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Always Nikki & Damien (Stark Novellas 7-9)

von
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
304 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am12.08.2019
Drei erotische und romantische Geschichten - sinnliches Lesevergnügen von Bestsellerautorin J. Kenner! Dieser Band bündelt die Stark Novellas »Dich berühren«, »Dich fühlen« und »Dich erleben« um Nikki und Damien Stark.

Die New-York-Times- und SPIEGEL-Bestsellerautorin J. Kenner arbeitete als Anwältin, bevor sie sich ganz ihrer Leidenschaft, dem Schreiben, widmete. Ihre Bücher haben sich weltweit mehr als drei Millionen Mal verkauft und erscheinen in über zwanzig Sprachen. J. Kenner lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in Texas, USA.
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Produkt

KlappentextDrei erotische und romantische Geschichten - sinnliches Lesevergnügen von Bestsellerautorin J. Kenner! Dieser Band bündelt die Stark Novellas »Dich berühren«, »Dich fühlen« und »Dich erleben« um Nikki und Damien Stark.

Die New-York-Times- und SPIEGEL-Bestsellerautorin J. Kenner arbeitete als Anwältin, bevor sie sich ganz ihrer Leidenschaft, dem Schreiben, widmete. Ihre Bücher haben sich weltweit mehr als drei Millionen Mal verkauft und erscheinen in über zwanzig Sprachen. J. Kenner lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in Texas, USA.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641223434
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum12.08.2019
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse5360 Kbytes
Artikel-Nr.4024750
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Kapitel 1

»Nur Abendessen und Kino - das kann ich echt nicht bringen«, sage ich zu Rachel Peters, der Assistentin meines Mannes. Wir befinden uns auf der siebenundfünfzigsten Etage im Stark Tower, die zur einen Hälfte als Wohnung und zur anderen Hälfte als Penthouse-Büro dient. Ich hatte im Wohnzimmer am Laptop gearbeitet, als ein Anruf für Damien hereinkam, sodass ich die Gunst der Stunde nutzte und schnell ins Büro hinüberschlich, um Rachel um Rat zu fragen.

Ihr Mundwinkel zuckt amüsiert, als sie auf den Ausdruck von Damiens Terminkalender hinabschaut, in dem sowohl seine privaten als auch geschäftlichen Verabredungen eingetragen sind. »Angesichts dessen, dass es sich um Mr. Starks Geburtstag handelt, vermute ich mal, dass Kino der Geheimcode für eine andere Form der abendfüllenden Unterhaltung ist.«

Ich verdrehe die Augen. Ja, Rachel ist in den letzten Monaten zu einer wirklich guten Freundin geworden. Und ja, inzwischen macht es mir nichts mehr aus, Firmenressourcen wie die Limousine zu nutzen, ohne mir vorher die Genehmigung von Damien einzuholen.

Was allerdings nicht heißt, dass ich so weit gehen würde, mir von Rachel dabei helfen zu lassen, einen Abend voll zügellosem Sex mit ihrem Boss zu planen. »Du kannst mutmaßen, was du möchtest«, sage ich. »Aber wofür ich deine Hilfe benötige, hat definitiv nichts mit dieser Art von Unterhaltung zu tun.« Unschuldig klimpere ich mit den Wimpern. »Glaub mir, für diesen Teil des Abends ist bereits gesorgt.«

Sie presst die Lippen zusammen und kann offenbar nur mit Mühe ein schallendes Lachen unterdrücken. »Kann ich mir vorstellen«, entgegnet sie schließlich. »Okay, also dann sag mir einfach, was du brauchst, und ich kümmere mich darum. Aber mach schnell. Sein Wagen kann jeden Moment eintreffen.«

»Wir haben bestimmt noch fünf Minuten Zeit«, beruhige ich sie. »Er war gerade dabei, seine Reisetasche zu packen, als ich herkam.« Der Grund ist, dass Damien heute Abend nach New York fliegt, um morgen Vormittag für Stark International den Kauf einer biomedizinischen Forschungseinrichtung in die Wege zu leiten. Dann fliegt er noch am selben Tag nach L. A. zurück, um sich auf einen Cocktail mit einem Technikgenie zu treffen, den er für die Eröffnung einer neuen Sparte innerhalb von Stark Applied Technology gewinnen will.

Damien hatte angeboten, dass ich ihn auf seiner Geschäftsreise begleite und er das Cocktailtrinken verschiebt, damit wir ein verlängertes Wochenende in Manhattan verbringen können. Doch ich hatte abgelehnt und ihn daran erinnert, dass ich gerade vollauf damit beschäftigt bin, für eine wichtige Ausschreibung eines Unternehmens ein Angebot auszuarbeiten.

Das ist nicht ganz gelogen. Auf meinem Schreibtisch liegt wirklich ein Angebot. Ich habe mir die letzten Jahre den Arsch aufgerissen, um meine eigene Web- und Mobile-App-Entwicklungsfirma aufzubauen, und wenn es mir gelingen sollte, diesen neuen Kunden zu gewinnen, würde das meinen Marktwert in der Branche ungemein steigern. Deshalb weiß Damien, dass ich momentan praktisch nonstop daran arbeite.

Was er jedoch nicht weiß, ist, dass ich mir eine kleine Auszeit nehme, um eine Riesen-Geburtstagssause für ihn zu organisieren.

»Eine Überraschungsparty?«, echot Rachel, als ich ihr verrate, was ich mir überlegt habe. »Bist du sicher?«

»Findest du es nicht gut?«

»Machst du Witze? Die Idee ist super! Ich frage mich nur, wie du es vor ihm geheim halten willst. Ich meine, bei ein paar Freundinnen von mir wäre das kein Problem, weil ihre Ehemänner sowieso nichts mitbekommen. Aber Mr. Stark entgeht nichts. Und gerade dir merkt er sofort an, was Sache ist. Meinst du wirklich, du kriegst das hin?«

»Auf jeden Fall«, entgegne ich, auch wenn es nicht stimmt. Rachel hat natürlich recht. Aber ich möchte das unbedingt machen, es fühlt sich einfach richtig an. Und es ist mit Sicherheit persönlicher als irgendein materielles Geschenk, denn was soll man jemandem schenken, der sich ohnehin alles kaufen kann, was sein Herz begehrt?

Diesen Gedanken teile ich auch Rachel mit, die nickt. »Das ist ein gutes Argument. Ich meine, der Mann hat dir schon einmal eine Insel gekauft, stimmt´s? Das ist schwer zu toppen.«

»Ich habe ihm eine echt schicke Armbanduhr gekauft und sie gravieren lassen, aber das ist irgendwie langweilig. Die bekommt er dann einfach zu Weihnachten.«

»Aber das ist doch auch ein schönes Geschenk.«

»Ja, wahrscheinlich schon. Aber ich wollte, dass wir feiern. Nicht nur seinen Geburtstag. Sondern alles, was wir uns zusammen aufgebaut haben.«

Als wir uns das Jawort gaben, hatten wir beide geglaubt, unser neues Leben ganz allein zu beginnen. Immerhin ist Damiens Vater ein niederträchtiger Mensch, mit dem er sich überworfen hat, und meine Mutter eine herrschsüchtige, egoistische Schlange, an die ich am liebsten überhaupt nicht denke. Insofern bestand für uns lange Zeit unsere Familie nur aus uns beiden - Damien und mir.

Doch es kommt immer alles anders, als man denkt, und nun versteht sich Damien prächtig mit Jackson Steele, seinem Halbbruder, von dem er nie wusste, und dessen Frau Sylvia ist nicht nur Damiens ehemalige Assistentin, sondern zählt inzwischen auch zu meinen engsten Freunden. Die beiden haben zwei hinreißende Kinder, und für Damien und mich gibt es nichts Schöneres, als unsere Nichte und unseren Neffen zu verwöhnen. Mit anderen Worten: In null Komma nichts ist unsere Familie von zwei auf sechs Personen angewachsen.

Und als ob das noch nicht genug wäre, ist jetzt auch mein Vater zurückgekehrt. Ich war zunächst etwas skeptisch, was seine Beweggründe anging, als er nach all der Zeit wieder in meinem Leben aufgetaucht war - Damien noch mehr als ich -, aber wir haben uns in den letzten paar Monaten kennengelernt. Auch wenn ich noch nicht hundertprozentig sagen kann, ob ich in Frank je wieder einen Vater werde sehen können, zählt er dennoch definitiv zur Familie.

Und natürlich haben wir unsere Freunde. Jamie und Ryan und Ollie und Evelyn und Blaine und Wyatt und Cass und Siobhan und Lisa und Preston und Rachel und so weiter und so fort.

Von dem Mädchen, dessen Familie früher nur aus seiner verhassten Mutter bestand, habe ich mich zu einer Frau mit einer großen, lauten und liebenden Familie aus Verwandten und Freunden gewandelt - und größtenteils habe ich das Damien zu verdanken.

Genau das will ich mit ihm an seinem Geburtstag feiern - die Familie, die wir uns zusammen aufgebaut haben.

»Ohne deine Hilfe schaffe ich es nicht«, sage ich zu Rachel.

»Auch mit meiner Hilfe bin ich mir nicht so sicher, ob du es schaffst«, erwidert sie. »Sein Geburtstag ist immerhin schon nächsten Freitag. Falls es dir entgangen sein sollte, heute ist Donnerstag. Das heißt, dir bleibt etwas mehr als eine Woche für die gesamte Planung. Das ist ein bisschen sehr knapp.«

»Nein, im Gegenteil, das ist gut so. So bleibt ihm weniger Zeit, uns auf die Schliche zu kommen.«

»Da könntest du recht haben ...«

»Es wird klappen«, sage ich bestimmt, ebenso sehr um sie zu überzeugen wie mich selbst. »Aber du musst seinen Terminkalender an dem Tag frei halten und mir mit ein paar logistischen Dingen helfen.«

Sie rümpft die Nase. »Ich werde tun, was in meiner Macht steht, aber ganz ehrlich, Nikki, das schaffst du nie.«

»Schaffst was nie?« Damiens urplötzlich ertönende Stimme lässt mich hochschrecken, und ich muss mich beherrschen, nicht zusammenzufahren, als ich Rachels entschuldigendem Blick begegne, ehe ich mich schnell meinem Mann zuwende.

Er steht nur ein paar Meter von mir entfernt, die Reisetasche über die Schulter geworfen. Er trägt eine Jeans und ein kurzärmliges Leinenhemd mit Knopfleiste. Ein schlichter, legerer Look, aber so verdammt unwiderstehlich. Ich möchte die Hände nach ihm ausstrecken und ihn berühren. Ich möchte seine Umarmung spüren, seine Lippen auf meinen. Ich möchte mich in ihm verlieren - und komme nicht umhin, mich zu fragen, ob jemals der Zeitpunkt kommen wird, da ich nicht allein bei seinem Anblick eine derart tiefe, sinnliche körperliche Anziehung verspüren werde.

Doch sofort schüttele ich den Gedanken ab, eile auf ihn zu und schlinge die Arme um seine Taille. »Ich dachte, du wärst noch in der Wohnung. Ist dein Wagen schon da?«

»Ist er«, antwortet er und nickt Rachel zu. »Sagen Sie Edward, dass ich sofort unten bin.«

»Natürlich, Mr. Stark.«

»Aber bevor ich gehe, würde ich gerne wissen, was es ist, das meine Frau nicht schaffen kann.« Sein Mundwinkel zuckt amüsiert, woraufhin ich ihm einen gespielt tödlichen Blick zuwerfe. Natürlich hatte ich geglaubt, ihn ablenken zu können. Und natürlich war er nicht darauf hereingefallen.

»Ich habe Rachel versucht zu überzeugen, heimlich deine Cocktailverabredung morgen mit Noah auf nächste Woche zu verschieben, damit ich dich mit der Limousine am Flughafen überraschen und dich zu einem Abendessen samt Ausschweifung entführen kann.« Ich hebe eine Schulter und schenke ihm ein verführerisches Lächeln. »Aber das hat sich ja erledigt, nun da du es weißt.«

»Und ich habe ihr gesagt, dass sie das niemals schafft«, eilt mir Rachel zu Hilfe. »Erstens: Würde ich Ihren Termin mit Noah verschieben, würden Sie mich vielleicht feuern, und das wäre blöd. Und zweitens: Um Sie zu überraschen, braucht man schon magische Kräfte.« Sie winkt mit der Hand, um auf Damien zu deuten, der seelenruhig dasteht, und sieht dann zu mir. »Sag ich doch.«

Ich seufze schwer. »Na ja, es war einen Versuch wert.« Mahnend strecke ich meinen Zeigefinger in seine Richtung. »Wenn du dich morgen mit Noah triffst, denk einfach daran, was du...

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Die New-York-Times- und SPIEGEL-Bestsellerautorin J. Kenner arbeitete als Anwältin, bevor sie sich ganz ihrer Leidenschaft, dem Schreiben, widmete. Ihre Bücher haben sich weltweit mehr als drei Millionen Mal verkauft und erscheinen in über zwanzig Sprachen. J. Kenner lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in Texas, USA.