habe ich weiß Gott schon so manches neue Gericht erfunden.«

Hmpf. Verglichen mit Michel war ich eine blutige Anfängerin, und bei meinem hoch komplizierten Rezept konnte so einiges schiefgehen. Warum zum Teufel hatte ich mich nicht für einen einfachen Biskuitkuchen entschieden oder für meine viel gerühmten French Fancies, die britische Version der Petit Fours?

»Dank der beiden großformatigen Bildschirme hier oben können unsere Zuschauer genauestens mitverfolgen, was in der jeweiligen Küche vor sich geht.« Victoria drehte sich zu uns um und sah erst zu mir und dann zu Michel. »Daisy, Michel, viel Glück! Sie haben eine Stunde Zeit, also halten Sie sich ran. Drei, zwei, eins, los geht´s!«

Es war eine Erleichterung, mich ganz auf die vertrauten Rituale des Backens konzentrieren zu können, auf die gewohnten Handgriffe, die ich mir im Laufe meines Lebens antrainiert hatte, aufgepeppt im Rahmen von zwei Backkursen an Michels Kochschule in Primrose Hill. Ich müsse eine Autorität in Sachen Backen werden, hatte Dominic gesagt.

Ich machte mich daran, den Teig für den Biskuitboden anzurühren, den ich nachher in vier Scheiben schneiden und mit Crème Chantilly füllen würde. Zutaten wiegen. Mehl sieben. Backform einfetten. Rühren. Mixen. Eischnee schlagen und unterheben. Ich vergaß alles um mich herum. Mein Ziel war in der Tat ambitioniert. Ich verwendete eine Extradosis Eiklar, damit der Teig besonders luftig und leicht wurde, was in meinen Augen den oft kleinen, aber feinen Unterschied zwischen Kuchen und Torte ausmachte. Die Zubereitung der Schokoladenganache war knifflig. Wenn sie schön dickflüssig werden sollte, musste sie Sahne und Schokolade zu exakt gleichen Teilen enthalten. Ich wusste, die Zeit war äußerst knapp bemessen - ich hatte den gesamten Backvorgang mehrfach zu Hause in der kleinen Küche unserer Souterrainwohnung geübt, und Kitty hatte dabei die Zeit gestoppt.

Über der Arbeitsplatte war eine Kamera montiert, damit man mich genauestens beobachten konnte, während ich mit dem Mixer und den Rührschüsseln hantierte, die ich auf keinen Fall aus dem »magischen Quadrat« bewegen durfte, wie mir Bex im Vorfeld eingeschärft hatte. Außerdem folgte mir ein junger Kameramann namens Harry auf Schritt und Tritt, stets darum bemüht, mir nicht im Weg zu stehen. Man hatte mir aufgetragen, gelegentlich in seine Kamera zu gucken und so weltbewegende Kommentare abzugeben wie: »Okay, der Teig ist fast fertig. Ist gar nicht übel geworden. Hoffentlich hab ich´s mit dem Ingwer nicht zu gut...
mehr

Autor

Pippa James liebt Essen, Mode und alles Französische. Im britischen Raum ist sie als Kinderbuchautorin unter dem Namen Janey Louise Jones vor allem für ihre Princess Poppy-Reihe bekannt. "Lovecakes - Liebe schmeckt süß" ist ihr erster Roman für Erwachsene. Pippa James lebt mit ihrem Mann und drei Söhnen in Edinburgh.