Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Die Tochter der Wanderapothekerin

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
528 Seiten
Deutsch
Droemer Knaurerschienen am27.06.20191. Auflage
Das spannende Finale der Wanderapothekerin-Serie von Bestseller-Duo Iny Lorentz entpuppt sich als nervenaufreibender Abenteuerroman: Im vierten Teil der erfolgreichen Historienroman-Reihe aus dem 18. Jahrhundert muss nun Lena, die älteste Tochter der Wanderapothekerin Klara aus Thüringen, ihr Wissen um lebensrettende Heilkräuter und vor allem ihren Mut beweisen. Die junge Lena kann zunächst nicht ahnen, auf was für ein Abenteuer sie sich eingelassen hat: Sie darf den Fürsten Friedrich auf seiner großen und im 18. Jahrhundert langwierigen Reise nach Venedig begleiten. Die begabte Malerin hat schon lange davon geträumt, Italien zu sehen. Sie weiß jedoch nicht, dass Friedrichs wahres Ziel ganz woanders liegt: Der wagemutige junge Fürst will in Palästina das Wasser für die Taufe seines Kindes höchstpersönlich aus dem Jordan schöpfen. Die anspruchsvolle Reise führt Lena, Friedrich und ihre Begleiter über mehrere Landesgrenzen hinweg bis ins Osmanische Reich - und hält so einige Abenteuer und überraschende Begegnungen bereit. Die Reisenden aus Thüringen treffen nicht nur auf Wegelagerer und Räubergesindel, sondern auch auf venezianische Edelleute, türkische Würdenträger und einen Beduinenscheich. Und natürlich kommen sich Lena und Friedrich näher, als sie sollten - vor allem, als Friedrich auf die Heilkünste angewiesen ist, die Lena von ihrer Mutter gelernt hat. Der vierte Teil der historischen Roman-Reihe 'Die Wanderapothekerin' von Autoren-Duo Iny Lorentz, aus deren Feder auch die erfolgreich verfilmte Serie 'Die Wanderhure' stammt, ist ein außergewöhnliches Reiseabenteuer mit vielfältigen Schauplätzen und einer großen Portion Exotik - gute Unterhaltung für jeden Historien- und Abenteuerfan! Historisches Wissen gepaart mit Spannung und guter Unterhaltung - Lesen Sie auch die anderen historischen Romane von Iny Lorentz! Alle Bände der Familiensaga um die Wanderapothekerin aus Thüringen: - Band 1: Die Wanderapothekerin - Band 2: Die Liebe der Wanderapothekerin - Band 3: Die Entführung der Wanderapothekerin - Band 4: Die Tochter der Wanderapothekerin

Iny Lorentz ist das Pseudonym des Autorenehepaares Iny Klocke und Elmar Wohlrath, das seit mehr als zwei Jahrzehnten erfolgreich historische Romane schreibt und regelmäßig die vorderen Plätze auf den Bestsellerlisten belegt.  Ihre 'Wanderhure' und fünf weitere ihrer Romane wurden verfilmt und drei als Theaterstücke umgesetzt. Viele ihrer Romane wurden zudem in andere Sprachen übersetzt. Das Autorenpaar wurde unter anderen mit dem 'German Audio Book Award Gold' für 'Die Wanderhure', den Goldenen Homer für unsere Verdienste für den Historischen Roman und den Wandernden Heilkräuterpreis der Stadt Königsee für 'Die Wanderapothekerin' ausgezeichnet.   Besuchen sie die beiden auf ihrer Homepage, auf Facebook und Instagram: www.inys-und-elmars-romane.de www.facebook.com/Inys.und.Elmars.Romane www.instagram.com/iny.lorentz/
mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR10,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextDas spannende Finale der Wanderapothekerin-Serie von Bestseller-Duo Iny Lorentz entpuppt sich als nervenaufreibender Abenteuerroman: Im vierten Teil der erfolgreichen Historienroman-Reihe aus dem 18. Jahrhundert muss nun Lena, die älteste Tochter der Wanderapothekerin Klara aus Thüringen, ihr Wissen um lebensrettende Heilkräuter und vor allem ihren Mut beweisen. Die junge Lena kann zunächst nicht ahnen, auf was für ein Abenteuer sie sich eingelassen hat: Sie darf den Fürsten Friedrich auf seiner großen und im 18. Jahrhundert langwierigen Reise nach Venedig begleiten. Die begabte Malerin hat schon lange davon geträumt, Italien zu sehen. Sie weiß jedoch nicht, dass Friedrichs wahres Ziel ganz woanders liegt: Der wagemutige junge Fürst will in Palästina das Wasser für die Taufe seines Kindes höchstpersönlich aus dem Jordan schöpfen. Die anspruchsvolle Reise führt Lena, Friedrich und ihre Begleiter über mehrere Landesgrenzen hinweg bis ins Osmanische Reich - und hält so einige Abenteuer und überraschende Begegnungen bereit. Die Reisenden aus Thüringen treffen nicht nur auf Wegelagerer und Räubergesindel, sondern auch auf venezianische Edelleute, türkische Würdenträger und einen Beduinenscheich. Und natürlich kommen sich Lena und Friedrich näher, als sie sollten - vor allem, als Friedrich auf die Heilkünste angewiesen ist, die Lena von ihrer Mutter gelernt hat. Der vierte Teil der historischen Roman-Reihe 'Die Wanderapothekerin' von Autoren-Duo Iny Lorentz, aus deren Feder auch die erfolgreich verfilmte Serie 'Die Wanderhure' stammt, ist ein außergewöhnliches Reiseabenteuer mit vielfältigen Schauplätzen und einer großen Portion Exotik - gute Unterhaltung für jeden Historien- und Abenteuerfan! Historisches Wissen gepaart mit Spannung und guter Unterhaltung - Lesen Sie auch die anderen historischen Romane von Iny Lorentz! Alle Bände der Familiensaga um die Wanderapothekerin aus Thüringen: - Band 1: Die Wanderapothekerin - Band 2: Die Liebe der Wanderapothekerin - Band 3: Die Entführung der Wanderapothekerin - Band 4: Die Tochter der Wanderapothekerin

Iny Lorentz ist das Pseudonym des Autorenehepaares Iny Klocke und Elmar Wohlrath, das seit mehr als zwei Jahrzehnten erfolgreich historische Romane schreibt und regelmäßig die vorderen Plätze auf den Bestsellerlisten belegt.  Ihre 'Wanderhure' und fünf weitere ihrer Romane wurden verfilmt und drei als Theaterstücke umgesetzt. Viele ihrer Romane wurden zudem in andere Sprachen übersetzt. Das Autorenpaar wurde unter anderen mit dem 'German Audio Book Award Gold' für 'Die Wanderhure', den Goldenen Homer für unsere Verdienste für den Historischen Roman und den Wandernden Heilkräuterpreis der Stadt Königsee für 'Die Wanderapothekerin' ausgezeichnet.   Besuchen sie die beiden auf ihrer Homepage, auf Facebook und Instagram: www.inys-und-elmars-romane.de www.facebook.com/Inys.und.Elmars.Romane www.instagram.com/iny.lorentz/
Details
Weitere ISBN/GTIN9783426452400
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum27.06.2019
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.4
Seiten528 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3543 Kbytes
Artikel-Nr.4021055
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


3.


Nicht nur für seinen Kammerdiener, auch für Friedrich gab es etliches vorzubereiten. So musste er seine Reisekasse füllen und überschlagen, wie viel Geld er in Münzen für eine Reise brauchte, die mehr als ein halbes Jahr dauern sollte. Dann suchte er zwei treffsichere Pistolen heraus, dazu seine Lieblingsflinte und einen Degen. Als er daran dachte, dass er Martin Just mitnehmen wollte, verdoppelte er die Zahl der Waffen. Danach suchte er einen Almanach heraus und las darin, was über die Länder geschrieben stand, die er aufsuchen wollte.

Dies stellte ihn vor die Frage, wohin er wirklich reisen wollte. Venedig und der dortige Karneval sollte nicht der Endpunkt seiner Reise sein, sondern erst der Beginn. Der Wunsch, Neues und Unbekanntes zu sehen, richtete seine Gedanken wieder auf das Osmanische Reich, denn dazu gehörte auch Griechenland, die Heimat der großen Weisen des Altertums. Es lockte Friedrich, Athen zu besuchen, die Stadt eines Themistokles und Sokrates. Konstantinopel drängte sich ebenso in seine Gedanken. Einst war es eines der großen Zentren des Römischen Reiches gewesen und die Stadt von Kaiser Justinian. Von da aus war es nicht mehr weit nach Zypern und von dort nach Jerusalem. Die Vorstellung, die Stätten zu sehen, an denen Jesus Christus gewirkt hatte, und seine Hand in das Wasser des Jordans tauchen zu können, hatte etwas Betörendes.

»Ich muss mit Martin darüber reden, damit er mir diese Flausen austreibt«, spottete Friedrich über sich selbst, dabei wusste er, dass sein Freund mit derselben Begeisterung wie er zu jenen geheimnisvollen Orten reisen würde.

Die Zeit für die Vorbereitungen war im Grunde zu kurz, doch gegen Abend konnte Manfred melden, dass am nächsten Morgen alles bereitstünde.

Friedrich nickte ihm dankbar zu. »Sehr gut! Mögen wir bei unserer Rückkehr ruhigere Wogen vorfinden.«

»Das ist auch meine Hoffnung.« Manfred verbeugte sich und trat dann auf Friedrich zu, um diesen für das Nachtmahl umzukleiden.

Angesichts der Stimmung im Schloss hatte Friedrich sich für gedeckte Farben entschieden und setzte die riesige, schwarze Perücke auf, die anderenorts bereits als unmodisch galt. Sein dunkelblauer Rock passte wie angegossen, ebenso seine leicht hellere Kniehose. Füße und Waden bedeckten allerdings helle Strümpfe, und seine Schuhe waren rot, um seinen hohen Rang zu betonen.

»Auf der Reise will ich mich schlichter kleiden und vor allem überall dort auf eine Perücke verzichten, wo sie nicht unbedingt notwendig ist«, erklärte Friedrich, als Manfred ihm das Halstuch reichte und mit Argusaugen zusah, wie sein Herr es selbst band.

»Das habe ich mir bereits gedacht und bei der Auswahl der Garderobe Eurer Durchlaucht darauf Rücksicht genommen«, antwortete sein Kammerdiener.

»Nenne mich ab jetzt Herr Baron«, forderte Friedrich ihn auf.

»Das werde ich ab dem Augenblick tun, in dem Eure Durchlaucht in der Kutsche sitzen und als Baron Tiefenwald auf Reisen gehen. Hier im Schloss würde es nur zu Irritationen führen.«

Manfreds Mahnung war berechtigt. Karoline Louises Entourage würde sofort annehmen, er reise inkognito zu seiner angeblichen Mätresse, und seine Gemahlin weiter gegen ihn aufhetzen.

»Sollen sie ruhig glauben, ich wolle nach Rudolstadt oder Sondershausen fahren, um die dortigen Verwandten zu besuchen«, sagte Friedrich und nickte seinem Kammerdiener dankbar zu.

»Wie ich vorhin von meiner Ehefrau erfahren habe, fühlt Ihre Durchlaucht sich zu unwohl, um das Mahl in Eurer Gesellschaft einnehmen zu können«, meldete Manfred.

»Für die Nachricht hast du dir einen Taler extra verdient«, rief Friedrich aufatmend, denn er hatte sich während des Essens bereits weiteren Beschimpfungen seiner Gemahlin ausgesetzt gesehen.

Es wurde ein angenehmes Mahl, da Karoline Louises Vertraute ebenfalls fernblieben und außer Friedrich nur jene drei Herren teilnahmen, die das kleine Fürstentum in seinem Namen verwalteten.

Friedrich erklärte ihnen, dass er sich auf eine längere Reise begebe, und sah alle drei verständnisvoll nicken.

»Das ist ein weiser Entschluss, Euer Durchlaucht«, erklärte sein Haushofmeister, der sich nur mit Grauen an die Ausbrüche der Fürstin während ihrer ersten Schwangerschaft erinnerte.

»Ich hoffe, es ist so weit alles in Ordnung, dass ich das Land ohne Sorge verlassen kann?«, wollte Friedrich wissen.

»Aber ja, Euer Durchlaucht«, erklärte sein Sekretär und stellte dann die Frage, die ihm am wichtigsten dünkte: »Soll ich Euch begleiten?«

Friedrich schüttelte den Kopf. »Da ich während der Zeit, in der meine Gemahlin guter Hoffnung ist, nicht zurückkehren werde, ist es besser, Ihr bleibt. Ich vertraue Euch mein Land und meine Familie an.«

»Ich danke Eurer Durchlaucht!« Der Mann verbeugte sich und wirkte erleichtert.

Auch wenn Schwarzburg-Friedrichsthal unter den Ländern des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation sowohl von der Größe wie auch von der Bevölkerungszahl her einen der hinteren Ränge einnahm, benötigte es eine funktionierende Verwaltung. Bei der ersten Schwangerschaft der Fürstin hatte er Friedrich auf dessen Reisen begleitet und sich nur während der kurzen Besuche seines Herrn zu Hause um seine Aufgaben als Verwalter kümmern können. Ihm war es damals nur mit Mühe gelungen, ein Chaos zu vermeiden. Wenn er jetzt noch länger hätte fernbleiben müssen, wären die Auswirkungen womöglich sehr viel schlimmer geworden.

»Wäre Schwarzburg-Friedrichsthal nicht nur ein kleiner Punkt auf der Karte des Reiches, sondern größer und bedeutender, würde ich Euch zum Kanzler oder Ersten Minister ernennen«, sagte Friedrich nachdenklich.

»Ich bin mit meinem Rang voll und ganz zufrieden«, antwortete sein Sekretär und meinte es ehrlich.

In bedeutenderen Residenzen würde er, da er keine Empfehlungen hatte und niemand ihn protegierte, nur einen nachrangigen Posten als Schreiber bekommen. Hier aber war er der Erste nach dem Fürsten und hielt in dessen Namen die Fäden der Verwaltung in der Hand.

»Eine Belohnung muss sein, und zwar für euch alle. Es sei euch erlaubt, mich nach meiner Rückkehr daran zu erinnern«, versprach Friedrich und ließ sich das Mahl schmecken.

Danach bat er die drei Herren in seinen Salon und erklärte ihnen bei einem Glas Cognac, was er während seiner Abwesenheit von ihnen erwartete. Als er sie verabschiedete, war es bereits spät.

»Eure Durchlaucht sollten sich zu Bett begeben. Ihr habt den Wagen zu früher Stunde bestellt«, mahnte ihn Manfred.

»Ich weiß! Trotzdem verlasse ich meine Gemächer noch einmal für kurze Zeit. Bereite alles für morgen vor!«, sagte Friedrich lächelnd zu seinem Kammerdiener, der ihm in all den Jahren zu einem väterlichen Freund geworden war, und trat zur Tür.

Ein Lakai öffnete ihm, und ein anderer ging ihm, da es in den Fluren bereits dunkel war, mit einer Laterne voraus.

Vor der Zimmerflucht, in der sein Sohn untergebracht war, wartete Friedrich, bis der Lakai die Tür geöffnet hatte. Innen war es noch hell, und er hörte, wie Gabi der Kinderfrau erklärte, dass sie Nachlässigkeit nicht dulde.

»Ich werde Seiner Durchlaucht vorschlagen, eine andere Wärterin für Prinz Friedrich bestimmen zu dürfen«, setzte Gabi mit Nachdruck hinzu.

Rasch trat Friedrich in die Kammer und sah die Wirtschafterin mit zornigem Gesicht vor der Kinderfrau stehen. »Was gibt es?«, fragte er angespannt.

Die beiden Frauen zuckten zusammen, denn im Allgemeinen mischten sich so hohe Herrschaften nicht in die Belange der Kinderbetreuung ein.

Gabi fasste sich als Erste. »Als ich vorhin nachsehen kam, ob alles in Ordnung wäre, hatten sowohl die Kinderfrau wie auch die Amme das Kinderzimmer verlassen und waren nicht aufzufinden.«

»Ich war nur kurz in den Gemächern Ihrer Durchlaucht, um ihr zu berichten, wie es ihrem Sohn geht«, sagte die Kinderfrau.

»Nur kurz?«, platzte Gabi heraus. »Die Windel des Kindes war schon länger nicht gewechselt worden! Ich habe es vorhin selbst getan.«

»Er muss erst kurz vorher in die Windeln gemacht haben«, verteidigte die Kinderfrau sich.

»Das hat er nicht!« Gabi klang zornig, denn die Kinderfrau hatte sich schon mehrfach als unzuverlässig erwiesen. Mit einer energischen Bewegung wandte sie sich Friedrich zu. »Wenn Eure Durchlaucht einverstanden sind, werde ich Ilse, die frühere Zofe Eurer Mutter, mit der Pflege Eures Sohnes betrauen. Ilse liebt Kinder und wird ihr Herzblut für den Kleinen geben.«

»Die Pflegerin des Erben bin ich!«, rief die Kinderfrau zornig. »Ich lasse mich nicht verdrängen, nur damit diese dumme Kuh einen Posten im Schloss bekommt. Weshalb ist sie denn zurückgekommen? Doch nur, weil ihre Herrin nicht mehr zufrieden mit ihr war und sie entlassen hat.«

Gabi verteidigte Ilse vehement. »Sie hatte sich den Arm gebrochen und wurde von Ihrer Durchlaucht Anna Sybilla hierhergeschickt, damit sie sich erholen kann. Auch wurde ich gebeten, sie hier, sobald ihr Arm wieder verheilt ist, nach ihren Möglichkeiten zu beschäftigen.«

Da Friedrich Ilse kannte, nickte er. »Tue, wie es dir am besten dünkt«, sagte er zu Gabi und musterte danach die bisherige Kinderfrau. Eine von Karoline Louises Hofdamen hatte sie holen lassen und sich, wie es jetzt aussah, wenig Mühe mit der Auswahl gegeben.

»Man soll ihr Geld geben, damit sie Friedrichsthal verlassen und mehrere Monate davon leben kann«, sagte er zu Gabi und wandte sich seinem Sohn zu. Der kleine Friedrich lag in seinem Bettchen, die kleinen Hände zu Fäusten geballt, und schien seinem regen Mienenspiel nach zu träumen. Er war gut ein Jahr alt, noch ein wenig zierlich, aber so gesund, wie ein Kleinkind es sein sollte. Auf jeden...
mehr

Autor

Iny Lorentz ist das Pseudonym des Autorenpaars Iny Klocke und Elmar Wohlrath. Ihr größter Erfolg "Die Wanderhure" erreichte ein Millionenpublikum und wurde ebenso wie fünf weitere ihrer Romane verfilmt. Außerdem wurde dieser Roman für das Theater adaptiert. Seit der "Wanderhure" folgt Bestseller auf Bestseller. Viele ihrer Romane wurden zudem ins Ausland verkauft. Neben anderen Preisen wurde das Autorenpaar mit dem "Wandernden Heilkräuterpreis" der Stadt Königsee ausgezeichnet und in die "Signs of Fame" des multikulturellen und völkerverbindenden Friedensprojekts »Fernweh-Park« aufgenommen.Besuchen Sie auch die Homepage der Autoren und ihren Facebook-Auftritt:inys-und-elmars-romane.dewww.facebook.com/Inys.und.Elmars.Romane

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt