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Einmal für immer, bitte

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
304 Seiten
Deutsch
Mira Taschenbuch Verlagerschienen am01.04.20191. Auflage
Silver ist eine Frau der Tat. Beherzt verfolgt sie ihren Lebenstraum, in ihrer mobilen Bar die perfekten Cocktails für jede Hochzeit zu mixen. Nachdem die Bank den Kredit abgelehnt hat, bietet ausgerechnet ihr Ex Drew Hilfe an. Er gibt ihr das nötige Geld allerdings nur gegen eine geschäftliche Partnerschaft. Sagt Silver Ja, muss sie eng mit ihm zusammenarbeiten und darf seinem immer noch sehr sinnlichen Lächeln nicht verfallen. Denn sonst lässt sich das Geheimnis nicht länger verbergen, das sie seit ihrer Trennung mit sich herumträgt.
»Ein wahrhaft unvergessliches Buch! Mallery ist unvergleichlich!« Romantic Times Book Reviews über »Die Liebe trägt Giraffenpulli«
»... besticht durch den für die beliebte Autorin typischen Mix aus Humor, Scharfsinn und Kleinstadt-Charme.« Booklist über »Planst du noch oder liebst du schon?«


Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Susan Mallery unterhält ein Millionenpublikum mit ihren herzerwärmenden Frauenromanen, die in 28 Sprachen übersetzt sind. Sie ist dafür bekannt, dass sie ihre Figuren in emotional herausfordernde, lebensnahe Situationen geraten lässt und ihre Leserinnen und Leser mit überraschenden Wendungen zum Lachen bringt. Mit ihrem Ehemann, zwei Katzen und einem kleinen Pudel lebt sie in Washington.
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Produkt

KlappentextSilver ist eine Frau der Tat. Beherzt verfolgt sie ihren Lebenstraum, in ihrer mobilen Bar die perfekten Cocktails für jede Hochzeit zu mixen. Nachdem die Bank den Kredit abgelehnt hat, bietet ausgerechnet ihr Ex Drew Hilfe an. Er gibt ihr das nötige Geld allerdings nur gegen eine geschäftliche Partnerschaft. Sagt Silver Ja, muss sie eng mit ihm zusammenarbeiten und darf seinem immer noch sehr sinnlichen Lächeln nicht verfallen. Denn sonst lässt sich das Geheimnis nicht länger verbergen, das sie seit ihrer Trennung mit sich herumträgt.
»Ein wahrhaft unvergessliches Buch! Mallery ist unvergleichlich!« Romantic Times Book Reviews über »Die Liebe trägt Giraffenpulli«
»... besticht durch den für die beliebte Autorin typischen Mix aus Humor, Scharfsinn und Kleinstadt-Charme.« Booklist über »Planst du noch oder liebst du schon?«


Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Susan Mallery unterhält ein Millionenpublikum mit ihren herzerwärmenden Frauenromanen, die in 28 Sprachen übersetzt sind. Sie ist dafür bekannt, dass sie ihre Figuren in emotional herausfordernde, lebensnahe Situationen geraten lässt und ihre Leserinnen und Leser mit überraschenden Wendungen zum Lachen bringt. Mit ihrem Ehemann, zwei Katzen und einem kleinen Pudel lebt sie in Washington.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783745750010
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum01.04.2019
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.4
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.3997744
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. Kapitel
Liebe auf den ersten Blick führte immer zu Problemen, aber Silver Tesdal konnte nicht anders. Sicher, der silbern glänzende Airstream-Wohnwagen war ein paar Jahre alt und hatte außen einige Dellen. Auch die Innenausstattung musste komplett ersetzt werden. Aber trotzdem ⦠diese Linien, der Platz! Es war genau das, was sie sich immer vorgestellt hatte. Um ihn zu ziehen, bräuchte sie einen großen Pick-up, außerdem würde sie mehr Mitarbeiter benötigen, um ihn zu bedienen. Aber sie konnte es schaffen. Zumindest in ihren Träumen.

Es gab noch einen zweiten, kleineren Wohnwagen gleicher Bauart, der sich in einem noch schlechteren Zustand befand, aber mit seinen knapp zehn Metern Länge wäre er perfekt für kleinere Veranstaltungen. Sie sah die beiden bereits vor sich - neu eingerichtet und mit dem AlcoHaul-Logo ihrer Firma versehen.

Lächelnd lehnte sie sich auf ihrem Schreibtischstuhl zurück. Im Moment hatte ihre Firma genau eine Festangestellte - nämlich sie. Das Personal, das sie für die Veranstaltungen benötigte, engagierte sie immer nach Bedarf. Aber, dachte sie sehnsüchtig, während sie die Verkaufsangebote auf ihrem Bildschirm betrachtete, mit den Airstreams würde sich das alles ändern. Für jeden der beiden Anhänger würde sie einen Barkeeper brauchen, was bedeutete, sie würde zwei Personen fest einstellen müssen. Und sie müsste das nötige Geld verdienen, um sie zu bezahlen.

Zuallererst müsste sie jedoch die Anhänger kaufen, sie zurechtmachen, zwei Trucks kaufen und sicherstellen, dass sie genügend Buchungen hatte, damit sich das alles lohnte. Die Zahlen war sie schon mehrmals durchgegangen. Sie konnte es schaffen und trotzdem im Laufe der Zeit Gewinn erwirtschaften. Doch um die Anhänger jetzt zu kaufen, da sie gerade auf dem Markt waren, würde sie einen Kredit benötigen. Und auch wenn sie die berühmten Wohnwagen der Marke Airstream von ganzem Herzen liebte, hatte sie wenig Lust, sich erneut mit einer Bank herumzuschlagen.

Silver schloss den Browser und nahm die schmale schwarze Aktentasche aus Leder in die Hand, die sie vor ein paar Jahren für acht Dollar auf einem Hausflohmarkt erstanden hatte. Sie war eigentlich nicht der Typ für Aktentaschen, aber nach der Gründung ihrer Firma hatte sie gemerkt, dass sie sich ab und zu der konventionellen Welt anpassen musste. Die Aktentasche half ihr, diejenigen zu beruhigen, die sie ansonsten vorverurteilt hätten.

Nachdem sie Handy und Portemonnaie in die Tasche gesteckt hatte, strich sie sich ihren schwarzen Bleistiftrock glatt und verließ ihr Loft. Heute, und nur heute, hatte sie ihre übliche Kluft aus Jeans und Tanktop gegen einen Rock, eine Seidenbluse und einen kurzen schwarzen Blazer eingetauscht. Dazu hatte sie sich dezent geschminkt und ihre langen blonden Haare zu einem französischen Zopf geflochten. Unechte Goldohrringe und schwarze Pumps mit sieben Zentimeter hohen Absätzen machten ihre Verwandlung perfekt. Sie kam sich albern vor, wusste aber, wie wichtig das äußere Erscheinungsbild war.

Zehn Minuten später fuhr sie mit ihrem Pick-up auf den Parkplatz der California First Savings and Loan. Von den drei anderen Banken in der Stadt war sie schon abgewiesen worden. Wenn die California First ihr keinen Kredit gewährte, war sie geliefert.

»Nein, nicht geliefert«, murmelte sie vor sich hin. »Wenn ich den Kredit nicht bekomme, werde ich so weitermachen wie bisher. Meine Firma läuft gut, und was auch immer hierbei herauskommt, ich komme damit wunderbar klar.«

Nur wollte sie die Airstreams haben. Sie wollte ihre Firma ausbauen und mehr erreichen, als man ihr zugetraut hatte. Sie war nur ein Niemand aus dem falschen Teil der Stadt. Jemand, der in seinem Leben schon viele dumme Entscheidungen getroffen hatte. Wenn sie es schaffte, zu expandieren, würde sie sich selbst damit beweisen, dass sie all das hinter sich gelassen hatte. Und ja, sie würde auch denen, die immer behauptet hatten, aus ihr würde nie etwas werden, eine lange Nase drehen. Aber das war nur das Sahnehäubchen.

Sie betrat die Bank und ging direkt zu den Büros der leitenden Angestellten. Heute hatte sie einen Termin mit Libby Sanders, der Vizepräsidentin der Bank, die für Geschäftsdarlehen zuständig war. Silver hatte sie erst einmal zuvor getroffen, als sie den Kredit beantragt hatte, und heute sollte sie erfahren, was das Kreditkomitee der Bank entschieden hatte. Obwohl Libby die Mutter einer von Silvers besten Freundinnen war, war das halbstündige Treffen letztes Mal angespannt und unbehaglich verlaufen.

Libby hätte ihr Missfallen gegenüber Silver, ihrer Firma und der Durchführbarkeit ihres Businessplans nicht deutlicher ausdrücken können. Aber Silver war entschlossen, den Erwartungen zu trotzen. Sie war die Zahlen noch einmal durchgegangen, hatte die benötigte Kreditsumme nach unten korrigiert und alle ihre Freundinnen angewiesen, für sie zu beten, Salbei zu verbrennen oder den Göttern ein Opfer darzubringen, um sie gnädig zu stimmen.

Sie klopfte an Libbys offen stehende Bürotür. Die ältere Frau schaute von ihrem Computer auf.

Libby war Mitte fünfzig und beinahe eine Karikatur dessen, wie Leute sich eine Frau im gehobenen Management einer Bank vorstellten. Sie trug dunkle Kostüme, Perlen und hatte ihre Haare immer zu einem festen Dutt zurückgesteckt. Ihr Blick war missbilligend, die Stirn ständig ein wenig gekraust. Silver versuchte, sich zu erinnern, ob sie Libby jemals hatte lächeln sehen. Ihr wollte keine Gelegenheit einfallen. Sie hatte zwar nicht oft mit der Bankerin zu tun, aber soweit sie das beurteilen konnte, war die Frau kein sonderlich glücklicher Mensch.

»Silver«, sagte Libby, und ihre Mundwinkel hoben sich beinahe zu einem Lächeln. »Wie schön, dass du pünktlich bist.« Sie deutete auf den Stuhl vor ihrem Schreibtisch.

»Libby.«

Silver nahm Platz und bemühte sich, selbstbewusst und professionell zu wirken. Die Aktentasche stellte sie so hin, dass Libby sie sehen konnte - und hoffentlich beeindruckt war.

Doch Libby schenkte der Tasche keinerlei Beachtung. »Du hast hervorragende Arbeit geleistet«, erklärte sie. »Dein neuer Businessplan ist beeindruckend, und die Zahlen sehen gut aus.«

Silver reckte innerlich die Faust, behielt aber eine neutrale Miene bei.

»Trotzdem muss ich dir leider sagen, dass wir dir den Kredit nicht geben werden. Du warst ganz nah dran, aber angesichts der Natur deiner Firma - mit dem Potenzial für Schadenersatzklagen und dem Mangel an Stammkunden - konnte das Komitee sich einfach nicht zu einem Ja durchringen.«

Das Komitee, das aus einer einzigen Person besteht, dachte Silver. Sie war entschlossen, sich ihre Enttäuschung und Verbitterung nicht anmerken zu lassen. Libby war ihre letzte Hoffnung gewesen. Okay, nicht Libby persönlich, aber die Bank. Denn mehr Banken gab es hier in der Stadt nicht, und es hatte keinen Sinn, es außerhalb zu versuchen. Happily Inc war ein pittoreskes Städtchen, das sich auf das Ausrichten von Hochzeiten spezialisiert hatte. Hier folgte alles einem eigenen Rhythmus. Einem Banker von außerhalb zu erklären, dass sie Wohnwagen kaufen wollte, um sie zu Bars für das Catering auf Hochzeiten umzubauen, würde sie - trotz ihres ausgezeichneten Businessplans - wie eine Idiotin klingen lassen.

»Es tut mir leid«, sagte Libby, wobei das Funkeln in ihren Augen eher nach Befriedigung als nach Bedauern aussah.

Ich hätte es wissen müssen, sagte Silver sich. In dieser Stadt gab es kein Entkommen vor ihrer Vergangenheit. Nicht, solange Menschen wie Libby da waren.

Sie wusste, dass sie jetzt höflicherweise Libby die Hand schütteln und sich bei ihr bedanken sollte. Aber das konnte sie nicht. Stattdessen nickte sie nur, stand auf und verließ das mit einem Mal viel zu warme Büro.

In ihrem Aufzug kam sie sich lächerlich vor, als wäre sie ein Kind an Halloween. Wem wollte sie damit etwas vormachen? Sie war die, die sie immer gewesen war: die wilde Silver Tesdal, die Frau, der eine Bar gehörte und der es verdammt noch mal egal war, was andere von ihr dachten.

Auf dem Weg durch die Eingangshalle klammerte sie sich an ihre alberne Aktentasche. Ihre Absätze klackerten laut auf dem Marmorfußboden.

»Silver?«, fragte eine Stimme hinter ihr.

Sie musste sich nicht umdrehen, um zu wissen, wer sie da rief. Während sie ein falsches Lächeln aufsetzte, bemühte sie sich, ihre Schultern nicht wie eine Katze im Regen zusammenzuziehen.

»Drew. Wie nett, dich hier zu treffen.«

Sie täuschte nicht vor, überrascht zu sein, denn sie wusste, dass Drew in der Bank arbeitete. Er war sogar der designierte Erbe des ruhmreichen Bankhauses. Eine Tatsache, die er vermutlich überaus aufregend fand, die sie jedoch einfach nur nervte und die noch dazu vollkommen irrelevant war, was ihren Kredit anging.

Der Blick aus seinen dunklen Augen glitt über ihren Rock, die Pumps und die Aktentasche. »Was machst du hier?«

»Ich habe eine alte Freundin besucht.«

»Du hast hier keine Freunde«, erwiderte er.

»Ja, dessen bin ich mir bewusst.« Heute mehr als jemals zuvor.

Unglücklicherweise war Drew kein Idiot. Er schaute von ihr zu den Büros, aus deren Richtung sie gerade gekommen war.

»Du hattest einen Termin mit Libby?«

»Ja, sie ist für Geschäftskredite zuständig.« Silver marschierte weiter auf den Ausgang zu.

Sie musste nur ihren Pick-up erreichen und nach Hause fahren. Dort würde sie vier Meilen laufen, duschen, ins Kissen schreien und ihre Enttäuschung dann mit...
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Autor

New York Times-Bestsellerautorin Susan Mallery wird von den Kritikern als mitreißende Autorin gefeiert und unterhält mit ihren witzigen, emotionalen Romanen über Frauen und ihre Beziehungen Millionen von Leserinnen auf der ganzen Welt. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem unerschrockenen Zwerpudel in Seattle, wo das Wetter zwar nicht gut, der Kaffee dafür aber umso besser ist.