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Im Zeichen der Zauberkugel 4: Das Geheimnis des Drachen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am27.06.2019Auflage
***Der neue Band der Bestseller-Reihe 'Im Zeichen der Zauberkugel' - fantastisches Lesefutter ab 8 Jahre!*** Auf ihrer Suche nach dem Großvater geraten die Freunde Alex, Sahli, Liv und Sally in das alte China. Hier müssen sie sich gegen Furcht einflößende Drachen behaupten. Als sie das gehütete Geheimnis der bösen Magier entschlüsseln, beginnt ein gefährliches Abenteuer ... *** ***Band 4 der Dein SPIEGEL-Bestsellerreihe IM ZEICHEN DER ZAUBERKUGEL: tolle Abenteuer mit viel Witz und einer ordentlichen Prise Magie für Mädchen und Jungen!

Stefan Gemmel, geb. 1970 in Morbach, schreibt erfolgreiche Kinder- und Jugendbücher (übersetzt in 24 Sprachen) und leitet auch Literaturprojekte und Schreibwerkstätten für Kinder. Für seine ungewöhnlichen Lesungen, Lesenächte und Workshops, die er in Schulen und Büchereien durchführt, erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter »Lesekünstler des Jahres 2011«. Mit dem ersten Band der »Zauberkugel«-Reihe erzielte er einen offiziellen Weltrekord mit über 80 Lesungen in 13 Tagen.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR12,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

Klappentext***Der neue Band der Bestseller-Reihe 'Im Zeichen der Zauberkugel' - fantastisches Lesefutter ab 8 Jahre!*** Auf ihrer Suche nach dem Großvater geraten die Freunde Alex, Sahli, Liv und Sally in das alte China. Hier müssen sie sich gegen Furcht einflößende Drachen behaupten. Als sie das gehütete Geheimnis der bösen Magier entschlüsseln, beginnt ein gefährliches Abenteuer ... *** ***Band 4 der Dein SPIEGEL-Bestsellerreihe IM ZEICHEN DER ZAUBERKUGEL: tolle Abenteuer mit viel Witz und einer ordentlichen Prise Magie für Mädchen und Jungen!

Stefan Gemmel, geb. 1970 in Morbach, schreibt erfolgreiche Kinder- und Jugendbücher (übersetzt in 24 Sprachen) und leitet auch Literaturprojekte und Schreibwerkstätten für Kinder. Für seine ungewöhnlichen Lesungen, Lesenächte und Workshops, die er in Schulen und Büchereien durchführt, erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter »Lesekünstler des Jahres 2011«. Mit dem ersten Band der »Zauberkugel«-Reihe erzielte er einen offiziellen Weltrekord mit über 80 Lesungen in 13 Tagen.

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Alex hätte sich vor Lachen beinahe verschluckt, als er Liv und Sally vor sich sah. Es war aber auch schwierig, nicht zu lachen, wenn man selbst die Backen voll hatte und dabei einem Zwillingspaar gegenübersaß, dem es genauso erging. Besonders witzig fand Alex den Umstand, dass Liv und Sally selbst beim hektischen Essen-Herunterschlingen absolut gleich aussahen, während sie verzweifelt versuchten, ihre übervollen Backen unter Kontrolle zu bekommen.

Es gelang Alex, sein Lachen zu unterdrücken. Während er sich noch ein weiteres Stück Brot in den Mund schob, strengte er sich an zu sagen: Wir müssen dann mal los. Was dabei herauskam, war ein Mix aus Grummeln, Brummeln und herumfliegenden Brotkrümeln.

Dennoch verstanden ihn die Zwillinge. Sie nickten, sprangen gemeinsam mit Alex auf und folgten ihrem Stiefbruder.

Marianne Baumann stand verblüfft am Küchentisch und blickte auf die schmutzigen Teller, Tassen und Messer.

Ruf die Leute vom Institut für Weltrekorde an , rief sie ihrem Mann zu. Das hier war wohl das schnellste Frühstück, das es jemals auf der Welt gegeben hat!

John lachte. Ich verstehe Liv, Sally und Alex auch nicht. Es ist Wochenende und sie stehen früher auf als in der Schulzeit. Kaum fallen sie wie die Barbaren über das Frühstück her, sind sie auch schon wieder verschwunden. Ich wünschte, sie wären so schnell, wenn es um die Hilfe im Haushalt geht.

Nun lachte auch Marianne: Tja, da weiß ich wohl, wer das heute übernehmen muss, nicht wahr? Mit diesen Worten griff sie nach einem Küchentuch, warf es ihrem Mann zu und begann heißes Wasser in die Spüle laufen zu lassen. Heute Abend sind dann die Kinder dran, okay?

Alex war schon die ersten Stufen der Treppe hinaufgerannt, als er die Bemerkung über den Weltrekord hörte. Natürlich hatte seine Mutter recht. Normalerweise war die Küchenarbeit am Wochenende eine gemeinsame Angelegenheit. Doch er und die Zwillinge hatten wirklich keine Zeit zu verlieren. Aber den Grund dafür hätten die Eltern nicht verstanden. Wie sollte er ihnen erklären, dass er mit seinen Freunden gegen einen Zirkel von magischen Großmeistern antreten musste, um endlich seinen verschollenen Großvater aus den Fängen des hinterlistigen Dschinns Argus zu befreien und den arabischen Zauberjungen Sahli wieder nach Hause zu bringen. Nein, seine Eltern hätten ihm kein Wort geglaubt. Wie denn auch? Alex konnte ja selbst nicht fassen, was in den letzten Wochen geschehen war. Seit dem Moment, als er die Zauberkugel auf dem Dachboden seiner Großeltern gefunden hatte und Sahli, einen Kugelgeist, daraus befreite. Die Kugel hatte zwar Alex´ ganzes Leben auf den Kopf gestellt, gleichzeitig hatte diese Zauberkugel ihm allerdings auch das größte Glück gebracht: die Freundschaft zu Sahli und die Hoffnung, dass Alex seinen geliebten Großvater doch eines Tages wiedersehen würde.

In Gedanken versunken stimmte er seiner Mutter zu. Schön, dass sie keine Fragen stellte, sondern verstand, dass es im Leben manchmal solche Momente gab.

Als er in seinem Zimmer angekommen war, hatte Alex es endlich geschafft, seine Backen leer zu bekommen. Auch Liv und Sally waren nun mit dem Frühstück fertig. Dafür galt es nun, jemand anderem die Backen zu füllen: Sahli wartete schon auf das versprochene Brötchen mit Schokofüllung, das ihm Liv heimlich aus der Küche mitgebracht hatte. Natürlich hätte er lieber mit den anderen gefrühstückt, doch ihm war bewusst, dass er sich versteckt halten musste. Glücklich nahm er das Brötchen in die Hände. Da ist sie wieder: meine geliebte Schokolade! , seufzte er begeistert und biss so kräftig hinein, dass die Schokoladenspur bis zum Ohr reichte.

Alex blickte sich im Zimmer um. Vor dem Bett lag das Notizbuch des Großvaters. Aufgeschlagen. Daneben Argus´ Gürtel, den die Kinder dem bösen Zauberer bei ihrem letzten Zusammentreffen hatten entwenden können. Die magischen roten Edelsteine funkelten im frühen Sonnenlicht.

 

 

Die ganze Nacht hatten Alex, Sahli, Liv und Sally damit zugebracht, Pläne zu schmieden und herauszufinden, wie sie mit dem Notizbuch und dem Gürtel umgehen sollten. Deshalb sahen sie alle so müde und erschöpft aus. Doch auch in den vielen, vielen zurückliegenden Stunden waren sie nicht weitergekommen. Sie wussten einfach nicht, was sie nun tun sollten.

Besondere Sorge machte ihnen der Gedanke, dass sich Aurelius an einem Ort befand, an dem es Drachen geben sollte.

Vielleicht hat sich Kadabra auch geirrt , hatte Sally schon mehrfach gesagt, doch man konnte ihr ansehen, dass sie das selbst nicht glaubte. Alex hatte die Vision seiner hellseherischen Katze in Gedanken erst einmal weit nach hinten geschoben. Drachen, das war für ihn unvorstellbar. Selbst nach all den unvorstellbaren Dingen, die er in den letzten Wochen bereits erlebt hatte. Beinahe verzweifelt hoffte er, dass die Katze sich irrte. Vielleicht hat Kadabra auch nur eine Abbildung gesehen oder eine Statue. Es ist nicht sicher, dass Opa Aurelius von einem Drachen bewacht wird.

Plötzlich öffnete sich die angelehnte Zimmertür. Als wäre sie durch Alex´ Worte gerufen worden, kam Kadabra hereingeschlichen, dicht gefolgt von Bim, der sprechenden Maus. Sofort fiel der Blick der Tiere auf das Brötchen in Sahlis Händen und auf die Krümel auf dem Boden. So vergaßen Bim und Kadabra alle Höflichkeit und rannten, ohne zu grüßen, geradewegs auf Sahli zu.

Sahli lächelte, zupfte für seine tierischen Freunde einige Stücke aus dem Brötchen heraus und sagte mit vollen Backen: Lecker, nicht wahr? Besser als das hier war nur noch das Essen bei Alex´ Oma!

Ruckartig richtete Alex sich auf.

Oma! , rief er aus. Das ist es! Er nahm das Notizbuch in die Hände und hielt es den Freunden vor die Nasen, als würde er es ihnen zum ersten Mal im Leben zeigen. Aufgeregt blätterte er darin. Der größte Teil des Buches zeigte noch immer leere Seiten. Nur etwa ein Drittel war mit Aurelius´ ordentlicher Handschrift beschrieben. Aber sie alle wussten, dass auch auf den übrigen Seiten Informationen warteten. Allerdings waren diese Notizen stets verschlüsselt und es hatte die Kinder in der Vergangenheit bereits einige Anstrengungen gekostet, die Aufzeichnungen sichtbar zu machen.

Wir müssen es zurückbringen , sagte Alex.

Die anderen blickten ihn überrascht an.

Was willst du wohin bringen ...?

Das Notizbuch. In Großvaters Geheimzimmer. Auf dem Dachboden. Da, wo alles begonnen hat.

Allmählich verstanden die drei, was Alex meinte. Auf dem Dachboden im Haus der Großeltern hatte Alex Sahlis Zauberkugel gefunden und erfahren, dass Großvater nicht etwa auf einer seiner Forschungsreisen verschollen, sondern von einem gemeinen Magier entführt worden war.

Wir haben doch auf einigen Seiten die Schrift sichtbar gemacht. Dabei hat uns jedes Mal ein magischer Gegenstand geholfen. Und wo gibt es mehr magische Dinge als in Opas geheimem Zimmer?

Nun nickten alle drei.

Das ist zumindest ein Anfang , sagte Liv und Sally meinte: Wir müssen nur Marianne überreden, uns zu Oma Ilse zu bringen.

Bevor Alex darauf antworten konnte, schaltete sich Sahli ein. Er wirkte besorgt. Wir sollten uns vorher noch ein gutes Versteck dafür überlegen! , sagte er und zeigte auf den Gürtel mit Edelsteinen, den sie Argus entwendet hatten. Mit leiser Stimme gab Sahli zu: Er macht mir immer noch Angst.

Alex trat heran, um den Gürtel aus der Nähe zu betrachten. Obwohl er das in der vergangenen Nacht bereits unzählige Male getan hatte. Warum Angst? Jetzt haben wir doch endlich etwas gegen Argus in der Hand. Wir müssen nur herausfinden, wie wir diese Edelsteine nutzen können.

Der Gürtel könnte sich aber auch gegen uns richten , gab Sahli zu bedenken. Hier im Haus sind wir sicher. Ich habe ja einen Zauberbann darüber gelegt, als Argus das erste Mal in unsere Welt kam. Aber bevor wir genau wissen, wie wir die Steine einsetzen, sollte der Gürtel nicht benutzt und auf keinen Fall entdeckt werden. Wisst ihr, ich habe Angst davor, mit einem Zauber Argus hierherzulocken oder ihm aus Versehen einen Vorteil zu verschaffen. Ich weiß zu wenig über seine Edelstein-Magie. Deshalb sollten wir achtsam sein wie ein Kranich.

Sally nickte. Kann ich verstehen. Wir sollten den Gürtel verstecken.

Gut verstecken! , gab Liv ihr recht. Niemand außer uns darf ihn zu sehen bekommen! Sie begann, aufgeregt mit den Fingerspitzen auf ihrer Handfläche zu trommeln, während sie vor sich hin murmelte: Mal überlegen! Wohin mit dem Gürtel? Verbuddeln im Garten, dann ist er weg. Mit zu Oma nehmen, die kann Geheimnisse für sich behalten. Kadabra umbinden, vielleicht hat sie eine Vision, wenn jemand den Gürtel stehlen möchte.

Plötzlich begann Sally ebenso zu murmeln: Im Fluss versenken. Unsichtbar zaubern. In ein Gefängnis bringen. Ein Schließfach eröffnen.

Alex und Sahli hatten den beiden fasziniert beim Grübeln zugesehen. Als das Wort Schließfach fiel, klatschte Alex in die Hände. Schließfach - das ist es! Klasse, Sally.

Nun schauten die Mädchen fasziniert Alex an. Was?

Schließfach? , hakte Liv nach. Das ist doch genauso verrückt wie alle anderen Vorschläge. Willst du etwa in eine Bank gehen und dort ein Schließfach ...

Alex schüttelte energisch den Kopf. Ich denke nicht an ein Bankschließfach, sondern an den Safe, den es in diesem Haus...


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Autor

Stefan Gemmel, geb. 1970 in Morbach, schreibt erfolgreiche Kinder- und Jugendbücher (übersetzt in 24 Sprachen) und leitet auch Literaturprojekte und Schreibwerkstätten für Kinder. Für seine ungewöhnlichen Lesungen, Lesenächte und Workshops, die er in Schulen und Büchereien durchführt, erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter »Lesekünstler des Jahres 2011«. Mit dem ersten Band der »Zauberkugel«-Reihe erzielte er einen offiziellen Weltrekord mit über 80 Lesungen in 13 Tagen.