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E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
351 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am28.08.20201. Aufl. 2020
Alles passiert aus einem bestimmten Grund


Reed Eastwood ist arrogant, zynisch und fordernd. Niemand weiß das besser als seine Assistentin Charlotte Darling. Und doch ist sie sich sicher, dass er auch eine andere Seite hat. Deshalb versucht sie jeden Tag, seine Fassade zum Einsturz zu bringen. Aber Reed hat ein Geheimnis, das eine Liebe zwischen ihnen unmöglich macht. Und so tut er alles, um Charlotte auf Abstand zu halten - und scheitert dabei kläglich ...

'HATE NOTES macht Spaß, ist prickelnd und doch romantisch und soo emotional!' HARLEQUIN JUNKIE

Der neue Bestseller des Erfolgsduos Vi Keeland und Penelope Ward



Vi Keeland und Penelope Ward sind NEW-YORK-TIMES- und USA-TODAY-Bestseller-Autorinnen. Vi Keeland lebt als waschechte New Yorkerin mit ihrer Familie noch immer dort und arbeitet als Anwältin. Penelope Ward ist stolze Mutter zweier Kinder und lebt in Rhode Island. Weitere Informationen unter: www.vikeeland.com und penelopewardauthor.com
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextAlles passiert aus einem bestimmten Grund


Reed Eastwood ist arrogant, zynisch und fordernd. Niemand weiß das besser als seine Assistentin Charlotte Darling. Und doch ist sie sich sicher, dass er auch eine andere Seite hat. Deshalb versucht sie jeden Tag, seine Fassade zum Einsturz zu bringen. Aber Reed hat ein Geheimnis, das eine Liebe zwischen ihnen unmöglich macht. Und so tut er alles, um Charlotte auf Abstand zu halten - und scheitert dabei kläglich ...

'HATE NOTES macht Spaß, ist prickelnd und doch romantisch und soo emotional!' HARLEQUIN JUNKIE

Der neue Bestseller des Erfolgsduos Vi Keeland und Penelope Ward



Vi Keeland und Penelope Ward sind NEW-YORK-TIMES- und USA-TODAY-Bestseller-Autorinnen. Vi Keeland lebt als waschechte New Yorkerin mit ihrer Familie noch immer dort und arbeitet als Anwältin. Penelope Ward ist stolze Mutter zweier Kinder und lebt in Rhode Island. Weitere Informationen unter: www.vikeeland.com und penelopewardauthor.com
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736312432
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum28.08.2020
Auflage1. Aufl. 2020
Seiten351 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4937838
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2. KAPITEL
Charlotte
Zwei Monate später

Mein Lebenslauf brauchte dringend eine Überarbeitung. Nachdem ich zwei Stunden lang die Stellenanzeigen im Internet durchforstet hatte, war mir klar geworden, dass ich die Beschreibung meiner Kenntnisse und Fähigkeiten etwas aufpolieren musste. Den miesen befristeten Job, den ich bis heute gehabt hatte, konnte ich unter »Büroerfahrungen« verbuchen. Zumindest würde er sich gut auf dem Papier machen. Ich öffnete meine armselige Vita in Word und fügte meine letzte Anstellung als Rechtsanwaltsgehilfin hinzu.

Worman und Partner. Der Name passte. David Worman, der Anwalt, bei dem ich einen Monat lang gejobbt hatte, war wirklich halb Wurm und halb Mann. Nachdem ich den Zeitraum und die Adresse eingegeben hatte, lehnte ich mich zurück und dachte darüber nach, was ich bei der Arbeit für diesen Blödmann gelernt hatte.

Mal überlegen. Ich tippte mir mit dem Finger ans Kinn. Was habe ich diese Woche für den Wurm-Mann gemacht? Hmmm ... Gestern musste ich seine Hand von meinem Hintern entfernen und ihm drohen, eine Beschwerde bei der Gleichstellungsbehörde einzureichen. Ja, das musste ich unbedingt erwähnen. Ich schrieb:

Versiert im Multitasking, auch unter extremen Bedingungen.

Am Dienstag hatte mir der Wurm beigebracht, wie man die Frankiermaschine rückdatierte, damit das Finanzamt dachte, sein verspäteter Steuerscheck wäre fristgerecht abgeschickt worden, und keinen Säumniszuschlag erhob. Sehr gut. Das musste ich auch hinzufügen.

Leistungsstark unter Termindruck.

Vergangene Woche hatte er mich zu La Perla geschickt, um zwei Geschenke abzuholen: etwas Hübsches für seine Frau zum Geburtstag und eine sexy Kleinigkeit für eine »besondere Freundin«. Eigentlich hätte ich zusätzlich etwas für mich besorgen können - auf die Rechnung dieses Idioten. Einen Tanga für achtzig Dollar konnte ich mir derzeit wahrhaftig nicht leisten.

Hervorragende Arbeitsmoral und großes Engagement für Sonderprojekte.

Nachdem ich noch einige andere hohle Schlagworte und Phrasen ergänzt hatte, schickte ich meine Bewerbungsunterlagen an ein Dutzend neue Zeitarbeitsfirmen und belohnte mich mit einem randvollen Glas Wein.

Was hatte ich nur für ein aufregendes Leben! Freitagabend in New York, gerade mal zwanzig Uhr, und ich saß als siebenundzwanzigjährige Singlefrau in T-Shirt und Jogginghose auf der Couch. Aber ich hatte keine Lust auszugehen und Martinis für sechzehn Dollar in schicken Bars zu schlürfen, in denen Männer wie Todd verkehrten, die teure Anzüge trugen, um ihren inneren Wolf zu verbergen. Stattdessen trieb ich mich bei Facebook rum und sah mir das Leben anderer an - jedenfalls das, was sie davon öffentlich preisgaben.

Mein Newsfeed war voll von typischen Freitagabendposts: fröhliche Happy-Hour-Fotos, Bilder von kaltem und warmem Essen und von den Babys, die Freunde von mir bekommen hatten. Ich scrollte eine Weile ziellos herum und trank meinen Wein ... bis ich ein Foto erblickte, das mich erstarren ließ. Todd hatte ein Foto geteilt, das jemand anders gepostet hatte. Es zeigte ihn Arm in Arm mit einer Frau, die mir sehr ähnlich sah. Sie hätte glatt meine Schwester sein können: blondes Haar, große blaue Augen, helle Haut, volle Lippen - und der gleiche alberne verklärte Blick, mit dem auch ich Todd früher angehimmelt hatte. Nach ihrer Kleidung zu urteilen waren sie vermutlich unterwegs zu einer Hochzeit. Dann las ich, was unter dem Foto stand: Todd Roth und Madeline Elgin geben ihre Verlobung bekannt.

Ihre Verlobung?

Vor siebenundsiebzig Tagen - nicht, dass ich sie zählen würde - endete unserer Beziehung. Und jetzt hatte er schon der nächsten Frau einen Antrag gemacht? Es war nicht einmal diejenige, mit der ich ihn beim Fremdgehen erwischt hatte.

Das musste ein Irrtum sein. Meine Hand zitterte vor Entrüstung, als ich Todds Homepage anklickte. Aber es war natürlich kein Irrtum. Es gab Dutzende Gratulationen - und auf manche hatte er sogar geantwortet. Außerdem hatte er ein Foto ihrer miteinander verschränkten Hände gepostet, auf dem der Verlobungsring an ihrem Finger zu sehen war. MEIN verdammter Verlobungsring! Mein toller Ex hatte es nicht für nötig gehalten, die Fassung ändern zu lassen, nachdem ich ihm den Ring ins Gesicht geschleudert hatte, während er sich eilig die Hose zumachte. Sicherlich hatte er nach meinem Auszug auch nicht die Matratze gewechselt, auf der wir zwei Jahre lang geschlafen hatten. Und Madeline arbeitete wahrscheinlich schon als Einkäuferin bei der Warenhauskette Roth - und saß an meinem alten Schreibtisch und machte den Job, den ich gekündigt hatte, um mir seine betrügerische Visage nicht jeden Tag ansehen zu müssen.

Ich war ... ich wusste nicht genau, wie ich mich fühlte. Angekotzt. Am Boden zerstört. Verärgert. Austauschbar.

Komischerweise war ich nicht eifersüchtig auf die Neue des Mannes, den ich zu lieben geglaubt hatte. Mir tat es nur weh, dass ich so leicht zu ersetzen war. Es bestätigte einmal mehr, dass das, was wir gehabt hatten, nichts Besonderes gewesen war. Als ich Schluss gemacht hatte, hatte er gelobt, mich zurückzugewinnen. Er hatte mir geschworen, ich sei die Liebe seines Lebens und er wolle mir beweisen, dass wir füreinander bestimmt seien. Nach zwei Wochen waren die Blumen und Geschenke ausgeblieben. Nach drei Wochen auch die Anrufe. Jetzt wusste ich warum: Er hatte - wieder einmal - die Liebe seines Lebens gefunden.

Zu meiner Verwunderung fing ich nicht an zu weinen. Ich war einfach nur traurig. Richtig traurig. Mitsamt meinem Leben, meiner Wohnung, meinem Job und meiner Würde hatte Todd mir auch den Glauben an die wahre Liebe genommen.

Ich lehnte mich in meinem Sessel zurück und schloss die Augen, um ein paar tiefe, beruhigende Atemzüge zu machen. Dann fasste ich den Entschluss, diese Nachricht nicht tatenlos hinzunehmen. Was für ein Mist! Mir blieb keine andere Wahl, als Maßnahmen zu ergreifen. Und so tat ich, was jedes betrogene Mädchen aus Brooklyn tun würde, wenn es herausfand, dass sich der Ex eine neue Frau ins noch warme Bett geholt hatte.

Ich trank die ganze Weinflasche aus.

Und ja, ich wurde immer betrunkener.

Selbst wenn ich nicht gelallt hätte, hätte mich die Tatsache verraten, dass ich in einem mit Federn besetzten Hochzeitskleid dasaß, dessen Reißverschluss offen war, und den Wein direkt aus der Flasche trank. Ich legte auf sehr undamenhafte Weise den Kopf in den Nacken und leerte sie bis auf den letzten Tropfen, bevor ich sie auf den Tisch knallte. Mein Laptop wackelte und erwachte aus dem Schlafmodus, und prompt strahlte mich wieder das glückliche Paar an.

»Er wird dir genau das Gleiche antun.« Ich drohte der Frau auf dem Bildschirm mit dem Finger. »Weißt du warum? Weil Männer Wiederholungstäter sind!«

Die verflixten Federn kitzelten mich schon wieder am Bein. In der vergangenen Stunde hatte es mich mehrmals gekribbelt, und jedes Mal hatte ich gedacht, es wäre irgendein Krabbelvieh. Als ich nun erneut zuschlug, spürte ich etwas unter meiner Hand, das sich im Saum des Kleides befand, und erinnerte mich an den blauen Notizzettel.

Ich schlug den Rock hoch und las ihn erneut.

Für Allison

»Sie sagte: Verzeih mir, dass ich eine Träumerin bin. Und er nahm ihre Hand und antwortete: Verzeih mir, dass ich nicht eher hier war, um mit dir zu träumen. « - J. Iron Word

Danke, dass du alle meine Träume hast wahr werden lassen.

In Liebe,

Reed

Mein Herz stieß einen sehnsüchtigen Seufzer aus. Wie schön! Wie romantisch! Was war mit den beiden passiert, dass dieses besondere Kleid bei einer betrunkenen Frau landen konnte, statt in Ehren gehalten und an die Töchter weitergegeben zu werden? Es war zwar ziemlich aussichtslos, aber ich konnte den Anblick von Todds Gesicht ohnehin nicht mehr ertragen, und so gab ich bei Facebook »Reed Eastwood« ein.

Ich war überrascht, als gleich zwei Männer in New York auftauchten. Der erste war schätzungsweise Mitte sechzig. Obwohl das Kleid etwas zu sexy für eine Braut in seinem Alter war, überprüfte ich ihn sicherheitshalber. Dieser Reed Eastwood hatte eine Frau namens Madge und einen Golden Retriever, der Clint hieß. Er hatte außerdem drei Töchter, und als er eine von ihnen im vergangenen Jahr zum Traualtar geführt hatte, waren bei ihm Tränen geflossen.

Ein Teil von mir wollte zwar die Hochzeitsfotos der Tochter ansehen, um mich noch ein bisschen mehr zu quälen, aber dann klickte ich doch den anderen Reed Eastwood an.

Als sein Profilbild auf dem Monitor erschien, beschleunigte sich mein Puls, und ich wurde schlagartig nüchtern. Dieser Reed Eastwood war ein echter Hingucker. Er sah so fantastisch aus, dass man meinen konnte, das Profilbild wäre das Foto eines Models, das jemand als Witz oder zum Ködern von Frauen hochgeladen hatte. Aber es gab noch mehr Fotos von dem Mann - eins hinreißender als das andere. Allzu viele waren es nicht, aber als Letztes klickte ich ein Foto von ihm und einer Frau an, das schon ein paar Jahre alt war. Es war ein Verlobungsfoto - von Reed Eastwood und Allison Baker.

Ich hatte den Verfasser des blauen Notizzettels und seine große Liebe gefunden.

Mein Handy tanzte auf dem Nachttisch wie eine mexikanische Springbohne. Ich bekam es zu fassen, als...

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Autor

Vi Keeland und Penelope Ward sind NEW-YORK-TIMES- und USA-TODAY-Bestseller-Autorinnen. Vi Keeland lebt als waschechte New Yorkerin mit ihrer Familie noch immer dort und arbeitet als Anwältin. Penelope Ward ist stolze Mutter zweier Kinder und lebt in Rhode Island. Weitere Informationen unter: www.vikeeland.com und penelopewardauthor.com
Hate Notes

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt