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Eine Stadt und die Schuld

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
432 Seiten
Deutsch
Wallstein Verlagerschienen am04.03.2019
Eine Langzeitstudie zur Nachgeschichte des Nationalsozialismus in der Bundesrepublik Deutschland.

Der Umgang der Deutschen mit der NS-Vergangenheit gilt heute vielen als vorbildlich. Aber die Bereitschaft zu einer Auseinandersetzung mit dem "Dritten Reich" war lange Zeit keine Selbstverständlichkeit. Wie schwierig dieser Weg sein konnte, untersucht Philipp Kratz am Beispiel der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden. Er führt dabei die wichtigsten Felder der "Vergangenheitsbewältigung" zusammen: Wie gingen ehemalige Verfolger und Verfolgte miteinander um, die im städtischen Nahraum nach Kriegsende wieder aufeinandertrafen? Wie stritten die Zeitgenossen um Fragen nach individueller und kollektiver Schuld und die daraus zu ziehenden Konsequenzen? Welche Formen der Bestrafung, der Wiedergutmachung und des Gedenkens, aber auch der erneuten Demütigung, Instrumentalisierung und des Beschweigens bildeten sich heraus? Gibt es eine "zweite Schuld", weil die erste vielfach folgenlos blieb? Die konsequent lokale Perspektive erlaubt es, solchen Debatten detailliert und über einen langen Zeitraum hinweg nachzugehen. Dabei wird deutlich, dass sich die Auseinandersetzung der Deutschen mit der Schuldfrage weder als geradlinige Erfolgsgeschichte noch als bloße Defizitgeschichte erzählen lässt.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR42,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR33,99

Produkt

KlappentextEine Langzeitstudie zur Nachgeschichte des Nationalsozialismus in der Bundesrepublik Deutschland.

Der Umgang der Deutschen mit der NS-Vergangenheit gilt heute vielen als vorbildlich. Aber die Bereitschaft zu einer Auseinandersetzung mit dem "Dritten Reich" war lange Zeit keine Selbstverständlichkeit. Wie schwierig dieser Weg sein konnte, untersucht Philipp Kratz am Beispiel der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden. Er führt dabei die wichtigsten Felder der "Vergangenheitsbewältigung" zusammen: Wie gingen ehemalige Verfolger und Verfolgte miteinander um, die im städtischen Nahraum nach Kriegsende wieder aufeinandertrafen? Wie stritten die Zeitgenossen um Fragen nach individueller und kollektiver Schuld und die daraus zu ziehenden Konsequenzen? Welche Formen der Bestrafung, der Wiedergutmachung und des Gedenkens, aber auch der erneuten Demütigung, Instrumentalisierung und des Beschweigens bildeten sich heraus? Gibt es eine "zweite Schuld", weil die erste vielfach folgenlos blieb? Die konsequent lokale Perspektive erlaubt es, solchen Debatten detailliert und über einen langen Zeitraum hinweg nachzugehen. Dabei wird deutlich, dass sich die Auseinandersetzung der Deutschen mit der Schuldfrage weder als geradlinige Erfolgsgeschichte noch als bloße Defizitgeschichte erzählen lässt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783835342149
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum04.03.2019
Reihen-Nr.25
Seiten432 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1557 Kbytes
Artikel-Nr.4201943
Rubriken
Genre9201

Autor

Philipp Kratz, geb. 1979, studierte Geschichte, Politik- und Wirtschaftswissenschaft in Bochum und Frankfurt a.M. und promovierte an der Universität Jena. Er unterrichtet als Studienrat an einem Wiesbadener Gymnasium.
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Kratz, Philipp