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One More Promise

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
344 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am29.03.20191. Aufl. 2019
Im Leben gibt es keine Zufälle!
Es gibt Männer, die glauben, dass ihnen die Welt gehört. Graham Morgan, CEO von Morgan Financial Holdings, gehört zu ihnen. Wenn er etwas will, bekommt er es - so einfach ist es für ihn. Bis er Soraya trifft! Sie ist ganz anders als er und die erste Frau, die sich nicht von ihm einschüchtern lässt. Und so unterschiedlich sie auch sind, kann er sich doch nicht dagegen wehren, dass Soraya ganz unbekannte Gefühle in ihm weckt. Doch gerade als Graham beginnt, an eine gemeinsame Zukunft zu glauben, holt ihn seine Vergangenheit ein und droht, alles zu zerstören ...

'Ich bin sofort in die Geschichte eingetaucht und empfehle jedem, dasselbe zu tun! Definitiv eines meiner Lieblingsbücher!' AESTAS BOOK BLOG


Band 2 der erfolgreichen NEW-YORK-TIMES-Bestsellerreihe von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Vi Keeland und Penelope Ward



Vi Keeland und Penelope Ward sind New-York-Times-, USA-Today- und Wall-Street-Journal-Bestseller-Autorinnen. Als waschechte New Yorkerin lebt Vi Keeland mit ihrer Familie noch immer dort und arbeitet als Anwältin. Penelope Ward ist in Boston mit fünf Brüdern aufgewachsen und arbeitete als Nachrichtensprecherin beim Fernsehen, bevor sie sich eine familienfreundlichere Karriere suchte. Sie liebt New-Adult-Romane, Kaffee und ihre Freunde und Familie. Sie ist stolze Mutter zweier Kinder und lebt in Rhode Island.
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Produkt

KlappentextIm Leben gibt es keine Zufälle!
Es gibt Männer, die glauben, dass ihnen die Welt gehört. Graham Morgan, CEO von Morgan Financial Holdings, gehört zu ihnen. Wenn er etwas will, bekommt er es - so einfach ist es für ihn. Bis er Soraya trifft! Sie ist ganz anders als er und die erste Frau, die sich nicht von ihm einschüchtern lässt. Und so unterschiedlich sie auch sind, kann er sich doch nicht dagegen wehren, dass Soraya ganz unbekannte Gefühle in ihm weckt. Doch gerade als Graham beginnt, an eine gemeinsame Zukunft zu glauben, holt ihn seine Vergangenheit ein und droht, alles zu zerstören ...

'Ich bin sofort in die Geschichte eingetaucht und empfehle jedem, dasselbe zu tun! Definitiv eines meiner Lieblingsbücher!' AESTAS BOOK BLOG


Band 2 der erfolgreichen NEW-YORK-TIMES-Bestsellerreihe von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Vi Keeland und Penelope Ward



Vi Keeland und Penelope Ward sind New-York-Times-, USA-Today- und Wall-Street-Journal-Bestseller-Autorinnen. Als waschechte New Yorkerin lebt Vi Keeland mit ihrer Familie noch immer dort und arbeitet als Anwältin. Penelope Ward ist in Boston mit fünf Brüdern aufgewachsen und arbeitete als Nachrichtensprecherin beim Fernsehen, bevor sie sich eine familienfreundlichere Karriere suchte. Sie liebt New-Adult-Romane, Kaffee und ihre Freunde und Familie. Sie ist stolze Mutter zweier Kinder und lebt in Rhode Island.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736309197
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum29.03.2019
Auflage1. Aufl. 2019
Reihen-Nr.2
Seiten344 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4274233
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

SORAYA

Ich setzte gerade den rechten Fuß in die U-Bahn, als ich ihn entdeckte und mitten in der Bewegung erstarrte. Mist! Er saß gegenüber von meinem Stammplatz. Ich machte einen Schritt zurück.

»Hey, passen Sie doch auf, wo Sie hintreten!« Dem Anzugträger wäre beinahe der Kaffeebecher aus der Hand gefallen, als ich rücklings gegen ihn stieß. »Was soll denn das?«

»Sorry!« Geduckt lief ich unter dem U-Bahn-Fenster entlang ein paar Wagen weiter den Bahnsteig hinunter. Neben mir begannen die Türen, rot zu blinken, und ein lauter Signalton zeigte an, dass die Bahn jeden Moment abfahren würde. Gerade als sich die Türen zu schließen begannen, sprang ich wieder hinein.

Es dauerte eine ganze Minute, bis ich nach meinem Sprint wieder zu Atem kam. Ich muss meinen Hintern dringend mal wieder ins Fitnessstudio bewegen. In einem Vierersitz mit zwei gegenüberliegenden Bänken setzte ich mich neben einen Mann, der daraufhin die Zeitung sinken ließ. »Tut mir leid«, erklärte ich, »ich kann nicht rückwärtsfahren.« Da die zwei Sitze ihm gegenüber frei waren, hätte ich gemäß dem U-Bahn-Knigge dort Platz nehmen müssen, aber ich nahm an, dass ihm Kuscheln lieber war als ein Schoß voller Kotze.

Er lächelte. »Geht mir genauso.«

Mit einem erleichterten Seufzer stöpselte ich mir meine Ohrhörer ein und schloss die Augen, während sich der Zug in Bewegung setzte. Eine Minute später spürte ich ein leichtes Klopfen auf der Schulter. Der Fahrgast neben mir deutete auf einen Mann im Gang.

Widerwillig zog ich einen Ohrstöpsel heraus.

»Soraya. Hab ich mir doch gedacht, dass du das bist.«

Diese Stimme.

»Ähm ... hi.« Verdammt, wie hieß er gleich noch mal? Ach genau ... wie konnte ich das nur vergessen? Pete. Piepsstimme Pete. Wegen dieses Reinfalls sprach ich noch immer kein Wort mit meiner Schwester. Schlimmstes. Blind. Date. Aller. Zeiten. »Wie geht´s dir, Pete?«

»Gut. Sehr gut sogar, nun da ich dich endlich mal treffe. Ich habe ein paar Mal versucht, dich zu erreichen, aber offenbar habe ich die falsche Nummer eingespeichert, denn du hast auf keine meiner Nachrichten reagiert.«

Ja, genau. Das wird es sein.

Er kratzte sich im Schritt. Stimmt, diese Schokoseite an ihm hatte ich ganz vergessen. Wahrscheinlich war das nur ein nervöser Tic, aber jedes Mal wanderte mein Auge unweigerlich mit, und ich musste mich zusammenreißen, um nicht laut loszulachen. Piepsstimme Pete mit dem juckenden Piepmatz. Schönen Dank auch, Schwesterherz.

Er räusperte sich. »Vielleicht könnten wir ja jetzt einen Kaffee zusammen trinken?«

Der Anzugträger neben mir senkte erneut die Zeitung, um erst einen Blick auf Pete und dann auf mich zu werfen. Ich brachte es einfach nicht über mich, fies zu dem armen Kerl zu sein, der ja eigentlich ganz nett war.

»Ähm.« Ich legte dem Typen neben mir eine Hand auf die Schulter. »Geht leider nicht. Das ist mein Freund Danny. Wir sind vor einer Woche wieder zusammengekommen. Stimmt´s, Schatz?«

Fake-Danny spielte mit. Seine Hand legte sich auf mein Knie. »Ich teile nicht, Kumpel. Also mach dich vom Acker.«

»Deshalb musst du nicht gleich so unhöflich sein, Danny.« Ich warf dem Anzugträger einen vorwurfsvollen Blick zu.

»Das war gar nicht unhöflich, Liebling. Das hier wäre unhöflich.« Ehe ich ihn aufhalten konnte, drückte er mir einen Kuss auf die Lippen. Und es war nicht nur ein flüchtiges Bussi. Seine Zunge hatte es eilig, sich in meinen Mund zu schieben. Ich schubste ihn kräftig von mir weg und wischte mir mit dem Handrücken über den Mund. »Sorry, Pete.«

»Schon okay. Tja, äh ... dann will ich nicht weiter stören. Mach´s gut, Soraya.«

»Du auch, Pete.«

Sobald Pete außer Hörweite war, blaffte ich Fake-Danny an. »Was fällt dir eigentlich ein, Arschloch?«

»Arschloch? Vor zwei Minuten war ich noch Schatz. Entscheide dich mal, Süße.«

»Wie kann man nur so dreist sein?«

Er ignorierte mich und griff in die Innentasche seiner Anzugjacke, um sein brummendes Handy herauszuziehen. »Das ist meine Frau. Kannst du mal kurz die Luft anhalten?«

»Deine Frau? Du bist verheiratet?« Ich stand auf. »Gott, du bist wirklich ein Arschloch.«

Er machte keine Anstalten, seine ausgestreckten Beine zurückzuziehen, also machte ich einen Schritt darüber hinweg. Als er das Handy zum Ohr führte, entriss ich es ihm und plärrte hinein: »Ihr Mann ist ein Arschloch.«

Dann schleuderte ich es ihm in den Schoß und verließ das Abteil in die entgegengesetzte Richtung, in die Pete verschwunden war.

Dabei ist gerade einmal Montag, verdammt.

Das war ja mal wieder typisch. Furchtbare Dates, denen ich direkt in die Arme laufe. Männer, die sich als verheiratet herausstellen.

Zu meiner großen Freude war der nächste Wagen nicht so voll, und es gab einen freien Platz in Fahrtrichtung. Mein Blutdruck sank augenblicklich, als ich in den Ledersitz sank. Mit geschlossenen Augen ließ ich mich vom Ruckeln der Bahn beruhigen.

Die ruppige Stimme eines Mannes riss mich aus meiner Seligkeit. »Mach einfach deinen scheiß Job, Alan. Mach deinen Job. Ist das zu viel verlangt? Wieso bezahl ich dich überhaupt, wenn ich dir alles bis ins kleinste Detail erklären muss? Deine Fragen sind totaler Quatsch. Erst nachdenken, dann den Mund aufmachen. Ich habe keine Zeit für schwachsinnige Fragen. Mein Hund hätte wahrscheinlich Intelligenteres dazu beizutragen als das, was du da eben von dir gegeben hast.«

Was für ein Arsch.

Als ich zur Seite schaute, um herauszufinden, wem die Stimme gehörte, musste ich in mich hineinlachen. Natürlich. Natürlich! Kein Wunder, dass der glaubte, er könne alles und jeden anscheißen. Bei dem Aussehen gingen wahrscheinlich alle Leute vor ihm auf die Knie, im übertragenen wie im wörtlichen Sinne. Er sah umwerfend aus. Und stank darüber hinaus nach Macht und Geld. Ich verdrehte die Augen ... konnte aber nicht wegschauen.

Der Mann trug ein eng anliegendes Nadelstreifenhemd, unter dem seine muskulöse Gestalt leicht zu erahnen war. Sein teuer aussehendes marineblaues Jackett lag über seinem Schoß. Die schwarzen, spitzen Herrenschuhe an seinen großen Füßen sahen aus, als seien sie eben poliert worden. Ganz klar einer der Typen, die sich am Flughafen die Schuhe polieren lassen und dabei jeglichen Augenkontakt mit dem Schuhputzer meiden. Er hatte inzwischen aufgelegt und machte ein Gesicht, als hätte man ihm in die Suppe gespuckt. An seinem Hals trat eine Vene hervor. Offenbar frustriert fuhr er sich mit der Hand durch sein dunkles Haar. Jupp. In diesen Wagen zu wechseln hatte sich schon allein schon für diesen Augenschmaus gelohnt. Die Tatsache, dass er völlig blind für alle Anwesenden ringsum war, machte es umso leichter, ihn zu beäugen. Eins musste man ihm lassen, er war verdammt heiß, wenn er sauer war. Irgendetwas sagte mir, dass er immer sauer war. Er war wie ein Löwe, den man am besten aus der Ferne bewunderte, weil jeder direkte Kontakt lebensgefährlich werden konnte.

Seine Ärmel waren hochgekrempelt, und an seinem rechten Handgelenk trug er eine teure, fette Armbanduhr zur Schau. Mit griesgrämiger Miene starrte er aus dem Fenster, während er seine Uhr vor und zurück drehte. Offenbar eine nervöse Angewohnheit, was ironisch war, denn vermutlich machte er seinerseits jede Menge Leute nervös.

Sein Handy klingelte erneut.

Er nahm ab. »Was?«

Seine Stimmlage war jener kratzige Bariton, der mir immer direkt zwischen die Beine fuhr. Ich hatte eine Schwäche für tiefe, sexy Männerstimmen. Leider passten die Stimmen nur oft nicht zum Rest.

Das Handy in der rechten Hand, fuhr er mit der anderen Hand damit fort, am Metallarmband seiner Uhr herumzufummeln.

Klick-klick.

»Dann wird er sich eben gedulden müssen«, knurrte er.

»Die Antwort lautet: Wenn ich da bin, bin ich da.«

»Was genau gibt es daran nicht zu verstehen, Laura?«

»Ihr Name ist nicht Laura? Wie heißen Sie denn dann?«

»Dann also ... Linda ... sagen Sie ihm, er soll den Termin verschieben, wenn er nicht warten kann.«

Nachdem er aufgelegt hatte, murmelte er etwas in seinen nicht vorhandenen Bart.

Menschen wie er faszinierten mich. Menschen, die glaubten, ihnen gehöre die Welt, nur weil sie mit guten Genen gesegnet waren oder sich ihnen Chancen eröffnet hatten, durch die sie in höhere Kreise aufgestiegen waren. Er trug keinen Ehering. Ich wette, der war den ganzen Tag nur mit sich selbst beschäftigt. Teurer Espresso, Arbeit, in Nobelrestaurants essen, vögeln ohne Gefühle ... und am nächsten Tag dasselbe in Grün. Und irgendwo dazwischen Schuheputzen und Racquetball.

Ich wette, dem ging es auch im Bett nur um sich selbst. Nicht, dass ich ihn von der Bettkante stoßen würde - aber trotzdem. Ich könnte nicht behaupten, dass ich je mit einem Typen dieser Liga zusammen gewesen wäre, daher habe ich keine Erfahrungswerte, inwiefern sich das Äußere auf sein Sexleben übertragen lässt. Die meisten Männer, mit denen ich bisher etwas hatte, waren am Hungertuch nagende Künstler, Hipster oder Ökos gewesen. Mein Leben war alles andere als Sex and the City. Eher die traurige Version Sex and the Pity. Oder die Scheißversion...

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Autor

Vi Keeland und Penelope Ward sind New-York-Times-, USA-Today- und Wall-Street-Journal-Bestseller-Autorinnen. Als waschechte New Yorkerin lebt Vi Keeland mit ihrer Familie noch immer dort und arbeitet als Anwältin. Penelope Ward ist in Boston mit fünf Brüdern aufgewachsen und arbeitete als Nachrichtensprecherin beim Fernsehen, bevor sie sich eine familienfreundlichere Karriere suchte. Sie liebt New-Adult-Romane, Kaffee und ihre Freunde und Familie. Sie ist stolze Mutter zweier Kinder und lebt in Rhode Island.
One More Promise

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