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Perry Rhodan 144: Drei Ritter der Tiefe (Silberband)

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
400 Seiten
Deutsch
Perry Rhodan digitalerschienen am12.11.2018
Zu den Rätseln und Mythen des Universums zählt der Frostrubin. Das gigantische Objekt beeinflusste weite Teile des Kosmos - doch dann veränderte es sich. Seither bringt der Frostrubin den Tod über zahlreiche Sternenreiche. Auch die Milchstraße und die von Menschen besiedelten Welten sind in akuter Gefahr.   Die Einzigen, die etwas gegen diese kosmische Bedrohung tun können, sind die Ritter der Tiefe. Zuletzt haben die Terraner Perry Rhodan und Jen Salik sowie der Arkonide Atlan die Weihe zum Ritter erhalten - allerdings fehlen ihnen viele Kenntnisse über diesen uralten Orden. Während Perry Rhodan sich anschickt, die sogenannten Chronofossilien in der heimatlichen Milchstraße zu aktivieren, bricht Atlan zu einer Reise ins Unbekannte auf.   Der Arkonide stößt in das Tiefenland vor. Dabei handelt es sich um eines der bizarrsten Gebilde im bekannten Universum. In seinen Weiten hofft Atlan, wertvolle Hilfsmittel zur Bewältigung kosmischer Gefahren zu erhalten ...

Perry Rhodan ist die erfolgreichste Science Fiction-Serie der Welt. In einer packenden, weit in die Zukunft des fünften Jahrtausends reichenden Story erzählt die Perry Rhodan-Serie eine fiktive Geschichte der Menschheit. Die Handlung: Nachdem der Astronaut Perry Rhodan auf Außerirdische gestoßen ist, schließen sich die zerstrittenen Staaten der Erde zusammen. Die Menschen - oder Terraner, wie sie sich nennen - erkennen, dass sie nur ein Volk unter vielen im vor Leben überquellenden Universum sind. Sie folgen der Vision Perry Rhodans von einer geeinten Menschheit, der der Kosmos offen steht. Mit gigantischen Raumschiffen beginnt der Vorstoß in die Weiten fremder Galaxien. Auf ihren Reisen bis an die Grenzen der Unendlichkeit treffen Menschen von der Erde auf bizarre Außerirdische und denkende Roboter, auf unwirtliche Planeten und fremde Kulturen, auf die unvorstellbaren Wunder ferner Sphären. Seit 1961 erscheinen die Zukunfts-Abenteuer als Heftromane, gegliedert in Zyklen von 50 bis 200 Bänden. Seit 1978 gibt es die Perry Rhodan-Silberbände. Diese Bücher bilden eine Neubearbeitung der jeweiligen Zyklen: spannender, packender und zeitnaher.
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Produkt

KlappentextZu den Rätseln und Mythen des Universums zählt der Frostrubin. Das gigantische Objekt beeinflusste weite Teile des Kosmos - doch dann veränderte es sich. Seither bringt der Frostrubin den Tod über zahlreiche Sternenreiche. Auch die Milchstraße und die von Menschen besiedelten Welten sind in akuter Gefahr.   Die Einzigen, die etwas gegen diese kosmische Bedrohung tun können, sind die Ritter der Tiefe. Zuletzt haben die Terraner Perry Rhodan und Jen Salik sowie der Arkonide Atlan die Weihe zum Ritter erhalten - allerdings fehlen ihnen viele Kenntnisse über diesen uralten Orden. Während Perry Rhodan sich anschickt, die sogenannten Chronofossilien in der heimatlichen Milchstraße zu aktivieren, bricht Atlan zu einer Reise ins Unbekannte auf.   Der Arkonide stößt in das Tiefenland vor. Dabei handelt es sich um eines der bizarrsten Gebilde im bekannten Universum. In seinen Weiten hofft Atlan, wertvolle Hilfsmittel zur Bewältigung kosmischer Gefahren zu erhalten ...

Perry Rhodan ist die erfolgreichste Science Fiction-Serie der Welt. In einer packenden, weit in die Zukunft des fünften Jahrtausends reichenden Story erzählt die Perry Rhodan-Serie eine fiktive Geschichte der Menschheit. Die Handlung: Nachdem der Astronaut Perry Rhodan auf Außerirdische gestoßen ist, schließen sich die zerstrittenen Staaten der Erde zusammen. Die Menschen - oder Terraner, wie sie sich nennen - erkennen, dass sie nur ein Volk unter vielen im vor Leben überquellenden Universum sind. Sie folgen der Vision Perry Rhodans von einer geeinten Menschheit, der der Kosmos offen steht. Mit gigantischen Raumschiffen beginnt der Vorstoß in die Weiten fremder Galaxien. Auf ihren Reisen bis an die Grenzen der Unendlichkeit treffen Menschen von der Erde auf bizarre Außerirdische und denkende Roboter, auf unwirtliche Planeten und fremde Kulturen, auf die unvorstellbaren Wunder ferner Sphären. Seit 1961 erscheinen die Zukunfts-Abenteuer als Heftromane, gegliedert in Zyklen von 50 bis 200 Bänden. Seit 1978 gibt es die Perry Rhodan-Silberbände. Diese Bücher bilden eine Neubearbeitung der jeweiligen Zyklen: spannender, packender und zeitnaher.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783845331430
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatE101
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum12.11.2018
Reihen-Nr.144
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2376 Kbytes
Artikel-Nr.4034746
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1.

 

Als er zu sich kam, herrschte finstere Nacht. Atlan fühlte seinen Körper wieder. Der Boden unter seinem nackten Rücken war hart und kühl, und hoch über ihm funkelten Sterne und hauchzarte Spiralnebel am wolkenlosen Nachthimmel.

Mit einem Ruck fuhr er hoch. »Jen?«

»Ich bin hier«, antwortete die vertraute Stimme des Ritters der Tiefe. Atlan wandte den Kopf; der Freund saß einige Meter hinter ihm am Boden.

»Wo ist dieser Gummifloh?« Atlan atmete tief ein. Die Luft war kühl und frisch, jedoch völlig geruchlos. Steril.

Er richtete sich langsam auf und schaute suchend in die Finsternis. Jen Salik und er hatten eine weitläufige Ebene erreicht, befanden sich aber sehr nahe am Rand eines Abgrunds. Der Abgrund zog sich rechts und links von ihnen in Richtung Horizont und verschmolz mit der Nacht. Atlan entdeckte in der Steilwand dunklere Stellen - Höhlenöffnungen, vermutete er.

Salik deutete hinab in den gigantischen Talkessel. »Das kann nur die Grube sein. Zweifellos stehen wir am Rand dieser riesigen planetaren Schüssel.«

»Und wo ist Drulensot?« Atlan sah sich um, doch der Tiefenzöllner war und blieb verschwunden. Das galt ebenso für die grünen Kristallbehälter, mit denen sie durch den Dimesextatunnel gereist waren.

Wie weit mochten sie von Cortrans entfernt sein? Oder von der Milchstraße? Atlan legte den Kopf in den Nacken. Einer der fahlen Nebel musste die Riesengalaxis Behaynien sein, Ordobans Heimat, die Keimzelle der Endlosen Armada.

Salik stieß ihn an. »Ich glaube, da unten bewegt sich etwas!«

Atlan blickte in den Abgrund. »Ich sehe nichts«, stellte er nach einigen Sekunden fest. »Außerdem ist mir kalt.« Er lachte verärgert. »Offen gestanden komme ich mir ein wenig albern vor, nackt hier in der Einsamkeit auf einen hüpfenden Gummiball zu warten.«

»Dort!«, schrie Salik auf.

Diesmal bemerkte auch Atlan eine Bewegung. Etwas Großes, Schwarzes quoll aus einer der nahen Höhlen und schob sich langsam die Steilwand herauf. Ein Wächter der Tiefe? Atlan hatte das unbehagliche Gefühl, dass dieses Etwas Jen Salik und ihn als Eindringlinge sah.

 

Kurze Zeit vorher:

Atlan betrat gemeinsam mit Jen Salik und dem Sorgoren Carfesch das würfelförmige Metallgebäude im Zentrum der Kosmokraten-Station Cortrans. Er hatte erwartet, nur die kahlen Wände einer Schleusenkammer zu sehen, deshalb blieb er überrascht stehen.

Der äußere Schein trügt zuweilen, wisperte sein Logiksektor. Vor allem bei derart weit fortgeschrittener Technik.

Atlan ignorierte die Bemerkung. Er sah sich fasziniert um. Obwohl der Metallwürfel von außen nicht größer war als ein Einfamilienhaus, erstreckte sich vor ihm eine Halle, die einem Fürstenpalast als Tanzsaal dienen konnte. Die ferne Rückwand war ein Mosaik aus farbenprächtigen, in ständiger Bewegung befindlichen Kristallen. Nach wenigen Sekunden schälte sich aus dem bunten Chaos Atlans eigenes Konterfei heraus. Das Mosaikgesicht verzog die Lippen zu einem leicht schiefen Lächeln.

Atlan erwiderte dieses Lächeln, und das Mosaik zerfloss wieder zum formlosen Farbengemisch.

Zu beiden Seiten säumten mächtige Bäume in großen Kübeln die Halle, und im tiefblauen Laub ihrer Kronen leuchteten faustgroße Kugeln wie exotischer Weihnachtsschmuck. Der Boden bestand aus weißem Marmor, aus dem diffuse Helligkeit aufstieg. Weit verstreut standen hohe, elegant geschwungene Glasskulpturen, die an gigantische Sektschalen erinnerten.

Zwischen den Skulpturen hüpfte ein grasgrünes Geschöpf von einer Marmorplatte zur nächsten. Dieses Wesen war eine Kugel und etwa einen Meter groß. Rundum verlief ein Ring rubinroter, menschlich anmutender Augen - das Einzige, was der Kugel eine gewisse Struktur verlieh.

Während das Geschöpf entfesselt auf und ab hüpfte, brabbelte es närrisch vor sich hin: »... erwische euch schon ... scheußliche Wanzen ... wartet nur ...«

Atlan hörte die Stimme der hüpfenden Kreatur nicht, vielmehr entstand sie direkt in seinen Gedanken.

Telepathie, bemerkte der Extrasinn mit sanfter Ironie. Der Tiefenzöllner ist telepathisch begabt.

Der Tiefenzöllner?, dachte Atlan.

Natürlich ist er der Tiefenzöllner. Oder hältst du dieses Wesen für den Hausmeister?

Atlan seufzte. Offenbar befand sich der Extrasinn in streitlustiger Stimmung.

Carfesch kam an seine Seite. Der Gesandte der Kosmokraten schaute zu dem hüpfenden Tiefenzöllner hinüber, und für einen Moment glaubte Atlan, Resignation in dem nichtmenschlichen Gesicht zu erkennen. Aber dieser Ausdruck verschwand schnell. Danach erschienen die strohfarbenen achteckigen Hautplättchen, die Atemöffnung mit dem gazeähnlichen Filter und die strahlend blauen Augen nur noch unnahbar.

»Wer ist das, bei allen Sternen?«, fragte Jen Salik. Der mittelgroße, durchschnittlich wirkende Terraner deutete auf die hüpfende Kugel.

»Drul Drulensot«, antwortete Carfesch. »Der Tiefenzöllner.«

»Und was treibt er da?«

»Er jagt Sonnenwanzen. Das ist sein einziger Zeitvertreib in den letzten Jahrtausenden, seit der Kontakt zur Tiefe abgebrochen ist und er keine Besucher mehr zur Grube bringen muss.«

Erst in der Sekunde bemerkte Atlan die bunten Leuchterscheinungen, die dicht über den Boden huschten, auf der Flucht vor dem Zöllner, dessen Gebrabbel immer lauter wurde.

»Bildet euch nicht ein, dass ihr mir entkommen könnt! Erwische ich euch heute nicht, dann eben morgen. Ich habe Zeit ...« Drulensot machte einen gewaltigen Satz, flog zehn Meter durch die Luft und prallte mit einem gurgelnden Laut auf dem Marmor auf. Ein Rudel Sonnenwanzen ergriff die Flucht, doch ihr Jäger war schneller; er machte einen zweiten Satz, und die Leuchtkugeln verschwanden unter seinem grünen Leib.

»Hm«, schmatzte Drulensot. »Köstlich, einfach köstlich.«

»Drulensot!«, rief Carfesch. »Drul Drulensot!«

Der Augenring des Zöllners verschwand für Sekunden hinter grasgrünen Lidern. Der Kugelleib sackte schlaff in sich zusammen, blähte sich schnell wieder auf, erschlaffte erneut, und wuchs abermals, und jede Kontraktion ließ den Zöllner einen halben Meter in die Höhe springen.

Alles in allem entstand der Eindruck eines völlig verdutzten Wesens. Die mausgroßen bunten Leuchterscheinungen profitierten von der Verwirrung ihres unerbittlichen Jägers; blitzartig waren sie bei den Bäumen und verschwanden im dichten blauen Laub.

»Carfesch!,« erklang die Mentalstimme des Tiefenzöllners in Atlans Kopf. »Ich dachte, die Sonne hätte dich nach deinem letzten Besuch in der Station verschlungen. Aber du lebst! Was für eine Enttäuschung! Das verdirbt mir den ganzen Tag.«

Drulensot schrumpfte und blähte sich wieder auf, und fortwährend fixierte er mit böse schimmernden Augen die drei Eindringlinge.

»Die Protuberanz, die du mir zum Abschied hinterhergeschickt hast, geriet ein wenig zu kurz«, sagte der Sorgore. »Außerdem war meine Tätigkeit in diesem Universum nicht beendet, wie du siehst. Es wäre vermessen von mir gewesen, nur aus Höflichkeit dir gegenüber in die Sonne zu stürzen. Ich hoffe, dein Hass auf mich hat dich nicht ganz um den Verstand gebracht ...«

Der Zöllner schmatzte abfällig und hüpfte näher. »Wer spricht von Hass? Um jemanden zu hassen, muss man ihn wichtig nehmen. Ich nehme dich nicht wichtig.«

Mit respektvollem Abstand verharrte Drulensot und plusterte sich auf. Der Blick seiner tief liegenden Augen wanderte von Carfesch zu Atlan und Jen Salik. Drulensot kicherte.

»Zwei neue Narren, eh?«, wandte er sich an Carfesch. »Es gibt genug Verrückte im Hochland, die versessen sind, den Tod in der Tiefe zu finden ...?« Er blinzelte. »Äußerst merkwürdig anzusehende Kreaturen. Allem Anschein nach sind sie nicht nur geistig, sondern sogar körperlich deformiert.«

Atlan lächelte nachsichtig. »Was du siehst, ist unsere normale Erscheinungsform. Von einer Deformation kann keine Rede sein.«

»Keine Rede.« Drulensot funkelte Atlan grimmig an. »Willst du behaupten, dass ich lüge? Ich mag Leute nicht, die mich als Lügner bezeichnen. Der Letzte, der es gewagt hat, schmort bis heute in der Sonne.«

»Ein Missverständnis ...«, begann Atlan, aber der Zöllner hüpfte nur wilder auf und ab und fiel ihm zeternd ins Wort: »Ein Missverständnis setzt voraus, dass du überhaupt etwas verstehst. Verstehen kommt von Verstand, und wie mir scheint, gehört Verstand zu den Dingen, die dir fehlen.«

In unmittelbarer Nähe huschte eine faustgroße violette Lichtkugel aus einer Bodenöffnung und flog dicht an Drulensot vorbei. Der Zöllner sprang ihr mit einem Satz hinterher. Er schmatzte noch eindringlicher, kaum dass er die Lichtkugel absorbierte.

»Sonnenwanzen.« Er seufzte. »Schreckliches Ungeziefer, trotzdem schmackhaft. Sie sind überall. Kommen direkt aus dem Herzen der Sonne. Eine wahre Pest. Um sie zu vertilgen, musste ich schon vor Jahrtausenden meine Ernährungsgewohnheiten umstellen, aber diese Biester sind schlau. Je mehr ich von ihnen verzehre, desto mehr kommen aus der Sonne zu mir herauf. Natürlich sind sie fünfdimensionaler Natur. Eben das macht sie so lästig.«

»Selbstverständlich.« Atlan nickte höflich und erntete dafür einen herablassenden Blick.

Drulensot drehte sich einmal um seine Achse und fragte: »Diese beiden Narren wollen tatsächlich in die Tiefe hinabsteigen, eh?«

»Sie heißen Atlan und Jen Salik«, sagte Carfesch. »Salik ist ein Ritter der Tiefe. Und Atlan ...«

»Ich weiß, wer Atlan ist«, fiel ihm der...
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Autor

Perry Rhodan ist die erfolgreichste Science Fiction-Serie der Welt. In einer packenden, weit in die Zukunft des fünften Jahrtausends reichenden Story erzählt die Perry Rhodan-Serie eine fiktive Geschichte der Menschheit.



Die Handlung: Nachdem der Astronaut Perry Rhodan auf Außerirdische gestoßen ist, schließen sich die zerstrittenen Staaten der Erde zusammen.

Die Menschen - oder Terraner, wie sie sich nennen - erkennen, dass sie nur ein Volk unter vielen im vor Leben überquellenden Universum sind. Sie folgen der Vision Perry Rhodans von einer geeinten Menschheit, der der Kosmos offen steht.



Mit gigantischen Raumschiffen beginnt der Vorstoß in die Weiten fremder Galaxien. Auf ihren Reisen bis an die Grenzen der Unendlichkeit treffen Menschen von der Erde auf bizarre Außerirdische und denkende Roboter, auf unwirtliche Planeten und fremde Kulturen, auf die unvorstellbaren Wunder ferner Sphären.



Seit 1961 erscheinen die Zukunfts-Abenteuer als Heftromane, gegliedert in Zyklen von 50 bis 200 Bänden. Seit 1978 gibt es die Perry Rhodan-Silberbände. Diese Bücher bilden eine Neubearbeitung der jeweiligen Zyklen: spannender, packender und zeitnaher.