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KlappentextDeutsch-jüdische Nachkriegsgeschichte: Migration, Konflikte und intellektueller Neubeginn. War die Geschichte jüdischen Lebens in der Bundesrepublik in erster Linie ein langfristig erfolgreicher Prozess von Aussöhnung und Neubeginn nach dem Holocaust? Oder verharrten die wenigen jüdischen Überlebenden, die sich im »Land der Täter« ansiedelten, lediglich auf »gepackten Koffern« und traten öffentlich kaum in Erscheinung? Am Beispiel der Stadt Frankfurt am Main und der Juden, die dort nach 1945 lebten, zeigt sich die Widersprüchlichkeit und Komplexität der jüdischen Nachkriegsgeschichte Westdeutschlands wie unter einem Brennglas. In Frankfurt entstand unter dem Schutz der amerikanischen Besatzungsmacht rasch ein Netz jüdischer Institutionen und später eine intellektuelle Szene, deren Leuchtturm das aus dem Exil zurückgekehrte Institut für Sozialforschung war. Gleichwohl blieb das Verhältnis zwischen Juden und Nichtjuden in Frankfurt besonders konfliktreich. Tobias Freimüller zeichnet die Neuanfänge und Brüche jüdischen Lebens als Geschichte von Migrations- und Fremdheitserfahrungen, aus denen sich in den 1980er Jahren schließlich ein neues jüdisches Selbstbewusstsein entwickelte.
Tobias Freimüller, geb. 1973, ist stellvertretender Direktor des Fritz Bauer Instituts in Frankfurt a.M.
Tobias Freimüller, geb. 1973, ist stellvertretender Direktor des Fritz Bauer Instituts in Frankfurt a.M.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783835344921
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Verlag
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum15.04.2020
Auflage1. Auflage
Seiten568 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2002 Kbytes
Artikel-Nr.5391547
Rubriken
Genre9201