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Macht und Subjektivierung

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
382 Seiten
Deutsch
Springer Fachmedien Wiesbadenerschienen am06.08.20181. Aufl. 2018
Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels steht die Demenzthematik im Vordergrund öffentlicher Debatten. Damit ist auch eine Debatte um die richtige Deutung des Phänomens und um die Zuständigkeit und Lösungskompetenz der involvierten Instanzen verbunden. Manfred Schnabel untersucht diesen 'Deutungskampf' mit den Instrumenten einer politischen Diskursanalyse. Unter Rekurs auf poststrukturalistische Konzepte werden hegemoniale Strukturen in der Debatte rekonstruiert und übergeordneten diskursiven Mustern zugeordnet. Als Differenzkriterium dienen dabei jeweils spezifische Perspektiven auf den Menschen, auf das Wesen seiner Gemeinschaft und auf die Ordnung der Dinge.

Dr. Manfred Schnabel ist Professor für das Fach Gemeindenahe Pflege an der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR74,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR59,99

Produkt

KlappentextVor dem Hintergrund des demografischen Wandels steht die Demenzthematik im Vordergrund öffentlicher Debatten. Damit ist auch eine Debatte um die richtige Deutung des Phänomens und um die Zuständigkeit und Lösungskompetenz der involvierten Instanzen verbunden. Manfred Schnabel untersucht diesen 'Deutungskampf' mit den Instrumenten einer politischen Diskursanalyse. Unter Rekurs auf poststrukturalistische Konzepte werden hegemoniale Strukturen in der Debatte rekonstruiert und übergeordneten diskursiven Mustern zugeordnet. Als Differenzkriterium dienen dabei jeweils spezifische Perspektiven auf den Menschen, auf das Wesen seiner Gemeinschaft und auf die Ordnung der Dinge.

Dr. Manfred Schnabel ist Professor für das Fach Gemeindenahe Pflege an der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783658233259
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum06.08.2018
Auflage1. Aufl. 2018
Seiten382 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenXV, 382 S. 4 Abbildungen
Artikel-Nr.3980492
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Institutsprofil;7
2;Inhaltsverzeichnis;8
3;Abbildungs- und Tabellenverzeichnis;14
4;Einleitung;15
4.1;Kritisches Erkenntnisinteresse;17
4.2;Theoretische Fundierungen und forschungsleitende Fragen;19
4.3;Forschungsdesign und Forschungsprozess;21
4.4;Aufbau der Arbeit;23
5;1. Zum Gegenstand: Dimensionen der Demenz;24
5.1;1.1 Morbus Alzheimer - Wissen und Widersprüche;24
5.1.1;1.1.1 Die Amyloid-Hypothese;25
5.1.2;1.1.2 Einwände gegen die Amyloid-Modelle zur Alzheimer-Demenz;27
5.1.3;1.1.3 Die präklinische Alzheimer-Krankheit - Biomarker-Diagnostik;29
5.1.4;1.1.4 Diagnostische Schärfe oder Pathologisierung? Einwände gegen die Biomarker-Forschung;32
5.2;1.2 Alzheimer-Demenz als normatives Konzept;34
5.3;1.3 Ansätze der Kritik am Krankheitskonzept der Demenz;36
5.4;1.4 Die Alzheimer-Demenz in genealogischer Perspektive;40
5.4.1;1.4.1 Die Entdeckung;41
5.4.2;1.4.2 Die Pathologisierung des Alters;42
5.4.3;1.4.3 Die Medikalisierung der senilen Demenz;44
5.4.4;1.4.4 Die Demenz als individuelles und bürgerschaftliches Projekt;46
5.5;Erstes Fazit;48
6;2. Theoretische Grundlegung: Subjekt, Macht, Diskurs;50
6.1;2.1 Das rationale Subjekt;51
6.1.1;2.1.1 Subjektkritik;54
6.1.2;2.1.2 Michel Foucault und die Erfindung des Menschen;56
6.1.2.1;2.1.2.1 Der Mensch in der Ordnung der Dinge;59
6.1.2.2;2.1.2.2 Das Verschwinden des Menschen;63
6.1.3;2.1.3 Antihumanismus oder Erkenntniskritik?;67
6.2;2.2 Strukturalismus und Poststrukturalismus;68
6.2.1;2.2.1 Nach dem Strukturalismus - Derridas Radikalisierung der Differenz;72
6.2.2;2.2.2 Prämissen des Poststrukturalismus;75
6.2.2.1;2.2.2.1 Sprache und Praxis;75
6.2.2.2;2.2.2.2 Macht und Historizität;76
6.2.2.3;2.2.2.3 Sinn und Nicht-Sinn;77
6.2.2.4;2.2.2.4 Die Dezentrierung des Subjekts;78
6.2.3;2.2.3 Kritik des Poststrukturalismus;80
6.2.4;2.2.4 Das verfügbare Subjekt?;82
6.3;2.3 Macht;84
6.3.1;2.3.1 Machtkritik;86
6.3.2;2.3.2 Macht bei Foucault;87
6.3.2.1;2.3.2.1 Die Macht in Beziehungen;90
6.3.2.2;2.3.2.2 Erträge und Aporien einer Analytik der Macht;94
6.3.2.3;2.3.2.3 Freiheit und Herrschaft;96
6.3.2.4;2.3.2.4 Die Macht des Pastorats und die Sorge um sich;99
6.3.2.5;2.3.2.5 Macht und Wissen;102
6.3.2.6;2.3.2.6 Die Regierung des Menschen;102
6.3.2.7;2.3.2.7 Subjektivierung und die Praktiken der Freiheit;105
6.3.3;2.3.3 Macht und freier Wille - Ein Resümee;107
6.4;Zweites Fazit;109
6.5;2.4 Diskurs;110
6.5.1;2.4.1 Diskursanalyse;111
6.5.2;2.4.2 Der Diskurs bei Foucault;113
7;3. Poststrukturalistische Perspektiven in den Pflegewissenschaften;116
7.1;3.1 Macht, Wissen und Diskurs - Beispiel Ökonomisierung;117
7.2;3.2 Macht, Widerstand und Subjektivierung - Beispiel Ökonomisierung 2;120
7.3;3.3 Die Logik der Differenz und die Spur des Selben im Anderen;122
7.4;3.4 Macht und Pflege im Diskurs - pflegewissenschaftliche Diskursanalyen;124
8;4. Diskurse analysieren: Methodologie und Methode;133
8.1;4.1 Methodologische Fragen;133
8.1.1;4.1.1 Die Rolle des Subjekts;135
8.1.2;4.1.2 Das Wesen des Diskurses;140
8.1.3;4.1.3 Wissenschaft oder Wissenschaftskritik?;144
8.2;4.2 Hegemonietheorie;147
8.2.1;4.2.1 Die Logik der Differenz;148
8.2.2;4.2.2 Äquivalenz und das imaginäre Allgemeine;149
8.2.3;4.2.3 Leere Signifikanten;153
8.2.4;4.2.4 Das antagonistische Außen;155
8.2.5;4.2.5 Diskurse und gesellschaftliche Dynamik;158
8.2.6;4.2.6 Akteure und Subjektpositionen;160
8.2.7;4.2.7 Hegemonie;163
8.2.8;4.2.8 Kritische Einwände gegen die Hegemonietheorie;167
8.2.9;4.2.9 Machtanalytik und Hegemonietheorie;169
8.3;Drittes Fazit;172
8.4;4.3 Hegemonieanalyse;174
8.4.1;4.3.1 Grundbegriffe und forschungsleitende Heuristiken;175
8.4.1.1;4.3.1.1 Politische Diskurse;175
8.4.1.2;4.3.1.2 Beziehungsarten/Artikulationen;176
8.4.1.3;4.3.1.3 Hegemonie und Forderung;177
8.4.1.4;4.3.1.4 Das Allgemeine und die leeren Signifikanten;180
8.4.1.5;4.3.1.5 Forderungen, Mangel, Antagonismus;181
8.4.1.6;4.3.1.6 Diskursanalyse als Untersuchung hegemonialer Strategien;182
8.4.1.7;4.3.1.7 Hegemoniale Strategien;183
8.4.1.8;4.3.1.8 Subjektpositionen in der Hegemonieanalyse;192
8.4.1.9;4.3.1.9 Integration der Grounded Theory;194
8.4.2;4.3.2 Grenzen und Erweiterungen der Hegemonieanalyse;199
8.4.2.1;4.3.2.1 Umgang mit methodischen und methodologischen Problemen;199
8.4.2.2;4.3.2.2 Ausweitung des Diskurskonzeptes;202
8.4.2.3;4.3.2.3 Subjekte im Diskurs;205
8.4.3;4.3.3 Machtanalyse;207
8.5;Viertes Fazit;209
8.6;4.4 Die Schritte des Forschungsprozesses;210
8.6.1;4.4.1 Überlegungen zum Datenkorpus;211
8.6.2;4.4.2 Hintergrundinformationen;214
8.6.3;4.4.3 Interpretationsschritte;215
8.6.3.1;4.4.3.1 Entwicklung eines Kodierleitfadens;215
8.6.3.2;4.4.3.2 Strukturale Analyse;216
8.6.3.3;4.4.3.3 Kodieren und konzeptualisieren;234
8.6.3.4;4.4.3.4 Dimensionalisierung;238
8.6.3.5;4.4.3.5 Analyse des Erzählmodus;242
8.6.3.6;4.4.3.6 Analyse von Subjektpositionierungen;245
8.6.4;4.4.4 Differenzierung von Diskursen ;246
9;5. Ergebnisse: Drei Diskurse;251
9.1;5.1 Die anthropologische Perspektive;251
9.1.1;5.1.1 Zentrale Kategorien;252
9.1.1.1;5.1.1.1 Das Wesen des Menschen;252
9.1.1.2;5.1.1.2 Unverfügbarkeit;253
9.1.1.3;5.1.1.3 Reziprozität;255
9.1.1.4;5.1.1.4 Die Natürliche Ordnung und das Altbewährte;256
9.1.1.5;5.1.1.5 Verletzlichkeit, Endlichkeit und die Schicksalsgemeinschaft der Menschen;257
9.1.2;5.1.2 Hegemoniale Strukturen;257
9.1.3;5.1.3 Erzählmodus;259
9.1.3.1;5.1.3.1 Problemstellung;259
9.1.3.2;5.1.3.2 Handlungsaufforderung;260
9.1.3.3;5.1.3.3 Perspektive;261
9.1.3.4;5.1.3.4 Wissen;261
9.1.4;5.1.4 Subjektpositionierungen;262
9.1.4.1;5.1.4.1 Aktivitätsniveau;262
9.1.4.2;5.1.4.2 Objektivierung:;263
9.1.5;5.1.5 Zusammenfassende Interpretation;263
9.2;5.2 Gemeinschaft: Die gesellschaftspolitische Perspektive;265
9.2.1;5.2.1 Zentrale Kategorien;265
9.2.1.1;5.2.1.1 Gemeinschaft;265
9.2.1.2;5.2.1.2 Teilhabe;267
9.2.1.3;5.2.1.3 Kultur des Miteinanders und die geteilte Verantwortung;268
9.2.1.4;5.2.1.4 Normalisierung;269
9.2.2;5.2.2 Hegemoniale Strukturen;270
9.2.3;5.2.3 Erzählmodus;272
9.2.3.1;5.2.3.1 Problemstellung;272
9.2.3.2;5.2.3.2 Handlungsaufforderungen;272
9.2.3.3;5.2.3.3 Perspektive;273
9.2.3.4;5.2.3.4 Wissen;274
9.2.4;5.2.4 Subjektpositionen;275
9.2.4.1;5.2.4.1 Aktivitätsniveau;275
9.2.4.2;5.2.4.2 Objektivierung;275
9.2.5;5.2.5 Zusammenfassende Interpretation;276
9.3;5.3 Die naturwissenschaftliche Perspektive;277
9.3.1;5.3.1 Zentrale Kategorien;277
9.3.1.1;5.3.1.1 Demografischer Wandel;279
9.3.1.2;5.3.1.2 Lebensqualität;280
9.3.1.3;5.3.1.3 Kosten;281
9.3.1.4;5.3.1.4 Wissenschaft;282
9.3.1.5;5.3.1.5 Recht;282
9.3.2;5.3.2 Hegemoniale Funktionen;283
9.3.3;5.3.3 Erzählmodus;285
9.3.3.1;5.3.3.1 Problemstellung;285
9.3.3.2;5.3.3.2 Handlungsaufforderung;286
9.3.3.3;5.3.3.3 Perspektive;286
9.3.3.4;5.3.3.4 Wissen;287
9.3.4;5.3.4 Subjektpositionierungen;287
9.3.4.1;5.3.4.1 Aktivitätsniveau;287
9.3.4.2;5.3.4.2 Objektivierungsformen;288
9.3.5;5.3.5 Zusammenfassende Interpretation;289
10;6. Diskussion der Ergebnisse;293
10.1;6.1 Bewertung der Machtanalyse;294
10.1.1;6.1.1 Diskursive Ordnungen und hegemoniale Strukturen;294
10.1.2;6.1.2 Diskurs oder Debatte?;296
10.1.3;6.1.3 Erträge der Machtanalyse;297
10.1.4;6.1.4 Macht als Fremd- und Selbsttechnologie;299
10.1.5;6.1.5 Machtkritik als Deutungskampf um das Wesen des Menschen;301
10.2;6.2 Umgang mit methodologischen Fragen;303
10.2.1;6.2.1 Die Rolle des Subjekts;304
10.2.2;6.2.2 Das Wesen des Diskurses;306
10.2.3;6.2.3 Wissenschaft oder Wissenschaftskritik;309
10.3;6.3 Beitrag zur pflegewissenschaftlichen Diskursforschung;312
10.4;6.4 Beitrag zu einer kritischen Pflegewissenschaft;315
10.5;6.5 Diskussion des Forschungsdesigns;319
10.5.1;6.5.1 Methodologische Probleme des Methoden-Mix;320
10.5.2;6.5.2 Probleme der Textauswahl;322
10.5.3;6.5.3 Diskurs oder professionsinterner Konformismus?;324
10.5.4;6.5.4 Perspektiven, Diskursfragmente, oder Diskurse?;325
10.5.5;6.5.5 Ergänzungen, Weiterentwicklungen und Grenzen;327
11;7. Literaturverzeichnis;330
12;8. Anhang;365
12.1;Anhang A: Datenkorpus;365
12.2;Anhang B: Beispielanalysen: Sequenzierte Texte;370
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Autor

Dr. Manfred Schnabel ist Professor für das Fach Gemeindenahe Pflege an der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg.
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Schnabel, Manfred